Bornholm naturnah – Radfahren und Wandern
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Die Veloscouts
26506 Norden
veloscouts@gmx.COM
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Tag der Veröffentlichung: 1.9.2016
Die in diesem Buch verwendeten Karten stammen aus dem OpenStreetMap-Projekt (www.openstreetmap.org), deren Copyright sie unterliegen, worauf "© OpenStreetMap contributors" hinweist.
Die ihnen zu Grunde liegenden Daten werden unter der "Open Database Licence" verwendet, siehe: www.openstreetmap.org/copyright or www.opendatacommons.org/licenses/odbl.
Die Kartendarstellungen (Tiles) stehen unter der "Creative Commons Attribution-ShareAlike 2.0 licence", siehe www.openstreetmap.org/copyright.
Die in einigen Teilen verwendeten Karten aus dem OpenCycleMap.org-Projekt unterliegen einer zusätzlichen Lizenz von "Thunderforest": Maps © Thunderforest, Data © OpenStreetMap contributors.
In diesen Karten sind die vorhandenen und ausgezeichneten Fahrradrouten farbig markiert, oft rot oder blau. Eine kleine Nummer gibt dann an, um welche Route es sich handelt.
Wir sind sehr an neuen Beobachtungen und Korrekturen interessiert, um dieses Buch weiter zu entwickeln. Bitte teilen Sie uns Ihre Anmerkungen mit, damit wir sie in die nächste Ausgabe aufnehmen können. Sie erreichen uns unter:
veloscouts@gmx.COM
Ab 2015 bieten wir auch geführte Tourenin den Sommermonaten in Dänemark, Schleswig-Holstein und Niedersachsen an. Bitte wenden Sie sich bei Interesse via Email an uns.
In diesem Buch geht es um das naturnahe Reisen und (Er-)Leben auf Bornholm. Wenn Sie eher an kulturellen Veranstaltungen interessiert sind, empfehlen wir Ihnen die Broschüre "Bornholm Rundt 20**", die Sie in den Touristen-Informationen kostenlos erhalten und die in jedem Jahr aktualisiert wird.
Wir fahren mit dem Rad und wandern auf Bornholm, übernachten auf Naturlagerplätzen (statt auf einem der vielen Campingplätze) und benutzen gelegentlich den Bus. Außerdem liegen wir in der Sonne, baden oder beobachten die Natur. Auf diesen Erfahrungen basiert dieses Buch.
In gewisser Weise ist Bornholmeine Insel der Langsamkeit, was sowohl die Einheimischen als auch die Gäste schätzen und bewahren wollen.
Bornholm erreichen Sie von Deutschland aus am Besten über die Fähre "Sassnitz – Rønne". Es gibt andere Verbindungen (beispielsweise über Kopenhagen), die aber aus deutscher Sicht nicht wirklich besser sind.
Dies ist die Web-Seite der Fähre: http://www.faergen.de/service/preise/bornholmerfaergen/sassnitz-roenne.aspx
Telefonisch erreichen Sie die Reederei so: 03821 - 7094422+ Alternativ können Sie Plätze per EMail buchen: info@danferry.de
Die Überfahrt mit der Fähre von Sassnitz aus dauert etwa dreieinhalb Stunden und verläuft bei guten Wetter sehr ruhig. Außerhalb der (Haupt-)Saison gibt es nur wenige Verbindungen in der Woche: DO, SA und SO fährt jeweils eineFähre einmal in jede Richtung: mittags von Sassnitz und morgens ab Rønne.
In den Monaten November bis Mitte März verkehren die Fähren von Sassnitz aus überhaupt nicht, sondern nur solche von Ystad und Køge aus.
Die Reederei setzt zwei unterschiedliche Fähren ( Povl Anker und Hammerodde ) auf der Sassnitz-Route ein, eine kleine mit ca. 400 Plätzen und eine große mit wesentlich mehr Plätzen. Bei beiden Fähren ist es auch für Radfahrer und Wanderer sinnvoll, die Tickets vorab zu buchen bzw. zu reservieren. In den Sommermonaten gibt es immer wieder Termine, die vollständig ausgebucht sind. Bis einen Tag vor der Reise können Sie die Buchungen kostenfrei ändern oder stornieren.
