Hans Müncheberg - Project Mercury

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1961, Kalter Krieg. Der Wettlauf der beiden Großmächte um den ersten Menschen im Weltall, bildet den Hintergrund für den spannenden Roman.
Auf Cape Canaveral herrscht eine hektische Atmosphäre: Die Sowjetunion hat bereits zwei unbemannte Raumschiffe auf Bahnen um die Erde gebracht. Da soll der Kosmonaut Scott Sharper in eine Mercury-Kapsel steigen, um mit einem ballistischen Flug über vierhundert Kilometer einen Sprung in den Weltraum zu wagen. Sharper ist bereit, die einmalige Chance zu nutzen.
Betty, seine Frau, bangt um ihn, und sein Freund, Dr. Gilbert, versteht ihn nicht.
Gilbert, der technische Leiter der Mercury-Versuchsreihe, hat Bedenken gegen den Flug. Aber Scott Sharper will starten. Soll er mit Rücksicht auf die Ängste seiner Frau seine Chance vergeben? Der Technik vertraut er. Die vorangegangenen Als-ob-Versuche haben geklappt. Ist das noch sein Freund, der mit kleinlichen technischen Erwägungen verhindern will, dass der erste Kosmonaut Scott Sharper heißt?
Die letzten Meldungen aus der Sowjetunion spornen zur Eile an … Der Start glückt – vor dem haben sich jedoch die Ereignisse auf dem Cape weiter zugespitzt.

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Da sprach auf einmal Betty. Ihre Stimme war verhalten und hatte einen dunklen, warmen Klang. "Jetzt, beim Training, habe ich schon keine Sorge mehr. Aber später, wenn es einmal soweit ist ..., dann fürchte ich, es könnte ihm gehen wie dem jungen Ikarus."

"Aber Betty!" Scott beugte sich zu ihr und nahm ihre Hand.

Sie sah ihn an, nickte ernst und wiederholte: "Doch, ich fürchte für dich." Plötzlich stand sie auf, ging zu Gilbert. "Lawrence, wenn ich wüsste, du leitest diese Flüge, ich brauchte keine Angst mehr zu haben."

Gilbert sah sie an, sah die Bitte und das Vertrauen in ihren Augen und antwortete: "Ich werde mir alles noch einmal gründlich überlegen."

Der Rückflug nach San Diego dauerte fast fünf Stunden. Zeit genug, um über die Entscheidung nachzudenken, die sein weiteres Leben bestimmen würde. Gilbert war ein Mensch, der immer genau wissen wollte, was er tat und wofür er es tat. Damals, als er nach seinem Examen zur Convair ging, waren diese Fragen leicht zu beantworten gewesen. Der Krieg war den USA von Japan und Hitlerdeutschland aufgezwungen worden. Die Nation musste sich verteidigen, und Gilbert leistete seinen Beitrag. Dem Schutz Amerikas diente auch die Arbeit der folgenden Jahre. Immer neue Waffen wurden entwickelt, mussten entwickelt werden, hieß es beschwörend, und Gilbert tat, was in seinen Kräften stand. Sein größter Erfolg als Konstrukteur war schließlich die Atlas. Die Anerkennung, die man ihm zollte, freute ihn, aber dann waren die Gedanken, die Empfindungen wieder da, die er stets vergeblich zu unterdrücken versucht hatte: War das offizielle Lob nicht zu sehr an die Tatsache gebunden, dass das Endprodukt seiner Arbeit eine Waffe war? Würde man dem Konstrukteur eines neuartigen, unsinkbaren Rettungsbootes gleich große Aufmerksamkeit widmen? Es gab nicht selten Augenblicke, in denen er sich durch solche Überlegungen in der Ausführung seiner Ideen gehemmt fühlte. Die Atlas war einzig und allein als Waffe, als Träger stärkster nuklearer Sprengkörper bestellt, konstruiert und gebaut worden. Eine Abschreckungswaffe? Gilbert konnte das Gefühl nicht loswerden, dass der Schreck zurückschlug, und der Gedanke machte ihn beklommen, die Gegenseite würde in jedem Fall auch solche Trägerraketen besitzen, wenn nicht sogar bessere und stärkere...

