Natalie Bechthold - Einen Schurken zum Bräutigam

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Cassie ist 17 als ihr Vater krank wird und im Sterben liegt. Noch vor seinem Tod sucht er einen passenden Ehemann für seine einzige Tochter. Und seine Wahl fällt auf Viscount Ralph Darton of Harwich.
Doch auf dem Weg zu ihrem Bräutigam gelingt Lady Cassandra Whitbread die Flucht. Leider fällt sie niemand anderem in die Hände als Captain Caleb Harrington, dem Bruder ihres Verlobten.
Ein Liebesroman aus dem Ende des 19. Jahrhunderts.

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Eine Träne riss sich los und lief ihr über die Wange.

„Ich weiß!“, sagte er mitfühlend.

„Und …“, begann Caleb und brach wieder ab, als er nicht mehr sicher war, ob er die richtigen Worte gefunden hatte.

Ach, bestimmt. Sag es einfach! Du bist doch sonst so mutig, warum nicht auch jetzt?!

„Und du brauchst auch nicht dabei zu sein. Du bist noch nicht volljährig“, meine Anwesenheit reicht vollkommen aus, wollte er noch dazu sagen, hielt es aber dann doch für besser, es nicht auszusprächen. Sie muss mich nicht noch mehr hassen, als sie es jetzt schon tut.

Als sie dies hörte fing sie an zu weinen, so, dass sein Herz brach. Jetzt hätte sie sich von ihm losreißen können und davon laufen, aber sie tat es nicht. Zu sehr beschäftigte sie der Kummer, als sie daran denken konnte.

Caleb zog sie an seine Brust und umarmte sie in ihrem Schmerz. Mit geschlossenen, tränenden Augen lag Cassies Kopf an seiner Schulter. Sie ignorierte die leise Musik, die aus dem Ballsaal nach draußen drang und glaubte für einen Moment dem Albtraum entronnen zu sein, bis Caleb leise an ihr Ohr flüsterte.

„Ich wollte dir damit nur helfen.“

Sie warf den Kopf zurück.

„Wie, indem du mich an dich kettest?!“, warf sie ihm empört zurück und versuchte sich von ihm wegzudrücken.

Doch er gab sie nicht frei.

„Ja … und nein!“

Sie schüttelte nur den Kopf. Nein, das kann nicht sein.

„Du hast es doch selbst gehört. Er nannte dich Hure“, versuchte er sie daran zu erinnern und merkte nicht, wie er Cassie noch stärker an sich drückte, als zuvor.

„Und heute Abend hast du es nur einmal gehört. Was meinst du, wie oft hättest du es als seine Ehefrau anhören und ertragen müssen?“

Das wusste Cassie nicht. Jedenfalls viel zu oft, als ihr Herz das ertragen könnte.

„Du hättest mir besser zu einer Flucht verholfen, als mich zu heiraten.“

„Ja, sicher. Und dann, wenn etwas mit dir passiert wäre, hätte ich mir mein Leben lang Vorwürfe machen müssen, oder?“

„Zum Beispiel.“

Caleb hielt zornig die Luft an.

„Eine Schuld mehr hätte dich jetzt auch nicht umgebracht. Und jetzt lass mich wieder los!“

Caleb ließ sie los.

„Ich bin kein Feigling. Ich stehe zu dem, was ich getan habe.“

„Ach! Du bist doch genauso wie dein Bruder, willst nur an das Geld meines Vaters, gib es zu!“

In dieser Sekunde hätte er sie am liebsten geohrfeigt. Denn noch nie hatte ihn eine Frau zuvor so zur Weißglut gebracht, wie Cassie jetzt.

„Du weißt gar nichts!“

„Ihr Männer seid doch alle gleich.“

Er griff nach ihrer Hand und ließ sie seinen eisernen Griff schmerzhaft spüren.

„Jetzt reicht’s! Ich habe genug gehört.“

Und zerrte sie von der beleuchteten Schlossterrasse in den Garten.

„Ich bin aus wichtigeren Gründen hierher gekommen, als mit dir einen Krieg anzufangen“, murmelte er vor sich hin.

Was kann so wichtig für ihn sein? , fragte sich Cassie, als er sie durch ein Labyrinth aus Hecken führte.

***

Über dem winzigen Fleckchen Erde, wo noch vor wenigen Sekunden sich ein Paar gestritten hatte, brannte ein schwaches Licht aus einem kleinen Dachfenster. Das Fenster stand weit offen und ließ die warme Abendluft herein. Ein sanfter Windstoß berührte den weißen Vorhang und ließ von ihm wieder ab. Zu schwach war er, um ihn zum Tanz aufzufordern. Jemand, vom Alter gezeichnet, saß neben dem Fenster und lauschte dem Abend. Lauschte den Stimmen unter ihm, die miteinander stritten. Und eine dieser Stimmen erkannte er.

