Sean Schnipowitz - Beim ersten Jucken

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'Beim ersten Jucken' handelt von der Geschichte eines erzählenden Muttermals, welches ungeschützt auf der Stirn Gorbatschows zur Welt kommt und sogleich die harten Seiten des Lebens kennenlernt, indem es vom dort ansässigen Feuermal vertrieben wird und dabei das Ende des kalten Krieges sicherstellt. Nach und nach erforscht es die Welt, schlägt Wurzeln und lauscht den Gedanken seines ersten Wirts, bis es, wie der Titel verrät, dem Jucken anheim fällt und weiterziehen muss. Es lernt auf seiner Reise durch die Welt verschiedenste Wirte und ihre Geschichten kennen: Von Tollos (Mooshammers) selbstmordgefährdeter Hündin Düsi bis zum Radiomoderator Damien (Domian) bleibt ihm nichts erspart, bis es zuletzt auch noch zwischen himmlische Fronten gerät und miterleben muss, wie Mutter Bojaxhius (Theresa) Seligsprechung durch die Aussage eines teuflischen Advokaten für einen Moment ins Wanken gerät. Reisen Sie mit!

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Sean Schnipowitz

Beim ersten Jucken

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Inhaltsverzeichnis Titel Sean Schnipowitz Beim ersten Jucken Dieses ebook - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Impressum neobooks

Kapitel 1

Geburt und Haarinismus

I'm moving on

And you are yours and I'm mine I'll see you somewhere in my dreams I'm moving on So thanks for all the memories I'm moving on And you can call me Mr. Breeze I'm moving on Life is full of mysteries

BB KING, I’M MOVING ON

„Was willst Du denn hier, Jungspund? Mach dich ja vom Acker, das hier ist mein Terrain! Wird’s bald oder muss ich dir erst den Hintern versohlen?“ „…this contract placed between the United States of America and the Soviet Union to jointly shut down missiles of short and intermediate range…“ „Sag mal bist du taub oder brauchst du erst aufs Maul, bevor du dich bewegst?“ „…including the deconstruction of Pershing 2, MBGM-109, as well as…“ „Du glaubst, das ist eine leere Drohung? Du glaubst wirklich, dass ich nur bluffe? Ich werd dir was sagen, Bürschchen, ich bin hier aufgewachsen, musste tiefe Wurzeln treiben und hab dabei jede Menge Stress erlebt! Ich riskierte für dieses Loft mit Panoramablick mehrfach mein Leben, bin jahrelang erfolglos überschminkt worden, hab mich ständig mit Haaren rumgeprügelt und nun tauchst Du auf und setzt dich ins gemachte Nest? Pass auf, ich zähl jetzt bis drei und wenn Du dann nicht verdampft bist…“ „…certifying the right and duty of the contractual partners for reciprocal control ensured by…“ „EINS!“ Ich blickte panisch über die zerfurchte und schroff abfallende Ebene direkt vor mir und erspähte plötzlich ein fünfgliedriges Ungetüm, das weit unterhalb von meiner Position zielstrebig einen kleinen, schwarzen, spitz zulaufenden Zylinder griff. „ZWEI!“ Der unendliche Raum um mich herum war in gnadenlos grellweißes Licht getaucht und mir war, als hielte alles den Atem an. Ich hatte das Gefühl, dass mich dutzende, vielleicht hunderte fremder Lebewesen gleichzeitig beäugten und fühlte mich von Sekunde zu Sekunde unwohler. Ein Räuspern in für mich nicht auszumachender Ferne füllte polternd das ansonsten vollkommen anmutende Schweigen. Springen wäre Selbstmord gewesen, ich hätte sonst wo landen können! In dem Moment, als das Gliedertier unter von mir begann, mit dem Zylinder auf einer weißen Oberfläche herum zu kratzen und dabei schwarze Linien zu hinterlassen, bemerkte ich, dass mir von hinten etwas entgegen züngelte, etwas Rotes, Schlangenartiges, und dass es soeben peitschenartig nach mir ausholte. „D-R-E-I!“ Im nächsten Moment grub sich die rote Viper so derbe in meine Flanke, dass es mich katapultartig aus meiner neuen Behausung hob. Während ich mit rasender Geschwindigkeit in die Tiefe schoss und mich dabei mehrfach überschlug, brandete im Saal tobender Lärm auf. Ich bemerkte noch, dass mein rotpulsierender Peiniger oben höhnisch zu lachen anfing, während der fünfarmige Krake, offenbar mit seinem Zylinderhandwerk zufrieden, mit höllischem Tempo auf mich zufuhr. Für nachkommende Generationen sei hier kurz vermerkt, dass es sich als braunes Neugeborenes im freien Fall nicht lohnt, die Ränder seines diskusförmigen Körpers zu schürzen, um damit der Schwerkraft die Stirn zu bieten. Absolut sinnlos! Ich begann lediglich wie verrückt zu trudeln und rechnete bereits mit dem Schlimmsten. In jenem wenig entspannten Moment wurde ich auch noch auf ein schlohweißes Haar aufmerksam, das harpunenartig in meiner Flanke steckte und welches sich von dem Tritt in den Hintern offenbar zur Co-Entwurzelung überreden hatte lassen. „KAMERAD, was soll das? Ich habe einen Auftrag höchster Priorität, sie können mich doch nicht ausgerechnet jetzt entfernen! Alle Haare sind GLEICHWERTIG!“ Doch wir steuerten im freien Fall bereits zielstrebig auf die fingerbewehrte Extremität zu, die uns sogleich erreicht haben würde. Mit einem für das menschliche Gehör scheinbar nicht wahrnehmbaren Platschlaut schlugen wir unbemerkt auf dem Unwesen auf und ich hatte gerade noch ausreichend Zeit, einen ersten Trieb im Boden zu verankern, als auch schon ein zweiter mächtiger Kraken die Sonne zu verdunkeln begann und uns stramm seine Fangarme entgegen trieb. Der Umstand, dass das in mir steckende Haar von einem dieser Fangarme sogleich kraftvoll eingeklemmt wurde, ist im Nachhinein als absoluter Glücksfall zu bezeichnen, denn das darauf folgende Schütteln hätte uns gewiss beiden den sicheren Tod beschert. Als unser neues Zuhause schließlich ein wenig zur Ruhe kam und für einen Augenblick im Halbdunkel erschlaffte, verließen mich schlagartig die Kräfte. Mit schwindender Geistesgegenwart grub ich noch ein paar weitere Triebe in den Untergrund und verlor daraufhin das Bewusstsein. Was ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wusste: Ich hatte im Fall das Ende des kalten Kriegs sichergestellt!

