Elke Bulenda - Lausige Zeiten

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Ragnors fünftes Abenteuer:
Richtiger Ort, falsche Zeit. Dumm gelaufen!
Eigentlich wollte der Rüpel-Vampir nach Høy Øya zurückkehren, um seine Frau vor dem sicheren Tod zu bewahren.
Obwohl er stets behauptet, Pünktlichkeit werde bei Weitem überbewertet, muss er zugeben, bisher selbst noch nicht sechshundert Jahre früher als berechnet, an einem Bestimmungsort aufzutauchen. Als sei das nicht schon genug, widerfahren ihm einige dumme Missgeschicke. Doch keine Bange, Verstärkung naht in Form der eigenwilligen Molly und der tollpatschigen Vampirin Esther. Bei so viel Frauenpower kann eigentlich nichts schief gehen – eigentlich…
Als Ragnors Blutsbruder Cornelius einen fatalen Fehler aufdeckt, eilt er Ragnor und den Damen in Not zur Hilfe. Ein turbulenter Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

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»Leck mich am Arsch und schlag den Tryggvason!«, kratzte sich Miðill am Kopf. »Das Glück ist eindeutig mit den Dummen! Du bist eine Runde weiter. Aber das Huhn musst du uns bezahlen. Tote Hühner legen keine Eier, wenn du verstehst, was ich meine!«

»Kein Problem, gib mir das Huhn«, kramte ich in meiner Geldkatze herum und drückte ihm ein paar Münzen in die Hand. Jerv leckte sich die Lefzen und machte Männchen. Schneller als ich gucken, oder sagen konnte: »Pass mit den Knochen auf!«, war das Huhn schon verschlungen!

Statt der Zielscheiben, wurden jetzt Strohpuppen mit Holzrüstungen in etwa sechs Metern Entfernung aufgestellt. Die Dorfbewohner hatten wirklich keine Mühen gescheut, als sie diesen Wettbewerb vorbereiteten. Auf dem Brustharnisch prangte statt einer Zielscheibe, ein rot aufgemaltes Herz. Die Vorgehensweise war bekannt, und wie gehabt, kamen wir entsprechend den Nummern nach, an die Reihe. Diesmal war es Pflicht, das Ziel genaustens zu treffen.

… Nebenbei muss ich anmerken, dass es gar nicht so einfach ist, überhaupt irgendetwas mit einer Axt zu treffen. Alles in allem, nichts für ungeschickte Leute. Zu leicht kann man sich selbst damit verletzen. Unkoordinierten Zeitgenossen sollte man so ein Mordinstrument gar nicht erst in die Hand drücken. Im Gegenteil zu einem Pfeil, ist die Axt eine sehr unruhige Waffe, weil sie ohne Hilfsmittel, lediglich mit reiner Körperkraft geworfen wird. Außerdem dreht sie sich während des Wurfs einmal um ihre eigene Längsachse. Damit der Wurf tadellos gelingt, sind ein gutes Auge, eine ruhige Hand, Kraft und Konzentration gefragt. Übung ist natürlich von Vorteil. Nur wusste ich nicht, ob ich jemals zuvor so ein Gerät in der Hand hielt...

Als Snorri mir ein gut ausbalanciertes Beil in die Hand drückte, fühlte sie sich vertraut an und ich war zuversichtlich, schon einmal damit umgegangen zu sein. Mir kam dabei der Name »Fliegende Walküre« in den Sinn. Was es damit auf sich hatte, konnte ich mir nicht erklären. Aber zumindest musste dieser Begriff etwas mit mir zu tun haben.

Meine Konkurrenten schlugen sich wacker. Doch von allen tat sich der dunkelhäutige Ogfried besonders hervor. Er traf das Ziel mit gekonnter Akkuratesse. Sein Wurf hatte ein Verve, als beherrsche er die Situation aus dem Effeff. Wie ich schon am Tor mitbekam, war er ziemlich umtriebig gewesen und kam aus dem Süden, wo er anscheinend in der Armee irgendeines Königs gedient hatte. Seltsamerweise erkenne ich einen Soldaten, wenn ich einen sehe, und dieser hier war hervorragend.

Definitiv dünnten sich die Reihen der Bewerber aus. Die meisten Teilnehmer nahmen es eher gelassen, und sprachen dafür reichlich dem Met zu, nachdem sie ausschieden.

Nach seinem tadellosen Wurf, sah mich Ogfried herausfordernd an und zwinkerte mir zu: »Tja, du kannst es lieber gleich bleiben lassen. Ich hoffe, du hast wenigstens vom Zusehen etwas gelernt!«

»Nimm deinen Mund mal nicht so voll, mein Schoko-Prinz! Das Mädchen gehört zu mir!«, blaffte ich zurück.

»Das werden wir ja sehen«, grinste er charmant und verbeugte sich.

… Boah, wie ich diesen Kerl hasste!... Dafür bekam er den Stinkefinger. Mit seiner dummen Bemerkung hatte er meinen Zorn befeuert. Falls wir uns im Endkampf gegenüberstehen sollten, so schwor ich mir, würde ich ihm den Hals umdrehen. Ganz egal, was sein Papi Thorfried dazu sagte.

Daraufhin sah mich mein Manager fragend an, sodass ich mich mit ihm umgehend beratschlagte.

