Ann Bexhill - Mord im Tempel der Venus

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697 Jahre nach Gründung Roms 66 v Chr. Der römische Quästor Quintus Tiberius Flavius wird von seiner Familie wegen einer Testamentsverlesung aus der römischen Provinz Dyrrachium in den eine Million Bewohner Hexenkessel nach Rom zurückbeordert. Anstatt in den Segen von unverhofftem Reichtum zu kommen, wird Quintus vom Familienrat befohlen den Mörder einiger Sklavinnen. Der, den kleine Leute Stadtteil Subura unsicher macht und es mit seinen Untaten unter den einfachen Leuten gären lässt zu fangen. Keine leichte Sache doch Lucius Corneliis Lieblingssklavin wurde brutal abgeschlachtet und die Familie ist hoch verschuldet bei Cornelii. Quintus tut das, was er am besten kann, nach Herzenslust in der feinen Gesellschaft des antiken Roms zu schnüffeln, obwohl sein Verhältnis zu seiner Familie mehr als angespannt ist. Corneliis Sklavin war von ihrem Herren schwanger, etwa ein Motiv für die Mordserie? Quintus Weg führt von den Marmortempeln des Forum Romanum zu dem unscheinbaren Rom, zu obskuren Sekten, einfachen Leuten des Aventin. Mit seinem Sklaven Tiro im Schlepptau schreitet er durch das Labyrinth der bis zu 25 Meter hohen Mietskasernen, zu dem Rom, das nicht von den Dichtern besungen wird. Je länger er ermittelt umso näher kommt er einem teuflischen Komplott, dass auch seine Familie und ihn selber betrifft.

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Gegen Abend machte ich mich zum Treffen mit dem Rest der Familie Flavianus auf. Tiro klopfte wie der ungestüme Hausherr der Einlass verlangt und Hermes, Mutters erster Major Domus ließ uns ein. In dem Haus roch es nach verbrannten Duftstoffen und Weihrauch und es herrschte eine ganz ungewöhnliche Stille. Normalerweise waren Beerdigungen, die zu den ersten Familientreffen gezählt werden, eine laute Angelegenheit.

»Man erwartet dich im Oiklos«, informierte mich Hermes mit einer Miene als hätte ihn mein zu Spätkommen beleidigt.

»Kümmer dich und gib Tiro was zu essen«, befahl ich und eilte die Toga richtend in den Festsaal.

Dieses würdige Gewand ist eine Bürde für den Träger. In sommerlicher Hitze oder bei Kälte eine 6 Meter lange Stoffbahn aus Wolle tragen zu müssen ist nicht bequem. Eine Toga verleiht Würde ist dafür unpraktisch und hinderte die Beweglichkeit. Man hat genau darauf zu achten dass die Toga einen eleganten Faltenwurf hat und rempelte jemand einen auf den überfüllten Straßen an, ist alles für die Katz gewesen. Leider ist Rom kein Säulengang und man hält sich, nicht oft im Capitol auf um sich zu zeigen. Man muss auch wieder durch dunkle dreckige Gassen nach Hause gehen. In ein Restaurant oder eine Taverne. Die Lebenszeit einer fehlerlosen, sauberen und exquisit gefalteten Toga dauerte genauso lange wie man brauchte von seinem Haus auf eine belebte Straße zu treten. Ist die Toga verschmutzt, muss sie in eine Wäscherei zum walken oder Färben. In den alten Zeiten der Republik trug man unter der Toga nur einen Lendenschurz. Was später nur noch Senator Cato tat, um seine konservative republikanische Gesinnung zur Schau zu stellen. Er trug auch keine Schuhe, weil unsere Ahnen keine trugen, was ich bezweifele. Der erste Römer würde, wenn er nur etwas Verstand mitbekommen hat, nachdem er das erste Mal in Fäkalien getreten war, zumindest die Sandalen erfunden haben.

Senator Cato nahm als Freiwilliger am Spartacuskrieg teil, weil sein Halbbruder Quintus Servilius Caepio Militärtribun im Senatsheer war. Während eines Urlaubs reiste er nach Pergamon zu dem Philosophen Athenodoros Kordylion einem Stoiker. Cato überredete den alten Griechen zu einer kleinen Urlaubsreise nach Rom, wo der arme Philosoph immer noch in Catos Haus wohnte. Vor einem Jahr wurde Cato zum Quästor gewählt und löste gleich einen politischen Skandal aus. Er forderte die während der Proskriptionen des Sulla gezahlten Kopfgelder zurück. Er entblößte damit nicht nur die Identität der Verräter den Nachbarn, sondern erklärte die Nutznießung, aus den Verbrechen Sullas für unrechtmäßig. Cato war ein sehr schwer einzuschätzender Geist unbestechlich dem Gesetz verpflichtet, auch wenn die Gesetze längst erodiert waren und Zustände kontrollieren sollten, die längst überholt waren.

Außer meinem Bruder Africanus benannt nach Großvater waren Mutter und unsere Verwandten anwesend. Uns Männern bleiben nicht viele Möglichkeiten Luxus mit Kleidung zu zeigen. Natürlich galt das nie für die Frauen aus unserer Gesellschaftsschicht. Die Gewänder meiner Tanten Cousinen meiner Schwägerin waren transparente Stoffe, die die weiblichen Proportionen nicht schamhaft verhüllten, sondern betonten. An ihren lackierten Fingern steckten Goldringe und sie trugen schwere goldene Ohrringe und klimpernde Armreifen und schwere Halsketten. Ihre Haare steckten in goldenen Haarnetzen. Ich begrüßte sie dem Alter entsprechend und warf mich neben Africanus auf das lange Speisesofa.

