Ernst Richter - Seefahrterinnerungen – Service an Bord

Здесь есть возможность читать онлайн «Ernst Richter - Seefahrterinnerungen – Service an Bord» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seefahrterinnerungen – Service an Bord: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seefahrterinnerungen – Service an Bord»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ernst Richter hatte bereits im Band 17 dieser maritimen gelben Buchreihe über seine weltweiten Seereisen auf Frachtschiffen und im Band 18 über seine Arbeit auf Schleppern ausführlich berichtet. Danach war er ab 1975 in heimatlichen Gewässern als Koch auf Fähr- und Fahrgastschiffen im Borkum-Inseldienst und bei 'Butterfahrten' im Einsatz. Darüber erzählt er in diesem Band. – Ehemalige Seeleute werden sich in ihre eigene Vergangenheit zurückversetzt finden.
Rezension: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit und vermitteln einem das Gefühl, mitten in den Besatzungen der Schiffe zu sein. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. Danke, Herr Ruszkowski.

Seefahrterinnerungen – Service an Bord — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seefahrterinnerungen – Service an Bord», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Dann lernte ich eine nette Person kennen, die mich nach einiger Zeit überzeugte, doch an Land zu bleiben und hier eine neue Tätigkeit aufzunehmen. Der Gedanke, nicht mein ganzes Leben an Bord zu verbringen, bewegte mich schon länger, und somit wagte ich jetzt also den Sprung an Land. Die Idee war geboren, das Zusammenleben mit einer Partnerin zu riskieren, denn an Land lebte es sich doch auch sooo schön!

So wollten wir beide, meine Freundin und ich, uns gemeinsam um eine Tätigkeit in der Lebensmittelbranche bemühen, um uns dort etwas aufzubauen. Und so ergab es sich, dass mir noch während meines Urlaubes hier in Emden von einem Filialleiter einer Imbisskette ein gutes Angebot gemacht wurde. Da auch meine Freundin aus dieser Berufsbranche kam und ich ja als Schiffskoch tätig gewesen war, so entschlossen wir uns, es zu wagen.

Die Bedingungen für mich waren eine sechswöchige Ausbildung in Oldenburg in dem großen Imbiss „Kochlöffel“, um den Einkauf, die Verarbeitung, den Verkauf sowie auch die Abrechnung zu erlernen.

Nach reichlicher Überlegung sagte ich bei der Firma zu, um diese Ausbildung zusammen mit meiner Freundin, doch baldmöglichst zu beginnen.

So mussten wir am 20. Februar 1975 die Koffer packen, um für sechs Wochen in Oldenburg in der Fußgängerzone im dortigen „Kochlöffel“ zu praktizieren. Nach unserer kurzen Reise von Emden nach Oldenburg hatten wir gleich bei unserer Ankunft ein Vorstellungsgespräch mit dem damaligen Filialleiter und Ausbilder, Herrn Meyer, für meinen neuen Landjob, welcher mir damals doch sehr entgegen kam. Vieles wurde am Tage unserer Ankunft besprochen, was zur Ausbildung als Filialleiter nötig war. Nach dieser ausführlichen Besprechung spürte ich gleich eine gegenseitige Sympathie und eine gute Harmonie.

Am ersten Tage brauchten wir nicht mehr tätig werden, und so waren wir glücklich, die Stadt Oldenburg gleich etwas näher kennen lernen zu können. Diese Stadt war im 2. Weltkrieg, nicht von Bomben zerstört worden, so dass die Innenstadt mit ihren alten schönen Häusern und auch Plätzen erhalten geblieben war. Außerdem hatte Oldenburg als erste Stadt im Norden Deutschlands eine Fußgängerzone.

Mein neuer Arbeitsplatz in Oldenburg, der Imbiss, befand sich genau im Innenstadtviertel, was mir sehr gefiel. In der uns zugeteilten Filiale waren sechs Verkäuferinnen und ein Chef beschäftigt, die sich im Tagesgeschäft immer abwechselten. Der große Imbiss war zur damaligen Zeit 1975 immer sehr gut besucht.

Für den Verkauf von Hähnchen, Pommes, Bratwurst, Currywurst und vielen anderen Spezialitäten, auch verschiedener Getränke, musste ich Sorge tragen, dass diese Waren immer reichlich vorrätig waren.

Unsere Unterkunft für die nächsten sechs Wochen war in einem Hotel, welches wir als sehr angenehm empfanden.

Am darauf folgenden Tag, begann unser Dienst um 8:00 Uhr morgens, um uns mit dem damaligen Filialleiter auf unserem neuen Arbeitsplatz einzurichten. Ich musste mich gleich um Bestellungen, Bankverbindungen, Personal, Sauberkeit und vieles andere mehr kümmern, alles was zu einem Lebensmittelbetrieb so dazu gehört, um so meinem neuen Arbeitsplatz an Land gerecht zu werden.

So gefiel mir meine neue Tätigkeit, wenn sie auch viel Konzentration erforderte. Sie machte mir viel Spaß, denn von meinem Beruf als Schiffskoch her war mir ja vieles vertraut und gut bekannt, es ging mir auch recht flott von der Hand.

