ERO-Zone 3 SEXisch für PC-Freaks
Software-Angebot:
Hat Sie die erste Geschichte zur Ehe inspiriert?
Dann Vorsicht: Heiratswillige sollten die Folgen von Trojanern bedenken, die gibt es nicht nur im PC ...
„ Software–Fehler: Computer-Gattin Version 1.0?“
Schreiben an MickrichSoft
Sehr geehrte Damen und Herren!
Auf Empfehlung vieler Freunde und Bekannte bin ich voriges Jahr von der Version ‚FREUNDIN 6.0’ auf ‚EHEGATTIN 1.0’ umgestiegen. Ein Handbuch, das vor Risiken und Nebenwirkungen warnt, habe ich nicht in Ihrer README.doc gefunden, keinerlei Warnhinweise, wie sehr dieses Programm die Lauffähigkeit meines Lebenselixiers – das nämlich ist mein PC – beeinträchtigt.
Ich habe festgestellt, dass das Programm unerwartete Prozesse auslöst: ZEUGUNG 6.0, ZWILLINGSVERSION 2.0, FREUDIGES_EREIGNIS 1.1 wurden ohne Abfrage gestartet und blockieren wichtigen Speicherplatz, so, dass die wichtigen Ressourcen belegt sind und damit Programme, die ich gerne lauffähig halten wollte, in ihrem reibungslosen Ablauf stört oder gar verhindert. In der Werbung hieß es ja „EHEGATTIN 1.0 – das Programm aus dem Leben – für Ihr Leben“. Diese Software aber bereitet meinem Leben keinerlei Freuden mehr, im Gegenteil, es zerstört meine Freiräume und schränkt alles ein, was mir bisher lieb und teuer war.
Außerdem mischt sich ‚EHEGATTIN 1.0’ in alle anderen Programme ein, verändert den Quellcode und spioniert wie ein trojanisches Pferd all meine User-Aktivitäten aus. Es verhindert sogar meine „Favoriten-Programme“ wie zum Beispiel „FREUDENHAUS 10.3“, SWINGERCLUB 7.0“, „SAUFGELAGE 2.5“, „ANGELN 2.1“, „SPORTSCHAU 4.0“ oder „SCHAFKOPFRENNEN 5.0“ – all diese Programme funktionieren nicht mehr oder nur auf Umwegen, meistens stürzen diese Systeme schon beim Startversuch ab.
Leider kann ich ‚EHEGATTIN 1.0’ auch nicht minimieren, während ich meine bevorzugten Anwendungen benutzen möchte. Ich überlege ernsthaft, zum Programm „FREUNDIN 6.0“ zurückzugehen, aber bei Ausführen der Uninstall-Funktion von „EHEGATTIN 1.0“ erhalte ich stets die Aufforderung, zuerst die Programme „SCHLICHTUNG 2.0“ sowie „SCHEIDUNG 1.1“ auszuführen. Dieses Programme sind mir allerdings viel zu teuer und – so der Hinweis – bedürfen fortgeschrittener Erfahrung, andernfalls empfehlen sie den Querverweis auf die Webside „SOZIALHILFE BERATER.COM“ und alternativ das Ersatzprogramm „HARTZ 4.0“.
Können Sie mir helfen?
Danke, Ihr User Cornelius
Antwort
Sehr geehrter User,
wir bedauern Ihre Reklamation und raten Ihnen zu einem Download unseres Programms „FLUCHT 2.0“.
Damit können Sie günstige Flugtickets im Internet erwerben. Der Download ist aus Kulanzgründen kostenlos. Sollten Sie von unserem Angebot Gebrauch machen, wünschen wir Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in Kuba.
Sollten Sie davon keinen Gebrauch machen wollen, sanieren Sie „Gattin 1.0“ mit „SHOPPING 23.1“, das führt dazu, dass
Ihre Lieblingsprogramme
‚Freudenhaus 10.3’,
‚Saufgelage 2.5’ und
‚Sportschau 4.0’
zumindest zeitweise störungsfrei laufen.
Mit freundlichen Grüßen
MickrichSoft Kunden-Männer-Support spezial
Gez. Billi Gattes
ERO-Zone 4 - Erotischer Pilotenschein
SEXisch im Luftraum
Angst vorm Fliegen?
Heben Sie doch mal probeweise ab ....
„Flugverkehr“
Jana besah sich vor dem großen Wandspiegel. Neugier befiel sie, obgleich es ihr eigener Körper war, der sich mutig vor ihr räkelte. Dunkelblonde, lange Haare, ein kerniges Dirndlgesicht, volle Brüste, rund und fest, wenngleich auch schon mit leichter Hanglage, eine taillierte Figur mit einem proportionalen Hüftumfang im Verhältnis 0,75 – ein Wert, den Wissenschaftler ermitteln, indem sie den Taillen- durch den Hüftumfang teilen. Ein Wert nahe 0,7 bedeutet demzufolge, dass Männer unbewusst diese Figur wählen, wenn sie Haare und Gesicht nicht überbewerten.