Für das Jahr 2016 definiert die Reederei die Nebensaison vom 19.03.-24.06.2016 und von 29.08.-29.10.2016. Als Hochsaison gilt damit die Zeit von 25.06.-28.08.2016.
Als zweite Komponente für die "Saison" können die Schulferien angesehen werden. In Dänemark gibt es keine einheitlichen Schulferien. Schulen legen die Ferien in einem gewissen Rahmen selbst fest. Der Beginn der Sommerferien wird allerdings vom dänischen Ministerium vorgegeben, normalerweise auf den letzten Sonnabend im Juni. In der Regel enden die Sommerferien dann Anfang August.
3.1. Anreise mit dem Auto?
Eher nicht, zumal das auch nicht naturnah wäre…
Auf Bornholm wird normalerweise kein Auto benötigt, da die Insel wirklich klein ist. (Die Länge des die Insel umrundenden Radwegs beträgt nur 110 km.) Fahrräder sind das "natürliche" Fortbewegungsmittel auf Bornholm.
Weiterhin gibt es eine relativ gut ausgebaute Bus-Infrastruktur, Fahrräder lassen sich in fast allen etwas größeren Orten tageweise ausleihen, wenn das erforderlich wird. Einige der vorhandenen Stationen und Buslinien sind bereits in den OpenStreetMap-Daten erfasst; sie zeigt die folgende Abbildung. Es gibt noch deutlich mehr, die aber noch nicht erfasst sind. Busse können Sie auch direkt anhalten (winken Sie am Straßenrand stehend deutlich) und sich auch an beliebigen Stellen der Route wieder absetzen lassen. Sogar Fahrräder nehmen die Busse unter gewissen Umständen mit.
Die Haupt- und Nebenstrecken sind in dieser Abbildung breit und rot eingetragen. Es gibt aber noch weitere Strecken, die teilweise nur in der Saison regelmäßig befahren werden.
Im Sommer, insbesondere in der Saison, belasten die Autos der Touristen die Natur und Infrastruktur der Insel stark, was u.a. zu einigem Unmut bei der einheimischen Bevölkerung führt. Gute Auskünfte über den öffentlichen Nahverkehr sollten Sie über die Web-Seite http://www.bat.dkvorab erhalten. Leider ist diese Seite nicht immer erreichbar…
3.2. Anreise mit der Bahn
Das ist vermutlich die am meisten genutzte Variante. Leider wird bei den meisten Verbindungen der Bahnhof am Fähranleger ("Sassnitz-Mukran Fährhafen") nicht angefahren. Dennoch ist der Bahnhof Sassnitz keine guteAlternative, da er etwa sechs Kilometer vom Fährhafen entfernt ist. Viel besser ist es, den kleinen Bahnhof Lanken– eine Station vor Sassnitz – zu nutzen. Der Bahnhof liegt ca. zwei Kilometer dichter am Fährhafen. Das gilt auch für die Rückfahrt, wo es oft möglich ist, den Zug in Lanken noch zu erreichen, wenn es mit der Fahrt bis nach Sassnitz zu knapp würde. Sie erreichen den Bahnhof Lanken etwa 10 min vor dem in Sassnitz.
Eine weitere Alternative stellt der Bahnhof Lietzow dar. Diesen erreicht die Bahn von Sassnitz aus nach 18 Minuten, sodass Sie auf der Rückfahrt etwas mehr Zeit haben, falls Sie erst verspätet von der Fähre kommen. Fahren Sie dafür vom Terminal aus über die Bahnbrücke und folgen Sie der "Südstraße" nach Westen. Die in der Karte gekennzeichnete "Nordstraße" ist zwar besser zu befahren, hat aber nach dem Anlegen ein starkes Verkehrsaufkommen und die Strecke ist etwas länger. Die ebenfalls markierte Süd-Route über "Neu Mukran" und "Staphel" und "Spitzer Ort" ist deutlich schlechter befahrbar.
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