Alexander Melang - Baummörder - Mörderbaum

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Vielleicht kennen Sie die wunderschöne Region rund um die Mainschleife mit ihren Weinbergen, den historischen Städtchen und den liebenswerten Einwohnern. Kann auch dort das Verbrechen Einzug halten? Gerade die Überlieferungen aus altgermanischer Zeit sind Auslöser einer grauenvollen Mordserie. Die Opfer werden misshandelt und ihr Kopf mit einem Kupfernagel an einen Baum genagelt. Lange Zeit jagen die Kommissare der Würzburger Kriminalinspektion verschiedenen Lösungsansätzen her, ohne Erfolg zu haben und befürchten, absichtlich in die Irre geführt zu werden. Allerdings bietet der Lebenswandel der Opfer Anlass genug, genügend Mordmotive zu liefern.

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Kann in solch einer friedlichen und heilen Welt ein Verbrechen geschehen? Der Großteil der Unterfranken ist christlichen Glaubens und beachtet stets konsequent die Einhaltung der zehn Gebote. Dieser Teil der Bevölkerung fällt also restlos aus dem Kreis potentieller Gewalttäter heraus. Zugewanderte? Ja, damit mich niemand in einen Topf mit politisch und historisch verkalkten Außenseitern wirft, ich beziehe diesen Begriff auf Halbausländer, aus bayerischer Sicht. Dazu gehören Friesen, Westfalen, zu denen ich gehöre, Hessen, Schwaben und neuerdings auch Sachsen, Pommern und andere. Der standhafte Bajuware, und die Franken gehören gemäß bestehender Landesgrenzen auch dazu, erkennt diese Fremdlinge sofort an ihrem unmöglichen Gebrauch der deutschen Sprache und ihrer Unkenntnis landesüblicher Gebräuche. Dieser unglückseligen Truppe ist natürlich jede Schandtat zuzutrauen.

Und daher wird Kriminalhauptkommissar Volker Weidlich von der Kriminalinspektion Würzburg mit einer Reihe brutaler Morde konfrontiert, die ihn trotz jahrelanger erfolgreicher Ermittlertätigkeit dieses Mal vor fast unlösbare Aufgaben stellt. Ein Mensch, missachtet, gedemütigt, beiseitegeschoben, wartet geduldig, bis alle wichtigen Faktoren die Durchführung seines Vorhabens gestatten. Lang aufgestauter Hass führt zu einem perfiden Plan, dessen Durchsetzung einen ganzen Landstrich in lähmende Angst versetzt. Wird es Volker mit der Unterstützung seiner Mitarbeiter, Kriminaloberkommissar Kilian Bleibtreu und Kriminalkommissarin Daniela Hübner-Steglitz, gelingen, die Mordserie zu stoppen und den oder die Täter ihrer gerechten Strafe zuzuführen?

Prolog

Deutlich unzufrieden meldet sich der Leiter der Mordkommission der Kriminalinspektion Würzburg, Kriminalhauptkommissar Volker Weidlich, im Sekretariat der Polizeipräsidentin Liliane Thormann. Seit 2009 führt erstmals eine Frau eines der sieben Polizeipräsidien in Bayern. Sie erfährt von ihren Mitarbeitern höchste Anerkennung, da sie sich jederzeit für deren Bedürfnisse und Interessen einsetzt. Gerade deshalb trägt sie im Dienst fast ausschließlich ihre Uniform. Diese verschafft ihr eine gewisse Distanz und erleichtert Aussprachen mit den Untergebenen. Und heute gilt es nicht, Streicheleinheiten zu verteilen.

Volker dagegen trägt lieber sein Räuberzivil, was ihm bei einem Kollegen den Spitznamen 'Jackie' einbrachte. Da bei Tatortbesichtigungen und anderen dienstlichen Freiluftveranstaltungen nicht immer die Sonne angeschaltet werden kann, hat er sich einen gewissen Fundus an Outdoor-Kleidung zugelegt und jener Kollege bezeichnete ihn daher als 'wandelnde Wolfskin-Reklame'.

Heute freut er sich nicht, die sympathische, blonde Polizeipräsidentin aufsuchen zu müssen, denn er hat wenig Konkretes im neuen Mordfall zu berichten. Es ist nur ein kurzer Weg von der Kriminalinspektion in der Weißenburger Straße zum Polizeipräsidium in der Frankfurter Straße und so sehr er auf dem Weg seine Gehirnzellen auch anstrengt, ihm fällt kein genialer Lösungsansatz à la Sherlock Holmes ein. Die Sekretärin meldet sein Erscheinen und er wird sofort in das Arbeitszimmer gebeten. Kurz kann Volker einen Blick aus der großen Fensterfront werfen und erkennt in nicht einmal zwei Kilometer Entfernung die Altstadt mit dem UNESCO-Weltkulturerbe, der Residenz mit dem Hofgarten. Etwas rechts davon thront auf einer Anhöhe die Festung Marienberg. Doch er ist schließlich nicht wegen der romantischen Aussicht gekommen. Frau Thormann bittet ihn Platz zu nehmen, setzt sich selbst wieder auf ihren Bürostuhl und eröffnet das Gespräch:

"Haben sie heute schon Zeitung gelesen?"

"Ja, aber es gab schon Tage, da hat die Lektüre mehr Freude gemacht."

