Holtbernd Thomas - Religiöse Spuren

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Die Welt der Religionen hat sich grundlegend im 21. Jahrhundert verändert. In den westlichen Ländern scheint eine Kirchenferne eingetreten zu sein, die jedoch nicht gleichzeitig mit dem Schwinden von «religiösen Bedürfnissen» einhergeht. Wer den Alltag unter der Perspektive von Religion anschaut, entdeckt, wie hilfreich gerade das theologische oder religiöse Handwerkszeug seien kann, um den Menschen in seiner Ganzheit zu verstehen.
Die Kolumnen sind ein solcher Blick auf die Wirklichkeit, der möglichst offen sein will. Die Wirklichkeit soll dabei nicht gedeutet oder erklärt werden, vielmehr wird ein Phänomen kritisch zu erfassen versucht.

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Holtbernd Thomas

Religiöse Spuren

Versuche über das, was uns nicht alltäglich erscheint

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Holtbernd Thomas Religiöse Spuren Versuche über das - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Holtbernd Thomas Religiöse Spuren Versuche über das, was uns nicht alltäglich erscheint Dieses ebook wurde erstellt bei

Vorwort Vorwort Menschen haben zu allen Zeiten eine höhere Macht gesucht, angebetet, sich damit auseinander gesetzt. Religion gab es oder gibt es, weil Menschen in ihrer Angst einen Beschützer suchen. Unterschiedliche Religionen und Konfessionen haben sich im Laufe der Geschichte herausgebildet. Religionskritiker halten aus unterschiedlichen Gründen Religion für eine vernunftwidrige Sache. Und viele Menschen interessiert so etwas gar nicht mehr. Allerdings ist die Art und Weise, wie Menschen Religion sehen, sehr stark von den Institutionen geprägt. Und gerade hier scheint sich ein Wandel zu vollziehen. Die Menschen definieren Religion und Glauben unabhängig von einer Theologie und einer Kirche. Alte und gewohnte Muster sind aufgebrochen und funktionieren nicht mehr. Dennoch lässt es sich nicht bestreiten, dass das Thema Religion ein Thema ist. Die in diesem Buch gesammelten Kolumnen sind der Versuch, religiösen Spuren nachzugehen. Im Sinne einer Phänomenologie werden einzelne Situationen oder Symptome beschrieben. Es ist der Versuch, bestimmte Auffälligkeiten in den Gesellschaften der westlichen Hemisphäre etwas gründlicher zu betrachten. Dabei ist keine Vollständigkeit oder tiefgehende Analyse angestrebt, sondern die Fokussierung des Blicks auf religiöse Phänomene. Aus einigen Kolumnen könnten wahrscheinlich längere Abhandlungen geschrieben werden, doch es bleibt bei einem Anreißen. Ziel ist nämlich die Sensibilisierung für religiöse Spuren und nicht eine wissenschaftliche Auseinandersetzung damit. Die Kolumnen sind zum größten Teil bereits auf www.hinsehen.net erschienen. Sie wurden eine wenig überarbeitet und ergänzt. Und weil es so viele religiöse Spuren gibt, wird auch weiterhin jede Woche eine Kolumne auf der genannten Homepage erscheinen. Ganz religiös und ohne Illusionen Thomas Holtbernd

Der Krieg ist vorbei und die Religion wurde zur Illusion

Die Spur des Schönen

Kapitalismus als entwurzelte Religion

Spuren ins Nirgendwo

Da, wo ich nicht hinkomme

Brauchen wir noch Themen?

Die Enthierarchisierung religiöser Sprache

Fußballliturgie, Arenen und spirituelle Räume

Der ständige Nachrichtenstrom macht Information zur Unterhaltung

Der Trugschluss der Digitalisten

Die Mönche und Nonnen vom Orden der digitalen Neobenediktiner

Wein und der Blick aufs Nackte

Die Liebe vergisst ihre Liebe nicht

Macht Glauben reich?

Die Neurosen im Niemandsland oder von der Unwirtlichkeit unserer Städte zur city of fear

Das Leid mit dem Leid

Der Krieg ist vorbei und Religion wurde zur Illusion

Soundtrack, die Spur für nebenbei

Die Unerträglichkeit besinnlicher Zeiten

Religiöse Spuren bei Glühwein und dicken Engeln

Festlich vollgefressen

Die religiösen Spuren sind verwischt

Bildung oder Vermittlung von Wissen

Je ne suis pas Charlie

Rufer in der Wüste

Ein Witz ist ein Witz

Der Segen des Fluchens

Impressum neobooks

Vorwort

Menschen haben zu allen Zeiten eine höhere Macht gesucht, angebetet, sich damit auseinander gesetzt. Religion gab es oder gibt es, weil Menschen in ihrer Angst einen Beschützer suchen. Unterschiedliche Religionen und Konfessionen haben sich im Laufe der Geschichte herausgebildet. Religionskritiker halten aus unterschiedlichen Gründen Religion für eine vernunftwidrige Sache. Und viele Menschen interessiert so etwas gar nicht mehr. Allerdings ist die Art und Weise, wie Menschen Religion sehen, sehr stark von den Institutionen geprägt. Und gerade hier scheint sich ein Wandel zu vollziehen. Die Menschen definieren Religion und Glauben unabhängig von einer Theologie und einer Kirche. Alte und gewohnte Muster sind aufgebrochen und funktionieren nicht mehr. Dennoch lässt es sich nicht bestreiten, dass das Thema Religion ein Thema ist.

