Hannes Königsecker - Märchen aus Samüdia
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Märchen aus Samüdia: краткое содержание, описание и аннотация
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Es handelt sich um Märchen mit mytischem Hintergrund für Erwachsene.
Es handelt sich nicht um Kindermärchen!
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Aura und Kera wollten sich umarmen, vor lauter Freude um den Hals fallen, jedoch Feuer und Eis hätten den Traumwind ins Chaos gestürzt. Erst als Midra sich aus ihrem Lager erhob und jede die Schwester umarmen konnten, waren sie imstande ihren Reigen zu beginnen. In Midras Lager jedoch begannen sich die beiden Schwarzwasserseen zu mischen und sich durch die Kraft des Reigens in einen gewaltigen tosenden Strudel zu vereinen.
Jede Luftblase darin bildete eine neue Welt, jede Schaumkrone eine Milchstraße. Je schneller die Schwestern tanzten desto mächtiger und gewaltiger wurde der Strudel und je mehr Welten bildeten sich. Eine Vielzahl von Welten und Sonnen ordneten sich zu Milchstraßen.
Ihre Anzahl ist genau bemessen, zähle die Sterne zu Mitsommer, nehme mal mit dem Laub des Herbstes, zähle die Tropfen des Regens seit den ersten Tagen und nehme nochmals mal, so hast du die genaue Zahl der Welten bis zum nächsten Regen.
Eine dieser Welten war unsere, die mit dem Mond viel zu schnell um die Sonne taumelte. Doch nun unterbrachen die drei Schwestern ihren Reigen, um ihre Traumbilder auszusenden die als Tiergeistwanderer die letzte Ordnung in das Weltgefüge brachten.
Auf unsere Welt kam der mächtige Stier, stellte seine vier Beine fest auf die Erde, nahm den Mond zwischen seine Hörner und hob ihn auf den richtigen Abstand. Dann bremste er den schnellen Lauf der Jahre und richtete das Jahr, das Monat und den Tag ein. Als unsere Welt nun so weit war, kamen die drei Schwestern in der Gestalt von drei Kranichen und tanzten rund um den Stier. Wo ihre Beine den Boden berührten wurde alles grün, noch nicht so wie das Grün das wir aus unserer Zeit kennen, sondern eher wie das Grün der Steine in den Bächen. Erst langsam wurde Mutter Erde weiblich und der Mond zu ihrem Mann.
Von nun an begann im Tau des Mondes und in den Tieden der Meere die Vielfalt des Lebens zu blühen und zu wachsen. So begann unsere Ewigkeit und wenn man einen Stier auf der Wiese sieht und Kraniche in seiner Nähe, so ist noch immer der Willen Gottes im Gewand der drei Schwestern zu spüren.
So jetzt wissen sie, dass es nicht um nette gute Nacht Geschichten geht. Wenn man sich darauf einlässt und darüber nachdenkt, können einem die Märchen doch aus unseren festgetretenen Pfaden stoßen und dazu verleiten ein Stück auf einem neuen Weg zu gehen.
Ich hatte einmal einen Psychiater bei einer meiner Erzählungen dabei, der danach gemeint hat: das sind wohl die Geschichten seiner Vorgänger die ganz einfach ein Märchen angeboten und die Zuhörer eingeladen haben ihren Weg darin zu finden.
Ich war damals sehr berührt von dieser Sichtweise und sie werden im Laufe dieses Buches merken, dass viele Geschichten sogar einen medizinischen Hintergrund haben beziehungsweise fast Gebrauchsanweisungen sind oder altes Leid erklären und helfen es zu verstehen.
Eine meiner Lieblingsgeschichten, wenn´s um medizinisches geht, ja fast schon ein Rezept mit samt der Gebrauchsanweisung. Die Pechsalbe um dies hier geht gab’s bis vor einigen Jahren in jeder Apotheke zu kaufen.
Der Eisriese vom Maital
Vor langer, langer Zeit, ein bisschen vor Gestern, ein wenig nach Heut da stand am Eingang des Vöslauer Maitals eine mächtige uralte Schwarzföhre unter deren Wurzeln ein Eisriese schlief, es war spät im Jahr und der Eisriese schlief schon schlecht und unruhig da der Winter, seine hohe Zeit vor der Tür stand und er bald seine Regentschaft der eisigen Ruhe antreten würde.
Da kamen, in den letzten warmen Tagen des Schlangenmondes zwei Kinder von der Gainfarner Steinplatte herunter und spielten und pritschelten im warmen Wasser und waren wie alle Kinder laut und ausgelassen.
Als ihm der Wirbel zu viel wurde fuhr der grantige, alte Herr aus seinem Wurzelheim aus und fauchte mit eisigem Hauch voller Unmut rund um das Tal und legte alles unter eine starre, knisternde Schicht Raureif.
