Julia Schoon - So schmeckt Neuseeland - Ein kulinarischer Roadtrip zum Lesen und Nachmachen

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Fragt man Kiwis, was denn die neuseeländische Küche auszeichnet, bekam man in der Vergangenheit meist ein Schulterzucken und ein ironisches «Fish and Chips?» als Antwort. Typisches Understatement! Neuseeland hat zwar keine Kochtradition wie etwa Frankreich oder Korea vorzuweisen. Doch dieses kleine Land am anderen Ende der Welt, umgeben von viel, viel Ozean besitzt ganz andere kulinarische Schätze. Auf unserem siebenmonatigen Roadtrip, der uns im kleinen Campervan kreuz und quer über Nord- und Südinsel führte, haben wir leckere, kuriose und zum Teil einzigartige Kiwi-Foods entdeckt und probiert – und brauchten dafür nicht einmal ein üppiges Budget. Wir haben mit einer Maorifamilie Grünlippenmuscheln gesammelt, an jeder «Honesty Box» gehalten und bei einer Wanderung durch einstige Goldgräberfelder die köstliche Ursache des Duftes, der uns um die Nase wehte, entdeckt. Wir haben uns an Possum Pie, Mutton Bird und Whitebait heran gewagt. Und mit detektivischem Spürsinn jene Bäcker aufgespürt, die «real bread» backen. Über unsere kleinen und größeren Abenteuer und die wunderbaren Menschen, die wir kennengelernt haben, haben wir während unserer Reise gebloggt. Aus den besten dieser, noch einmal komplett überarbeiteten, Reportagen und unseren persönlichen Tipps ist dieses Buch entstanden.

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Und dann kurbel ich und kurbel, bis mein Bizeps brennt. Der verdammte Haken liegt wahrscheinlich auf dem Seegrund. Aber das ist vergessen, als ein glitzernder, zappelnder Schatten unter der Wasseroberfläche auftaucht und von Nick geschickt mit einem Käscher eingefangen und an Bord geholt wurde. Yeeeeeeeee-ha! Meine erste (fast) allein gefangene neuseeländische Forelle!

Unser Tipp: Chris Jolly bietet verschiedene Angel-Exkursionen per Boot an (Details unter http://chrisjolly.co.nz/private-fishing-charters . Informationen über weitere Anbieter hat die i-Site in Taupo.

Prawnographie am Huka River Zeige mir diesen Ort auf der Karte - фото 19

Prawnographie am Huka River

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Angeln ist DAS Ding in Taupo, der Forellenhauptstadt Neuseelands. Man kann dort nicht nur Fische aus dem Wasser ziehen, sondern auch Shrimps. Für NZ$26 dürfen Touristen im Huka Prawn Park eine Leihangel ins Zuchtbecken halten, in dem es vor Shrimps nur so wimmelt. Das verkaufen die Betreiber als Riesenspaß für Kinder, wir sehen allerdings fast nur Pärchen unter den Sonnenschirmen sitzen, welche malerisch auf den Holzstegen verteilt wurden. Ist Angeln das neue Romantikding?

Auch uns haben die Flyer des Prawn Park, die in Taupo überall ausliegen, neugierig gemacht. Der Park befindet sich direkt am Huka River, auf dem immer wieder Jetboote vorbei flitzen, welche unverhofft um die eigene Achse kreiseln. Die Zuchtbecken werden mit Thermalenergie beheizt, neben der Farm verschwinden riesige Rohre im Boden und es dampft und raucht beeindruckend.

Auf Angeln haben wir dieses Mal allerdings keine Lust, lieber bestellen wir im Restaurant einfach eine Portion Garnelen mit Aioli und süßer Chilisauce (NZ$49,50 für 500g) und dazu Fritten (NZ$6,50). Leider hat die Chilisauce kaum Schärfe, der Aioli hätte mehr Mut zum Knoblauch gut getan und das Fleisch der Shrimps ist uns ein bisschen zu fest und trocken. Nur bei den Pommes stimmte das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Am Restauranteingang lesen wir auf einem Schild, dass gerade ein Gavin aus Rotorua eine 46,5 Zentimeter große Garnele geangelt habe. „Unsere Gäste bekommen von uns Ochsenherz als Köder“, erklärte uns unsere Kellnerin, als wir sie danach fragen. Und verrät uns noch einen Trick: „Man darf die Angel nicht sofort einholen, wenn man spürt, dass etwas daran knabbert. Gebt den Prawns ein bisschen Zeit und dann beißen sie sich von alleine am Haken fest.“

Vielleicht hätten wir doch unser Glück versuchen sollen? Im Preis für das Angeln inbegriffen ist nicht nur alles, was man an dem Tag aus dem Wasser fischt, sondern auch ein Rundgang durch die Zuchtanlage, bei dem man die Baby-Shrimps füttern darf. Fingerlange, durchsichtig-graue Krabbeltierchen, die sich die Futterkörner direkt von der ins Wasser getauchten Hand herunterholen. Wie süüüüüß.

