Fuenfzig am juengsten und fittesten aus - als kaeme er frisch aus dem Karibikurlaub zurueck. Er
ist auch wirklich stressfrei und gesund. Und vielleicht hat er tatsaechlich die letzten 30 Jahre in
der Sonne verbracht...
Nun, und wie leben Sie Ihr Leben ? - Was haben Sie die letzten Jahre gemacht ? - Denken Sie
einmal kurz nach. Hat es sich gelohnt ? - Hat es wirklich irgendetwas gebracht, ausser Strees und
noch mehr Sorgen ? - Sind Sie gluecklich ? - Warum versuchen Sie es dann nicht einmal als
"Lebenskuenstler" ?
Sicher wird es Sie ueberaschen, gerade von einem "schnell reich werden" Spezialisten zu
erfahren, dass Geld nicht alles ist. Und Geld ist nicht unbedingt noetig um gluecklich zu sein.
Verstehen wir uns nicht falsch: Niemand moechte wie ein Penner auf der Strasse leben oder als
Arbeiter in einer Fabrik schuften. Ganz sicher nicht. Aber das ganz grosse Geld, hinter dem viele
von uns so verzweifelt her sind, ist eigentlich nur ein schoener Etappensieg - mehr nicht. Wenn
Ihr Leben finanziell gesichert ist, ist jeder Pfennig mehr keine weitere Sekunde Stress oder Arbeit
wert. Steigen wir hier einmal ein wenig tiefer ein:
So sichern Sie sich finanzielle Sicherheit, ohne wie wild zu schuften und sich kaputt zu
machen:
Finanzielle Sicherheit bedeutet, immer ausreichend Geld zu haben. Was ist "ausreichend" ? -
Wieviel Geld ist wirklich notwendig zum leben ? - Wofuer brauchen wir ueberhaupt Geld?
Nun, erstens, um unsere Lebenshaltungskosten (Wohnung, Nahrung, Kleidung, Transport) zu
decken.
Zweitens, um unser Leben so angenehm wie moeglich zu machen (Luxus und was immer das
individuell bedeuten mag) und drittens, um uns durch Statussymbole und unserer sozialen
Stellung von den anderen Mitmenschen zu unterscheiden. Je mehr Kosten (insbesondere fuer
Luxus und Status) wir reduzieren, desto weniger Geld benoetigen wir zum Leben. Je weniger
Geld wir existentiell zum Leben benoetigen, desto weniger Geld muessen wir verdienen, m.a.W.
desto weniger Stress und Sorgen machen wir uns.
Voellig ueberfluessig sind z.B. alle Statussymbole und Kosten, die mit einer bestimmen sozialen
Stellung entstehen. Strenggenommen ueberfluessig ist jede Art des Luxus, wobei Sie hier
entscheiden muessen, was fuer Sie Luxus und ueberfluessig ist, und was nicht. Es muss z.B. nicht
immer die erste Klasse im Flieger sein, Business Class ist auch ertraeglich, wobei ich mich nur
unter extremen Umstaenden in einen Ferienflieger wie LTU oder Condor zwingen kann. Nennen
Sie mich einen Snob, aber mich macht der CharterPoebel, die unbequemen Minisitze und der
Oberlehrerhafte Service so krank, dass ich gerne Umwege, Transfers und die hoehere Flugkosten
eines Linienfluges in Kauf nehme. Muesste ich aber fuer die DM 1500 Mehrkosten eines
Transatlantikfluges vier Wochen in einer Fabrik acht Stunden taeglich Schrauben eindrehen,
Bildzeitung lesen und Kantinenfrass essen, waere ein Flug mit der LTU das kleinere Uebel.
Haette ich absolut kein Geld, wuerde ich trotzdem keine langweiligen Schrauben eindrehen,
sondern mir die Ueberfahrt auf einem Schiff/Segeljacht als Matrose verdienen. Aber zurueck zu
den Statussymbolen:
Warum gibt es ueberhaupt Statussymbole ? - Ganz einfach: Weil Maenner und Frauen seit
Urzeiten ihren Geschlechtstrieb befriedigen muessen und in einer Konkurrenzsituation leben.
Stark vereinfacht: Die besten Maenner sichern sich die meisten und attraktivsten Frauen. Die
attraktivsten Frauen sichern sich die besten Maenner. Auf den Punkt gebracht: Wer besser,
ueberlebensfaehig ist oder zu sein scheint, bekommt mehr Bang. Der Wettbewerb sichert die
Verbreitung der faehigsten Genstrukturen und damit das Ueberleben der gesamten Art.
