Hanna Marten - Virginia Rose

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Seine verstorbene Mutter malte ein Abbild einer mysteriösen Frau in eines ihrer Bilder. Doch weshalb? Der 17-jährige Julian kehrt für ein Schulprojekt mit seinen Freunden an den Entstehungsort des Bildes zurück: Glendalough, die alte irische Klostersiedlung in den Wicklow Mountains. Dort erfährt er, dass es sich bei der Frau auf dem Bild um ein Wesen handelt, von dem er glaubte, es existiere nur in Märchen. Victoria zögert, Julian alles über sich anzuvertrauen: Ein Fluch, der tödliche Mächte entfachen kann lastet auf ihr. Gefangen zwischen zwei Welten, in denen sie lebt, entscheidet sich Victoria das Risiko einzugehen und Julians Leben zu retten – selbst wenn es ihr das Leben und ihr Herz kostet.

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Vor langer Zeit, als ich ihr zum ersten Mal begegnete, war sie furchteinflößend gewesen. Meinem Empfinden nach glich sie keineswegs einer gutmütigen Herrscherin, die sich um die Natur sorgte. Vielmehr einer streitsüchtigen Hysterikerin, die auf einer verborgenen Insel im Atlantik lebte. Mitten auf dem Steg blieb ich stehen, den Blick über die Baumwipfel gerichtet, die sich vor dem größeren der beiden Seen in der Siedlung erstreckten.

Neben mir murmelte Max Worte wie „… und beschütze uns vor dem Bösen und „Nie wieder saftige Roastbeef-Sandwiches …“.

Doch ein Treffen mit der Königin, vor allem eines, das von mir ausging, zehrte jedes Mal an meiner Energie. Wenn ich ehrlich war, ging es mir wie Max: Ein Zusammentreffen mit ihr war schlecht für meine Gesundheit.

„Vielleicht wäre es besser, die Königin noch nicht aufzusuchen.“

Max spitzte die Ohren. „Dem Himmel sei Dank, sie ist doch noch zur Vernunft gekommen!“

Ich seufzte. „Was, wenn sich die Natur binnen eines Tages doch wieder von den Nachwehen des Winters erholt? Ich meine … sieh dir die Bäume und ihre Äste an.“ Ich streckte die Hand nach einer Astgabelung aus, die mit feinen Eiskristallen überzogen war.

„Vielleicht habe ich überreagiert“, murmelte ich und sah in den Himmel, dessen Blau durch die dunkel heranziehenden Wolken überdeckt wurde.

„Du schuldest mir immer noch ein Steak, Herzchen. Und für die bis hierher geleistete Seelsorge berechne ich noch ein paar Portionen Würstchen.“

Ich hob abwehrend beide Hände. „Übertreib nicht. Du bekommst dein Steak, auch wenn mir das an sich schon zu weit geht. Außerdem warst du es, der den ganzen Weg bis hierher gebetet hat.“

Kapitel 2

Der Wecker an jenem Samstagmorgen klingelte schrill. Julian überhörte ihn absichtlich und zog sich stattdessen die Bettdecke über den Kopf. Von unten ertönte das Klirren von Geschirr und Julian schob die Decke widerstrebend wieder nach unten, um zu lauschen.

Kurz darauf war das vertraute Surren der Geschirrspülmaschine zu hören. Es war Diane, die das benutzte Frühstücksgedeck seines Vaters bereits vom Tisch geräumt hatte. Seit Julian neun Jahre alt war, arbeitete George Thierney wie um sein Leben. Als berühmter Nachrichtensprecher eines angesehenen Dubliner TV-Senders war er mehr oder minder mit seiner Arbeit verheiratet.

Seit dem Tod von Julians Mutter vor acht Jahren entfremdete sich Julian Jahr für Jahr mehr von dem Mann, der ihm als Kind einst ein liebevoller Vater gewesen war. Seitdem kümmerte sich Diane um den Haushalt, eine engagierte Witwe Mitte fünfzig, die George zwei Jahre nach dem Tod seiner Frau engagiert und die sich auch um Julian gekümmert hatte. Just in diesem Moment klopfte es kräftig an Julians Zimmertür und Dianes Stimme erklang energisch: „Jules, du kommst zu spät zu deiner Besprechung für die Kultur-Woche, wenn du nicht augenblicklich aufstehst!“ Schritte entfernten sich und polterten die Treppe hinunter.

Julian seufzte und schob die Beine aus dem Bett. Die Kultur-Woche, natürlich. Wäre es nach Julian gegangen, hätte er sich diesen Samstag lieber entspannt in die Fluten gestürzt, um für die nächste Meisterschaft zu trainieren.

„Weißt du, warum ich bei diesem öden Blödsinn mitmache?“, fragte Julian, als er frisch geduscht und angezogen ins Wohnzimmer trat und seine Tasche auf einen der Stühle am Esstisch fallen ließ.

