Hein Brus - In Bilgen, Bars und Betten

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Hein Bruns kannte die Seefahrt auf allen Meeren und das Leben in vielen Häfen. Er fuhr bis zum Ende der 1960er Jahre, zunächst als Kochjunge, Decksjunge, dann als Kohlentrimmer, Motorenwärter, Heizer, Schmierer, Ingenieur-Aspirant, zuletzt als Seemaschinist. 1966 erschienen sein erstes Buch, der Roman «Ein Schmierer namens Valentin» (Auflage 24 Tausend). Im Jahre 1967 wurde «In Bilgen, Bars und Betten» erstmals verlegt (Auflage bis 1974: 14 Tausend). Nach dem Tode des Verfassers war das Buch mehrere Jahrzehnte lang vergriffen. Sein Roman ist keine Jungfernfahrt für Ehrengäste. Er macht seine Worte nicht landfein, sondern spricht die Sprache seiner «Peoples», «Mackers» und «Barmiezen». Nun kann dieser Klassiker der Seemannsromane in Neuauflage in dieser gelben maritimen Buchreihe wieder neu entdeckt werden.

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Seite 55: Matrose Z. zum Arbeitsbeginn nicht an Bord.

Seite 62: Leichtmatrose B. verweigert die Arbeit und kommt erst nach Aufforderung des 1. Offiziers an Deck. Er kündigt an, dass er im nächsten Hafen das Schiff verlassen will.

Seite 65: Kochsmaat K. um 09:30 an Bord. K. verweigert die Arbeit und fährt ohne Erlaubnis der Schiffsleitung um 09:35 wieder an Land.

Seite 66: Leichtmatrose B. vom Landgang nicht zurückgekehrt, verweise auf Eintragung Seite 62.

Seite 72: Matrose S. und Leichtmatrose M. zu Arbeitsbeginn nicht an Bord. Leichtmatrose B. verweigert erneut die Arbeit. Kam volltrunken gegen 06:00 an Bord.

Seite 82: B. zum Arbeitsbeginn trotz mehrmaligen Weckens nicht an Deck. Matrose S. in der Mittagspause unerlaubt von Bord und erst zur Abfahrt zurück. Dienstunfähig.

Tagebuch Nr. 36, Seite 18: Leichtmatrose M. trotz mehrfacher Aufforderung kein Berichtsbuch geschrieben. Bericht an den Verein zur Förderung des seemännischen Nachwuchses bleibt vorbehalten.

Seite 68: Leichtmatrose B. betrunken zur Nachtwache erschienen. Nach dem Zugeständnis erst um Mitternacht seine Nachtwache angetreten — und statt sich jetzt schlafen zu legen, ist er wieder an Land gegangen und erst am nächsten Morgen um 08:00 an Bord erschienen.

Tagebuch Nr. 37, Seite 18: Leichtmatrose B. heute zum dritten Male nicht zur Arbeit erschienen. Trotz mehrmaligen Weckens und Aufforderung ließ B. sich nicht bewegen, die Arbeit aufzunehmen. Strafantrag bleibt vorbehalten.

Seite 36: Kochsmaat K. volltrunken.

Seite 37: Kochsmaat K. volltrunken.

Seite 39: Matrose S. wegen Trunkenheit nicht auf Wache erschienen.

Seite 56: Messejunge F. heute wegen Trunkenheit nicht zum Dienst erschienen.

Tagebuch Nr. 38, Seite 78. K., B., M., L. und S. zum Verholen nicht an Bord erschienen, obwohl das Verholen angekündigt war. Um 02:00 fiel der Matrose K. im ausländischen Hafen S. zwischen Pier und Schiff ins Wasser. K. war angetrunken und wollte vom Schiff an die Pier springen. Die Gangway war für eine kurze Zeit eingezogen worden, weil der Kran passieren wollte. Dritte Person trifft kein Verschulden. K. wurde sofort ins Hospital in S. eingeliefert. Matrose K. wurde vorsorglich gekündigt. Diese Kündigung gilt auch als fristgerechte Kündigung.»

So ungefähr geht das seitenlang. Die Strafanträge sind gestellt worden, und die Beteiligten bekamen eine Geldstrafe. Seefahrtsbücher sind nicht eingezogen bzw. gesperrt worden. Vielleicht sind diese Leute für die Seefahrt doch noch tragbar.

Hein Bruns - фото 6

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Hein Bruns

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Der SeefahrerRoman Kapitel 1 In Bilgen Bars und Betten Roman von Hein - фото 9 Der SeefahrerRoman Kapitel 1 In Bilgen Bars und Betten Roman von Hein - фото 10

Der Seefahrer-Roman – Kapitel 1

In Bilgen, Bars und Betten

Roman von Hein Bruns

Das Bürohaus der Reederei Balduin Bollage brennt in der Januarsonne. Das Bürohaus der Reederei Balduin Bollage sieht protzig und neureich auf den alten konservativen Hafen. Das Haus ist fest gebaut, aus Beton und Stahl, als wolle es Generationen überdauern. Bis an die Fenster des Erdgeschosses prahlt es in Marmormosaik, als Schutz gegen den Urin der Hafenhunde und der Schauer- und Seeleute.