„Caleb.“

Tränen der Freude rannen ihm über die Wangen. Gefolgt von einem Lächeln der Zuversicht, dass seine Tage der Gefangenschaft längst gezählt sind.

***

Es war dunkel und der Mond verlor sich in den Wolken. Irgendwo, aus irgendeinem Baum, war das Rufen einer Eule zu hören. Caleb kniete vor das Grab seiner Mutter und legte eine gelbe Rose vor ihren Grabstein. Mit einer Laterne leuchtete Cassie auf das graue Gestein und las neugierig dessen Inschrift.

Melisse Harrington, 17.November 1825 – 29.April 1862

Schweigend hing er in seinen Erinnerungen. Es waren nicht viele, an die er sich erinnern konnte. Sieben kurze Jahre, was war das schon?!

Cassie kniete sich neben ihn und flüsterte in die Nacht: „Deine Mutter?“

„Mhhh-mhhh.“

„Wie war sie so, deine Mutter?“

„Sie war sehr nett. Lachte viel. Ja“, Caleb lachte in sich hinein: „Sie liebte das Leben. Und sie war verdammt sehr schön.“

„War das der Grund, warum sie die Mätresse des …“, Viscounts wurde, wollte Cassie fragen, stattdessen überlegte sie sich schnell anders und verbesserte die herab klingende Frage: „… deines Vaters wurde?“

„Nein!“, schüttelte Caleb den Kopf.

„Mein Vater kannte meine Mutter schon viel früher. Sie war die Tochter einer Magd, im Hause meiner Großeltern. Und somit auch weit unter dem Adelsstand, um einen Lord, wie meinen Vater, heiraten zu können.“

„Mhm, ich verstehe“, sagte Cassie leise mitfühlend und erriet den Fortgang seiner Geschichte.

Dann stand er wieder auf, nahm ihr die Laterne ab und leuchtete auf das nebenstehende Familiengrab. Interessiert zählte Cassie die Namen auf dem riesigen Grabstein. Es waren neun. Sieben Generationen, sowie die Daten es verrieten. Vier davon waren noch Kinder, als sie der Tod holte. Drei Jungen und ein Mädchen. Der letzte Name war das einer Frau. Helen Thomas Darton Lady of Harwich. Ralphs Mutter, wenn sich Cassie recht erinnerte.

„Aber …, wo ist Dad?“

Caleb zählte noch einmal die Namen. Aber auch dieses Mal zählte er nur neun.

„Der Name meines Vaters fehlt.“

„Bist du dir sicher?“

„Ja.“

„Wie kann das sein?“, fragte er sich.

„Er ist doch vor einem Jahr gestorben. Lang genug, um seinen Namen auf das Grabstein eingravieren zu lassen.“

„Vielleicht ist er gar nicht gestorben?!“

Caleb sah verwirrt auf seine Frau und ahnte nicht, dass sein Blick ihr Angst einjagte.

„Tut mir leid, war nur so ein spontaner Gedanke“, entschuldigte sich Cassie.

„Wenn es wahr ist, dann hat Ralph mich angelogen“, sprach er leise, mehr zu sich selbst.

Plötzlich hörte Cassie Gras rascheln. Der Wind konnte es nicht sein. Denn wie ein Reisender ist er weiter in den Süden gezogen und hinterließ eine angenehme Erinnerung an wohltuende Stunden.

Vielleicht ist es eine Maus, die einen Weg durch das dichte Gras zu ihrer Höhle sucht, in der hungrige Mäusekinder auf sie warten. Oder auch eine Katze auf Mäusejagd. Alles war Cassie recht, nur nicht das.

Wie aus einem Nichts schlug jemand mit einem Holzklotz auf Caleb ein und traf ihn unglücklicherweise am Rücken. Mit einem kurzen Aufschrei prallte er mit dem Gesicht gegen den riesigen Grabstein, verletzte sich an der Stirn und landete anschließend seitlich auf dem Boden. Rote Blutsfäden zogen quer über sein Gesicht. Die Laterne fiel zu Boden und zerbrach. Die Kerze erlosch und tauchte alles, was sie umgab, in die tiefste Dunkelheit. Rasch drehte sich Caleb auf den Rücken, ohne auf seine Kopfschmerzen zu achten und suchte in seiner Hosentasche nach einem Klappmesser, den er zur Sicherheit immer bei sich trug. Cassie hörte sein Klicken, konnte ihn aber an seinem Geräusch nicht erkennen und auch nicht zuordnen, wem der Gegenstand gehörte.

Cassie stand noch immer auf demselben Fleck und lauschte gebannt in die dunkle Nacht. Vor ihren Augen war alles Schwarz. Und auf einmal wurde es ganz still. Ist er noch da? , fragte sie sich.

In derselben Minute tauchte der Mond hervor und gab einen Schatten zu erkennen, wie er mit einem Klotz über Caleb gebeugt stand.

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