Bastian Litsek - Das Geschenk der Psychothriller-Parodie

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Die knorke Parodie des neuesten Psychothrillers von Dem-der-aus-rechtlichen-Gründen-nicht-genannt-werden-darf.
Merlan Tal steht brennend neben einer Ampel aus Knochen, als ein Minivan neben ihm hält. Ein völlig verängstigter Hundewelpe sitzt auf dem Rücksitz. Wimmernd presst er einen Zettel gegen die Scheibe. Ein Hilfeschrei? Merlan kann es nicht lesen, denn er hat seine Lesebrille vergessen. Er ist einer von über 12 Millionen Männern in Deutschland, die an nervtötender Vergesslichkeit leiden. Doch er spürt: Der Hund ist in Gefahr! Er begibt sich auf die Suche nach dem Welpen und kommt zu einer bitteren Erkenntnis: Manchmal tut man besser daran, sich um den eigenen Scheiß zu kümmern, anstatt heroische Rettungsaktionen zu starten, bei denen man Dinge erlebt, die einem für immer den Schlaf rauben. Was sind diese Dinge, fragen Sie?
Actionszenen! Geballer, Verfolgungsjagden und das Tauchen nach verschollenen Ladekabeln. Kämpfe gegen übermächtige Monster mit Waffen aller Art.
Liebe! Können Merlan und Tabea sich nahekommen, nachdem sie ihn beim ersten Kennenlernen bewusstlos schießt? Wird Tabea ihm treu bleiben?
Verrücktheiten! Was hat es mit Merlans Namen auf sich? Wie kam es dazu, dass sein Elternhaus nach einem tragischen Zwischenfall unter Wasser liegt? Und wie genau entrichtet man die Lösegeldforderung für einen Hundewelpen und einen Jungen, wenn man den Jungen gar nicht haben will?
Darüber hinaus Gastauftritte des Osterhasen und Weihnachtsmanns und noch vieles mehr. All das gibt es nur in «Das Geschenk der Psychothriller Parodie».

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Die Glühbirne über ihm begann zu flackern und erlosch.

„Huh“, machte Merlan. „So was … Ihr wollt also sagen, dass ihr Wert auf die Wahrheit legt?“

„Vielleicht nicht unbedingt die Wahrheit“, bemerkte Candy, „aber zumindest einen Hauch von Realismus. Wir sitzen eine ganze Zeit zusammen ein. Wie sollen wir uns besser kennenlernen, wenn du uns behandelst wie deine dritte Liebhaberin in einem anderen Land?“

„Genau!“, sagte Hermes.

„In Ordnung“, sagte Merlan und kratzte sich am Leberfleck neben seinem rechten Ohr. 1

„Dann will ich weitererzählen“, fuhr Merlan fort, „sofern ich mich erinnern kann. Oder auch nicht. Lasst mir etwas kreative Freiheit, ja? Ich frage ja auch nicht ständig nach, warum ich im Gefängnis sitze. Was mich wirklich interessieren würde.“

Seine beiden Mitinsassen schauten verlegen in verschiedene Richtungen. Candy pfiff vor sich hin, Hermes kontrollierte mit ausufernder Sorgfalt die Uhrzeit an seiner Armbanduhr, welche er sich beim Frühstück aus Haferflocken und einem defekten Löffel gebastelt hatte. Richtige Armbanduhren waren im Gefängnis nicht erlaubt.

„Gut“, sagte Merlan. „Dann wollt ihr bestimmt wissen, was in dem Geschenk war.“

„Geschenk?“, fragte Hermes. „Ach das Paket, welches der Weihnachtsmann dir geben wollte.“

„Richtig. Ich hab es natürlich genommen. Wer in einer Frittenbude arbeitet, die davon träumt, ein richtiges Restaurant zu sein, sollte nicht zu wählerisch sein, was Geschenke angeht. Egal, wer sie verteilt.“

Die Luft um die drei Insassen begann zu wabern und in einer Art Hitzeschlieren zu verschwimmen. Das Bild wurde unscharf, Musik ertönte und der Übergang zur nächsten Rückblende war da. 2

Doch mit einem Mal war das Bild wieder scharf.

Merlan hatte noch etwas zu sagen.

„Bevor es weitergeht, kommt noch eine klitzekleine andere Szene.“

„Muss das sein?“, fragte Hermes.

„Hey, wollt ihr ein spannendes Buch oder eines, das nur albern ist?“

„Eines, das sich schnell ausliest …“, lästerte Candy kleinlaut.

„Ruhe auf den billigen Plätzen“, fuhr Merlan ihn an. „Also, wo waren wir?“

Hitzeschlieren. Flimmern. Unschärfe!

1Wieder wird ein literarisch sträflich vernachlässigtes Körperteil von eurem Bastian Litsek ins Rampenlicht gerückt. Betrachtet man den Lesestoff unserer Zeit, sollte man meinen, Leberflecken würden gar nicht existieren. Mein ganzer Rücken ist voll davon! Auch Merlan hat welche. Und ich bin mir sicher, auch Sie verstecken ein oder zwei. Sehen Sie, das ist es, was einen guten Autor ausmacht. Sie entdecken sich in meiner Figur wieder. Gut möglich, dass auch Sie ein vergesslicher Mann sind, der hin und wieder lügt und irgendwo Leberflecke am Körper trägt. Und wenn sie keiner sind, befindet sich zumindest einer in Ihrer näheren Umgebung. Vielleicht sogar abends im Bett neben Ihnen?

