Elisha Hunt Rhodes - Alles für die Union

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Der Bürgerkrieg, der von 1861 bis 1865 in den Vereinigten Staaten tobte und in dem mehr als 620.000 Soldaten ihr Leben verloren, ist noch heute der blutigste Krieg der amerikanischen Geschichte. Der junge Elisha Hunt Rhodes (1842 – 1917) aus Rhode Island schloss sich kurz nach Ausbruch des Krieges dem 2. Rhode Island-Infanterieregiment an und diente in der Potomac-Armee, die sich einen vierjährigen gnadenlosen Schlagabtausch mit General Robert E. Lees konföderierter Nordvirginia-Armee lieferte.
In dieser Zeit lernte Rhodes sämtliche Facetten des Soldatenlebens kennen und er war Zeuge aller wichtigen Schlachten seiner Armee von der Ersten Schlacht am Bull Run bis zu General Lees Kapitulation bei Appomattox Court House.
Seine Erlebnisse und Gedanken hielt Rhodes gewissenhaft in seinem Kriegstagebuch fest, das einen faszinierenden Einblick in das alltägliche Leben und Leiden, die Enttäuschungen und Hoffnungen eines Unionssoldaten gewährt und in dieser Übersetzung erstmals einem deutschsprachigen Lesepublikum zugänglich gemacht wird.
Ein Anhang der erhaltenen Gefechtsberichte des 2. Rhode Island-Regiments ermöglicht einen aufschlussreichen Vergleich zu den Schilderungen des unmittelbar beteiligten Soldaten.

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Oberst Slocum gab das Kommando: „Nach links in Gefechtslinie - MARSCH!" und wir begannen mit der Überquerung des Feldes. Einer unserer Jungs namens Webb stürzte vom Zaun und zerbrach sein Bajonett. Das sorgte für einige Belustigung, denn selbst jetzt waren wir uns nicht bewusst, dass wir unmittelbar davor waren, an der Schlacht teilzunehmen.

Als wir den Zaun überstiegen, flohen die Rebellen einen Abhang hinunter zum Wald, nachdem sie wenige, vereinzelte Schüsse abgefeuert hatten. Wir rückten nach zum Kamm des Hügels und eröffneten das Feuer. Unsere Batterie wurde zu unserer Rechten in Stellung gebracht und antwortete der Rebellenartillerie, welche ihre Granaten in unsere Linie schoss. An das, was jetzt folgte, habe ich nur noch eine sehr vage Erinnerung. Ich erinnere mich, dass meine glattläufige Muskete dermaßen verschmutzt wurde, dass ich gezwungen war, den Ladestock gegen einen Zaun zu schlagen, um die Kugel in den Lauf zu rammen und ich tauschte die Muskete bald gegen eine andere. Vor unserer Linie befand sich ein Heuhaufen und einige der Jungs suchten hinter ihm Schutz. Der Einschlag einer feindlichen Granate bedeckte die Männer mit Heu und sie erhoben sich und nahmen wieder ihre Plätze in der Linie ein. Um diese Zeit nahm Soldat Thomas Parker aus Kompanie "D" einen Gefangenen, einen Soldaten des „Louisiana Tiger" Regiments, und als er ihn nach hinten brachte, wurde er von Oberst Slocum angesprochen.

Oberst Slocum hatte einen Balkenzaun vor unserer Front überquert und war näher an den Kamm des Hügels herangerückt als der Rest des Regiments. Als er zurückkehrte und gerade dabei war, über den Zaun zu klettern, fiel er neben dem Regiment auf die Seite. Da ich zu diesem Zeitpunkt der am nächsten zu ihm stehende Mann war, richtete ich ihn auf, war aber nicht in der Lage, ihn von der Erde hochzuheben. Als ich nach Hilfe rief, ließ Soldat Parker seine Waffe fallen und kam zu meiner Unterstützung. Zusammen trugen wir ihn zu einem kleinen Haus zur Linken der Linie, legten ihn auf den Boden und riefen nach Oberst Burnside, Feldarzt Francis L. Wheaton und den Geistlichen Thorndike Jameson, welche innerhalb weniger Augenblicke kamen, da eine Feuerpause im Gefecht eingetreten war. Der Geistliche Augustus Woodbury und der Assistenzarzt James Harris von der 1. Rhode Island Milizabteilung waren bereits zugegen.

Mit dem Schwamm aus meiner Mütze wusch ich das Blut von seinem Kopf und sah, dass die Kugel eine Furche von hinten nach vorne durch seine Schädeldecke gezogen hatte, aber nicht stecken geblieben war. Sein Fußknöchel war ebenfalls getroffen und wies zwei Verwundungen auf. Obwohl er nicht in der Lage war zu sprechen, schien er doch bei Bewusstsein und auf meine Bitte hin nahm er seine Hand von seinem verwundeten Kopf. Wir entschieden uns, ihn zu einem Ambulanzwagen zu bringen und ich hob mit dem Schraubenzieher meiner Waffe die Tür aus den Angeln und half dabei, ihn auf dieser Tür zum Ambulanzwagen zu tragen.

Das 2. Regiment kämpfte etwa 30 Minuten lang ohne Unterstützung, bis der Rest der Brigade nach vorne gebracht wurde und die Schlacht in voller Stärke losging. Das 8. Georgia Regiment stand direkt vor uns und ihm wurde die Wohltat unseres Feuers zuteil. Kugeln und Granaten schlugen ständig in oder nahe unserer Linie ein und die Truppen gerieten in beträchtliche Unordnung. Da ich meine eigene Kompanie aus den Augen verloren hatte, schloss ich mich Kompanie "F" unter dem Kommando von Leutnant William B. Sears an und blieb bei ihr, bis die Schlacht endete und wir uns zurückzogen, um unsere Munition aufzufrischen.