Jana sah für ihre vierzig Lenze knackig und anmutig aus. Schnuckelig, die kleinen Lachfältchen um ihre smaragdgrünen Augen herum, ein Kätzchengesicht, eingehüllt in samtweiches Fell und eine Ausstrahlung, die Kater zum Schmusen einladen.
Ihre Augen blieben dennoch kritisch und – Frauen tun das zu gerne – die eine oder andere Korrektur würde sie noch vornehmen müssen. Aber sie fand, dass die frisch vollzogene Intimrasur ihr gut zu Gesicht – bzw. zu Bein – stand. Kann mich doch so auf die Piste begeben. Nein, nein. Ein Mann sollte es ja gar nicht sein, den es heute zu finden galt, sondern einfach eine Ablenkung von ihrem tristen Dasein mit Joseph, der es jeden Abend vorzog, zu telefonieren und seine Wichtigkeit per Handy zu demonstrieren. „Jana, wir haben schon wieder eine Sitzung am Abend, morgen klappt es sicher“.
„Ganz sicher“, antwortete Jana – wie immer - enttäuscht und jedes Mal suchte sie „Connys Life“ auf, um sich dort abzulenken und ihre lockere, heute zweijährige Mittwochsbeziehung (da kam er meistens, der geschaftige Joseph aus Oberbayern) zu verkraften. Conny hörte Jana immer lifehaftig – gemäß dem Motto ihrer Eckkneipe – und geduldig zu und gab ihr fachfrauliche Ratschläge. „Lass den Kerl, der hat nur sein Big Business im Kopf und nicht Little Jana. Komm, Mädchen, Du findest schon den Richtigen.“
„Glaub ich nicht, es sei denn, aus Zufall.“
Conny lächelte: „Auch der Zufall will gefunden sein, meine Schöne!“
Der Abend begann wie immer. Thekesitzen, Elefantensling (Connys bester Cocktail), die heiße Luft einatmen und ab und zu verstohlen die Männer anschauen, die linksseitig ihren abwechslungsreichen Trink- und Spielgewohnheiten nachgingen. Ein großer, athletisch gebauter Mann betrat die Kneipe. Jana kannte hier alle, der aber musste neu sein, den hatte sie noch nie gesehen. Sie stellte sich ihn unwillkürlich in einer Pilotenuniform vor. Ja, genau so sahen Piloten aus – drahtig, braun gebrannt, welterfahren. Der ‚Pilot’ deutete Jana per Handzeichen an, neben ihr Platz nehmen zu wollen.
Jana nickte und beeilte sich, tief in das Elefantenglas zu starren, gleichfalls aber bemüht, Pilot Athletikus neben sich besser wahr zu nehmen und natürlich mit ihrer weiblichen Intuition zu erkunden. Athletikus schien die gleichen Gedanken zu haben, doch ohne sie anzusehen oder ein Wort zu sagen.
Der Teufel musste in sie gefahren sein. Sie, die sie brav und bieder alle männlichen Anmachen abblockte, spürte plötzlich ein seltsames Kribbeln in ihrem Bauch und in tiefer gelegenen Habitaten. Jana wollte, ja musste es verhindern, vergebens! Machtlos verfolgte sie ihre Hand, die gleich einem Segelflugzeug zu ihm hinüber schwebte. Aus dem Blickwinkel einer neutralen Beobachterin sah sie ihre langen, schmalen Finger auf seinem Oberschenkel einen Landeplatz suchen und beobachtete, wie ihr verselbständigter Flugkörper dort landete. Flugkörper? Es musste der Sling des Elefanten sein, sie wurde von Halluzinationen befallen, eine Fata Morgana der dunstigen, schneidenden Luft in der Kneipe. Ihr Autopilot drückte das Aerospace auf seine Landebahn. Drei Passagiere, Zeige-, Ring- und Mittelfinger, wanderten über seine „Gangway“ hinauf zu seiner Empfangshalle, die scheinbar ein Begrüßungskomitee unter seiner Hose Spalier stehen ließ.
Dort fühlte er sich stark an, ein männlicher Shuttle, bereit, den Raum ihres Universums zu ergründen. Der Fremde verzog keine Miene, Jana auch nicht. Die Erregung nahm dennoch von beiden Besitz und die starke Hand, die plötzlich hinten unter dem Bund ihres Röckchens nun ihrerseits nach Landemöglichkeiten suchte, bewegte sich im Gleitflug über ihre festen Pobacken. Jana unterdrückte ein Stöhnen, hob ihren Hintern etwas an und wurde daraufhin mit einem Kapitän belohnt, der sich an ihrer hinteren Einstiegsluke zu schaffen machte, wohl, um einen technischen Check Up vorzunehmen. Es war nicht auszuhalten – nicht für sie, nicht für ihn. Jana war aufgestanden und hielt sich am Tresen der Bar fest. Somit landete er trotz der Feuchtwetterlage kurz darauf in ihrem Hangar – nachdem er in der Einflugschneise ihres Popos seine Landeklappen ausgefahren hatte.
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