Wenn Sie jemanden sehen, auf den diese Beschreibung passt, stecken Sie ihm ein Stück Schokolade in den Mund (Männer muss man nicht fragen, bevor man sie anfasst, die mögen das) und streicheln Sie ihm mit einem „Ei-di-dei“ über den Kopf. Wenn er schnurrt, dumm dreinschaut oder Sie fragt: „Was soll das?“, haben Sie alles richtig gemacht und können weglaufen.

2Seufz …

12.

Merlan fand sich in einen weißen Raum mit zwei schwarzen Stühlen wieder. Auf dem einen saß er, auf dem anderen eine Frau. Offensichtlich die Paartherapeutin aus dem anderen Kapitel, die sich billig und nur äußerst schlicht verkleidet hatte.

Sie trug einen Schnauzer, eine Perücke, die ihre Dreadlocks nicht vollständig verbarg, und hatte sich das Gesicht mit Sommersprossen verziert, die sie mit Faschingsschminke aufgemalt hatte.

„Äh“, machte Merlan. „Wo bin ich?“

„Das ist nicht die richtige Frage. Die richtige Frage ist, wann sind Sie.“

„Wie bitte?“

„Wir befinden uns im Jetzt.“

„Das Jetzt?“, fragte Merlan verdutzt. „Ich dachte, als ich in der Gefängnisbücherei war, war das das Jetzt.“

„Das hier ist die Gegenwart“, sagte die Paartherapeutin.

Merlan verzog die Augen zu ungläubigen Schlitzen. „Wie ist Ihr Name?“, fragte er scharfsinnig.

„Mein Name ist … Doktor … Leid.“

„Leid? Wie das Gegenteil von Freud?“

„Richtig.“

„Das ist aber nicht sonderlich kreativ.“

„Vielleicht spiele ich noch eine viel tragendere Rolle, als Sie bisher erahnt haben? Vielleicht habe ich Sie entführt und halte Sie unter Drogen gesetzt gefangen, um Sie zu quälen?“

„Wir befinden uns also im Jetzt“, versuchte Merlan, zu Dingen zurückzukehren, die ihn weniger verwirrten.

„Richtig. Momentan befinden wir uns in der absoluten Gegenwart. Der nisi verum praesenti sozusagen. Der postultimativen Gegenwart. Der einzig wahren Zeit.“

„Dann war die Sache in der Gefängnisbücherei also …“, Merlan zählte eins und eins zusammen, kam aber nicht sonderlich weit.

„… Die Vergangenheit, richtig“, bestätigte Frau Doktor Leid.

„Und meine Erzählung über die Geschehnisse im Restaurant und mit Tabea sind dann was?“

„Die gewesene Vergangenheit.“

„Ich glaube, so etwas gibt es gar nicht“, sagte Merlan und sah sich um. Der Raum war weiß. Alles war weiß. Es gab nicht mal einen Raum. Nur zwei Stühle mit ihnen darauf und eine weiße Sphäre, die sich aus Unendlichkeit zu erstrecken schien. Merlan stand auf, ging rechts neben Frau Doktor Leid aus dem Bild. Er kam zur linken Bildseite wieder hereingelaufen.

„Abgefahren“, sagte er und drehte sich um.

Dann nahm er den Stuhl und schleuderte ihn mit voller Wucht aus der rechten Bildhälfte. Mit voller Wucht traf ihn das Sitzmöbel am Rücken. Es war einfach zur linken Bildhälfte von hinten wieder herangeflogen gekommen.

„Sie sind ein bemerkenswerter Deppschlauch, wissen Sie das?“

„Haben Sie mich gerade als Diskussions-Geisterfahrer bezeichnet?“

Die Therapeutin machte sich eine Notiz. „Selektive Intelligenz, die zu kommen und zu gehen scheint … sehr interessant“, murmelte sie. „Hören Sie zu, Merlan, ich bin hier, um einige Dinge klarzustellen. Was früher war, ist jetzt vorbei. Und was Sie vorher erzählt haben, findet noch immer statt, während wir hier sitzen und uns unterhalten. Das Erzählte befindet sich jedoch in der Vergangenheit, die noch zur Zukunft wird, beeinflusst von unserem Gespräch und der Art, wie Sie erzählt haben, was damals wie gewesen sein könnte. Die Wahrheit ist eine schwammige Angelegenheit.“

„Versuchen Sie, mich zu verwirren?“

„Funktioniert es?“

„Durchaus“, gab Merlan zu. Er setzte sich wieder.

„Beantworten Sie mir folgende Frage“, sagte sie und lehnte sich zu Merlan vor. „Warum haben Sie Tabea umgebracht? Warum haben Sie Ihre eigene Frau ermordet?“

Der Trickbetrüger, welcher auch ein Gefängnisinsasse war, und nun scheinbar ein potenzieller Mörder schaute verwirrt drein. „Tabea ist tot?“

„Natürlich. Wir befinden uns hier am Ende der Geschichte. Die Handlung ist vollzogen und die Dialoge gesprochen“, sagte die Therapeutin. „Oder warum, glauben Sie, ist hier alles weiß?“

„Eine Frage der Raumgestaltung?“

„Sie sind wirklich schwer unterbelichtet worden, was?“, sagte Frau Dr. Tulpenstein.

„Wie genau ist Tabea denn gestorben?“, fragte Merlan. Wie er die Frage gestellt hatte, tauchte eine Erinnerung aus dem maroden Hirnkasten seines Gedächtnisses auf.

Sie war hässlich und brutal. Und er sah sich selbst, wie er über der leblosen Tabea stand. Seine Hände schmerzten. Ein Schock überkam ihn.

„Was habe ich ihr angetan?“, fragte Merlan.

Und warum?, fragte er sich.

Das Weiß des Raumes verschluckte ihn wie eine große Welle.

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