Maria Rohmer - Liebe Amelie! SIEBEN

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Oft geh ich hin und pack mich in einen Umschlag und schick mich los – auf die Reise nach Jena, mach mich auf den Weg zu Amelie. Bei ihr, da bin ich immer gut aufgehoben. Wir beide treffen uns in unseren Briefen…
Ach, Amelie – nun muß ich wieder mal einen Brief schreiben, den ich eigentlich nicht schreiben will. Weil es ein trauriger Brief werden wird. Ein Brief mit vielen Tränen drin. Ein Brief, der mich Kraft kosten wird.
Da hast Du mir vor ein paar Tagen erst viel Spaß mit Mauzek gewünscht – und nun ist Mauzek nicht mehr da.
Und ich spüre, wie sehr mir der kleine schwarze Kater mit den weißen Pfoten ans Herz gewachsen ist. Obwohl Katzen doch eigentlich nicht meine Tiere sind.
Obwohl ich immer gesagt habe: «Nein, eine Katze würde ich mir nicht anschaffen, mit der käme ich nicht klar.» Meine Tiere, das sind Hunde, das sind Pferde. Nun, den Kater, den haben wir uns auch nicht «angeschafft», der hat sich uns ausgesucht. Er war plötzlich da, eines Abends Anfang Oktober vorigen Jahres. Niemand weiß, woher er kam. Als Maarten und ich die Haustür aufsperrten, da huschte etwas Schwarzes an uns vorbei, gleich die Treppe hinunter zum Keller. Ich werde nie vergessen wie Maarten dann – die Katze auf dem Arm – die Stufen hochkam und mich zwei bernsteinfarbene Augen anblitzten.
"Der sucht ein Zuhause", so unser Nachbar, der an dem Abend noch vorbeischaute.
"Ich würd' den gerne behalten", so Maarten, der Katzenfan.
Ich aber war unentschlossen.
Am nächsten Tag war der Kater wieder da, am übernächsten auch – saß auf einer der Stufen zur Verandatür und wartete. Hatte wohl vor, nicht so leicht aufzugeben. Diese Hartnäckigkeit, dieses Vertrauen in uns – wir würden ihn doch wohl nicht verhungern lassen, dieses Verhalten hat mich angerührt. Natürlich hab ich ihn reingelassen, natürlich stand längst Katzenfutter auf der Einkaufsliste. Tag für Tag haben wir uns ein bißchen mehr kennengelernt. Tag für Tag wurden wir vertrauter miteinander.

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Maria Rohmer

Liebe Amelie! SIEBEN

Zwei wie wir...

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Inhaltsverzeichnis Titel Maria Rohmer Liebe Amelie SIEBEN Zwei wie wir - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Maria Rohmer Liebe Amelie! SIEBEN Zwei wie wir... Dieses ebook wurde erstellt bei

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

Impressum neobooks

1. Kapitel

Wieder mal: Abschied

Ach, Amelie – nun muß ich wieder mal einen Brief schreiben, den ich eigentlich nicht schreiben will. Weil es ein trauriger Brief werden wird. Ein Brief mit vielen Tränen drin. Ein Brief, der mich Kraft kosten wird.

Da hast Du mir vor ein paar Tagen erst viel Spaß mit Mauzek gewünscht – und nun ist Mauzek nicht mehr da.

Und ich spüre, wie sehr mir der kleine schwarze Kater mit den weißen Pfoten ans Herz gewachsen ist. Obwohl Katzen doch eigentlich nicht meine Tiere sind.

Obwohl ich immer gesagt habe: "Nein, eine Katze würde ich mir nicht anschaffen, mit der käme ich nicht klar." Meine Tiere, das sind Hunde, das sind Pferde. Nun, den Kater, den haben wir uns auch nicht "angeschafft", der hat sich uns ausgesucht. Er war plötzlich da, eines Abends Anfang Oktober vorigen Jahres. Niemand weiß, woher er kam. Als Maarten und ich die Haustür aufsperrten, da huschte etwas Schwarzes an uns vorbei, gleich die Treppe runter zum Keller. Ich werde nie vergessen wie Maarten dann – die Katze auf dem Arm – die Stufen hochkam und mich zwei bernsteinfarbene Augen anblitzten. "Der sucht ein Zuhause", so unser Nachbar, der an dem Abend noch vorbeischaute.

"Ich würd’ den gerne behalten", so Maarten, der Katzenfan.

Ich aber war unentschlossen.

Am nächsten Tag war der Kater wieder da, am übernächsten auch – saß auf einer der Stufen zur Verandatür und wartete. Hatte wohl vor, nicht so leicht aufzugeben. Diese Hartnäckigkeit, dieses Vertrauen in uns - wir würden ihn doch wohl nicht verhungern lassen, dieses Verhalten hat mich angerührt. Natürlich hab ich ihn reingelassen, natürlich stand längst Katzenfutter auf der Einkaufsliste. Tag für Tag haben wir uns ein bißchen mehr kennengelernt. Tag für Tag wurden wir vertrauter miteinander.

Auch als Maarten dann wieder sechs Wochen auf See war, sind "Herr Mauzek" wie er inzwischen hieß, und ich gut miteinander klar gekommen. Der Kater hat viel Geduld mit mir bewiesen, wenn ich manchmal seltsam und für ihn sicherlich unverständlich auf sein Verhalten reagierte.

Er hat es verstanden mich für sich zu gewinnen, mich das Wesen einer Katze begreifen zu lassen. Ob das seine Aufgabe war? Wie sehr ich mich an ihn gewöhnt hatte, spüre ich erst jetzt.

