Christian Geiss - Schattenwende

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Schattenwende – Berlin, November 1989: Die BND-Agenten Kaleb Geidi und Jörn Becher widersetzen sich ihrem Auftrag und handeln auf eigene Faust. Mit Informationen, die nicht für seine Augen bestimmt waren, taucht Geidi in Amerika unter, um dort ein ruhiges und bürgerliches Leben zu führen. Doch Jahre später holen ihn die Schatten seiner Vergangenheit ein. Nachdem seine Freundin Kati entführt wurde, muss er sich seinem damaligen Leben stellen. Längst vergessene Feinde, internationale Geheimdienste und eine militante Untergrundorganisation bringen ihn zwischen alle Fronten.
Buchkritik aus dem Magazin: DURCHBLICK.
Ehrlich wie ich bin, gebe ich gerne zu, dass ich, als ich «Schattenwende» in den Händen hielt, überhaupt keine Lust verspürte, einen Spionageroman oder Agententhriller zu lesen. Jeder hat nun mal so seine Vorlieben – und meine liegt nicht wirklich in diesem Genre! Aber – eins kann ich den Lesern versprechen: Geiß schafft es, durch die Leichtigkeit seines Schreibstils und die spannende Art zu Erzählen, auch «Spionage-Agenten-Romane-Nichtleser» zu erreichen und von seinem
Buch zu überzeugen! Ich auf jeden Fall, freue mich schon auf einen weiteren Roman von ihm!
der-durchblick.eu/

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Die ruhige Zeit auf dem Parkdeck schien zu Ende zu gehen. Denn auch der Fahrstuhl hatte sein Ziel erreicht und der Mann, der ausstieg, ging zu seinem Auto, das direkt neben dem Coupé stand. Kaleb wandte seinen Kopf wieder nach hinten. Alles ruhig. Ein Blick zum Auto. Alles ruhig.

Der Corsafahrer hatte einen Parkplatz gefunden. Eigentlich hätte er sein Auto gar nicht abschließen müssen, denn wer Corsas klaut, dem muss es wirklich schlecht gehen.

Der Mann aus dem Corsa ging auf die Tür zum Treppenhaus zu. In der einen Hand hatte er ein dunkles Sakko und in der anderen eine Aktentasche. Von dem Jeep waren inzwischen nur noch die Hinterreifen zu sehen. Dafür war nun die Betonsäule ganz in seinem Blickfeld, die bisher zum größten Teil von dem Jeep verdeckt worden war und das war gut.

Es herrschte wieder Stille.

Manchmal muss man auch Glück haben. Kaleb konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Wenn der Jeep nicht weggefahren wäre und der Corsa nicht so günstig geparkt hätte, dann hätte er noch lange warten und suchen können. Denn wen auch immer er suchte, er hockte ziemlich sicher hinter der Betonsäule neben seinem Mustang, um dort auf ihn zu warten.

Kaleb lächelte und entsicherte seine Waffe.

Kapitel 13

- Deutschland einige Tage zuvor -

Jörn setzte sich auf den Beifahrersitz des Audis. Das Auto war höchstens ein Jahr alt. In der kalten Jahreszeit würde die Sitzheizung dieses modernen Autos bestimmt gut tun und seine durchgefrorenen Glieder würden gleich wieder auftauen.

Nathan Sieben, der eben in sein Leben getreten war, ließ den Motor an und legte den Schalthebel auf D.

„Naja, ein Automatikgetriebe“, dachte Jörn, aber er behielt seine Gedanken für sich.

Jörn wollte das Gespräch ohnehin nicht beginnen. Der Mann vom BND hatte ihn aufgesucht und so wollte er bestimmt etwas von ihm.

Der Wagen schwebte mehr über die Straße, als dass er fuhr, und auch wenn er ein Automatikgetriebe hatte, machte er einen recht sportlichen Eindruck und lag ruhig und sicher auf dem Asphalt.

„Sie fragen sich bestimmt, was hier vor sich geht?“

„Nein, wie kommen Sie darauf? Eigentlich ist das ja alles ganz normal und ich fahre jeden Abend mit jemandem vom BND durch die Gegend!“

„Dann wird es Sie nicht wundern, wenn ich Ihnen sage, dass sich für Sie ab heute einiges ändern wird.“

„Was meinen Sie mit ändern? Ändern im Sinn von besser werden oder ein Ändern wie bei einem Chamäleon, dass mich ab morgen keiner mehr erkennt?“

„Eher die zweite Möglichkeit.“

„Darin bin ich aber nicht so gut.“

„Keine Angst, dafür werden wir schon sorgen. Wir brauchen Sie.“

„Was heißt ‚wir brauchen Sie‘?“

„Wir brauchen Sie, das ist alles, was ich Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt sagen kann.“

„Dann sagen Sie mir wenigstens, wo wir hinfahren.“

Aus dem Fenster sah Jörn die Lichter von Lichtach. Am Ortsrand konnte man die Bäckerei erkennen und im Gewerbegebiet zeigten die hell erleuchteten Hallen an, dass die Arbeit dort noch lange nicht zu Ende war.

