Michael Stuhr - STURM ÜBER THEDRA

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Thedra, die unbezwingbare Hafenstadt hoch im Norden, versteht es, ihre Geheimnisse zu hüten. Dank der Magier, die in der natürlichen Festung eine Wirkungsstätte gefunden haben, sind die Thedraner allen anderen Völkern technisch überlegen. Ihren Reichtum verdankt die Stadt den Fliegenden Schiffen, extrem schnellen Seglern, die, mit Stahlfeuerbögen ausgerüstet, die Handelswege kontrollieren. Bemannt sind diese Segler mit Scharleuten, einer Elite von Seefahrern.
Die junge Teri will, wenn sie erwachsen ist, Scharfrau werden. Gegen alle Widrigkeiten setzt sie sich durch. Gerade als ihr Traum beginnt, sich zu erfüllen, wird Thedra im Handstreich von Piraten eingenommen. Teri erhält den Auftrag, die Schlafende Armee herbeizuholen, die der Legende nach irgendwo im Hinterland zu finden sein soll. Unterstützt wird sie dabei von Fakun, der sie liebt, und Aganez, einem Magier, der es verstanden hat, sich über Jahrhunderte hinweg am Leben zu erhalten.
Als die Schlafende Armee schließlich nach Thedra zieht, geht die Sache allerdings völlig anders aus, als Teris Auftraggeber sich das vorgestellt haben.
"Sturm über Thedra" ist All Age Fantasy wie sie sein soll: Mit lustigen und traurigen Momenten, spannend und mit glaubwürdigen Konflikten.
Wer spannende «Wälzer» mit vielen Facetten liebt, kann sich hier richtig wohl fühlen.
Die gebundene Erstausgabe war 2002 als «Die Stadt der Fliegenden Schiffe» für den Rattenfängerpreis der Stadt Hameln nominiert.
2013 überarbeitete Fassung für Ebook-Reader, ungekürzte und erweiterte Ausgabe unter Mitwirkung von Christiane Weller.
728 Standardseiten
All-Age-Fantasy
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"Mit deinem Lied?" Es war Tos nicht entgangen, dass Ngawes Gesang kurz vor Llauks Schrei härter geworden war, fordernder, nahezu haßerfüllt.

Wieder nickte Ngawe nur stumm, aber Tos ließ nicht nach. "Was hast du da gesungen?", wollte er von Ngawe wissen.

"Ein altes Lied der Kraan", antwortete die Frau leise. „Es geht darin um einen hochmütigen König, der immer mehr Krieger unter seinen Zwang nimmt, bis selbst Sonne und Mond ihm gehorchen."

"Aber das war doch nicht alles."

"Nein", bestätigte Ngawe. "Der zweite Teil des Liedes erzählt von demselben König, wie er von seinen eigenen Kriegern gefangengesetzt und gedemütigt wird."

"Was hat ihn so daran erschreckt? Er konnte doch die Worte nicht verstehen." Tos begriff das alles nicht und machte auch keinen Hehl daraus.

"Lieder sind wie Sklaven." Ngawe blickte zu Boden und sprach sehr leise. "Ein jeder nimmt sich davon, was er braucht, auch wenn er ihre Sprache nicht versteht. Wer kann wissen, was Llauk sich nahm und was er sah. - Aber", nun sah Ngawe auf und ihre Stimme wurde fester, "...Lieder sind auch grausame Herren! Sie treiben dich voran durch das Dickicht der Gefühle, ob du nun willst oder nicht. Und sei dein Panzer noch so stark. - Wie ein Schwert von einem Schild abgelenkt wird, so wirkt das sanfte Lied der Kraan. Gleitet die Klinge auch ab, ohne zu töten, so erhält der Schild doch einen Stoß, den sein Träger spürt.