Gegen 15.00 Uhr nachmittags verschwand der Feind vor uns und das Feuer ebbte ab. Wir dachten, wir hätten einen Sieg errungen. Die Verwundeten wurden versorgt und dann erreichte uns der Befehl, uns zu einem Wäldchen hinter uns zurückzuziehen und unsere Patronenkästen wieder aufzufüllen.

Im Wald fanden wir das 1. Rhode Island mit zusammengestellten Musketen und einige der Männer kochten Essen. Ich traf Freunde im 1. Regiment und gratulierte ihnen zu unserem Sieg, da ich vom letztlichen Ausgang der Kämpfe des Tages noch nichts ahnte. Das Feuer, welches sich allmählich wieder gesteigert hatte, schien jetzt näher zu sein und bald kündete eine Granate, die im Wald landete, davon, dass der Feind den Kampf wieder aufgenommen hatte.

Ich vermag die Ursachen der folgenden Geschehnisse nicht zu erklären. Die Wälder und Straßen waren bald überfüllt mit fliehenden Männern und unsere Brigade wurde nach vorne beordert, um den Rückzug zu decken, welcher nun eindeutig nicht mehr zu stoppen war. Oberstleutnant Frank Wheaton, der nach dem Ausfall von Oberst Slocum das Kommando übernommen hatte, stellte das Regiment hinter einem Zaun zur Linken unserer ersten Position auf. Das Feld war bald frei von Truppen, mit Ausnahme unserer Brigade, von der alle außer dem 2. Rhode Island weiter hinten hinter dem Kamm des Hügels positioniert waren. Die Rebellen kamen in hervorragender Ordnung heran und schoben zwei leichte Feldgeschütze nach vorne. Wir empfingen ihr Feuer und hielten sie solange in Schach, bis die Brigade ihren Marsch begonnen hatte, dann folgten wir und verließen als Letzte das Feld. Die Rebellen folgten uns für eine kurze Strecke und beschossen unsere Nachhut mit Granaten, aber schließpich konnten wir unseren Marsch ungestört fortsetzen, bis wir die Gegend der Brücke über den Bach Cub Run erreichten. Hier eröffnete eine Rebellenbatterie vom Rande des Waldes aus das Feuer auf uns und die wilde Flucht begann. Die Brücke war bald unpassierbar, da die Wagen sie versperrten und hier verloren wir fünf der Geschütze, die zu unserer Batterie gehören. Viele Männer wurden hier getötet und verwundet und Panik schien sich jedes Mannes zu bemächtigen.

Da die Organisation unseres Regiments jetzt auseinandergebrochen war, suchte ich nach einer Stelle zum Überqueren des Baches, weil ich nicht wagte, es über die Brücke zu versuchen. Ich sprang in den Wasserlauf, hielt meine Waffe über meinen Kopf und mühte mich auf die andere Seite, wobei mir das Wasser bis zur Hüfte stand. Nach der Überquerung sammelte sich das Regiment allmählich wieder und wir setzten unseren Marsch nach Centreville fort, wo wir Oberst Blenkers Truppen quer über die Straße aufgestellt sahen, um den Rückzug zu decken. Wir passierten ihre Reihen und betraten unser altes Lager „Bush Camp" in dem Glauben, der Rückzug sei jetzt zu Ende.

Erschöpft, hungrig und durchnässt legten wir uns nieder, nur um gegen 23.00 Uhr nachts geweckt zu werden, um unseren Marsch nach Washington inmitten eines Regengusses fortzusetzen. Das Regiment verließ das Lager, marschierte in guter Ordnung nach Fairfax Court House und ruhte sich in den Straßen aus. Gruppen von Soldaten eilten vorbei und die Straßen waren mit Wagen verstopft. Nach einer Rast von wenigen Minuten machten wir uns wieder auf den Weg und in der Dunkelheit, dem Regen und dem Gewimmel brach die Organisation bald ziemlich auseinander.

Den Horror dieser Nacht kann ich nicht genau beschreiben. Ich litt unsägliche Qualen durch Durst und Erschöpfung, aber mit meinem Munitionskästchen und meine Muskete umklammernd schleppte ich mich weiter. Viele Male setzte ich mich nieder in den Schlamm, entschlossen, keinen Schritt weiter zu gehen und bereit zu sterben, um mein Elend zu beenden. Aber bald kam ein Freund des Weges, drängte mich zu einer weiteren Anstrengung, und ich schleppte mich einen weiteren Kilometer vorwärts. Bei Anbruch des Tages konnten wir die Dächer von Washington sehen und welch willkommener Anblick waren sie!

Gegen 08.00 Uhr erreichte ich Fort Runyon nahe der Long Bridge, gab meine Muskete einem Offizier, der die Waffen einsammelte, betrat ein Zelt und war bald eingeschlafen. Gegen Mittag erwachte ich und versuchte, zusammen mit meiner Kompanie die Long Bridge zu überqueren, fiel jedoch entkräftet zu Boden, bevor wir die Washingtonseite erreichten. Meine Offiziere setzten mich freundlicherweise in einen Armeewagen und ich wurde ins Lager gebracht, wo ich mich nach etwas Ruhe und ärztlicher Zuwendung rasch erholte und meinen Dienst wieder aufnahm.

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