Markus Meisl - Der Kronprinz des Selbstvertrauens

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Die Geschichte steht und fällt mit Markus Meisl, einem Mittdreißiger, der in einem Konzern für
Toilettenhandel arbeitet: als engagierter Fachmann. Er unterstützt die Menschen bei der Auswahl einer
neuen Toilette, die dem Heckteil entspricht. Zu seinen Kunden zählen Persönlichkeiten wie der berühmte Schauspieler
Bermuda Jack oder ein gefährlicher Energieräuber.
Die Beziehung zur Familie ist eng: ein Vater, eine Mutter, Bruder und Schwester.
Doch besteht eine Kluft zwischen den Erwartungen des Stammes und seinem Fallobst.
Es kommt zu einem Streit und zur eindeutigen Erkenntnis des Vaters, wenn auch
verbrämt durch Worte: meine Kinder, alles Nieten.
Meisl am Rande des Abgrunds. Wie dem Herren gefallen? Wie den Anschluß bekommen?
Eines Tages große Bewegung in der Firma. Eine neue Kollegin wird angestellt, sympathisch und hübsch. Meisl lernt mit ihr im selben Kurs und verliebt sich sofort, Halbwertszeit: 10 000 Ständer. Unrasiert. Doch die entzückende Schönheit entscheidet sich für seinen Erzfeind, den Macho und Trendsetter Rapotovsky, genannt der Clown.
Kann es noch schlimmer kommen? Auch unter der Gürtellinie? Ja. Die übergewichtige und loyale Sekretärin, Fräulein Krüger mit dem großen Hintern, entwickelt auch Interesse: und zwar für Meisl! Doch kann er ihre Gefühle nicht erwidern und die Spannung im Büro nimmt zu.
Schließlich Rettung in letzter Sekunde: der Geheimdienst entdeckt bei Meisl einen vierten Gehörknöchel, der es ihm ermöglicht, hinter die Kulissen zu hören, was die Menschen bewegt. Er wird engagiert, ausgebildet und in die gefährlichsten Regionen der Erde geschickt, um den Frieden zu bringen: in die Sahelzone, in den Regenwald, ins Revier des Eisbären. Zu seinen Kunden zählen zerkriegte Clans, ein General und Diktator und das nordische Volk der Inuits, bedroht durch den Müllberg der Atomlobby. Seine Aufgabe ist es, zwischen den Fronten zu vermitteln und den Ausgleich zu bringen. Doch kann das immer gelingen?

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Als die Arbeit weiter geht, ereilen mich unerwartet Schwierigkeiten. Die Akten der Evaluierung sind aufwendiger, als gedacht, viele komplizierter. Ich gebe mir Mühe und versuche, einen klaren Kopf zu bewahren - das ist wichtig. Posten hin, Posten her, hier eine Verknüpfung, dort ein Korrektiv. Und dennoch, wandelnd durch kühle Berechnung, durch Formationen von Zahlen, durch Berge von Arbeit: diese Beine.

Und ich begreife, mit einem Lächeln und dem zarten Anflug von Verständnis: sie haben ein Strumpfproblem ...

Schließlich Ende des Tages.

Die Evaluierer haben große Arbeit geleistet und das meiste des Betriebes gefilzt, alles im Dienste der Sicherheit. Nichts Anstößiges wurde gefunden, die Struktur ist soweit in Ordnung. Außer ein paar Kleinigkeiten, die notiert und dem Protokoll mit allen Einzelheiten zu entnehmen sind. Aber nichts, das nicht mit Hausverstand und einem gutem Willen zu bewältigen wäre!

Entspannung tritt ein. Überall sieht man es, fühlt man es. Die Bewegungen der Kollegen sind gelöster, die drohende Wolke des Mißtrauens und möglicher Beschämung ist abgezogen. Haben es nicht alle gewußt: kein Grund zur Beunruhigung, nicht bei uns!

