Alexander Melang - Baummörder - Mörderbaum

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Baummörder - Mörderbaum: краткое содержание, описание и аннотация

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Vielleicht kennen Sie die wunderschöne Region rund um die Mainschleife mit ihren Weinbergen, den historischen Städtchen und den liebenswerten Einwohnern. Kann auch dort das Verbrechen Einzug halten? Gerade die Überlieferungen aus altgermanischer Zeit sind Auslöser einer grauenvollen Mordserie. Die Opfer werden misshandelt und ihr Kopf mit einem Kupfernagel an einen Baum genagelt. Lange Zeit jagen die Kommissare der Würzburger Kriminalinspektion verschiedenen Lösungsansätzen her, ohne Erfolg zu haben und befürchten, absichtlich in die Irre geführt zu werden. Allerdings bietet der Lebenswandel der Opfer Anlass genug, genügend Mordmotive zu liefern.

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Der Junior, Maximilian Semmerteich, lehnt sich mit verschränkten Armen zurück und grinst seinen Vater und die Gäste verschwörerisch an:

"Damit ich euch auch richtig verstehe: Wir hoffen alle, den alten Baum möge ein besonders gefräßiger Holzwurm vernichten, oder ein zufälliger Blitzschlag in Feuerholz verwandeln, damit er aus der Mitte unseres neuen Hafens verschwindet? Aber keiner von uns darf damit in Verbindung gebracht werden?"

Alle Anwesenden nicken. Nur der Einzelhändler fragt vorsichtig:

"Siehst du vielleicht eine Möglichkeit, dieses Problem geschickt zu lösen?"

Der Angesprochene wendet sich selbstsicher dem Hausherrn zu:

"Papa, ich habe da eine Idee und kenne wahrscheinlich auch den richtigen Mann dafür."

Die Runde diskutiert noch eine Weile die notwendigen Schritte zum Bau ihrer Marina und freut sich auf die zu erwartenden Geldströme. Es wird noch das eine oder andere Glas Wein aus einheimischen Keltereien getrunken und mancher hofft, auf der Rückfahrt nicht in eine Polizeikontrolle zu geraten.

2. Unzufriedenheit in Schwarzach

Sonntag, 27. April 2014, 20.00 Uhr

Zur selben Zeit treffen sich etwa zwei Dutzend Umweltschützer im Garten eines Einfamilienhauses im Städtchen Schwarzach, bekannt durch die Benediktinerabtei Münsterschwarzach mit angeschlossenem Egbert-Gymnasium. Hier verfasst Pater Anselm Grün seine Botschaften für Frieden, Glauben und Glück. Die Stimmung der Anwesenden aber entspricht keinem der angesprochenen Leitideen für ein gottgefälliges Leben. Vielmehr könnte man Klima als traurig, verbittert oder wütend bezeichnen. Es ist eine sehr gemischte Gruppe. Frauen, Männer, Ältere, Jüngere, Lehrer, Hausfrauen, Schüler, Obstbauern, kurz, fast schon ein repräsentativer Querschnitt durch die Bevölkerung Unterfrankens. Bedingt durch die angenehme Restwärme des sonnigen Tages haben sie sich die meisten der Naturfreunde Gartenstühle mitgebracht und versammeln sich um zwei Campingtische. Der Gastgeber, Herbert Scholz, Pädagoge des erwähnten Gymnasiums, grauhaarig, kleiner Kinnbart, hellbraune Cordhose und orange-weiß-kariertes Hemd, Brille und schon auf 100 Metern als Lehrer erkennbar, verteilt Gläser und Getränke, die sinnvollerweise einheimischen Ursprungs sind. Ein Gast, Edmund Jung, Weingutbesitzer in Untereisenheim winkt ab:

"Verdammt, ich will jetzt nichts trinken. Berichte von der Verhandlung!"

Der Hausherr setzt sich hin, dreht nachdenklich sein Glas in den Händen, schaut dann die Anwesenden der Reihe nach an und schüttelt enttäuscht seinen Kopf:

"Was soll ich noch sagen. Die Gegenseite hatte wohl die besseren Anwälte, oder die Richter hielten uns für überdrehte Spinner. Jedenfalls sind all unsere Versuche, den Bau der Marina in der geplanten Version zu verhindern, gescheitert. Das Gericht sah keinen Grund, das Gebiet in seiner jetzigen Form aus Naturschutzgründen zu erhalten. Naturschutz ist zwar eine verpflichtende Aufgabe für Staat und Gesellschaft, doch sei der Landschaftsschutz durch die bestehenden Schutzgebiete 'Mainhang an der Vogelsburg' und 'Sandgrasheiden am Elgersheimer Hof' ausreichend gesichert. Weder Tier- und Pflanzenwelt, noch der Freizeitwert einer gesunden Landschaft rechtfertigen die Erweiterung dieser Gebiete. Vielmehr würde gerade der angesprochene Freizeitwert durch Bau der Marina erheblich an Bedeutung gewinnen. Nach Inkrafttreten des ausgewiesenen Bebauungsplanes sei ein gesetzlich zu schützendes Biotop nicht ersichtlich."

Wütend unterbricht ihn eine ältere Frau:

"Und das Hochwasser von 2013, sollen wir jetzt immer mit dieser Gefahr leben?"

"Es gäbe genug Ausgleichsfläche für einen steigenden Wasserspiegel entlang des Mains und bei extremen Wetterlagen würde das kleine Gebiet westlich von Fahr auch nichts mehr ausrichten."

