Bärbel Junker - Der Perlmuttbaum

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Ihn, die dämonische Verkörperung des absolut Bösen, der kam, um die Welt zu unterjochen, konnte Samiras in den Gewölben tief unter der Burg des Magiers Teufat bezwingen und in die Verliese der Finsternis verbannen. Doch für wie lange?
Allein die Neuerstehung des Perlmuttbaums, kann die Rückkehr des Dämons verhindern. Und so schickt die Zauberin Xzatra auf Befehl des «Rats der Weisen» Samiras und ihren Bruder mit dem Zaubersamen zur Ruinenstadt Preleida, dem einzigen Ort, an dem der Perlmuttbaum, der Garant des Guten, neu entstehen kann.
Aber dunkle Mächte und der Moglack, ein grauenhaftes Ungeheuer, lassen nichts unversucht, die Rückkehr des Guten zu verhindern.
Doch Samiras und ihre Gefährten, die schwarze Pantherin Danina, das telepathisch begabte Mauswiesel Mawi, der Krieger Karon, der Zwergenführer Hetzel und Ephlor, der Elfenkönig, wissen, dass ihre Welt dem Untergang geweiht ist, sollten sie versagen.
Wird es ihnen mit Hilfe des Trolls Tolkar, der Königskobra Ashra und den beiden Saphirkatern Mansur und Poctero wirklich gelingen, ihr Ziel zu erreichen?
Oder gelingt es dem Dämon aus der Verbannung zurückzukehren und die Erde im Chaos versinken zu lassen?

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Sie ritten ohne Pause für sich und die Tiere, um möglichst viele Meilen zwischen sich und ihre Verfolger zu bringen. Denn verfolgen würde Kretox sie, da waren sich alle einig. Ihm und seinen Männern spukte der Elfenschatz wie ein Geist im Kopf herum, der Geist namens Gier nach Reichtum und nach Macht, ein Gefühl, dem mit Vernunft kaum beizukommen war und schon gar nicht bei Männern wie Kretox und seiner Bande von Strauchdieben und Mördern.

Sie waren davon überzeugt durch Samiras oder Ephlor ihr Verlangen befriedigen zu können und würden deshalb die Suche nach ihnen freiwillig niemals aufgeben.

Nur gut, dachte Samiras, dass sie nicht wussten, dass Ephlor der König der Elfen ist.

Sie ritten weiter. Erst gegen Abend machten sie zwischen den verdorrten Resten eines ehemaligen Waldes Halt, der wie so viele seiner Brüder dem Bösen zum Opfer gefallen war. Sie versorgten zuerst ihre Pferde, die von dem langen Ritt durstig und mit Staub bedeckt waren.

Als die Tiere versorgt waren, füllte Samiras die Wasserflaschen auf und verteilte Brot, Käse und Früchte, während Hetzel seinen berühmten Kaffee kochte, so stark, dass er gerade eben noch genießbar war. Aber er weckte die Lebensgeister, und wie!

Mit einem Becher Kaffee in der Hand setzte sich Samiras ein Stück von ihren Freunden entfernt auf einen umgestürzten Baum. Traurig musterte sie die Trostlosigkeit um sich herum. Und dabei fielen ihr wieder Xzatras Abschiedsworte ein:

Sobald du das gelbe Korn zu Füßen des versteinerten Baumes in den Boden legst, wird dich die Vorsehung zum „Fluss der Wiederkehr“ geleiten. Eine Muschel wird sich dort vor dir öffnen und das blaue Korn verlangen. Lege es hinein. Der Fluss wird es seiner Bestimmung sicher und schnell zuführen. Ist das getan, reitest du zur Ruinenstadt Preleida und vergräbst dort das rote Korn. Alles Weitere wird sich dann finden.“

„Und wie komme ich zu dem versteinerten Baum?“, hatte sie gefragt.

Alles Wissen über den Perlmuttbaum ruht in dir und wird dir den Weg weisen“, war Xzatras orakelhafte Antwort gewesen.

Nur wie ich diese Ruinenstadt finden soll, das hat sie mir nicht verraten, dachte Samiras. Aber vielleicht erfahre ich es ja, wenn ich den versteinerten Baum gefunden habe.

Sie hob den Blick zur Sonne, die westwärts den Baumgipfeln entgegensank. Nicht mehr allzu lange und die Dämmerung würde hereinbrechen. Und sie wusste noch immer nicht wie...

Die Vision stürzte sich auf sie wie ein Habicht auf seine Beute. Ihr war, als wären in ihrem Bewusstsein unvermittelt Türen geöffnet worden, Türen zu einem Bereich, von dem sie nicht einmal geahnt hatte, dass es ihn gab.

SIE SAH! SIE FÜHLTE! SIE WUSSTE!

Eine weite, leere Fläche und darauf ein einziger Baum umgeben von trockener, graubrauner, toter Erde. Riesig ist er, mit weit von sich gestreckten toten Ästen, Armen gleich, die sich Hilfe suchend der Sonne entgegenstrecken. Plötzlich bewegt sich die Erde zu Füßen des Baumes, verformt sich zu einem dottergelb leuchtenden Fleck, die Mitte eines perlmuttfarbenen Blattes, strahlend schön in seiner wunderbaren Reinheit.

Eine Hand auf ihrer Schulter! Der Schreck wischte die Vision mit einem Ruck fort. „Ob es noch weit bis zu dem versteinerten Baum ist?“, fragte ihr Bruder.