Jetzt, da er verschwunden ist. Einfach so, genau so plötzlich wie er damals hier auftauchte. Und ich weiß nicht, was mit ihm geschehen ist. Wurde er überfahren? Wurde er von einem anderen Tier angefallen?

Wieder mal Trauer. Wieder mal Abschiedsschmerz. Wieder mal tut es einfach nur weh.

Und ich frage mich, ob das meine Bestimmung in diesem Leben ist - zu lernen mit dem Gefühl der Trauer umzugehen?

Wie oft hab‘ ich schon Abschied nehmen müssen ... Abschied von Menschen, die ich geliebt, Abschied von Tieren, die mir so viel bedeutet haben.

Abschied und das Loslösen von Gewohnheiten, von Lebensumständen, das Scheiden von vertrauten Umgebungen, von Wohnungen, von einem Beruf, den ich mit so viel Freude ausgeübt und durch den ich so viele Menschen kennengelernt habe. Abschied auch von Gärten, die ich gepflegt habe, von einem Stückchen Erde in dem ich meine Spuren hinterlassen habe, in dem heute noch etwas von mir Gepflanztes weiterwächst.

Immer wieder Veränderung in meinem Leben. Immer wieder Weiterziehen. Immer wieder Aufbruch. Immer wieder die Frage: Wie wird es weitergehen? Hab ich die richtige Entscheidung getroffen?

Immer wieder aber auch das Vertrauen, das Sich-fallen-lassen. Immer wieder der Glaube daran, das alles, was mit mir geschieht richtig und genauso für mich bestimmt ist, daß ich nicht alleine bin auf meinem Weg.

Und immer ist da auch die Neugier auf das Unbekannte, auf das, was vor mir liegt,

auf die Herausforderung.

Heißt es nicht: Es gibt nichts Schlimmeres als Stillstand.

Heißt es nicht: Nichts im Leben hat Bestand. Alles ist in Bewegung, alles ist vergänglich. Nur die wahren Freunde, die bleiben auf ewig.

Wie schön, sagen zu können: Solchen Menschen durfte ich begegnen.

Was einem ein Stück Erde, ein Stück Land bedeuten kann, das weiß ich seit damals als es für mich hieß: Abschied nehmen von unserem Garten, vom Garten meiner Kindheit.

Nie werde ich die Bilder von damals vergessen können – als zwei oder drei Jahre nach dem Tod des Großvaters der Garten neben unserem Haus verkauft wurde und eines Tages der Bagger anrückte, um die vielen Sträucher und Gewächse auszureißen, das Grundstück auszubaggern. Als Männer damit begannen, all die Obstbäume und Tannen zu fällen, die der Großvater gepflanzt hatte, als ich noch ein kleines Mädchen war.

Fünfundzwanzig Jahre später stand ich nun hinter einem der Fenster, die zum Garten hinausführten, und schaute zu bis auch der letzte Baum am Boden lag – keiner hätte mich von meinem Platz weggekriegt.

Da stand ich und mußte Abschied nehmen von einem Teil meiner Kindheit, von einem Ort, der viele, viele Jahre zu meinem Zuhause gehört hatte.

Nun würde der Garten nicht mehr da sein, der Garten, in dem ich mit dem Großvater und mit meinen Tieren so viel Zeit verbracht, den wir beide gehegt und gepflegt hatten.

Der Garten, in dem ich mit meinen Schulfreundinnen gespielt, in dem wir Lagerfeuer entfacht, in dem wir uns in dichten Sträuchern unsere Höhlen gebaut hatten.

Nun war der Ort, der für mich so viele, viele Erinnerungen barg, weg.

Bald würden dort zwei viergeschoßige Häuser entstehen. Die Menschen in diesen Häusern würden nichts von der Vergangenheit, nichts von der Bedeutung, die dieser Platz einmal für ein kleines Mädchen hatte, ahnen.

Wie sollten sie auch ...

Wenn ich heute am selben Fenster wie damals stehe und hinausschaue, dann verschwinden für mich die Häuser und die Zeit dreht sich zurück...

Dann sehe ich wieder das Mädchen, das ich einmal war.

Dann der Abschied von Dingen, die mir viel bedeuteten, Dinge die ich gehütet habe wie Schätze. Alles nur auf Zeit, alles nur so lange bis es hieß, sich zu trennen.

Die alte Jagdtasche des Großvaters, die ich besessen habe, bis Axel, der letzte Hund des Opas eingeschläfert werden musste.

Der Hund und die Tasche, die gehörten für mich zusammen. Für mich gab es keine andere Entscheidung, als Axel die Tasche mit ins Grab zu legen.

Der Ehering des Großvaters, den ich fünfzehn Jahre verwahrt habe, verwahren durfte.

Der Ring, mit dem die Oma mir eine Freude machen wollte. Sie wußte doch was der Opa für mich gewesen war.

Nach dem Tod der Oma bin ich zur Leichenhalle gefahren, in der man sie aufgebahrt hatte, und habe ihr den Ring zurückgegeben.

Hätte ich das Recht gehabt, ihn zu behalten ...

Wieder und wieder heißt es Abschied-nehmen. Wieder und wieder heißt es Sich-trennen. Nichts ist für immer. Nichts.

Was bleibt sind nur die Erinnerungen.

Erinnerungen, die oft weh tun, die Tränen verursachen, alte Wunden aufreißen.

Erinnerungen, denen wir hilflos ausgeliefert sind, die wir nicht wegschieben, aus dem Kopf verdrängen können – so sehr wir uns das manchmal wünschen.

Gäbe es da nicht auch die anderen Erinnerungen, die, aus denen wir Kraft und Mut zum Weitermachen schöpfen, die, die unser Herz mit Freude und Glück erfüllen. Gäbe es da nicht die Zuversicht.

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