Nun ist es an der Zeit, den Tag gebührend zu beenden. Ich gehe auf´s Klosett und fülle zwei Gießkannen mit Wasser, denn es ist meine Aufgabe, in unserer Abteilung die Pflanzen zu gießen. Natur und Vegetatives zur Belebung, Gummibäume, Farne, Philodendron. So beginne ich am Gang, der durch große Fenster das Licht in alle Ecken bringt. Überall hin soll das kostbare Naß, an den Seiten, hinten und vorne, am Stamm; kein Topf soll vergessen werden. Ich beuge und strecke mich, drücke Äste zur Seite, mein Kreuz ist beweglich, manche Stellen nur schwer erreichen – und wenn nicht von vorne, sodann am besten: von hinten. Und ich strecke mich besonders weit hinein, da bin ich verschwunden ...

Nach wenigen Minuten kommt Bewegung auf den Gang, Stimmen, Schritte. Es ist mein Chef und: er ist motiviert:

"Sie wissen ja, liebe Kollegin, daß ich Trägheit und Trödelgeister einfach nicht dulden kann, auch keine Dumpfbacken; ja, liebe Frau Matinell, es sind nicht die Blindläufer, die diesen Betrieb dort hin gebracht haben, wo er heute steht, es waren hart arbeitende Leute, Frauen und Männer von einem Schlag, den man heute meist vergeblich sucht."

Und die Neue nickt und versteht es und Chef bleibt plötzlich stehen, wie um seinen Standpunkt nochmals zu bekräftigen - "Und es wird mir ein Anliegen sein, alle anderen Elemente, die das nicht so sehen, verstärkt zu finden und: zu fassen!"

Und ich blicke hinter dem Gummibaum hervor und erkenne, von Atemlosigkeit überwältigt - diese Beine, so schön, so edel und diese Laufmasche: heiß wie ein Lavariß!

*

Wahrlich! Das Schicksal ereilt uns zur unpassendsten Stunde!

Doch kann man ihm entfliehen, mit seinen Tagen voll Dunkelheit, dem Schweigen auf den Dächern, dem kleinen Silbermond?

Als ich am nächsten Tag ins Büro komme, ist es noch sehr früh. Es ist die Zeit, in der das Reinigungspersonal seine Arbeit verrichtet und draußen noch Dämmerung. Die Büroplätze sind verwaist, die Mistkörbe harren der Entleerung. Es muß gewischt, geputzt und gereinigt werden. Ich schreite durch den Gang, an den Saubermachern vorbei, wie eine zu früh gekommene Spezies. Mein nächster Anlaufpunkt ist die Kaffeeküche, wo das Leben beginnt. Denn darin stationiert ist eine Espressomaschine, kompakt und verlässlich, das Herzorgan der Küche und somit auch aller Büroexistenzen. Dann, völlig allein, im zarten Dekollete: Isabell Matinell.

Sie steht vor dem Gerät, im Halbdunkel, wie ein Engel vor seiner Harfe. Mit angenehmem Wortlaut gebe ich mich zu erkennen.

Kaffee! Aha!

Und ich mache Licht. Man weiß ja, wie das ist, die erste Woche, denn nichts weiß man. So zeige ich ihr, wo die Kaffedose steckt, in welchem Schrank der Zucker, in welchem Fach der Milchvorrat - jahrelange Erfahrung. Und dann, das Baby, die Maschine - wie die Kleine funktioniert! Alle Finessen der Bedienung, die man kennen muß, um ihr den dunklen Bohnentrunk zu entlocken.

Ich zeige ihr den Vorgang, jeden Handgriff. Sie, mit der größten Aufmerksamkeit. Und dann: Geräusche, Vibrationen und – Kaffee! In dünnem Strahl, sich stetig mehrend!

Nun lächeln wir beide. So kann es gehen!

Aus dem zweiten Stock, Markus Meisl, nicht wahr? Ja, ich kann mich erinnern. Und ich Isabella, nennen sie mich Isabella.

Wir geben uns die Hand.

Die Atmosphäre ist leicht, aber noch viel mehr – vibrierend. Mit manchen Leuten kann man gut, mit anderen weniger. Und Fräulein Matinell gehört eindeutig zur ersten Gruppe. Wir beide spüren die gute Wellenlänge, ein wenig überrascht, etwas ungeschickt, doch nonstop heiter.