„Ich weiß wie er aussieht und glaube, dass wir ihm bereits sehr nahe sind.“

„Dann lasst uns besser aufbrechen, bevor es dunkel wird“, sagte Hetzel.

Und weiter ging es. Durch tote Wälder, wo die Bäume wie gebrochene Knochen aus der Erde ragten. Verkrüppeltes Gebüsch. Verdorrtes Gras. Vergangene Vegetation. Immer karger wurde das Land. Trocken wie in ihrer Vision. Und dann ritten sie durch eine Senke und erblickten in der Ferne seine gewaltigen, kahlen, anklagend in den Himmel gestreckten versteinerten Äste, eine immerwährende Mahnung an die Vergänglichkeit.

Vor Einbruch der Dämmerung erreichten sie ihn.

Samiras ging alleine zu dem perlmuttfarbenen Blatt am Fuße des versteinerten Baumes. Sie hockte sich davor, schuf mit ihrem Dolch eine winzige Mulde inmitten des dottergelben Flecks, legte das gelbe Samenkorn hinein und häufte Erde darüber. Dann ging sie zurück zu ihren Gefährten. Was würde geschehen?

Ein sachtes Zittern durchlief den versteinerten Baum. Er stöhnte und ächzte, krachte und knirschte. Noch stand er starr und unbeweglich, bis auf die dünnen Zweige, die sich sanft im Odem der Winde wiegten.

So unendlich lange wartete er nun schon auf sein Erwachen. Mitansehen zu müssen wie seine Familie und alle seine Freunde starben, hatte ihn in Traurigkeit versinken lassen, die ihn wie eine dichte Wolke umschloss. Nur er war ganz alleine übrig geblieben. Ein Mahnmal, umgeben von trostloser, unendlicher Leere und grenzenloser Einsamkeit.

Der Baum reckte sich und bewegte prüfend seine mächtigen Äste. Ja, er wurde zusehends geschmeidiger. Vorsichtig bewegte er seine Zweige und sah auf den Boden unter sich.

Konnte DAS sein? Sollte es Wirklichkeit werden? Hoffnung und ein tiefes Glücksgefühl ließen den einsamen Baum erbeben. Denn tief unter ihm, inmitten des perlmuttfarbenen Blattes, streckte ein junger „Ginkgo biloba“ der Welt seine zierlichen Blätter entgegen! Ein junger Ginkgo. SEIN KIND!

Jetzt wusste der alte Ginkgo-Baum, dass sich alle seine Hoffnungen erfüllen würden und er wartete geduldig auf das, was noch geschehen musste. Er hatte Zeit, so unendlich viel Zeit. Er war so alt wie die Welt, denn es waren die Ginkgo-Bäume gewesen, die als erste ihre Blätter der Sonne entgegenstreckten, damals, als die Erde zu leben begann.

Da lenkte ein Ziehen in den feinen Nerven seiner Zweige den alten Baum ab. Was war das? Und dann begriff er glücklich, was da geschah. Mit ungeheurer Geschwindigkeit brachen die fächerförmigen Blätter hervor, bildeten ein Blätterkleid, so schön, so wunderbar.

Und dann durchlief ihn ein Schauder unbändiger Freude, denn er spürte und sah die Wiederkehr seiner Freunde der Ahornbäume und Birken, Eichen und Linden, Eschen und Kastanien, Akazien und Platanen, Buchen und Pappeln, Ulmen und all der vielen anderen Brüder und Schwestern. Der alte Ginkgo-Baum war erwacht und endlich nicht mehr allein.

Als der Schöpfungsvorgang abgeschlossen war, sahen sich Samiras und ihre Gefährten von dichtem Wald eingeschlossen, bis auf eine weite kahle Fläche, die im Dunkel des Waldes verschwand. Zögernd bewegten sie sich darauf zu.

Da begann der Boden unter ihren Füßen zu beben. In wildem Entsetzen bäumten sich die Pferde auf und versuchten durchzugehen. „Ruhig, Akazie. Ganz ruhig“, flüsterte Samiras.

Das Beben beruhigte sich ebenso wie die Pferde.

Da brach auf der kahlen Fläche die Erdkruste auf, tiefe Risse und Kerben bildeten sich, der Boden senkte sich, ein breiter Graben entstand und wurde tiefer und tiefer. Die Ränder wölbten sich nach außen, Steine und niedriger Bewuchs bildeten sich, und dann, sie glaubten zu träumen, erklang das Rauschen strömenden Wassers lebendig und froh. Der tiefe Graben füllte sich und wurde zu einem fröhlich plätschernden Fluss. Ein Seufzen schwang durch die Lüfte, pflanzte sich fort von Baum zu Baum. Seht her, es ist geschafft. Ein Wunder wurde endlich wahr.

Wie betäubt von dem unglaublichen Geschehen führte Samiras ihr Pferd ans Wasser und ließ sich abseits von den anderen am Ufer nieder. Und wie geht es jetzt weiter? dachte sie und blickte still vor sich hin.

Da fesselte ein pulsierendes Leuchten im Wasser ihren Blick. Sie beugte sich vor und barg die strahlende, perlmuttfarbene Muschel in ihrer Hand. Sanft zeichnete sie mit dem Finger das Muster des glatten Muschelrückens nach. Dabei stieß sie an eine kaum sichtbare Erhöhung in Form eines winzigen, ziselierten Blattes. Vorsichtig drückte sie darauf.

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