Ansgar Sadeghi - 50 Shorties of Horror

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50 Mini-Horror-Storys, alle 140 Wörter lang. Jede ist wie eine dunkle Kammer, die man als Leser betritt, obwohl man genau weiß, dass irgendwo etwas lauert, was nur darauf wartet, zuzubeißen. Dämonen, Untote, die Hölle und Vampire: Sie alle wohnen in Räumen dieses eBook und einige der Räume werden auch vom vom schrecklichsten aller Wesen bewohnt, das im Vergleich zu den anderen sehr real ist: von Menschen, die bestialisch morden und ohne Skrupel schlachten.
Aber es sind nicht nur die Bewohner und ihre gefühlte Präsenz in der Dunkelheit, die ein bisschen ängstigen. In manchen der Räume herrscht schmerzende Einsamkeit, wird ein endgültiger Abschied zur Qual, beißt sich unerfüllte Sehnsucht ins Herz. 50 Mini-Horror-Storys: 50 Facetten des Schreckens.

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Ansgar Sadeghi

50 Shorties of Horror

50 Mini-Horrorgeschichten (jeweils 140 Wörter)

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Inhaltsverzeichnis Titel Ansgar Sadeghi 50 Shorties of Horror 50 - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Ansgar Sadeghi 50 Shorties of Horror 50 Mini-Horrorgeschichten (jeweils 140 Wörter) Dieses ebook wurde erstellt bei

Fifty Shorties of Horror Fifty Shorties of Horror Fifty Shorties of Horror Ansgar Sadeghi Originale Erstausgabe published by: Ansgar Sadeghi Covergestaltung: Heinz Kirchschlager Überarbeitung: David Jahn Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (Fotografie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Copyright: © 2016 Ansgar Sadeghi

Wenn Liebe erstickt Wenn Liebe erstickt Wieder quengelt er. Zum dritten Mal. Seine Windel ist voll. Im Badezimmer zieht sie ihn aus und wäscht ihn. „Was machst du?“, sagt er. „Das tut weh!“ Seine Stimme kommt von irgendwo. Sie möchte ihn schlagen. Sie liebt ihn immer noch, aber immer öfter umhüllt Hass diese Liebe. Eine erstickende Wolke aus Ruß. Er spürt das. In solchen Momenten will er sterben, damit die Liebe überlebt. Er schämt sich, obwohl es keine Schuld zu verteilen gibt. Sie kann nicht mehr. Trägt ihn zum Bett. Er ist leicht wie ein Kind und steif wie Holz. Später. Das Kissen liegt noch auf seinem Gesicht. Sie sitzt neben dem Bett und ritzt blutige Linien in ihre Haut. Der letzte Schnitt geht tief. Nichts tut mehr weh. Rot ist die Liebe, denkt sie. Und die Liebe tropft rot auf den Boden.

Opferung Opferung Zappelnde Leiber um mich herum. Ich spüre den fetten Bass im Bauch, den Rhythmus unter den Sohlen. Ich tanze. Schmecke salzige Lippen. Spiegelbälle schleudern rotes und weißes Licht in den Saal und Sterne explodieren in meinem Schädel. „Ist es gut?“, flüstert eine Stimme. „Es ist gut“, antworte ich, während Blutstropfen in der stickigen Luft schweben. Um mich herum bildet sich ein Kreis aus großen Augen und Mündern. Momente lang sehe ich nur geöffnete Lippen. Und Zähne. „Das sind geile Pillen“, schreie ich in die grinsende Menge. Ekstatisch reißt sich eine Frau ein Stück Fleisch aus dem Arm und stopft es in den Mund. Kaut. Schluckt. Nicht jeder will warten. Ein Kopf nickt mir zu. „Ja“, flüstert er, „geile Pillen“. Eine süßsaure Schicht aus Schweiß bedeckt meine Haut. Der Kreis schließt sich um mich. Und ich verstehe: Es ist Essenszeit.

Der Weihnachtsmann ist da! Der Weihnachtsmann ist da! Der Weihnachtsmann kam nicht durch den Kamin. Er stieg durchs zerbrochene Fenster, als die alte Frau alleine vor einer Engelsfigur saß und von vergangener Zeit träumte, in der das weihnachtliche Haus weniger totenstill war und sie weniger traurig. „Wir brauchen einander“, flüsterte der Weihnachtsmann und ritzte ihr mit dem scharfen Messer eine rote Linie in die Kehle. Sie kniff die Augen fest zusammen, spürte die Klinge beim Schlucken. „Schenk mir dein Leid. Eine Stunde lang“, flüsterte er, „dann schenke ich dir Trost“. Er knebelte und schlug sie, schnitt weiter in ihre faltige Haut, bis ihr Blut auf den Teppich tropfte. Sie weinte, schrie gegen den Knebel an und sehnte sich nach dem Geschenk, das er ihr fürs Ende versprochen hatte. Nicht alleine, weil ihr Tod das Ende der Tortur sein würde, sondern das Ende allen Leids.