Diane, die damit beschäftigt war, ihm Tee einzuschenken, runzelte die Stirn und lächelte beschwingt. Sie setzte die Teekanne ab und sah ihn an. „Du sagtest, es wäre für eine zusätzlich gute Note von Vorteil. Hat sich daran etwas geändert?“

Julian nahm sich einen Toast und griff zum Marmeladenglas. „Das ist es, aber von zusätzlichen Stunden war am Anfang nicht die Rede.“

Diane blinzelte und setzte sich ihm gegenüber. „Glendalough ist eine herrliche Gegend und von kultureller Bedeutung. Du wirst es bestimmt nicht bereuen.“

Julian antwortete nicht, sondern ließ sich sein Frühstück schmecken, bis Diane schließlich aufstand und das Wohnzimmer verließ. Als sie zurückkehrte, verschluckte sich Julian beinahe an seinem Tee: Sie hielt eine Jeansjacke in den Händen. „Du hattest gestern Abend Besuch?“, fragte die Haushälterin spitz.

Julian nahm sich ausreichend Zeit, um ihr zu antworten. „Leslie war gestern hier. Wir haben …“, doch Diane hob die Hand, um ihn zu unterbrechen.

„Ich möchte es nicht genauer wissen. Es hat mich interessiert, für welches Mädchen ich diese Jacke vor deinem Vater verstecken musste. Doch Leslie kenne ich immerhin, seit ich dich kenne.“ Ein diebisches Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht und Julian atmete erleichtert aus.

„Ich glaube, sie hat die Jacke aus Versehen hier vergessen. Und verheimlichen wollte ich es vor Dad ganz sicher nicht!“, stritt er ab.

Diane legte die Jacke über die Stuhllehne neben ihm. „Denkst du, ich habe die offene Weinflasche in der Abstellkammer nicht bemerkt? Jules, du wirst zu deinem Dad keine vernünftige Beziehung aufbauen können, wenn du ihm ein festes Verhältnis zu einer Freundin verheimlichst.“

Julian verdrehte die Augen. „Hör mal, Di, es ist wirklich nett von dir, dass du dich um meine nicht vorhandene Beziehung zu Dad sorgst, aber ich muss jetzt wirklich los.“ Er stand auf, packte seine Tasche und verließ fluchtartig das Haus, ohne Diane noch einmal zu Wort kommen zu lassen.

Die Haustür knallte hinter ihm zu und er lehnte sich einen Moment daran an. Er bereute es, Diane so behandelt zu haben. Doch sie war nicht seine Mutter. Julian machte sich auf den Weg zur Bushaltestelle. Keine hundert Meter links von ihm erstreckte sich der Atlantik, dessen Wellen auf dem Strand ausrollten. Das Rauschen ließ Julian wieder und wieder innehalten, doch die Zeit, die er hier verbrachte, würde ihm später in der Besprechung für die Kultur-Woche fehlen.

„Du bist zu spät.“

Seine drei Mitschüler Brian, Leslie und Jack saßen bereits an einem Tisch in der städtischen Bibliothek. Brian war ein Sportler, genau wie Julian, nur hatte er sich auf Football fixiert, während Julian sich dem Schwimmen widmete. Brian war kräftig gebaut, hatte einen Kurzhaarschnitt und kleine wässrige Augen.

Jack, der neben Brian wie ein Strich wirkte, war Klassensprecher und Kandidat für diverse Stipendien. Er war der schlaue Kopf der Kultur-Gruppe: Rollkragenpullover, Jeans, Brille und picklige Haut waren typische Merkmale und sein Pfirsich-Deo roch man meilenweit.

Leslie, die Julian bei seinem Eintreten ermahnt hatte, war das einzige Mädchen. Sie hatte schulterlanges dunkelblondes Haar und braune Augen, die hinter einer sündhaft teuren Brille zu Julian aufblickten.

Ihre Eltern waren Professoren und lehrten am Trinity College in Dublin. Wie Julian kam auch sie aus wohlhabenden Verhältnissen. Alle vier kannten sich bereits seit Kindertagen und hatten sich seitdem nie aus den Augen verloren.

„Sorry, Leute, aber ich habe verpennt“, sagte Julian und setzte sich neben Jack.

„Alter, diese Woche wird verdammt wichtig für uns. Leslie hat es immerhin auch geschafft, pünktlich zu sein“, bemerkte Brian und verschränkte die Arme vor seinem Poloshirt.

Julian warf Leslie einen misstrauischen Blick zu und das Mädchen lächelte, ohne hochzusehen.

„Danke, Les. Genau das, was ich gebraucht habe“, sagte er mit einem spöttischen Unterton und sah stattdessen auf den Tisch, wo sich ein Sammelsurium an Informationen über die Klostersiedlung Glendalough erstreckte.

Das Ziel der Gruppe war es, die Klostersiedlung während der kommenden Woche mit ihrer Schulklasse zu besuchen und in Kleingruppen die historische Entwicklung und Geschichte des Ortes zu erforschen.

Hierbei sollten die vier gemeinsame Touren und erste Informationen sammeln und für ihre Mitschüler zu mehreren Rallyes zusammenfassen. So lautete der enthusiastische Wunsch ihres Geschichtsdozenten, Mr. O’Neill. „Gut, bringen wir es hinter uns. Sind das die Wanderwege rund um die Siedlung, Jack?“

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