Mein Volk holt seine Nachkommen mit Liedern auf die Welt und bezähmt mit der Kraft sanfter Melodien wilde Tiere. Es gibt den Ängstlichen Mut durch gesungene Worte und tötet seine Feinde mit Liedern wie Speerspitzen aus Edelstein. - Sei willkommen, Freund, am Feuer des Dorfes, doch hüte dich, Feind, vor den Stimmen der Frauen. Ewiger Fluch wird fallen auf jeden, der bösen Gedankens!"

"Ngawe!"

Ngawe hatte sich während ihrer Worte immer mehr von der Welt zurückgezogen. Mit leerem Blick saß sie da und rezitierte den `Gruß der Warnung', den im Land der Kraan jedes Kind beherrschte. Tos hatte Angst bekommen, als sie so steif dasaß und mit monotoner Stimme die Verse sprach. Als sie sich auch noch wie in Ekstase vor- und zurück zu bewegen begann, hatte er sie sacht angestoßen. "Ngawe!"

Sofort war der Bann gebrochen. Die Frau entspannte sich ein wenig und das Leben kehrte in ihre Augen zurück. "Ich hätte nicht gedacht, dass dieses dumme Erdhörnchen überhaupt etwas spüren würde", meinte sie nachdenklich.

Tos lachte auf. "Ich weiß zwar immer noch nicht, wie du das eigentlich gemacht hast, aber ich hoffe, dass es dieses Ungeziefer tief getroffen hat!"

"Sei ohne Sorge", meinte Ngawe nur schlicht. Dann begann auch sie zu lachen.

Seit seinem furchtbaren Traum in dem Stofflager war Llauk den Sklaven gegenüber vorsichtiger geworden. Zwar ärgerten ihn ihre unverschämten Blicke, die ihm wissend folgten, sobald er sich in der Werkstatt sehen ließ, aber was konnte er schon machen?

Llauk wußte sehr wohl, dass er sein Versteck selbst verraten hatte, als er brüllend vor Angst erwacht war. Da machte es schon nichts mehr aus, dass er bei seiner wilden Flucht vor den Traumgespenstern auch noch ein Regal umgerissen hatte. Kurzum: Die ganze Beobachterei, die Sklaven, die Werkstatt, alles war ihm verleidet. Wie konnte er je König der Stoffmacher werden, wenn seine Sklaven sich schon im Traum gegen ihn erhoben?

Unwillig gab Llauk es vor sich selber zu: Er hatte Angst vor den Sklaven! Er würde nie mit Sklaven zusammenarbeiten können.

Niedergeschlagen saß Llauk am Feuer der Wohnstube und starrte trübsinnig in die Flammen. Er hatte verloren. - Verloren, bevor er überhaupt eine Möglichkeit gehabt hatte, zu beweisen, was wirklich in ihm steckte. Angst vor Sklaven - lächerlich! Aber er konnte nichts dagegen tun. Sobald er nur an die Werkstatt dachte, überkam ihn eine tiefinnerliche Unruhe. Immer wieder mußte er an seinen Traum denken - diesen verfluchten Traum.

"Und los!" Llauks Vater legte sich kräftig ins Geschirr, und der schwere Karren setzte sich zögernd in Bewegung. Neben ihm stemmte Tos eb Far, der Dramile, seine Zehen in den Sand des Weges und zog gleichfalls nach Kräften.

Widerwillig zerrte auch Llauk ein wenig an den Strängen, die ihn mit dem kleineren Karren verbanden. Amüsiert tat es ihm der zwölfjährige Farrauq, sein Gespannpartner, der jüngste Fronarbeiter seines Vaters, gleich. "Ich glaube, so wird das nichts, junger Herr Llauk", meinte er dann grinsend, "wir werden schon richtig ziehen müssen."

Mit einem Aufschrei der Wut warf Llauk sich ins Geschirr, dass der Sand unter seinen Füßen aufstiebte. Aufbäumen sollte sich der Karren, einen Satz nach vorn machen. - Zermalmen sollte er diesen unverschämten Sklavenlümmel!