***

Vollkommene Dunkelheit. Zunächst vernehme ich leises, dann zunehmend stärkeres Summen. Magisch angezogen treibe ich auf das Summen zu. Ich spüre, wie mich immer mehr ein Gefühl von Enge befällt. Plötzlich ein Rempeln von links. Weit vorne Licht, das einen in seiner Größe aus der Distanz kaum zu ermessenden Raum erhellt. Ein weiteres Rempeln, diesmal von rechts. „Was ist los, Kumpel, hast Du die Hosen voll?“ Albernes Kichern von mehreren Seiten, dem spürbar eine Dosis Nervosität beigemengt ist. Schließlich unaufhörliches Drängen und Stoßen von allen Seiten. Ich befinde mich plötzlich inmitten einer geschlossenen Masse runder Leiber, die rhythmisch dem Licht entgegen pulsiert. Und auf einmal tut sich der hell erleuchtete Raum direkt vor mir auf. Ich erblicke einen gigantischen gläsernen Kessel, eingelassen in den Boden einer Höhle und erleuchtet von einem Lichtkegel, der gleißend durch eine kreisrunde Öffnung am Höhlenzenit bricht. Im Kessel, dichtgedrängt, Myriaden von meinesgleichen in allen erdenklichen Größen und Erscheinungsformen, von magischer Hand haltlos getrieben und im Kreis rotierend. Gebannt von diesem Durcheinander stelle ich fest, dass ihre Drehung und das Summen dabei an Lautstärke zunehmen. Plötzlich erhebt sich Gesang aus der Masse:

Dott, oh Herr, wir preisen Dich,

im Anblick deines Angesichts,

sind wir überaus erpicht

zu schauen neues Lebenslicht!

Während das Lied von allen Seiten dröhnend wiederhallt, springen immer mehr Neuankömmlinge aus den zahllosen tunnelartigen Zugängen in den Kessel, wodurch ihre Konturen sofort nahtlos mit der braunen Masse verschmelzen. Ich stehe wie betäubt am Höhlenrand, während mich der steigende Pegel des Wirbels bereits fast erfasst hat. Plötzlich wieder dieses alberne Kichern hinter mir: „Komm schon, Kumpel so kurz vor Schluss wirst du doch nicht kneifen?“ Und mit einem kräftigen Schubs kippe ich vorne über direkt in die treibende Suppe, mit Haut und haarlos nach Halt ringend. Erfasst vom Strom der Artgenossen stoße ich unkontrolliert immer wieder heftig an Mittreibende, in deren Augen sich der Ausdruck schierer Faszination abzeichnet. „Gleich ist es soweit, mein Freund, du wirst schon sehen.“ Völlig perplex darüber, was dieser Ausruf aus der körperlosen Masse wohl zu bedeuten hätte, setzt abrupt die Bewegung im Kessel aus und ein heftiger Abpraller von der Kesselaußenwand schleudert mich durch einen Hagel von Muttermalen in Richtung Kesselmitte. Die Landung, sogleich unangenehm vom Gewicht dutzender anderer Male beschwert, treibt mir beinahe die Bräune aus dem Leib. Als ich mich in dem Chaos, das zu allen Seiten herrscht, ein wenig aufzurappeln versuche, zischt mir ein älterer, leicht faltiger Zeitgenosse mit starkem Haarbewuchs ein scharfes ’nicht bewegen‘ zu. Im Handumdrehen herrscht Totenstille. Doch da ist ein leises Hintergrundsurren, kaum wahrnehmbar, und doch nicht wegzuleugnen. Ich blicke noch sichtlich benommen zur Seite und bemerke, wie sich mit langsamer Drehung ein gläserner Tubus aus dem Boden schraubt und mich mit dem behaarten Kollegen und dutzenden Anderen in seinem Inneren einschließt. „Das ich das noch erleben darf!“ Einem Miteingeschlossenen kommen jäh die Tränen. Und in dem Moment, als ich ein ängstliches ‚was meinen sie damit‘ ausstoßen will, schließt sich in schwindelerregender Höhe über uns der Tubus mit einem inhalierenden Schmatzen. „Ich werde noch einmal auf Reisen gehen!“ Und zuletzt alle in ekstatischem Unisono:“Es geht los!“

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