Peter Urban - Der Fluch von Azincourt Buch 2

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Der Fluch von Azincourt Buch 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Als der französische König den Großmeister des Templerordens Jacques de Molay verhaften ließ, verschwand die Übersetzung eines uralten Manuskriptes aus dem Orient auf unerklärliche Art und Weise. Einhundert Jahre lang suchte eine geheimer Bund weiser Männer, die keine Religionen und keine Grenzen mehr anerkannten vergeblich nach ihr. Jetzt taucht sie unvermutet in den Händen des ehrwürdigen Notarius der Pariser Universität auf und Gerüchte gehen durch das vom Krieg gegen England erschütterte Land, dass Nicolas Flamel mit Hilfe seines Grimoarium den Stein der Weisen geschaffen und Blei in Gold verwandelt hat. Zwischen dem Orden von Santiago und dem skrupellosen, gefährlichen bretonischen Baron Jean de Craon kommt es zu einem erbitterten Wettlauf um den Besitz der Handschrift, die in sich ein größeres und gefährlicheres Geheimnis birgt, als die Umwandlung von Blei in Gold. Als ein leichtgläubiger, junger Alchimist in den Wirren des Falls von Paris die Übersetzung aus dem Grab von Nicolas Flamel stehlen kann und auf die Festung von Jean de Craon bringt, löst er damit unbedacht eine blutige Fehde zwischen zwei Männern aus, die beide nicht nur in der Lage sind ein Schwert zu führen, sondern auch die höheren Mächte beschwören. Gilles de Laval, Baron de Rais ist der reichste Mann der Bretagne, ein Vasall des Königs von Frankreich, reich, schön, hochgebildet und abgrundtief böse. Sévran de Carnac ist der Sohn des geheimnisvollen Herzogs von Cornouailles, einem winzigen Fürstentum am äußersten Zipfel der französischen Landmasse. Er wurde durch eine uralte Magie unter den Feuern der Mittsommernacht wieder zurück ins Leben geholt, nachdem er im Augenblick seiner Geburt nicht zu atmen vermochte. Er wurde in den uralten, von der Kirche verfemten Lehren der Druiden erzogen und besitzt die seltene Gabe des «Zweiten Gesichts».

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Der Weg, den die Mitglieder des Ordens von Santiago sich zu gehen entschlossen hatten, war nicht leicht. Er führte sie zu den höchsten Gipfeln der menschlichen Erkenntnis, in eine fast vollkommene Einsamkeit ihres Denkens, frei und auch unerreichbar für die vielen hemmenden Suggestionen, die die Welt durchfluteten. Je weiter sie ihre okkulten Studien vorantrieben, desto sicherer wurden sie in ihrer Überzeugung, dass sie auf dem richtigen Weg waren und die Abgründe der Tiefe schrecken sie nicht mehr. Sie hüllten sich in Schweigen gegenüber den Unwissenden, denn ihre geschlossene Bruderschaft war ihnen genug.

Vor ewigen Zeiten war jenes Wissen, auf das sie gestoßen waren noch das Gemeingut aller Rassen und aller Menschen gewesen. Aber die Menschheit hatte sich vorwärts und abwärts zugleich bewegt, fort aus der Sphäre reiner Göttlichkeit und hinab in die Materie. Anstatt sich mit der Unsterblichkeit ihrer Seele und deren Wiedergeburt zufriedenzugeben, begannen die Menschen durch magische Handlungen zu versuchen, einen ebenso unsterblichen Körper zu erhalten, der den Fluss der Zeit überdauern würde. Das Wissen um die Tore zwischen den Welten und die Pforten der Zeit, das in den ersten Menschenrassen noch durchaus harmlos gewesen war, blieb es nicht mehr, als der physische dem geistigen Körper gegenüber zu dominieren begann.