»Ich bin doch sehr überrascht dich in Rom anzutreffen Marcus« sagte ich zu meinem Cousin. »Ich dachte man hätte deine Legion nach Paphus versetzt.«

»Ich habe einen Pfeil abbekommen«, erklärte er stolz. »Statt meiner geht mein Bruder.«

Marcus Flavianus machte sein Cursus Honorum beim Militär, als einer der Versorgungsoffiziere der XII Legion, die von Paphus nach Syria kommandiert wurde, um die dortigen Truppen zu verstärken. Marcus Flavianus war ein fetter Typ, dem jedes Soldatische abging. Ich hatte von dem Unfall gehört. Marcus hatte sich bei einer Bogenübung einen Pfeil in den Fuß geschossen. Niemand verstand, wie man das konnte. Nach seinen Worten juckte sein Fuß und er sah eine Larve über seinen Zeh wandern und tötete das Insekt mit einem Pfeilschuss, der sowohl Raupe und Fuß durchdrang. Er war ein Idiot und ein typischer Vertreter meiner Sippe. Ich glaubte ihm die Geschichte natürlich nicht.

»Ich verstehe dich, was kann es in Antiochia schon geben«, tröstete ich ihn.

Mein Bruder Africanus verzog sein langes Pferdegesicht und fing an zu schimpfen. »Du bist ein Dummkopf du musst von einem Barbaren stammen, man hat meinen richtigen Bruder im Kindsbett vertauscht. Marcus muss in Rom bleiben, um die Senatsentscheidung über Gaius Caesars Konsulat abzuwarten und nach Gallien zu kommen.«

»Nach Gallien nur Wälder und Sümpfe. Das ist natürlich tausendmal besser wie Antiochia«, sagte ich sarkastisch. Gegen Gallien ist Antiochia ein Athen.

»Die dortigen Möglichkeiten sind interessant«, erklärte mein Bruder.

Mutter fiel ihm ins Wort bevor ich und er uns in die Haare gerieten. »Dort müssen Städte gebaut werden für die Veteranen der Armee. Und um zu Bauen braucht man vor allem Marmor und Backstein.«

»Es trifft sich gut das zu unseren Besitztümern Steinbrüche gehören. Die Legionen sind immer ein guter Handelspartner von uns gewesen« sagte ich. »Aber ihr vergesst immer, das Caesar die belohnt, die zu ihm halten. Wenn Marcus klug ist, bricht er sofort zu ihm auf. Noch ehe der Senatsbeschluss kommt. Jetzt haben wir die Politik hinter uns. Lasst uns schnell zur Hauptsache kommen und Onkels Testament besprechen. Was hat er mir alles vermacht?«, fragte ich um möglichst schnell wegzukommen.

Kaeso mein Cousin schüttelte den Kopf. Er war damals ein blonder blasser Mann, der immer alles korrekt erledigte. Er fluchte nicht einmal, weshalb ich ihm nicht über den Weg traute. »Als Familie werden schwierige Zeiten auf uns zukommen«, sagte er.

»Ich dachte es geht um das Testament? Ich hatte gehofft er habe auf dem Sterbebett seine Meinung über mich geändert und mir Anteile an seinen Vermögen vermacht.«

»Wie kommst du darauf«, meinte Mutter. »Du hast ihn zweimal in deinem Leben besucht, um dir Geld zu leihen.«

»Dein Bruder war Geldverleiher! Wozu geht man wohl zu einem Wucherer, der selbst von seinem Neffen seinem Fleisch und Blut 25 Prozent Zinsen nimmt?«

Mutter klärte mich auf: »Es geht nicht ums Testament schlag dir das aus dem Kopf, er hat dich gehasst. Wir sind hier, weil wir entscheiden müssen wie wir Africanus helfen können und was es uns kosten wird, wenn wir es tun«, sagte sie dunkel.

»Eine Katastrophe steht vor der Tür«, meinte Africanus und stierte mich an. »Bisher sind es vier oder fünf.« Dann rief er wütend: »Es war seine Lieblingssklavin. Vespia diese Hexe. Wir wollen, dass du etwas findest, damit du den Sklavenmörder anklagen kannst.«

»Ich soll was machen?«, fragte ich schockiert. Die Nachricht nicht bedacht worden zu sein schmerzte genauso, wie mich meine Schulden drückten.

»Den Sklavenmörder finden seine Schuld zweifelsfrei beweisen und anklagen. Oder glaubst du ein Stadtpräfekt entehrt sich!«, rief Mutter.

»Langsam, welche Sklavensache?«, fragte ich verwirrt.

»Ein Wahnsinniger, oder einer der einen Aufstand der 300 Tausend Sklaven in unserer Stadt anzetteln will, bringt Sklavinnen um. Er ermordet sie auf offener Straße unter unseren Augen und schmiert Botschaften an die Wände«, sagte Africanus.

»Und wo ist das Problem?«

Ich war verwirrt. In Macedonia hatte sich nicht herumgesprochen, dass es neuerdings Sitte in Rom geworden war, Ermittlungen anzustellen, wenn ein Dummkopf Sachbeschädigung beging und Sklaven ermordete. Unser Recht behandelte das ganze nicht anders, als bringe ein betrunkener Raufbold eine Kuh um. Wenn er den angerichteten Schaden nicht ersetzten konnte, wurde er erdrosselt oder noch schlimmer aus Rom verbannt.

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