Gerhard Wolff - Return, Viktoria
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„Lass uns in ihrem Zimmer nachsehen!“, beschloss Sofia mit dem praktischen Wesen einer Frau, nahm ihren Mann bei der Hand und zog ihn die Treppe nach oben.
Gleich darauf standen sie in Viktorias Zimmer und sahen diese für einige Sekunden sprachlos an.
Vicky saß an ihrer Puppenstube und spielte damit. Sie sah nicht auf, als ihre Eltern herein kamen, spielte mit trotzigem Gesichtsausdruck einfach weiter.
„Was, was soll das?“, rief Frank verärgert aus, als er sich von seinem Staunen erholt hatte. „Du hast jetzt Training, komm schon, wir kommen eh schon zu spät!“
Viktoria rührte sich nicht von der Stelle. „Ich habe heute keine Lust!“
Die Eltern schwiegen wieder überrascht.
„Du hast jetzt Training. Also hör mit der blöden Spielerei auf und komm jetzt, aber dalli!“, schrie der Vater laut. „Sollen wir das Geld umsonst ausgeben?“
Sofia legte die Hand auf seinen Arm, damit er sich beruhigte, da sie sah, dass man mit Vicky anders umgehen musste. „Viktoria, bitte, komm jetzt! Du weißt, dass du zum Training musst. Du bist zwar unglaublich begabt, aber ohne Training kannst du nichts erreichen. Und du willst doch etwas erreichen?“
„Heute will ich nur meine Ruhe, ich will nur meine Ruhe!“, meinte Viktoria leise.
„Aber du wirst den Anschluss verpassen, wenn du nicht trainierst. Im Moment bist du ganz weit vorne und hast die Chance, Erste zu sein. Aber wenn du nicht trainierst, wirst du bald nur noch eine von vielen sein. Das willst du doch nicht, oder?“, fragte nun auch der Vater vorsichtiger.
„Ich will gar nichts sein, ich will nur meine Ruhe!“, antwortete sie, ohne die Eltern anzusehen.
Einen Augenblick standen diese ratlos da.
„Du darfst dir etwas wünschen, wenn du kommst, ich kaufe dir, was du willst!“, rief der Vater hilflos.
„Ich bin müde, mir tut alles weh und deswegen habe ich keine Lust. Ich will heute nicht trainieren und morgen auch nicht. Ich will meine Ruhe!“, rief nun Viktoria aus und warf ein Möbelstück aus der Puppenstube ins Eck.
Der Vater wollte wieder etwas sagen, aber Sofia drückte noch fester seinen Arm, um ihm zu zeigen, dass er schweigen solle. Sie dachte angestrengt nach. „Wenn du schön brav jeden Tag zum Training gehst, dann spiele ich mit dir, und wenn Beth Lust hat, dann darf die auch mit dir spielen, jeden Abend mit dir und deinem Puppenhaus, was meinst du, ist das ein Angebot?“
Viktoria sah sie skeptisch an. „Versprochen?“ Sie blickte ihre Mutter misstrauisch an.
„Versprochen! Großes Ehrenwort!“ Sofia machte das Schwurzeichen.
Da stand Viktoria auf, packte schnell ihre Sachen und ging zum Auto.
„Weiber!“, murmelte Frank kopfschüttelnd und folgte ihr.
7
„Was für ein Ballgefühl? Was für ein Talent?“, rief Kent Jefferson, der Leiter des kalifornischen Tennisverbands aus, als er Viktoria beim Training mit den anderen Mädchen sah, die zu einem Auswahltrainingswochenende nach Santa Monica eingeladen worden waren. Vickys Club hatte sie mit Susan Andrews, der Nummer Eins des kalifornischen Mädchentennis in Vickys Altersstufe, zum Auswahltraining geschickt. Wer für gut genug befunden wurde, sollte in das amerikanische Nationalteam in Vickys Altersstufe berufen werden.
Die Trainerin Mr.s Jennings war noch mit dem Aufwärmtraining beschäftigt, sie ließ die Mädchen Bälle jonglieren, danach mussten sie den Ball an den Linien entlang topsen und aneinander vorbeikommen, ohne ihren Ball zu verlieren, wenn sie sich auf der Linie begegneten.
Vickys Trainer Marc und ihre Eltern saßen so wie viele andere Eltern, die das Training zu einem Wochenendausflug genutzt hatten, auf der Tribüne und lauschten gierig auf die Worte des allseits bekannten Jefferson. Er genoss über die Grenzen Kaliforniens hinaus den Ruf eines Tennisgurus. Was er sich ausdachte, wurde Mode und Prinzip, wen er entdeckte, der würde es schaffen.
„Das Mädchen mit der Nummer sieben …“ -Allen Mädchen wurde eine Nummer auf ihre Trikots gebügelt, so dass man sie kannte-. Er blätterte in seinen Unterlagen. „Viktoria Taft“, las er. Dann sah er auf. „Das ist ein Talent.“
Marc und Vickys Eltern sahen sich freudestrahlend an.