Sie hebt demonstrativ die Main-Post hoch und seufzt:

"Das ist die Untertreibung des Jahrhunderts. 'Ein Monster schleicht durch Unterfrankens Wälder', oder 'Sadist richtet Winzer hin' oder 'Zeugen in Psychiatrie eingeliefert' oder 'Wozu sind Menschen fähig'. Noch ist auch die Presse angesichts dieser unvorstellbaren Brutalität geschockt, aber bald werden sie sich auf uns einschießen."

"Bedauerlicherweise wurde das Opfer von Urlaubern und Angestellten eines Restaurants gefunden. Der Tatort konnte erst abgesperrt werden, nachdem einige mit ihren Handys das Opfer abgelichtet und ihre Aufnahmen der Presse verkauft hatten."

"Herr Weidlich, dies ist der dritte Ermordete in sechs Tagen. Wenn das so weiter geht, reicht der Platz in der Rechtsmedizin nicht mehr aus. Noch gibt es keine negativen Auswirkungen, aber die Bevölkerung wird ungeduldig und wenn die Angst steigt, bleiben die Touristen weg. Unser Landkreis lebt überwiegend von den auswärtigen Besuchern und wenn das Geld ausbleibt, wird die Volksseele über uns herfallen. Hängen denn alle drei Mordfälle zusammen?"

"Es gibt deutliche Indizien, die das bestätigen."

"Und sie haben noch keinen Verdächtigen?"

"Frau Präsidentin, das Problem ist, dass wir zu viele Verdächtige haben. Zu mindestens zwei der Opfer haben zu Lebzeiten für mehr Feinde als Freunde gesorgt. Je genauer wir hinschauen, desto mehr dunkle Seiten offenbaren sich."

"Bitte, sagen sie mir, dass sie einige vielversprechende Spuren verfolgen!", ein bisschen Verzweiflung, aber auch deutliche Menge an Verdruss ist aus den Sätzen der Polizeipräsidentin zu hören, "Der Ministerpräsident hat sich schon persönlich bei mir gemeldet. Schließlich ist einer seiner Leute betroffen. Er will schnelle Ergebnisse, damit dieses Problem nicht zu lange in den Medien kreist."

"Wir haben familiäre Differenzen eruiert. Weiterhin bringt der Bau der inzwischen genehmigten Marina einige Mitbürger in finanzielle Schieflage und ein alter Eichenbaum scheint für die Anhänger eines historischen Germanenglaubens ebenfalls von besonderer Bedeutung zu sein."

"Ich bitte sie, Herr Weidlich", schmunzelt die Präsidentin jetzt, "hier bei uns im tiefsten Katholikenland Heiden?"

"Wenn sie wüssten, wer der Vorsitzende der hiesigen Ortsgemeine ist. Sie kennen ihn sehr genau. Es gibt außerdem Motive im Bereich der Homosexualität."

"Oh Gott, wo es zurzeit Mode in der Politik und Gesellschaft ist, sich als schwul zu outen, müssen sie diesen Bereich mit äußerster Diskretion behandeln. Benötigen sie zusätzliche Hilfe?"

"Nein, vielen Dank, und ich hege die Hoffnung, bald ein wesentliches Stück weiter zu sein."

"Das müssen sie mir genauer erläutern", verlangt die Polizeipräsidentin.

"Haben sie ein wenig Zeit?", fragt Volker.

Die Angesprochene nickt.

"Dann", fährt Volker fort, "werde ich ihnen alles berichten, was wir bisher erfahren und ermittelt haben."

1. Marina Volkach

Sonntag, 27. April 2014, 20.00 Uhr

Es ist Sonntag, der 27. April 2014, und der kleine Zeiger der Uhren im Frankenland nähert sich der VIII. An diesem warmen und wolkenfreien Frühlingsabend wandern noch viele Touristen zum Kapuzinerkloster und Marienwallfahrtsort 'Käppele', oberhalb der Altstadt von Würzburg. Sie müssen sich, für ältere und schwächere Menschen mühsam, den Kreuzweg vom Mainufer zum Nikolausberg über 247 Stufen hinauf plagen. Leider werden im Oktober dieses Jahres die Kapuzinermönche das schneeweiße Juwel des Spätbarock verlassen, doch die Diözese Würzburg übernimmt das ehrwürdige Gebäude und wird es hoffentlich weiter für die zahlreiche Besucherschar offen halten.

Doch nicht alle Mitmenschen unterziehen sich der kräfteraubenden Glaubensprüfung. Mehrere schwere Luxuskarossen werden dank der überlegenen Motorstärke locker und zügig durch die alten und engen Straßen bergauf zum Maasweg, nur durch einen schmalen Waldstreifen vom Kloster entfernt, gesteuert. Hier verstecken sich stattliche und kostbare Villen fast unsichtbar hinter geschickt getrimmten Büschen und Bäumen. Die protzigen Limousinen halten kurz vor einem schmiedeeisernen Rolltor, welches sich nach einer unmerklichen, optischen Kontrolle für sie öffnet. Nur noch wenige Meter über einen gekiesten Weg und sie parken vor einer Doppelgarage. Der Hausherr und sein erwachsener Sohn erwarten die Gäste vor dem Eingang und führen sie über einen langen Flur in ein behagliches Wohnzimmer mit großer Glasfront zum inzwischen wieder jungfräulich grünen Frühlingswald.

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