Pockendämon Pockendämon Der Pockendämon stand im vollen Mondlicht am Straßenrand und erwartete den Kuss der Frau. Die Pocken in seinem Gesicht eiterten und aus rissigen Lippen, die seinen stinkenden Mund mit den schwarzen Zahnstumpen umrahmen, rann das Blut. Die fliehende Frau hinkte trotz ihres Ekels in seine Richtung. Ihre Nachbarn hatten Pocken in ihrem Gesicht entdeckt und die Angst hatte sie in beißendes Vieh verwandelt. Ihr Körper schmerzte. Aber schlimmer als der Schmerz war das Gefühl, ausgestoßen zu sein und die Menschen um sie herum zu fürchten. „Küss mich“, flüsterte der Pockendämon. Sie kam zögerlich auf ihn zu, unterdrückte mühsam den Brechreiz. Saurer Magensaft stieg ihr in den Mund und ätzte. Dann umschloss er sie fest mit seinen Armen und seine Lippen berührten ihre. Der Kuss schmeckte faulig, nach verdorbenem Fleisch. Und doch gab ihr die Umarmung Trost. Wenigstens ein bisschen.

Du bist falsch! Du bist falsch! Nachts auf einem Parkweg. Drei junge Männer kommen mir entgegen. „Du bist Dreck“, flüstern ihre Augen hinter zerlaufenden Masken aus Desinteresse, die den Hass nur schlecht verbergen. Dummer Stolz verbietet mir die Flucht. Mordlust lässt ihre Maskerade schmelzen, lässt Herzen vertrocknen und steigert den Blutdurst. In Gedanken brechen sie meine Knochen, schlagen meinen Schädel ein, greifen in meinen Brustkorb und zerquetschen das Herz. Ihr Hass wächst wie schwarzer Pilz im Hirn, ätzt sich ins Gewebe, setzt Halluzinogene frei. Monströs geworden, sehen sie ein Monster. Und töten macht frei. „Du bist anders“, flüstern sie stumm. Blut aus verletzten Lippen tropft auf die Straße. Ich hätte ihnen gerne von meinen Träumen erzählt, von zurückgelassener Freude und Einsamkeit. Zu spät. Es wird Zeit: Die Masken ab. Das Letzte, was ich spüre, ist die Klinge in der Brust. Schmerz. Und Trauer.

Aufgelöst Aufgelöst Morgens um vier: Ich liege im Halbdunkel auf schmutzigem Laken, während das Smartphone mir eine Mail ankündigt. „Angela“ lautet der Absender. Tante Angela? Wie lange ist das her? In Gedanken sehe ich sie am Küchentisch sitzen und Korn saufen. Sie kniet über der Kloschüssel. Sie tanzt und umarmt sich selbst. Ich war 14 beim letzten Abschied. Sie lag auf dem Dielenboden. Ihre Liebe war mehr, als ich wollte. Sie roch gut. Aber ich ekelte mich. „Ich liebe dich!“, steht in der Mail. Dutzendfach. Ich sehe auf und sie steht in der Zimmerecke. Nur ein Schemen. Sie schreit stumm, mit aufgerissenen Augen. Ihre Gesichtshaut platzt und zeigt mir Fleisch. Hautfetzen steigen als Flocken zur Zimmerdecke auf. Blut regnet auf mein Bett. „Adieu Tantchen“, flüstere ich und proste ihr mit schalem Bier zu. Tantchens Umgang mit Schmerz war ungewöhnlich. Wie meiner.

Verführung Verführung Auf der Tanzfläche roch die Lebenslust nach Blut. Knapp verhüllte Brüste und balzende Jungs wirkten auf Jan wie eine obszöne Schändung der toten DJane, während die Beats ein rhythmisch in Fleisch gestoßenes Messer nachahmten. Jan wollte trotzdem Sex. Dann saß die Schwarzhaarige auf ihm, presste ihn auf den Untergrund, ließ ihn küssen. Er genoss es, bis er plötzlich die Kälte des weiblichen Körpers spürte, der auf seinem Gesicht ritt. Ein Paniktier fraß sich durch seinen Schädel. Jan öffnete die Augen und sah die getötete DJane auf sich: Die Königin der Plattenteller mit grünbraun gefärbtem Gesicht, klaffender Wunde im Bauch und immer noch reizvoll entblößten Brüsten. „Jeder Mann trägt Schuld“, flüstert sie. „Auch du“. Er hätte gerne etwas erwidert, aber da zerfloss ihre Gestalt bereits im Licht. Die Scheinwerfer einer Straßenbahn. Jan lag auf den Gleisen. Wurde zerquetscht. Und Aus.

Kasperle tötet Kasperle tötet Er fürchtete sich vor Clowns, Kasperlefiguren und Kindern. Immer noch. Aber die Angst blieb jetzt erträglich, wenn er sich seinen Ängsten stellte und seine Hand in der Schule mit der Kasperpuppe umhüllte. Seine jungen Zuschauer waren still. Anders als die Kinder damals, die ihn im Puppentheater verhöhnt hatten, bis er weinte und schrie und floh. Er hatte das nie vergessen. Dass der grinsende Kasper ihm vorher zugezwinkert hatte, hielt er jedoch für eine Täuschung. Von draußen drängte Dunkelheit gegen das Fenster des Zimmers, das kaltes Neonlicht ausfüllte wie eisige Luft. Und dann zuckte der grinsende Kasper und es war keine von der Hand gesteuerte Bewegung. Wie in Zeitlupe drehte er seinen Kopf. Bevor er ihm ins Gesicht biss und Fleisch aus seiner Wange riss, zwinkerte er ihm zu. Kasper frisst. Und mehr Blut fließt. Die Kinder lächeln lautlos.

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