Inzwischen standen sich die Mädchen in einem Spalier aus Paaren gegenüber und mussten ihrem Partner den Ball „volley“ zuspielen und ihn dann ebenfalls „volley“ zurückspielen. Jeder konnte sehen, dass Viktoria die einzige war, die hier keine Fehler machte.
„Die Kleine ist ja genial!“, rief Jefferson nun aus.
Vickys Eltern sahen ihn unsicher an, obwohl Marc ihnen gesagt hatte, wie zuverlässig sein Urteil war.
Jefferson bemerkte ihre ungläubigen Blicke. „Was?“ Er schüttelte den Kopf. „Wenn ich das sage, dann ist es so!“ Er sah sie grimmig an.
„Das, das ist unsere Tochter!“, meinte Frank dann vorsichtig.
Da hellte sich die Miene des Mannes auf. „Verstehe!“, grinste er nun. „Herzlichen Glückwunsch!“
Die Trainerin spielte den Mädchen inzwischen Bälle zu und diese mussten zunächst auf die Trainerin „returnen“ und beim zweiten Ball diesen einmal „longline“ und dann „cross“ spielen. Vicky beherrschte alle Übungen hervorragend. Man konnte im Gesicht der Trainerin ein Staunen erkennen.
„Grandios!“, meinte Jefferson nun. „Die Kleine hat eine natürliche Begabung für den Sport.“
„Meinen Sie wirklich?“, fragte Frank stolz.
„Wenn ich es sage!“, erwiderte der Mann erstaunt, dass jemand an seinen Worten zweifelte.
„Na, wir wollen mal nicht übertreiben!“, konnte man da plötzlich von der Seite hören.
Alle drehten sich um. Dort saß der Vater eines anderen Mädchens. „Der Aufschlag ist ja nicht gerade umwerfend. Wenn Sie das mit dem Aufschlag meiner Tochter, es ist die Nummer fünf, vergleichen.“
Tatsächlich übten die Mädchen inzwischen Aufschläge und man konnte sehen, dass der Aufschlag der Tochter des Mannes wirklich härter, schneller und auch platzierter kam, als der von Viktoria.
Jefferson verzog die Miene. „Aufschlag ist nicht alles!“, knurrte er.
„Aber ohne einen guten Aufschlag ist alles nichts!“, konterte der Mann.
Frank und Sofia warfen ihm ängstliche Blicke zu.
„Wir werden besonderes Augenmerk auf den Aufschlag legen!“, versprach Marc.
Die Eltern dankten ihm durch ein freundliches Nicken.
„Das ist sicher richtig!“, meinte auch Jefferson. „Aber versuchen Sie nicht, das Mädchen zu einer „Serve-and-Volley-Spielerin“ zu machen. Das ist sie nicht und sie würde schnell den Spaß am Sport verlieren.“ Er zeigte auf Vicky. „Das ist eine Ausdauerspielerin und eine Technikerin. Und ich habe in den ganzen letzten Jahren nicht ein Mädchen gesehen, dass für diese Art des Spiels so geeignet ist, wie Ihre Tochter. Versprechen Sie mir das!“
„Versprochen!“, meinten die Tafts schnell im Chor.
„Versprochen!“, lachte auch Marc.
„Ihre Tochter wird eine große Zukunft haben!“, versicherte er den Eltern. Dann warf er dem Vater des anderen Mädchens noch einen verächtlichen Blick zu und ging hinunter zum Spielfeld, um das Training und die Mädchen noch aus der Nähe zu betrachten.
8
Es folgten nun eine Reihe von Nachwuchsturnieren, die Viktoria alle für sich gewinnen konnte. Auch in der Liga gewann sie meistens. So vergingen die Monate und Jahr, ihr Name wurde durch die Medien und ihre Erfolge bekannt und sie wurde von vielen schon als das kommende Nachwuchstalent gehandelt. Vicky war inzwischen zwölf geworden.
Nachdem sie an einem Samstag wieder ein Turnier in Santa Monica gewonnen hatte, legte Frank wie immer am nächsten Tag auf dem Frühstückstisch die Sonntagszeitungen aus, die über ihren Sieg berichteten. Er wusste inzwischen, welche Zeitungen und Zeitschriften das waren, holte sie gleich am Morgen vom Kiosk und abonnierte sie bald, sah sie durch und legte sie mit den aufgeschlagenen Sportseiten auf Vickys Platz. Wenn Vicky dann zum Frühstück kam, konnte sie über ihre Erfolge lesen und sich die Bilder von ihr ansehen. Zum einen waren die Eltern natürlich sehr stolz auf sie, zum anderen hoffte Frank, dass dies Vicky motivierte, was es auch tat, obwohl sie sich auf den Bildern hasste.
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