Ein junger Bursche, Kevin Hellmann, Friseurlehrling im dritten Lehrjahr, Besitzer eines alten Holzschuppens, der auf der Landzunge steht, die den östlichen Teil der geplanten Marina vom Main abgrenzt, und ständig pleite, schimpft laut vor sich hin:

"War also alles was für'n Arsch. Die reißen alles ein und meine liebe Freizeitlaube geht den Teich runter. Keine Feten mehr am Main. Das Leben wird scheiß langweilig."

Der Hausherr grinst ihn wissend an:

"Du solltest besser deinen Schnapsvorrat und was sonst noch alles da herumliegt wegschaffen, bevor irgendjemand dumme Fragen stellt."

"Wie lange kämpfen wir schon für eine Umgehungsstraße, um Volkach zu entlasten. Jetzt kommt noch mehr Verkehr und die Gefahr für Kinder und Alte wird sicher nicht kleiner", schimpft eine Mutter.

"Und unser Obst können wir wegen der Abgase bald als Sondermüll verkaufen", wirft ein Obstbauer ein und fragt den Hausherrn:

"Können wir denn gar nichts mehr machen, keine Petition an den Landtag, Klage vor dem Europäischen Gerichtshof oder Blockade des Verkehrs mit Traktoren?"

"Im Landtag sitzt doch der Erfinder der Marina und er gehört zur Mehrheitsfraktion. Die halten doch alle zusammen wie die Kletten. Jeder kann sich auch an den Europäischen Gerichtshof wenden, doch die Eingabe wird auf Erfolg und Bedeutung überprüft. Nach dem jetzigen Stand des Verfahrens mache ich mir diesbezüglich keine Hoffnungen. Und was deine Blockade betrifft, solltest du dir über die rechtlichen und möglicherweise finanziellen Folgen Gedanken machen."

"Also sind wir chancenlos!"

"Nein, es bleibt eine kleine, aber realistische Möglichkeit. Wir müssen die Bautätigkeit genau beobachten. Wenn sie nur einen Millimeter von der ursprünglichen Planung abweichen, werden wir sofort auf Einstellung klagen."

Wenig glücklich und überhaupt nicht zufrieden diskutiert die Gruppe noch eine Zeitlang weiter, bis die ersten aufbrechen und das Treffen aufgelöst wird.

3. Zorn in Obereisenheim

Sonntag, 27. April 2014, 20:00 Uhr

Der alte Ortskern von Obereisenheim ist auf einem Hang oberhalb des Mains errichtet. Dies hat folgende Vorteile. Erstens sind diese Häuser sehr gut gegen das jährlich wiederkehrende Hochwasser des Flusses geschützt und zweitens haben die Anwohner einen herrlichen Blick auf den Fluss und die gegenüber liegenden Weinberge. Nur neuere Bauten, den Wünschen der Touristen folgend, wurden direkt an das Ufer gestellt. Hoffentlich besitzen die Eigentümer eine wasserdichte Haustür und genügend Eimer zum Schöpfen. Eine Fähre verbindet den Ort mit der Landstraße auf der anderen Mainseite. Dort sieht man leider eine noch in Betrieb befindliche Sand- und Kiesgrube, wodurch die Romantik doch ein wenig getrübt wird. In einem der Häuser in der Zehntgasse, unweit der katholischen Kirche, treffen sich heute Abend mehrere Männer und Frauen. Wenn der Pfarrer nur eine ungefähre Vorstellung hätte, was sich dort abspielt, würde er sofort alle Exorzisten des Vatikans anfordern und die Inquisition wieder einführen.

Im Kellerbereich, wegen der Hanglage besser als Souterrain bezeichnet, gibt es ein großes Zimmer, bei dem die Fenster zur Straße mit schweren Vorhängen abgedunkelt sind. Die Besitzer und Gäste wollen sichtlich bei ihrem Treiben nicht gestört oder beobachtet werden. Sie legen viel Wert auf Anonymität und sie soll ihnen auch gewährt werden, solange sie nicht die Rechte ihrer Mitbürger verletzen. In der Mitte steht ein runder Holztisch, der aber eindeutig die Funktion eines Altars erfüllt. In die Tischplatte ist ein großes Pentagramm geschnitzt und an den fünf Spitzen brennen Bienenwachskerzen. Dies sind auch die einzigen Lichtquellen und das Treffen findet somit in einer geheimnisvollen, düsteren Atmosphäre statt. Auf dem Tisch sieht der Betrachter einen Apfel, einen frischen Eichenzweig, einen silbernen Kelch, einen Dolch aus Kupfer, eine Feuerschale und einen großen Holzhammer, der mit aufgemalten Runen bedeckt ist. In der Feuerschale brennen trockene Holzspäne und dazu gelegte Harzklumpen sorgen für einen weißen Rauch, der nach frisch geschlagenem Holz riecht. Im Raum befinden sich heute vier Männer und zwei Frauen. Die Männer tragen knielange, weiße Tuniken mit einem grünen Brustteil und gleichfarbigen Bündchen an den Ärmeln. Die Tunika wird in der Leibesmitte von einem einfachen grünen Gürtel zusammengehalten, auf dem ein Kettenmuster eingestickt ist. Auf dem grünen Brustteil befinden sich gestickte Tiermotive, Hirsch, Schlange, Wolf und Bär. Auf der Rückseite ist ein Drachenmotiv eingearbeitet. Die beiden Frauen tragen knöchellange, ebenfalls weiße Tuniken mit langen, weiten Ärmeln, die über die Hände hinaus reichen. Nur am Ausschnitt ist ein schmaler Streifen mit einem verschlungenen Muster zu sehen. Dazu tragen sie einen reichverzierten, pfeilförmigen Gürtel auf dem in der Mitte eine prächtige Rune aufgestickt ist, die Thors Hammer Mjöllnir darstellen soll. Alle Personen sind barfuß und stehen im Kreis um den Tisch herum.

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