Der Fall dieser Rassen, die in grauer Vorzeit gelebt hatten, und den die törichten Fürsten der christlichen Kirche den Sündenfall nannten, war damals eine Notwendigkeit in der Entwicklung des großen Ganzen gewesen, als die höheren Mächte erkannten, dass von nun an das magische Wissen um die Tore der Zeit nur wenigen Auserwählten und Eingeweihten gehören durfte. Darum ließen sie es zu, dass die alten Reiche sich selbst vernichteten und in den Fluten des Meeres versanken. Doch einigen wenigen Flüchtlingen dieser großen Katastrophe gelang es das alte Wissen zu retten und es für sich selbst und für ihre für würdig befundenen Nachfolger zu bewahren.

Die üblichen kirchlichen Lehren und Religionen bedeuten den Rittern von Santiago die in der Nacht von Navas de Tolosa ihren Eid geschworen hatten nichts mehr. Für sie gab es weder einen persönliche Gott, noch die Lehren des Christentums, des Islams oder des Judaismus. Auch gegen andere Religionslehren waren sie immun geworden, denn sie hatten gelernt, dass die Gottheit, ganz gleich, wie man sie nannte ein unerreichbares Ziel und Jenseits von Gut und Böse war. Spekulative Phantastereien lehnt sie strikt ab und versuchten auch bei den schwersten problematischen Fragen auf dem Boden der Wirklichkeit und der verstandesmäßigen, intellektuellen Durchdringung zu bleiben. Da in diesen Tagen die Macht der Templer immer größer wurde und viele junge Adelige aus ganz Europa diesem Orden beitraten, zogen sie sich mit ein paar fadenscheinigen Bemerkungen über einen Mangel an Kämpfern zuerst aus dem schmutzigen Geschäft des Heiligen Krieges zurück, um nur noch über die Sicherheit der Pilger auf dem Camino nach Compostella zu wachen. Dann entsagten sie ihren riesigen Besitzungen in Murcias und Andalusien und verließen ihr altes Hauptquartier, die Festung von Uclés im Herzen von Kastilien. Sie wählten sich ein vollkommen unzugängliches und uneinnehmbares Adlernest knapp unterhalb des Gipfels des Monte Ori im Tal von Roncal, wo sie ihr neues Hauptquartier aufschlugen.

Wo die Herren des Tempels in den nächsten fast einhundert Jahren alle Hebel in Bewegung setzten, um keiner weltlichen oder kirchlichen Macht mehr Gehorsam zu schulden, bemühte sich der Orden von Santiago öffentlich fügsam das Haupt zu beugen, zu schweigen und zu gehorchen. Und anstatt, wie die Tempelherren in ganz Europa und im Heiligen Land als Diplomaten und als Mittler zwischen Fürsten und Monarchen aufzutreten, geleiteten sie vor den Augen der Welt nur noch die müden, hungrigen und abgerissenen Gestalten mit der Jakobsmuschel am Pilgerstab sicher bis nach Compostella.

Als die Männer, die das berühmte, achtspitzige, rote Tatzenkreuz auf dem Mantel trugen den absoluten Höhepunkt ihrer Macht erreichten, hatte man den anderen Ritterorden, der als Erkennungszeichen ebenfalls einen weißen Mantel und ein rotes, gleichschenkeliges Kreuz trug schon beinahe vergessen und keinem jungen, abenteuerlustigen Adeligen wäre es je noch eingefallen, sich seinen mühevollen Weg durch die Pinien und Buchen des riesigen Bosquet de Irati zu bahnen, um an das Tor der Festung von Roncal zu klopfen und um Aufnahme in den Orden von Santiago zu bitten. Diese wurde nur noch denjenigen gewährt, die wahre Kenntnisse von den geheimen Mächten hatten und in der Lage war, die Kräfte und Gesetze der Magie zu verstehen.