Als er endlich mit seinem Wüten innehielt sah er wer ihm geweckt hatte; zwei Kinder standen verfroren mit steifen Fingern und blauen Wangen neben dem kleinen Teich und sahen angstvoll auf den Riesen.
Da schmolz sein warmes Herz, die kalte Schale und ließ alles wieder tauen und ins milde Licht der Herbstsonne getaucht stand die riesige Föhre auf einmal unter einem eigenen Zauber und der Riese wirkte nicht mehr wie ein fremdes Zauberwesen, sondern wie ein gütiger alter Mann.
Er ging zu der Föhre nahm eine Schale mit Schmalz ritzte die Rinde der Föhre und fing des Harz in der Schale auf, mischte es und gab noch etwas Liebstöckl dazu, verrührte es zu einer Salbe und sprach seinen Segen darüber.
Dann trug er die Salbe dick auf die Hände und die Wangen der Kinder und sagte zu ihnen: das macht’s jetzt drei Tag lang in der Früh, zu Mittag und am Abend und nicht sparen damit und kehrt um´d Hand ist´s glei wieder gut.
und so ist es bis heute geblieben bei verbrennten, dafrorenen, aufgschundenen, eitrichen und vernarbten. ……… ein bissl a Pechsalbe, nicht zuviel sparn und kehrt um´d Hand ist’s glei wieder gut.
Die Salbe war eine so milde Zug und Heilsalbe das sie sogar im Genitalbereich bei Abszessen und Verletzungen angewendet wurde. In der Tiermedizin und bei Kleinkinder war sie im Triestingtal weit verbreitet es gibt sie noch als Föhrenbalsam aber die fehlenden Zumischungen wie Liebstöckel machen sie nicht ganz so wirksam. Oder es ist mein fehlender Glaube an diese Mischung die die Wirksamkeit mindert?
Die Quellen von Bad Vöslau als heiliger Ort oder heilsamer Ort haben wir damit berührt und sie werden uns noch oft begegnen.
Bad Vöslau mit seinen Quellen und dem Kaiserstein oberhalb der Waldandacht wahrscheinlich der heiligste Platz der ganzen Umgebung mit einem weiblichen Symbol, der flachen Steinplatte mit einer Vertiefung dem Wendersitz auf dem Gipfel. ein Stück tiefer eine Kalknadel, dem Hagrixs was vermutlich soviel wie Hexen oder Heckenkönig (Hecke deswegen weil sie als Grenze galt und der Heckenkönig von einer Seite zur anderen wechseln konnte) und am Fuße der Kalknadel eine kleine Höhle. Alle alten Göttinnen waren hier vertreten. Vilbeth die Junge, die die Zukunft weist, Ambeth die Frau die das Leben segnet und Borbeth oder Both die Greisin die das Leben nimmt, aber es auch tausendfach entsendet die Gütige und Weise. Und dazu eine Geschichte aus den Anfängen unserer Zeit:
DER BÄRENKÖNIG
Vor langer Zeit ein bisschen vor gestern ein wenig nach heute da war ein wunderbares Land, das war gegen Sonnenuntergang von einer sanften, bewaldeten Bergkette begrenzt, auch gegen Mittag gab es solche Berge, nur bereits etwas höher und rauer, dazwischen jedoch gegen Südwesten leuchtete die erste trutzige Felsenburg mit schneeweißen Dach und schroffen steinernen Zinnen und ließ erahnen dass dahinter noch viel mächtigere Steinburgen das Land beherrschten. Gegen Sonnenaufgang trennte nur mehr ein kleiner Bergrücken das Land von den unendlichen Weiten des Ostens. Gegen Norden war ein mächtiger Strom die Grenze.
Das Land selbst war mit einem hellen lichten Wald bedeckt, in dem riesige Bäume wie die Säulen einer Gotischen Kathedrale standen. Ihre Äste bildeten das Kreuzrippengewölbe und ihr Laub war die Licht durchflutete Kuppel.
Eine Vielzahl der wunderbarsten Vogelstimmen erfüllte die Lichtungen des Waldes. Am frühen Morgen war die Lerche die Erste die ihre Stimme erhob, der Amselhahn war der Letzte der die untergehende Sonne begleitete bis die Stimmen der Nacht ihn ablösten. Der Schuhu ließ seinen schaurigen Ruf hören. Die Grillen und die Käuze begleiten ihn bis um Mitternacht, die Königin der Vogelstimmen, die Nachtigall sie alle übertönte und ihr Gesang anhielt bis das erste Licht des neuen Tages die Bühne wieder freimachte für die Lerche.
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