Kristin Pluskota - Sternenmädchen funkeln ewig

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Sternenmädchen funkeln ewig: краткое содержание, описание и аннотация

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Leukämie, mein Todesurteil. Wie schrecklich, dass die Menschen erst aus ihrem Alltag erwachen, wenn es zu spät ist.
Die Untersuchungen haben Lias Befürchtungen bestätigt, sie ist erneut an Leukämie erkrankt.
Das sechzehnjähriges Mädchen hat endgültig genug von Krankenhäusern, sie möchte nie wieder eine Nadel im Arm spüren, nie wieder eine Chemotherapie oder eine Bestrahlung durchstehen und nie, wieder in Gesichter blicken die schlechte Nachrichten verkünden müssen.
Deshalb hat Lia einen Entschluss gefasst, doch die Zeit läuft gegen sie.

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Zwei Jahre mussten vergehen bis ich meinem Spender danken konnte. Durch seine Hilfe wurde mir Zeit geschenkt. Das schönste Geschenk auf Erden. Ich lernte Tom in einem Hotel kennen. Das erste Treffen findet immer auf neutralem Boden statt. Wir fühlten uns gleich verbunden wie Geschwister. Dieses Gefühl besteht bis heute, wir telefonieren regelmäßig. Was wird Tom nur sagen wenn er hört, dass die Krankheit erneut ausgebrochen ist? Es geht wieder von vorne los.

Meine Eltern haben sich oft gestritten, ich konnte meine Mutter durch die geschlossenen Türen hören.

Eines Tages habe ich meinen Vater gefragt, warum sie so sauer sei. Er hatte mich ganz überrascht angeguckt. Ben setzte sich zu mir aufs Bett und erklärte, dass Carla schreckliche Angst hätte mich zu verlieren und mich deshalb am liebsten in Watte einpacken möchte. Er hält das aber für einen Fehler, ich sollte trotz der Krankheit wie ein normales Kind aufwachsen. Manchmal haben sie unterschiedliche Meinungen. Trotzdem lieben die Beiden mich über alles und wollen nur das Beste für mich.

Ich habe nur mit dem Kopf geschüttelt und gesagt, dass ich viel zu groß sei, um verloren zu gehen.

Er fing laut an zu lachen. Meine Mutter kam ins Zimmer. Er erzählte ihr, was ich gesagt habe und auch meine Mutter fing laut an zu lachen.

Seitdem habe ich sie nie wieder schreien hören. Bis zu dem heutigen Tag, an dem der Krebs wieder in mein Leben getreten ist, nur dieses Mal bewusster.

Als neunjähriges Mädchen hatte ich eine rosarote Brille auf und auch eine andere Vorstellung von dieser Krankheit.

Ein Krebs ist eigentlich ein schönes Tier, der wird mir schon nichts antun. Ich nannte ihn übrigens Ralph, wie die Küchenschabe aus dem Film „Joes Apartment“. Er zeigt sich nicht, aber man weiß er ist da und benutzt für eine gewisse Zeit meinen Körper oder wie in dem Film die Schaben das Apartment. Bis alles verwüstet ist und sie wieder verschwinden.

Es gab aber auch Tage, an denen ich mit Ralph geschimpft habe. Jedes Mal wenn mir Blut abgenommen wurde oder ich Weihnachten im Krankenhaus verbringen musste.

Jetzt mit sechzehn Jahren und den Erfahrungen mit dieser Krankheit sehe ich vieles klarer.

Die Berührung einer Hand auf der Schulter reißt mich aus meinen Gedanken. Ich drehe mich um, mein Vater steht hinter mir, meine Mutter ist nicht zu sehen.

„Komm Lia, wir werden vom Arzt und deiner Mutter erwartet.“

Ich gucke ihn nur stumm an. Er strahlt Ruhe und Sicherheit aus, wie ein Baum der fest im Boden verwurzelt ist. So leicht wirft den keiner um.

„Papa, ich kann nicht. Ich habe genug davon, keine Untersuchungen mehr, keine Nadeln oder Tabletten. Bitte, lass mich meine restliche Zeit selber gestalten!“

Ben steht nur da, sagt kein Wort. Ich weiß nicht, ob ich mir es nur einbilde oder ob seine Augen feucht werden. Dann umarmt er mich und flüstert mir ins Ohr.

„Ich bin stolz auf dich.“

Er löst sich aus der Umarmung und drückt mir einen Geldschein in die Hand.

„Geh die Straße entlang, du kommst auf ein Eiscafe zu, bestell dir einen großen Becher. Ich hole deine Mutter.“

Bevor ich noch etwas sagen kann, ist mein Vater im Krankenhaus verschwunden. Ich blicke ihm noch einige Zeit nach, kann nicht begreifen, was gerade passiert ist. Hofft er, dass meine Mutter mich zur Vernunft bringt? Aber Ben sagte, er sei stolz auf mich. Vielleicht respektiert mein Vater diese Entscheidung und unterstützt mich.

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Das Eiscafe befindet sich an einer viel befahrenen Kreuzung. Ich setze mich ans Fenster und bestelle einen Erdbeerbecher mit einen extra Portion Sahne, das habe ich mir jetzt verdient.

Ich hoffe, meine Mutter ist nicht all zu wütend auf mich. Vielleicht kann Carla meine Entscheidung einfach akzeptieren. Die Hoffnung stirbt ja zuletzt. Während ich auf das Eis und meine Eltern warte, beobachte ich die Leute, die am Cafe vorbei gehen.

Eine Mutter mit ihrem Kind. Sie ist genervt und zieht ihre Tochter an der Hand hinter sich her.