Ohne Geschlechtstrieb (oder der Einfachheit halber in einer Welt ohne Frauen) wuerden die
Maenner auch heute noch immer Hoehlen leben, jagen gehen und sich hin- und wieder zum
Spass oder aus Hunger die Koepfe einschlagen. Jeder Maennerabenteuertrip wird diese These
bestaetigen. Erst der Geschlechtstrieb und der Konkurrenzkampf der Maenner um die beste
Befriedigung, d.h. sexuell vielversprechenstens, atraktivsten Frauen, schuf eine
Wettbewerbssituation aus der jeder als Sieger hervorgehen moechte. Der Mann jagt also nicht nur
um seinen Hunger zu stillen, sondern auch, um einer Frau zu beweisen, dass er besser, schneller,
maechtiger, intelligenter, lebensfaehiger als der Konkurrent ist. Er will der "bessere" Versorger
sein. Damit ist die Basis des Fortschritts gelegt. Die kalte Hoehle reicht ploetzlich nicht mehr,
wenn der Nachbar ein Feuer hat und seine Frau im Warmen sitzt. Heute wird dieser
Konkurrenzkampf durch die soziale Stellung (Titel, Mitgliedschaften, Beziehungen, Positionen,
Ausbildung) und Statussymbole (Auto, Kleidung, Schmuck etc.) ausgedrueckt. Oder glauben Sie
wirklich an einen grossen Unterschied zwischen den Hoernern am Helm, der Adlerfeder am
Stirnband oder der Tigertatze am Hals und einer goldenen Rolex am Arm, einen
Porscheschluessel in der Hand und ein DM 500.000 Collier am Hals der weiblichen Begleitung
(persoenlicher Geschmack und Auswahl der Symbole mag variieren) ? - In allen Faellen soll
Staerke und Kraft symbolisiert werden. Staerke, von der sich profitieren laesst, solange frau
willig und fuegsam ist.
Aber: Dieser Konkurrenzkampf um Anerkennung und Sex existiert nur, da das Angebot an
attraktiven und willigen Frauen begrenzt ist. Frauen wollen "erobert" werden. Gluecklicherweise,
aber selten, erobern auch Frauen Maenner. Aber nur, wenn diese auch "interessant" sind, er also
entweder ein guter Sexpartner (gutes Aussehen, fit) oder guter Versorger (Geld, Statussymbole)
zu sein scheint (unsere alte Konkurrenzsituation).
Wuerden 20 Cindy Crawford oder 15 Claudia Schiffer an jeder Ecke auf Sie warten, haetten Sie
wahrscheinlich kein Interesse mehr daran, sich von ihren "Konkurrenten" abzuheben. Jeder
bekommt genug 1a-Qualitaet, unabhaengig davon ob Penner oder Powerbroker. Daraus folgt:
Statussymbole und soziale Stellung waeren sofort ueberfluessig, wenn Sie in der Lage waeren,
den staendigen Bedarf an Anerkennung und Sex durch eine absolutes Ueberangebot an
attraktiven "immer bereiten" Frauen zu befriedigen. Sie "haben es dann einfach nicht mehr
noetig". Sie koennten sich auf die wirklich wichtigen Dinge des Lebens konzentrieren (was
immer das fuer Sie sein mag).
Und so loesen Sie jedes Sex und Frauenproblem preiswert:
Nun, ein Ueberangebot an "immer bereiten" Schoenheiten existiert in der sog. Dritten Welt,
insbesondere in Thailand, den Philippinen, Brasilien, Ecuador und Venezuela. Auch als
Sechzigjaehriger mit Bierbauch finden Sie hier pflegeleichte junge Schoenheiten. Die sonst
ueblichen psychologischen Probleme und medienmanipulierten Verwirrungen der
nordeuropaeischen Frauen sind hier (noch) unbekannt. Die Zuckerstueckchen zerfliessen sofort
nass und sampft wie eine Schneeflocke unter ihren zarten Fingerspitzen. Und unter
"Orgasmusprobleme" verstehen die Schoenheiten hier nur zu lautes Lustgeschrei beim Sex, das
die Nachbarn hoeren koennten - sonst nichts. Die Schoenheiten kommen mit Orgasmusgarantie,
wenn Sie keine absolute Supernull im Bett sind. Sie wollen nur schoen und von Ihnen begehrt
und versorgt sein. Wenn Sie Ihr stuendlich 5X ein "Ich liebe nur Dich und will nur Dich" ins Ohr
fluestern, passt das schon. Und sollte Ihnen spaeter Ihr Modell nicht mehr gefallen, wartet schon
ein neues auf Sie. Sie haben das Knappheitsproblem geloest.
Die Unterhaltskosten stehen in keinem Vergleich zu Ihrem bisherigen Aufwand an Arbeit und
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