Rozalia Wnuk - Piotr, der Zwangsarbeiter

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Piotr, der Zwangsarbeiter: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Roman erzählt vom Leben des jungen Piotr, der voller Hoffnung auf ein erfülltes Leben in seinem polnischen Dorf, vom Krieg und seinen Folgen zerstört wurde. Nicht nur er, die ganze Familie dieses Jungen, der als Zwangsarbeiter in die Pfalz verschleppt wurde, hatte fürchterlich im Krieg und auch noch nach dem Krieg zu leiden,…bis zu seinem frühen Tode, im Alter von nur 27 Jahren, in Trier.
Einer beschaulichen deutschen Stadt, in der er nicht nur die Liebe seines Lebens fand, sondern auch den frühen Tod. Durch den sinnlosen Bau einer Panzerstraße für die Besatzungsmächte, die eine Firma mit dem Bau beauftragte, deren Chef ein ehemaliger Nazi war, der keinen Respekt für das Leben der ausländischen Arbeitskräfte zeigte, und es zum tödlichen Unfall kam, für den er von Seiten der Staatsgewalt, nie zur Rechenschaft gezogen wurde, obwohl er Bauverbot hatte.
Auch noch nach dem zweiten Weltkrieg.
Der Roman erzählt aber auch sehr humorvoll, mit wieviel Hoffnung und Sehnsucht, selbst das Schrecklichste an Geschehen einen Menschen stärken kann, wenn er liebt.
Die Hoffnung stirbt eben doch, zuletzt. Mit Piotr ist die Hoffnung auf Gerechtigkeit für seine junge Frau, die nach seinem Tode zurückblieb und ihre beiden kleinen Mädchen,
zu früh gestorben.

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So sehr die Gastgeber selbst sich bemühten, und es herrschte wahrlich eine rege Fröhlichkeit, doch bei den beiden im Herzen war ein Licht erloschen, das so schön und so lange glühte. Sie waren herzlich und sehr höflich miteinander im Umgang. Aber tief in ihrem Innern war etwas unwiderruflich zerbrochen und sollte nie mehr den Weg zur Heilung finden. Keiner von beiden gab dem anderen für etwas die Schuld am tragischen Geschehen. Und doch blieb die tiefe Wunde der Einsamkeit zwischen ihnen, die eine so abgrundtief klaffende Schlucht des Schmerzes hinterließ, dass sie fortan keinen Pfad zurück zur trauten Zweisamkeit fanden.

Sie verloren doch beide etwas, das sie lieben wollten und hatten dabei ihre eigene Liebe zueinander verloren. Wie konnte dies nur geschehen? Sollte gemeinsames Leid nicht eher zusammenschweißen? Natürlich machte sich jeder von ihnen seine Gedanken zu dieser Frage. Nur es gab niemanden, der sie ihnen hätte beantworten können, da sie ihre Gefühle nicht laut äußerten und somit in ihrem Schmerz alleine blieben. Man hatte nicht gelernt, darüber zu sprechen, wenn einem das Herz solche üblen Streiche spielte, für die man keine Erklärungen fand, litt es.

Davon, dass ihre Herzensglut erloschen war, merkten sie zunächst wenig, da sie wegen des kalten Winters sehr um die Versorgung der Familie bemüht sein mussten. Piotr und Edek bemühten sich, die morgendliche Schule, so gut wie es Jungs in diesem Alter vermögen, hinter sich zu bringen. Sie waren gute, fleißige und aufmerksame Schüler, aber auch gerne an der frischen Luft und mit der Natur sehr verbunden.

Beide liebten ihr Dorf sehr und streunten ständig zwischen zu Hause, den Arbeiten im Stall und den Freundinnen hin und her. Sie beratschlagten, wie es möglich gemacht werden konnte, wieder einen so schönen Tanzabend, wie den im Herbst, zu organisieren. Die Gelegenheit bot sich ihnen schon an Silvester. Ein großes Aufgebot an Speisen aller Arten wurden in der Gemeindescheune zusammengetragen und nach der üblichen vorherigen Messe trafen sich dort Jung und Alt. Die letzteren schwer durch den tiefen Schnee trabend und vorsichtig wegen der Eisglätte. Die Tiere in den Ställen waren versorgt und so konnte ein fröhliches Silvesterfest seinen Anfang nehmen. Dennoch gab es Dorfbewohner, die sich vor dem Abendessen, welches ebenfalls in der Gemeinschaft eingenommen wurde, verabschiedeten, die dann eilig ihren Häusern zustrebten, um ins Warme zu kommen und noch einmal nach dem Vieh zu schauten.

Die Tiere waren neben den Feldern und den Wäldern ihre Lebensgrundlage und mussten abends noch versorgt werden. Vor allem die Kühe mussten gemolken werden. Die frische Milch wurde ausnahmsweise bis zum Neujahrstag nach der Messe kühl gestellt, bevor man sich nach der ersten Messe im neuen Jahr daran gab, die erste Butter des Jahres selbst zu schlagen.

Es wurde wie immer viel getanzt, gesungen, getrunken und geflirtet. Piotr war so verliebt in seine Basia, dass er es kaum ertragen konnte, noch so jung an Jahren zu sein. Vier reife Teenager liebäugelten miteinander und erwarteten sehnsüchtig erwachsen zu werden.