Die in diesem Buch gesammelten Kolumnen sind der Versuch, religiösen Spuren nachzugehen. Im Sinne einer Phänomenologie werden einzelne Situationen oder Symptome beschrieben. Es ist der Versuch, bestimmte Auffälligkeiten in den Gesellschaften der westlichen Hemisphäre etwas gründlicher zu betrachten. Dabei ist keine Vollständigkeit oder tiefgehende Analyse angestrebt, sondern die Fokussierung des Blicks auf religiöse Phänomene. Aus einigen Kolumnen könnten wahrscheinlich längere Abhandlungen geschrieben werden, doch es bleibt bei einem Anreißen. Ziel ist nämlich die Sensibilisierung für religiöse Spuren und nicht eine wissenschaftliche Auseinandersetzung damit.

Die Kolumnen sind zum größten Teil bereits auf www.hinsehen.net erschienen. Sie wurden eine wenig überarbeitet und ergänzt. Und weil es so viele religiöse Spuren gibt, wird auch weiterhin jede Woche eine Kolumne auf der genannten Homepage erscheinen.

Ganz religiös und ohne Illusionen

Thomas Holtbernd

Der Krieg ist vorbei und die Religion wurde zur Illusion

Die Not lehrt den Menschen das Beten, in Kriegen werden die Menschen fromm und wenn es den Menschen gut geht, dann brauchen sie keinen Gott. Religion ist eine Illusion und ähnelt einer Zwangsneurose. Solche Gedankenmuster prägen das Denken über Religion und Religionskritik. Die Entwicklungen nach dem Zweiten Weltkrieg scheinen die These zu bestätigen, dass Menschen im materiellen Wohlstand die „Prothese Gott“ nicht mehr brauchen. Selbst in einem katholischen Land wie Polen verliert die katholische Kirche an Bedeutung und der Glaube wird zu einem Randphänomen. Bedeutung hat Religion in armen Ländern, da wachsen die Kirchen. Arme und ungebildete Menschen glauben noch an einen Gott, manche reichen und gebildeten Menschen gönnen sich den Luxus Religion oder sehen ihn als Wellnessfaktor an. In existenziell bedrohlichen Situationen oder Übergangskrisen werden religiöse Riten vielleicht noch in Anspruch genommen. Doch im Großen und Ganzen scheint Religion als ein fauler Zauber entlarvt zu sein. Mit der Vernunft lässt sich Gott, Glaube und Spiritualität nicht mehr rechtfertigen.

Die neue Dimension des Krieges

Kriegerische Auseinandersetzungen hat es in der Menschheitsgeschichte immer gegeben. Sinnloser Tod, unvorstellbare Misshandlungen und Qualen sind zynisch formuliert die typischen Beigaben eines Krieges. Mit 1914 setzt jedoch eine neue Dimension der Kriegsführung ein. Auf der einen Seite kämpft nun nicht mehr Soldat gegen Soldat, der Krieg wird industrialisiert und damit anonymisiert. Gleichzeitig ist die Bevölkerung einbezogen und es wird in Kauf genommen, dass Bombardierungen ganze Städte zerstören und deren Bevölkerung hinwegraffen, wie die Bombardierung Dresdens. Auf der anderen Seite verändert sich die Sichtweise der Kriegshandlungen. Der Architekt und Philosoph Paul Virilio hat eindrücklich aufgezeigt, wie die zeitliche Verfügbarkeit eine andere wurde. Kriegshandlungen konnten im 20. Jahrhundert live verfolgt werden. Schon im ersten Weltkrieg waren die Flugzeuge mit Kameras ausgestattet, so wurde nicht erst von einem stattgefundenen Angriff berichtet, es entstand die Gleichzeitigkeit von Bericht und Geschehen. Im späten 20. und deutlich im 21. Jahrhundert wurden solche Berichte dann manipuliert, um militärische Aktionen der Kriegsgegner vorzutäuschen. Was tatsächlich geschehen war oder gerade geschieht, konnte mit großer Gewissheit niemand mehr sagen. Die strategischen Operationen wurden konkret verfolgbar wie bei einem Spiel am Computer und die Welt schaut zu, wie der amerikanische Präsident zuschaut und sich über die Erschießung Osama bin Ladens freut, so als hätte er das Computerspiel gerade gewonnen.

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