Mit meinem Vorgesetzten herrschte gutes Einvernehmen, auch mit dem übrigen Personal war die Zusammenarbeit und Kameradschaft außerordentlich gut, und so konnte ich nach kurzer Einarbeitungszeit des Öfteren Bestellungen und die täglichen Kassenabrechnungen selber vornehmen, welches aber natürlich vom Filialleiter geprüft wurde, der jedoch keine Fehler entdeckte. Alle Warenbestände sowie die Kasse, wurden einmal pro Woche vom Bezirksleiter ohne vorherige Anmeldung überprüft.

Bei einer so großen Verkaufskette, wie der ‚Kochlöffel’ es zu der damaligen Zeit war, war es unabdingbar, dass die Bezirksleiter die Oberaufsicht sicherstellten und den Betriebsablauf prüften.

So vergingen die Wochen meiner Einarbeitung viel zu schnell.

Wenn ich als bisheriger Schiffskoch nun an Land eine neue Aufgabe übernehmen wollte, so hatte ich jetzt die Möglichkeit, mich in einer Stadt ins Landleben einzugewöhnen und beruflich zu qualifizieren. Da ich damals diese Ausbildung mit dem Vorsatz antrat, danach als Filialleiter einen eigenen Imbiss von ‚Kochlöffel’ in Emden zu übernehmen und zu führen, so war ich zur Zufriedenheit aller besonders gewissenhaft und fleißig.

Leider kam es anders, als zunächst von mir geplant. Nach den sechs Wochen Ausbildung wurde mir das Angebot gemacht, eine Filiale in Aurich zu übernehmen. Somit waren für mich die Voraussetzungen erfüllt, nun einen eigenen Imbiss zu führen. So gab man mir die nötigen Ausbildungsunterlagen, die mir nun bestätigen, eine eigene Filiale übernehmen zu können.

Da der Betrieb in Aurich am Markt wegen Unsauberkeit von den Behörden (Ordnungsamt) schon vor etlichen Wochen geschlossen worden war, wurde mir von der Firma vier Wochen Zeit gegeben, um den Laden in Ordnung und auf Vordermann zu bringen. Als gelernter Fleischergeselle und Schiffskoch hatte ich in solchen Dingen ja genügend Erfahrung. Mit guter Beurteilung und besten Zeugnissen konnten wir Oldenburg verlassen mit dem neuen Ziel Aurich. Wir hatten uns bei dem Gebietsleiter für den ostfriesischen Raum dort in Aurich zu melden.

Nach Absprache und Übernahme und nach gründlicher Reinigung konnten wir endlich nach vier Wochen den Imbiss eröffnen mit dem festen Versprechen, dann nach einem bestimmten Zeitraum nach Emden in eine eigene Filiale übersiedeln zu können. Mit dem neuen Personal, welches ich mir selbst aussuchen konnte, alle waren sehr fleißig, starteten wir und hatten gleich einen guten Umsatz. Sauberkeit, Ehrlichkeit und nette Bedienung, das war für mich die erste Pflicht. Sei es von der Kundschaft oder der Firma, wir wurden sehr gelobt.

In Aurich waren wir auch wieder in einem Gasthof einquartiert. Die schöne kleine Stadt Aurich hat uns sehr gut gefallen. Auch hatten wir schnell Freundschaften gefunden und geschlossen, jedoch hatten wir unser Ziel nie aufgegeben, wieder nach Emden zurückzukehren. Dort hatte ich immer noch meine kleine Wohnung und die vielen Freunde von der Seefahrt, die ich doch sehr vermisste. Das Glück war mit uns, und die Zeit in Aurich verging auch wieder sehr schnell.

Nach acht Wochen als Vertretung des Filialleiters in Aurich wurde mir noch einmal ein Angebot unterbreitet, in einer weiteren Filiale in Norden die Urlaubsvertretung zu übernehmen, da die Filiale in Emden noch immer nicht für mich frei sei.

Nachdem ich mich mit meiner Freundin abgesprochen hatte, stimmten wir zu, die Urlaubsvertretung in Norden zu übernehmen, aber nur mit dem Versprechen, dann endlich nach Emden zu kommen. Die Übergabe des Geschäfts in Aurich verlief reibungslos und ohne Beanstandungen. Mit einem guten Freund, den wir inzwischen kennengelernt hatten, fuhren wir per Auto von Aurich nach Norden, denn ich hatte ja zu jener Zeit noch keinen Führerschein.

In der stadtbekannten Fußgängerzone in Norden meldeten wir uns im Geschäft ‚Kochlöffel’, wo wir auch schon als Urlaubsvertretung erwartet und freundlich aufgenommen wurden. Dieser Imbiss war doch gleich wie alle anderen Kochlöffelläden eingerichtet, und nach kurzer Vorstellung bei der Filialleiterin, die ich ablösen sollte, ging dann alles reibungslos nach Vorschrift in punkto Waren- und Kassenübernahme. Das Verkaufspersonal war über unser Ankommen schon informiert worden. Mit diesen vier Frauen hatten wir gleich ein gutes Verhältnis, und die Zusammenarbeit war bestens. Wie gewohnt waren nach einigen Stunden Einarbeitungszeit der Verkauf und der Umgang mit der neuen Kundschaft nichts Neues für uns.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seefahrterinnerungen – Service an Bord»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seefahrterinnerungen – Service an Bord» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seefahrterinnerungen – Service an Bord»

Обсуждение, отзывы о книге «Seefahrterinnerungen – Service an Bord» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x