Bärbel Junker - Mord um Drei

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Kriminalhauptkommissar Felix Heckert ermittelt im Mordfall Beatrice von Arlsberg. Einem Fall, in dem viel zu viele Menschen zwar in der Gegenwart sterben, die Ursache dieser Morde jedoch in der Vergangenheit zu finden ist.
Dabei gerät er in einen Sumpf übler, krankhafter, skrupelloser menschlicher Begierden und Gefühle, die ihn an der Menschheit verzweifeln lassen würden, gäbe es nicht auch noch die andere Seite, in der Liebe, Verständnis und Güte die Triebfedern menschlichen Tuns sind.
Welche Schuld haben Anna und Eberhard Münster auf sich geladen?
Welche Charlotte Edwards, die Heimleiterin eines Waisenhauses?
Oder der LKW-Fahrer Anton Böttcher, der die Schuld am Tod des Ehepaars Richter trägt, sich dieser Schuld jedoch nicht stellt?
Und was hat der Sozialarbeiter Kai Frieberg Schlimmes getan?
Als den DREI-UHR-MÖRDER betiteln die Medien den Täter, der jene bestraft, die ihm in der Vergangenheit Schreckliches antaten. Er tötet mit dem Gift des Schrecklichen Pfeilgiftfrosches, für das es kein Gegenmittel gibt. Danach verschwindet er.
Er hinterlässt keinerlei Spuren, nur einen Fingerzeig: DREI UHR!

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„Du siehst genauso aus wie deine untreue Mutter“, knurrt der Mann von einem Hass erfüllt, den er aufs Schändlichste auf den unschuldigen Knaben überträgt.

„Haut einfach ab mit einem anderen Kerl und nimmt dich noch nicht mal mit. Hat sich wohl nicht allzu viel aus ihrem einzigen Kind gemacht“, schürt er das Feuer in der Wunde, die den kleinen Jungen ohnehin ständig schmerzt.

„Komm sofort her zu mir, du kleine Mistkröte“, verlangt er heiser. Dabei mustert er seinen Sohn auf eine Weise wie kein Vater sein Kind ansehen sollte.

„Ja, du wirst ihr immer ähnlicher“, murmelt er rau.

Der Junge setzt sich widerstrebend in Bewegung. Langsam tappt er auf den Mann in dem geblümten Sessel zu, der Bier in sich hineinschüttet und sich an seinem kleinen Sohn vergreift, der sich nicht wehren kann.

Die Hand seines Vaters umklammert ein scharfes Messer, eines von vielen, denn er sammelt Waffen, besonders Stichwaffen, ist regelrecht verrückt danach.

Der kleine Junge weiß das nur allzu gut.

Denn sein Vater fügt ihm gerne winzige Schnitte im unteren Bereich des Rückens zu. Nach jedem Missbrauch einen. Und die Beweise seines schändlichen Tuns mehren sich, bilden bereits einen Bereich so groß wie die Handfläche des Knaben.

Der Junge sieht seinen Peiniger verzweifelt an.

„Bitte nicht“, fleht er.

„Von wegen!

Stell dich nicht immer so an, du Kröte“, stößt sein Vater hervor und gibt ihm einen groben Schubs. Der Junge verliert das Gleichgewicht, stolpert gegen den kleinen Beistelltisch, auf dem säuberlich aufgereiht einige Messer liegen. Der Tisch stürzt um. Die Messer fallen auf den Boden.

Eine harte Hand greift nach dem schmächtigen Jungen.

„Knie dich vor mich hin. Na, wird’s bald, Kröte.“

Der Junge kommt dem Befehl weinend nach.

„Na, geht doch“, knurrt sein Vater zufrieden. „Los, mach voran, ich warte.“

Da überfällt den Jungen eine solche Panik, dass es ihn schüttelt. Unbewusst tastet seine kleine Hand über den Boden. Eine Klinge ritzt seine Haut.

Er greift zu!

„Dann eben anders“, knurrt sein Vater verärgert. „Los, dreh dich um.“

Wütend stemmt er sich aus dem Sessel hoch. Er wird sich diesen Bengel vornehmen, diesen Bengel, der aussieht wie seine verräterische Frau, ihn ständig an die erinnert, die er wie nichts auf der Welt hasst. Die seine Liebe verschmähte, nur weil er manchmal die Beherrschung verlor und sie dann das Krankenhaus aufsuchen musste.

„Ich sagte umdrehen“, befiehlt er hart.

Der Junge starrt ihn an. Und plötzlich bricht alles in und über ihm zusammen. Ekel, Demütigung, Hass und die Furcht vor neuen Schmerzen bestimmen ab sofort sein Handeln.

Er nimmt das Messer fest in seine kleine Hand.

Und dann stößt er zu, so fest er kann!

Instinktiv springt er danach zur Seite, wobei er das Messer eher aus Versehen, als mit Absicht, aus der Wunde reißt. Ein dicker Blutstrahl schießt dicht an dem Jungen vorbei, während sein Vater zusammenbricht.

Das Messer hat die Oberschenkelarterie getroffen.

„Hilf mir“, stöhnt der Schwerverletzte, dessen Blut fontänenartig aus der Wunde spritzt. Es ist verhängnisvoll für ihn, dass das Messer nicht mehr steckt, sondern aus der Wunde herausgezogen wurde.