»Okay, Jerv. Bleib schön hier sitzen, ich werde das Kind schon schaukeln. Apropos Kinder... Halte dich von den Kindern hier fern. Die Dorfbewohner sehen es nicht gern, wenn ein Wolf unter ihnen ist. Zwar frage ich mich, warum die Dorfhunde das dulden, aber wahrscheinlich verstehen sie nicht, dass du dich nur als Hund getarnt hast. Also, bleib sitzen und rühre dich nicht. So, ich bin jetzt dran!« Wie jedes Mal, wenn ich mit dem Wolf sprach, kam ich mir äußerst albern vor.

Kurz war ich versucht, statt die Strohpuppe, den Ogfried zu treffen, doch nahm ich mich zusammen und fasste das aufgemalte Herz ins Auge. Mit Schmackes ließ ich die Axt los, die ohne Umschweife direkt das Holz spaltete.

Die Umstehenden murmelten, was Miðill dazu veranlasste, den Holzharnisch genauer zu untersuchen. »Scheiß die Wand an und schlag den Tryggvason! Mitten rein! Verdammt! Wo ist der Axtkopf geblieben?«, kratzte er sich am Kopf und betrachtete etwas ratlos den Stiel, der aus dem aufgemalten Herz ragte. Es sah aus, als hätte jemand das Herz gepfählt. Miðill hob die Holzplatte an und zog die Brauen in die Stirn.

»Leck mich am Arsch! Das habe ich auch noch nicht gesehen. Der Axtkopf ist durch das Holz und es hat sich hinter ihm wieder geschlossen. Hm, ich glaube, ich muss meine Meinung dir gegenüber revidieren, Hägar«, gab er etwas kleinlaut zu.

»Dddd...die... Aaa Aaxt hatttt sssi siich... nicht maaa mal ge gedrrrr gedreht!«, stotterte Snorri. ...Und ich genoss Ogfrieds verblüfftes Gesicht...

»Bein Odin, der Kerl ist ein wahrer Berserker!«, tuschelte Miðill mit Snorri. Dann hielt er inne... »Hägar, du bist eine Runde weiter.«

»Gut, etwas anderes wollte ich auch gar nicht hören!« Zufrieden drehte ich mich zu Jerv um. Der Anblick der sich mir bot, verschlug mir beinahe die Sprache.

Jerv hatte sich zwar nicht gerührt, doch klebte ein Pulk Dorfkinder an ihm, die ihn begeistert kraulten, tätschelten und streichelten. Und der komische Wolf lag auf dem Rücken, wie eine sich anbietende Hure und ließ alles über sich ergehen, blinzelte nur und zeigte kurz die Zähne.

»Ja, ja... Grinse nur! Du hast ja recht. Du hast dich nicht von der Stelle gerührt und kannst absolut nichts dafür, wenn du auf die Kinder so anziehend wirkst! Ich frage mich wirklich wer, oder was du bist!«

Selbstredend blieb Jerv mir auch diesmal eine Antwort schuldig...

*

Tute hoc intristi, tibi omne est exedendum. Du hast es dir eingerührt; du musst es auslöffeln.

(Terenz)

Gyttha schrubbte Molly etwas energischer als nötig den Rücken. »Du warst sehr ungezogen! Was ist nur in dich gefahren?«

»Wieso? Ich habe dem kleinen Schweinchen überhaupt nichts getan!«, rechtfertigte sich Molly aufgebracht.

»Die Rede ist doch nicht von dem Schweinchen, sondern von Hjálmarr!«

»Oh, ach so, da gibt es wohl kaum einen Unterschied. Er grunzt und stinkt genauso. Außerdem habe ich mich bei ihm entschuldigt! Er warf meine Medizin ins Feuer! Und dafür hat er nicht bei mir um Verzeihung gebeten! Die ganzen Tabletten samt Etui, sind nur noch ein Häufchen Asche!«, platschte Molly wütend mit der Hand ins Badewasser.

»Hör bitte mit der Planscherei auf. Ich glaube kaum, dass er von deiner Entschuldigung allzu viel mitbekommen hat, als du den Eimer auf seinem Schädel zerschmettertest«, antwortete Gyttha leicht säuerlich. »Dabei musste sein armer Kopf schon genug einstecken! Nun hat er eine dicke Beule.«

»Macht nichts! Jetzt hat er wenigstens frisch gewaschenes Haar!«, pampte Molly zurück. Sie hatte sich erst dazu bereit erklärt in die Wanne zu steigen, als sie vollkommen ausgezogen war. Gyttha durfte selbstverständlich nicht dabei anwesend sein, um sie zu entkleiden. Sie kam erst dazu, als die Jüngere schon in der Wanne saß. Die Nordfrau konnte sich zwar nicht erklären, warum das junge und hübsche Mädchen so prüde war, zeigte sich jedoch einverstanden und akzeptierte ihre Bedingungen. Ohnehin war sie froh, Molly nicht auch noch in die Wanne jagen zu müssen, so wie sie es regelmäßig mit ihrem Gatten und den Kindern veranstalten musste.

»Was soll ich nur mit dir anstellen? Hm?«, fragte Gyttha ratlos. »Wenn du zur Hochzeitsgesellschaft kommst, wird mir angst und bange, du könntest mit dem Tranchiermesser auf die Gäste losgehen! Tja, Fräulein, das hast du dir alles selbst zuzuschreiben, aber du wirst nicht an deiner Feier teilnehmen!«

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