Yvonne Bauer
Antoniusfeuer
Historischer Mühlhausen - Roman - Band 1 -
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Inhaltsverzeichnis
Titel Yvonne Bauer Antoniusfeuer Historischer Mühlhausen - Roman - Band 1 - Dieses ebook wurde erstellt bei
Widmung Widmung Für Michael, der mein Herz in seinen Händen hält. Für immer!
Charaktere
Prolog
Erster Teil: Mühlhausen AD 1235
Kapitel 1 - Antonia
Kapitel 2 - Geschwister
Kapitel 3 - Herzenswünsche
Kapitel 4 - Neuigkeiten
Kapitel 5 - Ratsmänner
Kapitel 6 - Aufruhr
Kapitel 7 - Abgründe
Kapitel 8 - Rache
Zweiter Teil: Mühlhausen AD 1242
Kapitel 9 - Schicksale
Kapitel 10 - Martinstag
Kapitel 11 - Gerichtstag
Kapitel 12 - Liebesglück
Kapitel 13 - Josepha
Kapitel 14 - Geständnisse
Kapitel 15 - Intrigen
Kapitel 16 - Krankenlager
Kapitel 17 - Brüder
Kapitel 18 - Glaubenskrise
Dritter Teil: Mühlhausen AD 1251
Kapitel 19 - Bündnisse
Kapitel 20 - Überfall
Kapitel 21 - Reisende
Kapitel 22 - Erkenntnisse
Kapitel 23 - Fügungen
Kapitel 24 - Abkommen
Kapitel 25 - Ungewissheit
Kapitel 26 - Ehre
Kapitel 27 - Wahrheiten
Kapitel 28 - Vergeltung
Epilog
Glossar
Danksagung
Klappentext
Impressum neobooks
Für Michael, der mein Herz in seinen Händen hält.
Für immer!
(* Personen der Stadtgeschichte und der Geschichte des Römischen Reiches)
Mühlhausen:
der dünne Georg, Fuhrmann, Ratsmitglied
Agnes, Frau des dünnen Georg
Konrad, Klemens und Joseph, Söhne von Agnes und Georg
Antonia, Ziehtochter von Agnes und Georg
der dicke Georg, Fuhrmann, Schwager des dünnen Georg,
Ratsmitglied
Griseldis, Frau des dicken Georg und Schwester des dünnen Georg
Karl, Sohn des dicken Georg und Griseldis
Josepha, Kräuterfrau und Wehmutter
Bruder Jordan, Ordenspriester im Antoniushospital
Bruder Anselm, Ordenspriester im Antoniushospital
Michael, Tuchmachermeister, Freund und Nachbar der Fuhrleute, Ratsmitglied
Hannah, Frau des Tuchmachers
Michi, Sohn des Tuchmachers
Lena, Tochter des Tuchmachers und Magd im Haus des dünnen Georg und Agnes
Mathilde, Schwester Lenas und Michis
Gerald, Kistner, Ratsmitglied
Mombert, Zimmermann, Ratsmitglied
Paul, zweitältester Sohn von Mombert, Lehrjunge bei den Fuhrleuten
Jonas, Böttchermeister, Ratsmitglied
Alfred, Bäckermeister, Vater von Agnes, zweiter Ehemann von Griseldis, Ratsmitglied
Anna, älteste Tochter des Bäckermeisters
Ludwig, Schustermeister, Ratsmitglied
Arno, zweitältester Sohn von Ludwig, Lehrjunge der Fuhrleute
Jannis, Schmied, Ratsmitglied
Eckhard, Lohgerber, Ratsmitglied
Mechthild, Freundin von Lena, Tochter des Lohgerbers, Magd im Hause des dicken Georg
Egbert, Sohn des Löbermeisters
Hartmut, Lohmüller, Ratsmitglied
Franz, Obermeister der Filzmacherinnung
Adam*, Goldschmied, Ratsmitglied
Gertrud*, Frau des Goldschmieds
Hildegard*, Tochter des Goldschmieds
Reinhard, Steinmetzmeister
Bernhard*, Abt im Kloster Volkenroda
Albert*, Nachfolger von Bernhard als Abt
Bruder Reinhard*, Pleban der Altstadtkirche
Rupert von Nordhausen*, Komtur (1216 bis 1258) des Deutschen Ordens der Kommende Mühlhausen
Burgvogt Bertram, Reichsritter, Vogt der Reichsburg zu Mühlhausen
Edelgund, Edelfreie, Frau des Burgvogts Bertram
Wulfhard von Krähenfels, Reichsritter, Marschall von Mühlhausen, Vater von Antonia
Elmar von Ebeleben, Knappe des Marschalls
Albert von Ebeleben*, Ritter, Vater von Elmar
Rudolph von Ammern*, Ritter
Otto von Ebersberg, Ritter aus dem Gefolge von König Heinrich und Freund von Wulfhard
