Ich meine, eine momentan gültige Wahrheit, die irgendeine Autorität aufgestellt hat, muss nicht zwingend wahr bleiben. Man darf sich durchaus erlauben, eine Sache auch einmal von einer anderen, einer der allgemeinen Meinung abweichenden Seite her, anzudenken.
Für mich gilt: Grenzen sind da, um überschritten zu werden!
Wie und in welchen Bereichen Sie sich erlauben können, Grenzen zu überschreiten, versuche ich Ihnen in diesem Ebook Schritt für Schritt zu zeigen.
Das Opa-Weltbild
René Descartes, ein französischer Gelehrter, den Sie outfitmässig etwa mit einem Mitglied der Kelly-Family vergleichen können, hat Mitte des 17. Jahrhunderts eine Revolution des wissenschaftlichen Denkens ausgelöst.
Im liberalen Holland, wo er sein geerbtes Vermögen verprasste, kam er zu der Überzeugung, die Wahrheit über den Aufbau und die Bedeutung der materiellen Welt entdeckt zu haben. Die Methode von Descartes war analytisch. Sie bestand darin, Gedanken und Probleme in Stücke zu zerlegen und diese in ihrer logischen Ordnung aufzureihen.
Diese analytische Denkmethode ist wahrscheinlich Descartes` größter Beitrag zur Wissenschaft.
Sie wurde zu einem wesentlichen Charakteristikum des modernen wissenschaftlichen Denkens und hat sich bei der Entwicklung wissenschaftlicher Theorien, wie bei der Verwirklichung komplexer technologischer Projekte, als außerordentlich nützlich erwiesen.
Andererseits gründete Descartes seine Naturanschauung auf die fundamentale Unterscheidung zwischen zwei unabhängigen und getrennten Bereichen: dem des Geistes und dem der Materie.
Wohl anlässlich eines Trinkgelages in einer Holländischen Tulpenzüchterkneipe, hat er sich mit ein paar Jungs von der Kirche auf folgenden Deal geeinigt:
Die Wissenschaft wird sich fortan mit der Erforschung der Materie beschäftigen und die Kirche kann ab sofort ihre Geschäfte mit dem Geist machen. Diese Trennung zwischen Geist und Materie ist, wie wir heute (wieder) wissen, höchst fatal.
Vor Descartes war die Erde in der Vorstellung der Menschen ein lebendiger Organismus und als „Mutter Erde“ der Nährboden für alles Leben.
Klar, dass diese Vorstellung das Verhalten der Menschen bestimmt hat. Man war nicht ohne weiteres bereit, seine „Mutter“ zu erschlagen, in ihren Eingeweiden nach Gold zu graben oder ihren Körper zu verstümmeln.
Solange die Erde als lebendig und empfindsam galt, wurde es als Verletzung menschlichen ethischen Verhaltens angesehen, wenn man zerstörerische Handlungen gegen sie vornahm.
Seit Descartes`Anschauung vom Universum als ein mechanisches System, verschwanden diese mentalen Hemmungen.
Im Namen der Wissenschaft wurde die Erde rücksichtslos ausgebeutet und zerstört. In dem Bemühen, eine perfekte Naturwissenschaft zu schaffen, dehnte Descartes seine mechanistische Anschauung von der Materie sogar auch auflebende Organismen aus. Auch Pflanzen und Tiere waren Maschinen für ihn.
Dass diese Denke heute leider immer noch aktuell ist, wird Ihnen spätestens dann bewusst, wenn Sie wieder einmal Ihren Arzt konsultieren.
Da Sie Ihre Ziele ab heute easy erreichen wollen, ist es klar, dass Sie sich von dem bisherigen cartesanischen Denken verabschieden müssen. Ein neues Denken braucht die Welt.
Das war`s Monsieur Descartes. Adieu et dormez bien!
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