Sie zeigten heute offen, wie sehr sie zusammengehörten. Bei Edek war klar, dass er seine Mamusia, seine Mama, und seinen Tata, seinen Papa, für diese Nacht um Erlaubnis bat, damit Emilka in der Neujahrsnacht nicht mehr nach Firlej zurück musste, sondern im Sommerchen Haus übernachten durfte. Am ersten Tag des Jahres 1937 wollten sie nach der Messe zusammen nach Firlej zurück radeln. Oder ihr Rad schieben, je nachdem wie, der Schnee und die Eislage auf den Wegen es zuließen, ihre Räder zu bewegen. Der Abend war für die ganze Familie ein riesengroßes Vergnügen.

Jożef machte seiner Solanka einen Heiratsantrag und es dauerte nicht lange, so zog Marian nach und bat auch Anna um ihre Hand. Die Familie strahlte eine Zufriedenheit und ein Glück aus, dass für das ganze Jahr die Sonnenschein Prognose getroffen werden konnte. Alle feierten, stießen mit dem ein oder anderen Gläschen auf ihr Glück und die Zukunft an und gelobten sich den familiären Zusammenhalt.

Die Einladungstage für die verschwägerten Familien wurden besprochen und was man natürlich alles an Köstlichkeiten auffahren wollte. Die beiden Jüngsten beteiligten sich an diesen Planungen genau so wenig, wie seltsamerweise Julian. Bei Piotr und Edek war es wohl der Altersunterschied, der ihnen klarmachte, dass sie auf ihre Vermählungen noch ein wenig warten mussten.

Julian war nun fast neunzehn Jahre alt und war noch mehr mit seinen Büchern beschäftigt, als dass er die jungen Dorfschönheiten umgarnte. Bei jedem Fest tanzte er genau so vergnügt und machte seine Scherze mit den anderen seines Alters, wie alle anderen auch. Trotzdem beschäftigte ihn etwas in einer grüblerischen Weise, die ihn auch in der Armeeschule schon auffällig von den anderen unterschied und ihm den Titel „Streber“ einbrachte.

Immer musste er sich Gedanken machen über das Weltgeschehen und die Politik. Sein Bücherschatz war vorläufig sein einziger fester Schatz, den er zu hüten sich bemühen wollte. Durchaus Gefallen fand er an den tanzfreudigen Mädchen des Dorfes schon und er selbst gefiel auch den jungen Damen sehr. Doch vorerst dachte Julian nur ans Tanzen und Vergnügen mit ihnen. Wenn da nicht die Sorge um die Zukunft gewesen wäre. Er schien für sein Alter ein junger Mann zu sein, der sehr früh gereift war. Sein Eifer bestand im Lernen und Lesen seiner heißgeliebten Bücher. Sich fest zu binden, sollte die Zeit für ihn entscheiden; - war seine Einstellung.

Nachdem alle ausgiebig und freudig ihr neues Jahr begrüßt hatten, die Glocken des Kirchturms durch die tief verschneite kalte Winternacht geläutet hatten, blieb nur noch wie immer, nach einigen Stunden, der „feste Kern“ zusammen, um bis zum Schluss auszuharren und dann für Ordnung zu sorgen. Die Älteren und die Jüngeren zogen sich nach Hause zurück ins warme Nest.

Zuerst musste im Ofen allerdings wieder gut Holz nachgelegt werden, denn die großen Stücke vom Abend waren zu einer Restglut herunter gebrannt. Und für diese Nacht wollte man es warm haben. Wie schon üblich, brachten die jungen Burschen ihre Eroberungen nach Hause und es blieben nur die Honoratioren des Dorfes, gemeinsam mit dem Priester, dem Lehrer, dem Dorfpolizisten Piotrowski und dem Arzt zurück.

Es wurde über alles Mögliche des Weltgeschehens diskutiert und debattiert. Wie weit der schon fast abgeschlossene Innenausbau der Kirche gebührend gefeiert werden dürfte, ob man eventuell zuerst die neue Holzbrücke über die Wieprz bauen sollte und anschließend für beide Projekte ein einziges Fest veranstalten würde oder für jedes Projekt ein separates Fest? Die am Ausbau der Kirche Beteiligten der Familie Lato waren natürlich für ein eigenes Kirchenfest. Im Frühjahr hätte man dann wieder einen Grund, vor Ostern etwa, denn dann sollte die neue Brücke fertig sein, und man könnte ein schönes Frühlingsfest veranstalten.

Die Einwände, dass dann auch die Feldarbeit wieder im vollem Gange wäre, ließ man nicht gelten. Man sollte die Feste feiern, wie sie fallen. Und das hieße auch, wenn die Holzverkleidung der Kirche fertig angebracht ist, sollte jenes Ereignis auch gebührend gefeiert werden dürfen.

Der Gemeinderat war wegen der Kosten dagegen und bekam prompt die Rechnung von Familie Lato aufgestellt. Dass nämlich das gesamte Holz nicht in Rechnung gestellt werden würde, weil es von ihnen gespendet wurde und auch noch die vielen freiwilligen Arbeitsstunden. Also wäre ein Festakt nicht nur gerecht und eine Ehrung für ihre Leistung, sondern nicht mehr als richtig! Da die Spende hiermit offiziell bestätigt wurde, sahen nun alle ein, dass es ein extra Festakt für die Kirche geben musste. Nur dem Polizisten Piotrowski passte das nicht so recht ins Konzept. Von ihm kamen eifersüchtige Einwände für all zu viel Lob an diese engagierte Familie. >>Allen recht machen kann man es eben nicht immer.<< Bemerkte Władek düster.

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