Hartung von Schmalholz, Ritter aus dem Gefolge von König Heinrich und Freund von Wulfhard
Wachsmuth von Mühlhausen, Ritter
Walburga, Edelfreie, Gemahlin des Wachsmuth von Mühlhausen
der kleine Wachsmuth*, Sohn des gleichnamigen Ritters aus einem Mühlhäuser Ministerialen-Geschlecht, Minnesänger
Heinrich Schüler*, Kämmerer zu Mühlhausen
Magdalena, Kinderzofe im Haushalt Wachsmuths
Lucardis und Matthäus, Kinder Magdalenas
Afra von Nesselröden, Hofdame Walburgas
Berthold von Nesselröden*, Vater Afras, Burgmann auf der Creuzburg
Lucas, Knappe Ritter Wachsmuths
Eva, Wehmutter und Kräuterkundige
Heinrich von Dachrieden*, Ritter
Hans von Seebach*, Ritter
Conrad von Gottern*, Ritter
Johann von Langula*, Ritter
Berthold von Schlotheim*, Truchsess des Thüringer Landgrafen
Kunemund von Mihla*, Bruder des Truchsess
Wetzel von Mihla*, Sohn des Kunemund, Knappe von Lucas
Gunter Surrezig von Schlotheim*, Sohn von Berthold
Adelheid von Schlotheim*, Frau des Gunter
Heinrich von Schlotheim*, Sohn von Berthold
Hermann von Schlotheim*, Sohn von Berthold
Friedrich von Schlotheim*, Sohn von Berthold
Hermann von Hagen*, Reichsministerialer in Mühlhausen
Hannes von Mehler, Vetter des Berthold
Hiltrud von Mehler, Frau des Hannes
Johann von Mehler, Sohn von Hannes und Hiltrud
Irmgard von Mehler, Tochter von Hannes und Hiltrud
Hochadel und Klerus:
Friedrich II.*, Kaiser des Heiligen Römischen Reiches aus dem Geschlecht der Staufer
Heinrich VII.*, Deutscher König, Sohn Friedrich II.
Margarethe von Babenberg*, Frau Heinrichs
Konrad IV.*, Deutscher König, Sohn Friedrich II.
Wilhelm von Holland*, Deutscher Gegenkönig
Hermann II. von Thüringen*, Landgraf zu Thüringen aus dem Geschlecht der Ludowinger, jüngster Sohn der Elisabeth von Thüringen
Heinrich Raspe*, Onkel Hermann II., letzter Thüringer Landgraf aus dem Geschlecht der Ludowinger, deutscher Gegenkönig 1246 – 1247
Heinrich der Erlauchte*, aus dem Wettiner Geschlecht, Markgraf zu Meißen, Landgraf zu Thüringen
Sophia von Brabant*, Tochter der Heiligen Elisabeth
Heinrich »das Kind« von Brabant*, 1. Hessischer Landgraf, Sohn der Sophia
Siegfried III.*, Erzbischof von Mainz
Gregor IX.*, Papst, Widersacher der Staufer
Sie wusste kaum noch, wie viele Tage sie schon unterwegs gewesen war. Ihr kam es vor wie Wochen. Mit letzter Kraft schleppte sich die hochschwangere junge Frau im Bienental kurz vor der Freien Reichsstadt Mühlhausen unter eine Linde. Nicht mehr lange – bald würde sie zuhause sein.
Mit dem Gefolge ihres Vaters reiste sie diese Route schon oft, nur hatte sie den Weg bequem auf dem Rücken einer braven Stute zurückgelegt.
Heute ging sie zu Fuß, hatte Durst und fror. Die Nächte im April waren immer noch kalt, auch wenn die Tage mit den warmen Sonnenstrahlen bereits den Frühling verkündeten.
Die letzte Mahlzeit hatte sie am gestrigen Abend gegessen. In der Vogtei Dorla hatte eine barmherzige Seele einen Kanten Brot und einen Krug mit Brunnenwasser für sie übrig gehabt. Bestimmt war dieser an ihrer Kleidung aufgefallen, dass sie eine Dame von Stand war, nur, dass sie zu Fuß und ohne Gefolge reiste.
Die meiste Zeit war sie in der Nacht unterwegs gewesen. Sie hielt sich etwas abseits des Pfades und suchte hinter Büschen Schutz, wenn ein Reiter oder ein Wagenzug den Weg passierten. Tagsüber schlief sie von Sträuchern verborgen und nur von einem Mantel umhüllt fernab der Straßen.
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