„Wir fahren ins Ungewisse. Zumindest was so manche Dinge angeht und im Moment fahren wir erst mal zum nächsten Drive-in, denn ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht – ich jedenfalls habe einen Mordskohldampf.“

„Aber Sie zahlen – denn wie ich die Bundesbehörden kenne, können Sie das doch sowieso alles als Spesen absetzen.“

Lichtach verschwand im Hintergrund. Jörn versuchte noch einmal, seine Gedanken zu sortieren und überlegte, was hier vor sich ging. Aber wann würde er weitere Informationen erhalten?

„Darf ich rauchen?“ Jörn drehte den Kopf leicht nach links.

„Ja, machen Sie aber das Fenster auf!“

Die elektrischen Fensterheber ließen die Scheibe fast geräuschlos in der Tür verschwinden.

Bis zum Drive-in herrschte Schweigen im Auto. Im Fast-Food-Restaurant war nicht viel Betrieb. Die zwei Frauen, die hinter der Theke die Bestellungen entgegen nahmen, sahen aus wie Studentinnen. Die eine hatte einen Ohrring, der aussah als stamme er aus einem Esoterikshop – vermutlich studierte sie Pädagogik. Die andere war dezent geschminkt und ihre Haare waren streng nach hinten zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. So wie sie aussah, studierte sie bestimmt Jura. In dem Fast-Food-Laden liefen mehrere Fernseher und eine der Leuchtreklamen flackerte.

Die Bestellungen landeten auf den Tabletts. Die Pädagogikstudentin machte den Eindruck, als ob ihr der Job wenigstens ein wenig Spaß machte. Die angehende Staatsanwältin dachte sich vermutlich, dass sie etwas Besseres verdiente, als Burger zu wenden, an einer Kasse zu stehen und Kleingeld zu zählen – aber wer hat nicht etwas Besseres verdient?

Der Tisch ganz hinten in der Ecke war genau der Richtige, um alles im Blick zu haben und sich trotzdem ungestört unterhalten zu können.

Nathan Sieben schaute Jörn direkt in die Augen, ohne zu zwinkern oder zu lächeln, er schaute ihn einfach nur an.

„Können Sie sich noch an den fünften September neunundachtzig erinnern?“

Jörn hielt Nathans Blick Stand.

„Können Sie sich noch an den siebzehnten März zweiundneunzig erinnern?“

Nathan reagierte nicht. Er zwinkerte nicht mit den Augen oder schaute zur Seite. Er schaute Jörn weiter intensiv an.

Die beiden Studentinnen an der Theke hatten diesen Abend nicht viel zu tun. Eine ging nach hinten in den Bereich, in dem Burger und Pommes vorbereitet wurden. Vermutlich gab es eine Anweisung vom Chef, dass, wenn nicht so viel zu tun war, hinten die Fliesen geschrubbt oder die Dunstabzugshaube vom Fett befreit werden musste.

Das Reklameschild mit dem flackernden Licht hatte nun ganz den Geist aufgegeben und war ausgegangen.

Nathan nahm seine Cola und zog kräftig am Strohhalm. Das schwarze, koffeinhaltige Getränk machte sich auf den Weg aus dem Becher, befeuchtete nur ein wenig die Lippen und landete dann im Mund. Dann stellte er den Becher wieder auf das Tablett vor sich.

„Ich muss mich nicht an den siebzehnten März zweiundneunzig erinnern, und Sie sollten sich auch nicht an den fünften September neunundachtzig erinnern können.“

In seinem rechten Augenwinkel konnte Jörn sehen, wie die Tür zu dem Restaurant aufging.

„Wieso fragen Sie mich dann danach?“

Eine Gruppe Jugendlicher tummelte sich nun vor der Jurastudentin, und die Pädagogikstudentin war auch wieder nach vorne geeilt, um bei den Bestellungen zu helfen. Sie waren vermutlich auf dem Weg zu einer Party und ihre ersten Angrabopfer waren diese beiden jungen hübschen Mädchen.

Die Augen von Nathan ruhten jetzt wieder auf Jörns Gesicht und es war ihm anzusehen, dass er mit sich rang, ob er etwas sagte oder nicht.

„Sie waren am fünften September neunundachtzig in München.“

Jörn sah ihn erstaunt an.

„Ich – in München?“

„Ja, Sie waren in München und zu dieser Zeit waren Sie auch noch einer der Top Agenten des BND.“

Jörn hatte schon immer gedacht, dass er zu mehr berufen sei als in Lichtach kleine Verbrecher zu jagen. Allerdings war die Hoffnung gewesen, dass seine Zukunft spannender sei. Nun stellte sich heraus, dass die großen Erlebnisse seines Lebens in der Vergangenheit lagen.

„Ich – ein Topagent des BND?“

„Richtig.“

Einer der Jugendlichen probierte anscheinend, die Telefonnummer von der Jurastudentin zu bekommen. Seine Bestellung stand längst auf seinem Tablett. Er hatte einen Stift in der Hand und grinste sie an.

Der Jurastudentin schien der Flirt zu gefallen.

„Ich will Ihnen einen Zeitungsartikel von damals geben.“ Nathan holte eine Zeitung aus seiner schwarzen Tasche, die neben ihm auf dem Boden stand.

„Oh, da bin ich aber gespannt. Vielleicht war ich in dem Jahr ja nicht nur Geheimagent wie James Bond, sondern habe auch noch im Jahr davor mit der Fußballnationalmannschaft in der Europameisterschaft gekickt.“

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