Unser Tipp: Der Huka Prawn Park befindet sich etwa zehn Autominuten nördlich von Taupo, direkt am Waikato River; neben der Basis von Huka Jet Boat (wer den Nervenkitzel mag, bucht die rasante Fahrt, bei der sich das Boot immer wieder um die eigene Achse dreht, am besten vor dem Essen). Auf dem Weg unbedingt an den Huka Falls anhalten! Mehr unter hukaprawnpark.co.nz

Rotorua Ein Waldspaziergang mit MaoriKoch Charles Royal Zeige mir - фото 20

Rotorua: Ein Waldspaziergang mit Maori-Koch Charles Royal

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Zugegeben, die Expedition mit Charles Royal hatte ich mir in meiner grenzenlosen Vorfreude etwas anders ausgemalt. Nämlich, dass wir uns in einer abgelegenen Gegend Neuseelands durchs Unterholz schlagen würden, um Blätter, Kräuter, Früchte und Pilze zu sammeln, die einst seine Maori-Vorfahren, die Ureinwohner des Landes, aßen. Doch jetzt spazieren wir nur wenige Kilometer von Rotorua, einem der touristischen Hotspots des Landes, durch den Wald und werden hin und wieder von Joggern überholt.

Aber das macht nichts, denn ich habe bald völlig vergessen, wo ich bin. Alle meine Sinne vibrieren vor Konzentration, denn Royal sieht, hört und riecht Dinge, die ich nicht wahrnehme, und lässt mich immer wieder probieren, was er gerade gepflückt hat. Der Maori-Koch hat das fast vergessene Wissen seiner Vorfahren über Jahrzehnte zusammen getragen – indem er mit älteren Maori sprach, aber auch durch mutiges Ausprobieren. Heute gilt Royal als Botschafter einer indigenen Küche. Dieser Tag, an dem ich ihn in den neuseeländischen Busch begleiten darf, ist einer der spannendsten unserer ganzen Reise.

Kennengelernt habe ich den Koch auf dem Kulinarischen Festival in Frankfurt. Das war im Oktober 2012. Neuseeland war Ehrengast der Buchmesse und Royal hatte es irgendwie geschafft, frische Farnspitzen vom anderen Ende der Welt mit nach Deutschland zu bringen. Die grünen Kringel verzierten das Brot, das er seinen Gästen zum Essen reichte, und schmeckten uns auch als Rohkost-Beilage zum Lammkotelett, das er mit zerstoßenen Horopito -Blättern (Buschpfeffer) mariniert hatte. Nicht nur ich war von dem Mann fasziniert, der mit seinem bescheidenen, fast scheuen Auftreten eher wie ein Wissenschaftler als ein Maori-Krieger wirkt. Als ich ihn nach dem Essen ausfragte, lud er mich ein, ihn in den Wald zu begleiten, sollte ich mal nach Neuseeland kommen.

Jetzt ist es tatsächlich soweit Und auch der Mann den ich wiedertreffe - фото 21

Jetzt ist es tatsächlich soweit. Und auch der Mann, den ich wiedertreffe, überrascht mich: Etwas Akademisches strahlt der kulinarische Forscher noch immer aus, aber hier, im für Europäer exotischen neuseeländischen Busch, fühlt er sich ganz offensichtlich zuhause. Weil Neuseeland sich vor etwa 85 Millionen Jahren als erstes vom Urkontinent gelöst hat, gibt es hier viele endemische Tier- und Pflanzenarten. Ich sehe Riesenfarne und Nikau-Palmen, atme den intensiven Duft der gerade blühenden Manukasträucher (deren Honig aufgrund seiner gesunden Eigenschaften auch in Europa so begehrt wie teuer ist), von manchen Ästen hängen dichte Flechten und Lianen und über allem liegt ein betörend schöner Vogelgesang.

Außer mir nehmen noch ein Hobby-Jäger und seine Freundin an der Exkursion teil. Man kann sie bei Royal kommerziell buchen, aber er führt seine Touren sehr persönlich und individuell. Und obwohl der Wald für die beiden Neuseeländer heimisches Terrain ist, sind sie als kulinarische Pfadfinder genauso blind wie ich. “Welche Blätter, Zweige oder Beeren liegen auf dem Boden? Das verrät mir, ob das, was ich suche, hier wächst”, erklärt uns der Maori-Koch. Alle paar Meter bleibt er stehen, um uns etwas zu zeigen: Pikopiko-Farn, mit dem er inzwischen die Gastronomie beliefert. Vitamin C-haltige Makomako-Blätter, mit denen schon James Cook den Skorbut seiner Männer kurierte. Rotstängelige Muniao-Blätter, die bei Diabetes helfen.

Wir jedoch entdecken bei aller Anstrengung weder Ohrenpilze, die am Stamm bestimmter Bäume wachsen, noch jene fingerdicken Lianen, deren Geschmack an grünen Spargel erinnert und die eine klare Flüssigkeit abgeben, wenn man sie bricht. “Erste Hilfe, wenn man sich im Busch verirrt und das Trinkwasser ausgeht!“ Nun ja, denke ich bei mir, vorausgesetzt, man findet sie. Royal hingegen steigt mit einem schnellen Ausfallschritt kurz in die Botanik, dreht sich einmal um sich selbst, bückt sich dabei ein paar Mal, und schon hat er eine Handvoll Pikopiko-Triebe mit der charakteristischen, noch eingerollten Spitze gepflückt. Und es trotz dicker Stiefel geschafft, die Pflanze nicht zu zertrampeln. „Die Triebe wachsen innerhalb weniger Tage nach, wenn man sie an der richtigen Stelle abbricht.“

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