Der Junge starrt ihn an, starrt auf die Blutlache, die den Teppich tränkt. Er lässt das Messer fallen, dreht sich um und läuft davon.

Der Mann hört ihn noch auf der Treppe und auch noch das Schließen der Zimmertür.

Und dann wird es dunkel um ihn herum und er hört nichts mehr.

Niemals mehr!

Der Junge aber schlüpft oben in seinem Zimmer unter seine Decke und nimmt Dogo in den Arm. Eng an seinen besten Freund gekuschelt schläft er ruhig ein.

UNGEBETENER BESUCH

Beatrice von Arlsberg sank erleichtert in einen Sessel. Die Ruhe hier tat ihr gut. Es war nicht leicht gewesen, für einen Augenblick der Feier zu entkommen. Aber hier, in ihrem eleganten Arbeitszimmer, konnte sie für einen Moment entspannen ohne gestört zu werden.

Sie lehnte sich zurück, schloss die Augen und genoss die leichte Brise, die durch die offenstehende Terrassentür hereinströmte.

Einmal jährlich, immer zum ersten Mai, lud sie ihre Freunde und Geschäftspartner zu einer Festlichkeit ein, die stets sehr viel Anklang bei den geladenen Gästen fand. Denn es war eine gute Gelegenheit, sich ungezwungen über geschäftliche Interessen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen ohne dabei das Feiern und das Amüsieren zu vergessen.

Beatrice von Arlsberg war eine gepflegte, noch immer sehr schöne Frau mit ihren neunundfünfzig Jahren. Sie war hochgewachsen und sehr schlank. Ihr blondes, schulterlanges Haar trug sie zu einer kunstvollen Frisur hochgesteckt. Ihr leicht gebräuntes, schmales Gesicht war faltenlos und dezent geschminkt.

Das schwarze, knöchellange Abendkleid zeichnete weich ihren grazilen Körper nach. Ein schwarzer, goldbestickter Seidenschal schützte ihren schlanken Hals vor der nächtlichen Kühle. Ihre schwarzen Pumps lagen vor ihr auf dem Boden, sie hatte sie von ihren schmalen Füßen gestreift.

Außer einer kostbaren Rolex Armbanduhr zierte sie eine perfekt aufeinander abgestimmte Schmuckgarnitur aus Brillantohrsteckern, Kette und breitem Armband. Alles vom Feinsten, jedoch nicht zu überladen.

Beatrice genoss die kurze Zeit der Entspannung, die ihr nicht allzu oft vergönnt war, denn sie hatte nach dem Tod ihres Mannes die Leitung des von ihm gegründeten Immobilienunternehmens übernommen und mit viel Erfolg weiter ausgebaut. Allerdings spannte sie dieser Erfolg auch fest in das Firmengefüge ein, denn ihre Beziehungen waren unverzichtbar für das Gedeihen des Unternehmens.

Jetzt, wo ihre beiden Kinder ihr zur Seite standen, würde sie ja vielleicht etwas mehr Zeit für ihre persönlichen Bedürfnisse finden, hoffte sie.

Sie hatte im Leben viel erreicht, war vermögend, äußerst erfolgreich und mit zwei gut geratenen Kindern gesegnet. Ja, sie konnte wahrlich glücklich und zufrieden sein, war es bis vor nicht allzu langer Zeit auch gewesen.

Doch dann hatten diese Anrufe begonnen!

Hatten sie an ihre Vergangenheit erinnert, an eine Schuld, die sie in den hintersten Winkel ihrer Erinnerungen verbannt hatte.

Nein, sie bereute nichts!

Jeder musste zuerst einmal an sich selber denken, sollte versuchen, sich seine Träume zu erfüllen, war ihre Devise. Das mochte egoistisch sein, doch sie hatte es getan.

Wer sollte ihr das verdenken?

Fast jeder lud in seinem Leben irgendwann Schuld auf sich, man musste nur lernen, sie zu akzeptieren, sich nicht mit Schuldgefühlen zu belasten.

Ihr waren solche Reuegefühle fremd.

Sie war mit sich im Reinen, bereute nichts, stand auch heute noch zu ihren damaligen Entscheidungen.

Aber genug des Rückblicks. Diese unfruchtbaren Gedanken ermüdeten sie. Ihr Kopf sank gegen die Rückenlehne und sie schlief ein.

Und so bemerkte sie auch nicht den ungebetenen Besucher, der geschmeidig und vollkommen lautlos durch die offenstehende Terrassentür eingedrungen war.

Seine Schritte waren unhörbar, wurden gedämpft durch die dicken Orientteppiche, die von Wand zu Wand ausgelegt waren. Nur wenige Schritte entfernt von der Frau im Sessel blieb der Mann stehen und sah sie an.

Sein Gesicht war maskenhaft starr, spiegelte keinerlei Gefühle wieder.

Liebte er? Hasste er? Verlangte es ihn nach Geld?

Was wollte dieser Mann, der regungslos vor der schlafenden Frau stand?

Sein Blick saugte sich fest an ihrem aparten Gesicht, wanderte über den Schmuck und das elegante, aus einem teuren Modesalon stammende Kleid bis hin zu den vor ihr auf dem Teppich liegenden Schuhen.

Sie hat kleine Füße, dachte er.

Rührte ihn das? Nein, das tat es nicht.

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