Damit hatte der Orden von Santiago auf seinem langen, einsamen Weg den letzten und entscheidenden Schritt getan. Sie ahnten, dass außerhalb der engen Grenzen ihrer eigenen Gemeinschaft noch andere Eingeweihte existierten, die die alten Lehren von der praktischen Anwendung der niedersten Gesetze der Natur bis zu den höchsten Gesetzen des Geistes kannten und die diese Geheimnisse, wie sie, mit aller Strenge hüteten. Sie vermuteten, dass diese anderen zwangsläufig, wie sie selbst, Kenntnis davon hatten, dass einzelne Brocken und Bruchstücke dieses höchsten Wissens im Verlauf der Geschichte der Menschheit aus dem besonderen Kreis der Eingeweihten nach Außen durchgesickert waren...wie dieses eine Wort der Macht, dass vor vielen Jahren einmal dem skrupellosen Erzbischof von Santiago de Compostella erlaubt hatte, die Tore der Anderswelt zu öffnen, um ein Heer von grauenvollen Spektren und Untoten auf die Armee der Almohaden bei Navas de Tolosa loszulassen und sie fühlten, dass nun endlich der Augenblick gekommen war, mit diesen anderen in Verbindung zu treten, um gemeinsam zu versuchen, wenigstens die gefährlichsten und verhängnisvollsten Niederschriften des alten Wissens und insbesondere die Schlüssel zu den Pforten der Zeit und zu den Toren der Welten wieder aus dem Verkehr zu ziehen.

Eine höhere Macht hatte sie am Anfang der Welt geschaffen und sie den Weisen der alten Rassen anvertraut, doch als die Reiche der Vorzeit untergingen, waren diese Schlüssel genauso, wie die überlebenden Eingeweihten zerstreut worden. Jetzt galt es, Schlüssel und Eingeweihte wieder zu vereinen.

Ein Ordensbruder machte sich darum sogleich auf den Weg über die Pyrenäen gen Norden, wo er vermutete, dass einer dieser Schlüssel verborgen sein musste. Er kam nach Pen-ar-Bed und Breizh und spürte Drouiz auf, die von den Dienern Roms unerkannt im Verborgenen immer noch über geheimnisvolle Steinringe wachten. Als sie ihn zu einer winzigen Insel im Golf von Morbihan mitnahmen, die sie in ihrer Sprache Gavrinis, die Ziegen-Insel nannten, fühlte er im Herzen des seltsamen, uralten, unterirdischen Heiligtums, das sie ihm zeigten dass sie Herren der Zeit waren und trotz gnadenloser Verfolgung und blutiger Unterdrückung seit den Tagen der Eroberung Galliens durch die römischen Legionen außergewöhnliches Wissen über die Jahrhunderte hinweg gerettet hatten. Er erklärte ihnen zuerst ausführlich wer er war und woher er kam. Dann erzählte er offen von den Plänen und Zielen des Ordens von Santiago. Schließlich unterbreitete der Ritter den Weiße Brüdern das Angebot, einen der ihren auszuwählen, der sie im Kreis der geheimen Verbindung vertreten konnte.

Als er die Drouiz endlich überzeugt hatte, setzte der geheime Gesandte des Ordens von Santiago seinen Weg nach Osten fort. Dort lebten Brüder der spanischen Sephardim. Sie selbst nannten sich Ashkenazy, die Reinen. Er gewann am Ende auch ihr Vertrauen und sie führten ihn sogar hinunter in ein Gewölbe, das sich tief im Leib des Hügels befand, auf dem die Stadt Krakau errichtet worden war.

Durch zahlreiche Höhlen und dunkle Gänge führten sie den Ordensherren von Santiago bis zu einer Grotte, die sich zu einer Galerie erweiterte, die schließlich in das Innere des Wawel-Hügels führte und der Ritter verstand ohne Worte, dass dieses Labyrinth von mächtiger Hand erschaffen worden war: Ein sanfter, warmer Glanz erleuchtete das letzte Gewölbe. Es ging von einem großen Stein aus, der sich im Zentrum befand. Der Ritter fühlte, genauso wie zuvor auf der Insel Gavrinis, das er vor einer Pforte der Zeit, einem Tor zwischen den Welten stand.

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