Die große zweiflügelige Tür aus edlem Holz und reliefeingearbeiteten Hafen- und Schiffsmotiven sagt dem Besucher und Bittsteller, Lieferanten und Laufjungen: Hier bin Ich, hier ist mein Reich, hier regiere Ich. Ich, der Reeder Balduin Bollage. Besitzer einer Schiffswerft, Eigner von zwanzig Schiffen. Befehlshaber über tausend Angestellte und Arbeiter, Kapitäne, Offiziere, Steuerleute, Ingenieure, Maschinisten, Köche, Stewards, Matrosen, Leichtmatrosen, Jungmänner, Decksjungen und Gastarbeiter. Seht her, ihr, das bin Ich, der Reeder Balduin Bollage. So sagt die Tür aus edlem Holz. Die Fenster des Reedereigebäudes werfen den fahlen Sonnenbrand der Januarsonne über den Hafen wie Straßenjungen, die mit Spiegeln Passanten ärgern.

Der Hafen brummt wie ein Bär. Giraffenhalsig schwingen die Kräne von den Schiffen zu den Schuppen, von den Schuppen zu den Schiffen. Ein- und ausgehende Ladung. Der Hafen stinkt. Polizei- und Zollboote dümpeln langweilig. Ein Pegel zeigt den Wasserstand an. Besoffene Seeleute den Alkoholstand. Hell ist der Januarhimmel.

Die Schneelaken auf den Lagerschuppen sind dreckig In den Büroräumen der - фото 11

Die Schneelaken auf den Lagerschuppen sind dreckig. In den Büroräumen der Reederei Balduin Bollage klappern die Schreibmaschinen, ratschen die Rechenmaschinen. Flinke Mädchenfinger spielen das Klavier der Zeit. Vom Erdgeschoß bis in die oberen Stockwerke läuft ein endloses Fahrstuhlband und betet einen endlosen Rosenkranz.

Im Hafen gellt eine Sirene. Anbiet. Die Kaffeeklappen füllen sich mit Hafenarbeitern. Kräne schwingen nicht mehr, auch die Kranführer machen Anbiet. Der Hafen ist tot. Und auch im Personalbüro der Reederei Balduin Bollage ist Anbiet. Aus ihren Schreibtischfächern kramen die Mädchen belegte Brote. Kaffee ist schon vorher gekocht. (Es wird überhaupt viel Kaffee gekocht und getrunken hier im Personalbüro. Kein Wunder, zollfrei.) Herr Seifert in seinem Glaskasten, Personalchef des Reeders Balduin Bollage und die Schlange genannt, trinkt eine Flasche Bier, die er sich aus der Aktentasche hantelt. Seifert kam eben von einem eingehenden Schiff der Reederei und so ging auch die Flasche Bier ein. Es scheppert so verdächtig, hat Herr Seifert noch „harte Sachen“ in seiner Aktentasche? Herr Seifert muss sich ein bisschen vor Herrn Wagenfeld in Acht nehmen; denn Herr Wagenfeld, die Wanze genannt, ist nicht echt. Herr Wagenfeld spekuliert auf den Posten des Personalchefs und hat dementsprechend auch schon beim Chef ganz gute Anläufe gefahren: Herr Seifert ist nicht pünktlich. Herr Seifert war gestern und vorgestern und davor auch betrunken. Herr Seifert war mit Kapitän Suhrmann unterwegs. Herr Seifert hat Nutten an Bord der TORNADO gesehen und nichts unternommen. Herr Seifert hat... Herr Seifert hat... und was Herr Seifert alles noch nicht hat. Herr Wagenfeld, die Wanze, blinzelt in die Sonne, kaut an seiner Stulle, blinzelt auch zum Glaskasten hin und lässt dann die Augen auf den Knien eines Büromädchens weiden. Die Wanze ist Junggeselle und kennt nur das örtliche Bordell, aber das ausgiebig. Herr Dohle, der Wurm, ist harmlos, er kümmert sich weiter um nichts und schlängelt sich so durch. Die Hauptsache ist, dass seine Kasse stimmt. Die Glaskastenempfangsdame im Erdgeschoß macht auch Anbiet. Blättert dabei in der Boulevardzeitung. Sie ist blond und hübsch.

Grün und üppig sind die Gewächse in den großen Fenstern. Blank sind die Anker, Bullaugen, Drähte und Relinge der Schiffsmodelle, die in Luftaquarien auf schmiedeeisernen Beinen die Vor- und Empfangshalle möblieren. Und warm, schön warm ist es hier auch. Die Empfangsdame sieht ein wenig unwillig auf, ein etwa dreißigjähriger großer, breitschultriger Mann steht am Glaskasten und wartet, bis das Fräulein sich bequemt. Und es bequemt sich: „Wohin möchten Sie?“ und sieht in ein unfarbiges Gesicht und in feste graue Augen. „Zur Personalabteilung!“ – „Wie ist Ihr Name... und in welcher Angelegenheit?“ – „Mein Name ist Meiler, genügt Ihnen das? …denn die Angelegenheit soll Sie nicht interessieren!“ Eigentlich ja, wenn man’s genau nimmt; denn letzten Endes ist das Mädchen ja dafür da, und es hätte wohl auch eine Antwort bereit gehabt, aber die festen grauen Augen ließen das nicht zu. „Nehmen Sie einen Augenblick dort drüben Platz... ich melde Sie an. Die Herren haben gerade eine Besprechung.“ Schöne Besprechung, Anbiet haben die. Meiler setzte sich in einen der Sessel, die sich anbieten wie Hoheklassenutten, steckte sich eine Zigarette an, und blätterte gelangweilt in den ausliegenden Prospekten und Zeitschriften.

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