Gilbert sah hinaus. Die gleißenden Wolkenbänke rissen auf und ließen den Blick aus einer Höhe von fast zehn Kilometern ungehindert bis zu den weiten Ebenen dringen, die sich jetzt, Anfang September, in einem schmutzigen Gelbbraun zeigten, selten nur von grünen Rechtecken durchsetzt. Dann aber veränderte sich das Landschaftsbild. Berge wuchsen unter dem dahinjagenden Flugzeug auf, die ersten Ketten der Rocky Mountains, Gilbert kannte die Flugroute genau. Er wusste, ein und eine halbe Stunde waren sie noch von der Westküste entfernt. Bald würde San Diego unter ihnen liegen. Gilbert lehnte sich zurück und ließ die Gedanken vorauseilen.

Mit Bradley würde es Schwierigkeiten geben, so oder so. Die Spannungen der letzten Tage hatten deutlich genug gezeigt, dass der technische Direktor nicht gewillt war, Gilbert auch nur für eine Woche freizugeben. Die versteckte Drohung, wer erst einmal das Werk verlassen hätte, könne niemals zurückkommen, war unmissverständlich. Bradley wusste zu genau, wie sehr Gilbert an seiner schöpferischen Arbeit hing. Er wusste auch, dass es auf diesem hochspezialisierten Arbeitsgebiet kaum möglich war, woanders eine ähnliche Arbeit zu finden. Gilbert gab sich keiner Illusion hin. Falls er das Angebot der NASA akzeptierte, stand ihm ein schwerer Kampf bevor, dessen Ausgang noch nach dem einen Jahr offen sein würde. Aber dieser Kampf begann ihn zu reizen. Wahrscheinlich trug dazu die Überzeugung bei, dass auf Cape Canaveral ungleich schönere Aufgaben warteten als alle, die er bisher gehabt hatte. Er könnte am friedlichen Wettstreit um die Erschließung des Weltraums für den Menschen teilhaben. Er würde als Konstrukteur der Atlas beweisen, dass sein Werk nicht nur der Vernichtung des Lebens dienen konnte, sondern der Menschheit half, neue Bereiche zu erschließen.

Gleich nach seiner Ankunft in San Diego rief Gilbert die Zentrale der NASA in Washington an und teilte Chefdirekter Webster sein Einverständnis mit. Er verhehlte auch nicht, welche Probleme sich für ihn persönlich damit verbänden. Webster versprach, sich selbst für eine befriedigende Lösung einzusetzen.

Wenige Tage später erschien Webster in Los Angeles und San Diego, um sein Versprechen einzulösen. Er nahm an der entscheidenden Beratung des Verwaltungsrates der Convair teil und erreichte die Zusage, dass Gilbert nach Ablauf eines Jahres in seine alte Position bei den Astronautics-Werken zurückkehren könnte.

Am selben Tage bestellte Bradley Gilbert zu sich. Er warf ihm vor, leichtfertig seine Arbeit im Stich zu lassen, und erklärte offen, er fühle sich nicht an den Beschluss des Verwaltungsrates gebunden. Die Herren könnten vom grünen Tisch viel beschließen. Ihm als dem technischen Direktor bliebe es schließlich doch überlassen, die laufende Produktion und die kontinuierliche Arbeit an den Neuentwicklungen zu sichern. Da das Geschäft aber das entscheidende Argument sei, könne er nicht garantieren, ob sich der Posten des Chefkonstrukteurs über ein ganzes Jahr freihalten ließe. Wenn es notwendig würde, ihn neu und anders zu besetzen, dann müsste sich Gilbert eben im nächsten Jahr nach einem neuen Job umsehen.

Am Abend dieses Tages sprach Gilbert mit Webster über das versteckte Ultimatum Bradleys. Webster beruhigte ihn. Die NASA und die Regierung der USA seien die Hauptauftraggeber der Convair. Heute wäre es dank der bald einsatzreifen anderen interkontinentalen Geschosse wie Titan und Minuteman nicht mehr so, dass die Vereinigten Staaten auf die Convair angewiesen seien, sondern sich die Convair nach den Wünschen der Regierung zu richten habe. Er selbst als Chefdirektor der NASA würde die Garantie dafür übernehmen, dass Gilbert nach San Diego in die alte Position zurück könne, wenn er dann noch wolle. Dieses Versprechen genügte Gilbert, um seine Zusage endgültig zu machen.

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