Aber das tat der kleine Karren nicht. Vielmehr stellte er sich durch den einseitigen Zug quer und es ging überhaupt nicht mehr vorwärts. Erst als Farrauq sich gemächlich vorbeugte und die Kraft seines drahtigen Körpers wohlüberlegt einsetzte, reichte die Zugkraft aus. Langsam und schwankend drehte sich das Gefährt in die richtige Richtung und rollte an.

"Die Ladung ist zu schwer!", schrie Llauk seinem Vater hinterher, von dem er unter dem vorausgefahrenen großen Karren nur noch die Beine sah. Er erhielt noch nicht einmal eine Antwort. "Zieh!", zischte der Sklave neben ihm.

Tränen der Wut stiegen Llauk in die Augenwinkel und ein würgendes Gefühl in seiner Kehle wollte ihm die Luft abschnüren. So weit war es also gekommen: Jetzt ging er schon mit einem Sklaven im Gespann!

Wie sehr hatte er sich darauf gefreut, nach Thedra zu kommen, als sein Vater ihm versprochen hatte, dass er in diesem Jahr erstmals mitkommen dürfe. Seine besten Kleider hatte er herausgeholt und in Ordnung gebracht. Schließlich sollten die Thedraner sehen, dass auch ein Knabe aus der Provinz Idur sich zu kleiden verstand. Seine besten Schuhe hatte er anziehen wollen; die kostbaren, teilweise mit Erdhörnchenfell beschlagenen Holzschuhe, die ihm zwar nicht mehr so recht paßten, es für die Fahrt auf dem Karren und die Kaufmannskontore in Thedra aber noch tun würden.

Jetzt stampfte er wütend mit seinen Alltagsholzschuhen den Sand und den Schlamm vor dem Wagen platt, und bald würde er auch die ausziehen müssen, weil sie seine Füße wundscheuerten. Barfuß, vor den Karren gespannt, tief vorgebeugt, in seinen guten Kleidern schwitzend, haderte Llauk mit seinem Schicksal.

Hätte doch nur seine Mutter noch gelebt! Sie war eine echte Stoffmacherin gewesen, die zwischen Herren und Sklaven zu unterscheiden verstand. Nie hätte sie zugelassen, dass ihr Mann oder ihr Sohn selbst die Karren gezogen hätten. Nie hätte sie geduldet, dass der Vater das Haus für die Dauer der Reise in der Obhut der Sklaven ließ. Nie!

Blind vor Wut legte Llauk sich ins Zeug. Sein Zorn gab ihm ungeahnte Kräfte. Leicht lief der Karren plötzlich, ganz leicht. - Zu leicht!

"Vorsicht! Zieh doch nicht so!"

Aus seinen Tagträumen erwachend, sah Llauk, wie Farrauq neben ihm sich verzweifelt gegen den Karren stemmte. Sie waren auf eine abschüssige Strecke geraten. Der Wagen war schnell geworden und kam direkt auf Llauk zu. Der versuchte zur Seite zu springen und riß dabei natürlich stark an der Zugleine. Der Karren drehte sich unkontrollierbar zur Seite.

Farrauq stemmte sich mit aller Kraft gegen das schwere Gefährt, aber Llauk machte, mit seinem ängstlichen Gehopse und Gereiße an dem Seil, all seine Bemühungen, den Karren zu stoppen, zunichte. Plötzlich streifte Farrauq mit zwei geschmeidigen Bewegungen das Zuggeschirr von seinen Schultern und warf sich aus der Fahrspur.

Jetzt war Llauk ganz allein vor dem taumelnden, immer schneller werdenden Gefährt. In panischem Entsetzen drehte Llauk sich um und fing an, den Berg hinabzurennen. Dass er dabei wieder das Zugseil unter Spannung setzte, fiel ihm gar nicht auf. Drohend mahlten hinter ihm die Holzräder über den Schotter. Immer schneller wurde der Karren. Llauk rannte um sein Leben.

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