„Du hattest schon ein Eis, irgendwann ist mal gut. Wir fahren jetzt nach Hause, ich werde deinem Vater erzählen, wie böse du heute warst.“

Das Mädchen fängt an zu schreien, aber die Mutter setzt ihre Tochter unbeeindruckt ins Auto und fährt davon.

Ich war als Kind auch sehr anstrengend beim Einkaufen, Carla war immer froh, wenn Ben zu Hause war und sie mich nicht mitnehmen musste. Ist vielleicht auch ein bisschen verständlich, ich habe mich mal im Einkaufladen auf den Boden geworfen, weil ich nicht das bekommen hatte, was ich wollte. Meine Mutter hat mich gepackt, sie ließ den Einkaufswagen voller Lebensmittel stehen und ist mit mir nach Hause gefahren. Carla war so wütend auf mich, wie die Frau auf der Straße mit ihrem Kind.

Ich beobachte ein Pärchen, ich schätze mein Alter, sie schlendert Händchen haltend über die Straße. Das Paar betritt das Eiscafe, er bestellt vier Kugeln im Becher und sie nimmt zwei Plastiklöffel mit.

Verliebt teilen sie sich die vier Kugeln, das Pärchen füttert sich gegenseitig. Es ist schon ein bisschen komisch, dass zu beobachten. Meine Mutter würde sagen, jetzt ist dieses Pärchen noch frisch verliebt, warte ein paar Monate und sie freuen sich über getrennte Becher. Ich muss lachen.

Als die Ärzte das erste Mal bei mir Leukämie feststellten, wurde ich im Krankenhaus unterrichtet, zur Schule konnte ich wegen meinem geschwächten Immunsystem nicht gehen. Wir waren zwischen drei bis vier Kindern unterschiedlichen Alters. Es war schon eine Umstellung zurück in die Schule mit fünfundzwanzig Kindern in einer Klasse zu gehen. Ich war geheilt, meine Mutter wollte so schnell es geht einen normalen Alltag für mich erschaffen. Die erste Zeit war sehr schwierig. Deine Mitschüler gucken dich mit traurigen Augen an, sie behandeln dich wie ein rohes Ei, für sie war ich noch immer krank. Leider hat keiner Lust seine kostbare Zeit mit einem rohen Ei zu verbringen. Bis ich Max kennen lernte, er war ein Jahrgang über mir. Ich stand alleine auf dem Schulhof, ein paar Jungs spielten in einer Ecke Fußball. Ich habe ihn nicht kommen hören, vielleicht hätte ich mich noch ducken können. Der Fußball traf mich am Hinterkopf und ich ging zu Boden. Als ich wieder zu mir kam, blickten mich zwei tief blaue Augen an. Eine Stimme drang in mein Unterbewusstsein, sie sagte, dass ich eine riesige Beule am Kopf hätte und fragte, ob es sehr wehtun würde, wenn er darauf herumdrückt. Erst da fühlte ich den Schmerz, ich zuckte zusammen. Der Junge der so viel Spaß hatte, meine Beule zu berühren, drehte sich zu den Anderen um und teilte ihnen mit, dass sie weiterspielen könnten, es würde mir gut gehen. Ich versuchte aufzustehen was mir leider auf Anhieb nicht gelang. Meine Beine waren sehr wacklig und bevor ich erneut zu Boden fiel, klammerte ich mich an Maxs Arm fest. Ich hätte ihn beinahe mitgerissen.

Diese ganze Sache war mir unglaublich peinlich, noch heute werde ich rot nur bei dem Gedanken daran.

Max guckte mich erschrocken an, mir fehlten noch immer die Worte, ich grinste ihn nur verlegen an. Er fragte, ob ich beim Aufprall meine Zunge verschluckt hätte. Ich schüttelte den Kopf und aus meinem Mund kamen ganz leise die Worte, es tut mir Leid. Max fing laut an zu lachen und sagte zu mir, wenn ich wieder klar denken und sprechen könnte, soll ich mich melden. Max grinste mich an und spielte mit den anderen Jungs weiter Fußball.

Bevor noch irgendwas passieren konnte verschwand ich im Klassenzimmer. Die nächsten Tage blieb ich in den Pausen im Klassenzimmer sitzen. Ich wollte nicht noch einmal das Gespräch des ganzen Schulhofs werden.

Eine Woche später machte ich mich nach der Schule auf den Heimweg. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter, dann diese wunderschöne Stimme in meinem Ohr die fragte, wie es meinem Kopf geht und ob ich meine Stimme wieder gefunden habe. Ich nickte und ganz überraschend sprudelten die Wörter aus meinem Mund. Seitdem verbrachten wir viel Zeit miteinander. Ich genoss die Zeit mit ihm. In den Jahren im Krankenhaus habe ich viel verpasst, das holte ich mit Max alles nach. Meine Eltern waren über diese Verbindung nicht sehr glücklich. Zum Schluss unserer Beziehung war ich abhängig von ihm, was Max sagte, machte oder wollte, ich hielt zu ihm. Ich gab mein Leben, meine Freizeit für ihn auf, habe zu Hause auf seine Anrufe gewartet, traute mich alleine nicht mehr vor die Tür. Meine Eltern konnten nur stumm zu schauen. Carla stand mit Tränen in den Augen vor mir, trotzdem habe ich nicht auf sie gehört, als sie mir sagte, ich würde mein Leben für jemanden verschwenden der es nicht wert sei. Eine Freundin schaffte es, mir mit Bildern von Max und einem anderen Mädchen die Augen zu öffnen, wie die Beiden sich leidenschaftlich küssen. Ich stellte Max zur Rede, er hat es noch nicht einmal abgestritten, er grinste mir dabei sogar ins Gesicht. Auch wenn es vielleicht kitschig ist hätte ich mir mit meiner ersten großen Liebe wie dieses Pärchen einen Eisbecher geteilt.

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