Noch Zucker, vielleicht einen braunen? Ja? Drei bis vier Stück reichen? Völlig? Verstehe, geht mir auch so! Und wir lachen.

Erst fällt es mir nicht auf, doch dann, an ihrem linken Bein: wieder ein Schrick. Nicht so offensichtlich, wie am Tag zuvor, dünner, von begrenzterer Art, aber trotzdem, es ist ein Riß im Strumpf. Bei einer sonstigen Sicherheit im Geschmack, der tadelloser nicht sein könnte.

Entschuldigen Sie, Sie sind undicht. Strümpfe sollte man besser aussuchen, Altes verwerfen. Das ist üblich.

Natürlich sage ich das nicht.

Fräulein Matinell hat etwas, es ist Wärme, es ist Präsenz und ich genieße es. Keine Spur von Arroganz oder Derbheit wegen des Strumpfes, vielmehr Interesse und ein Gefühl für das Gegenüber. Wir unterhalten uns mit Anregung. Anfängliche Fragen: Wie bist du zu uns gekommen? Stammst du aus der Gegend? Oder: von weit, weit her!

Zugleich wird klar: schöner Brauenschwung und feminine Formen, alles vorhanden und genau dort, wo es die Natur ersonnen hat. Und dann, auch dabei und nicht zu darbungsvoll: ein kleiner Wohlstandsbauch. Er wirkt wie aufgesetzt. Ja, wer kennt das nicht! Zu viele Brötchen am Abend, so mancher Happen vor dem Fernseher. Er spricht eine authentische Sprache: nicht zu viel und nicht zu wenig. Ich finde, er ist süß.

Schließlich kommen die ersten Kollegen aus der Abteilung und bevölkern die Kaffeeküche. Die intime Atmosphäre ist dahin, wie sollte es auch anders sein: sie palavern, sind laut, drängen sich dazwischen. Dabei linsen sie dem neuen Ausschnitt auf die Weide und es gibt mehr Ochsen als Gras. Natürlich injizieren sie ein Gespräch - von der platten Sorte - um die Neue ins Spiel zu bringen. Zuerst ein dezenter Angriff auf meinen Hosenabschluß, er sei zu bündig. Dann meine Brille: sie sei schon wieder um einen Zentimeter dicker, verglichen zum Vorjahr. Aber Isabella ist nicht auf den Mund gefallen. Sie gibt kluge und sattelfeste Kommentare, die jede Schneid sogleich abkaufen. In manchen Fällen sogar besser als ich. Die Kollegen ziehen mit und merken gar nicht, daß ihnen das Zepter bereits entwendet wurde. Und Isabella macht weiter und schickt mir ein schelmisches Zwinkern ...

Schon eine Stunde später ist es hell in allen Räumen und die Putzfrauen mitsamt dem Müll verschwunden. Gediegener Bürogeist waltet an allen Tischen. Kollegen bohren in der Nase, Schönheitsköniginnen betrachten sich im Handspiegel; ihren Lippenstift optimierend, auch Nagelfeilen probierend. Denn die Kollegen von der Evaluierung sind seit gestern abgereist und kommen nicht wieder. Auch ich sitze an meinem Platz und arbeite fleißig. Seit einigen Minuten liegt eine Melodie auf meinen Lippen und ich kann nicht einmal sagen, woher sie kommt; ich pfeife und trillere den Ohrwurm hinter meinen Pflanzen, wie die Amsel im Gehölz. Mein Pensum ist umfangreich und aufwendig, nichts für schwache Kreaturen. Das kann man wohl sagen. Aber auch sonst geht es gut und ich nehm´s leicht!

Zugleich merke ich, wie Fräulein Blau unstet und nervöser wird. Irgendetwas beschäftigt sie, mit ansteigendem Quotienten; ich spüre, sie wirft einen Haken der Neugierde und Ungeduld an meine Seite, erfüllt von stummem Begehren. Werde ich sie an meine Seite ziehen?

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