Günter Billy Hollenbach - Die Hexe zum Abschied
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„Mona, meine Liebe liegt dir unverändert zu Füßen. Ich betrachte dich nicht als Corinnas Anhängsel. Um das klar zu sagen, ich mag unser Leben zu dritt und hoffe, dass es eine Weile erhalten bleibt. Aber sei ehrlich, irgendwann suchst Du dir selbst etwas anderes.“
„Ja, schon. Trotzdem; Du weißt doch, ich will mir damit Zeit lassen. Ich finde, ich brauche das. Und Du warst damit einverstanden. Aber wenn Mammi so weitermacht ... soll ich darunter leiden?“
„Vera Conrad ist mir in der Hautklinik in Königstein über den Weg gelaufen. Sie ist federführend im Fall Neskovaja . Ich habe ein paar Nachforschungen angestellt und Corinna und der Conrad am Mittwoch im Präsidium davon berichtet.“
„Weißt Du noch, Berkamp, wie Du mich kennen gelernt hast? Nach der Schießerei mit Schuster? Bei unserem ersten Telefongespräch habe ich dich gefragt, wie lange Du es noch aushältst. Dass Mammi eigentlich immer abwesend ist. Selbst wenn sie neben dir sitzt, sogar an Wochenenden ... immer bei ihrer Polizeiarbeit. Freiwillig macht das keiner ewig mit. Damals hast Du mir nicht geglaubt. Obwohl ich weiß, wovon ich spreche.“
„Stimmt, Du hast mich gewarnt.“
In mancher Hinsicht ist Mona wie ein offenes Buch.
„Vergiss die Conrad.“
Du musst nur Geduld haben und zwischen den Zeilen lesen.
„Sie ist nett, Berkamp, offener. Aber als Frau würde die keinen großen Unterschied machen. Die ist genauso mit Leib und Seele Polizistin wie Mammi. Also, was hättest Du davon?“
„Mona, Du denkst sehr viel weiter als ich. Besten Dank für die Warnung. Komm, lass uns rübergehen ins Café.“
*
Die Wohlgerüche in Kaffeehäusern wie Starbucks stellen meine Teeleidenschaft immer auf eine harte Probe. Na schön, wenn ich schon nur mit meinem Schwarm Mona ausgehe.
„Und, was machen wir jetzt mit Mammi? Wenn Coachen sinnlos ist, Tränen und Schimpfen nichts bewirken ...? Verstehst Du, wir können nicht dauernd blöd dasitzen und Schokolade fressen, oder?,“ grollt Mona vor sich hin.
Ich versuche es mit aufmunternder Ablenkung.
„Können schon; aber wollen wir? Zum Glück kommen die richtigen Antworten gelegentlich von selbst. Wie wenn Du zufällig ein Buch über Tao im Kampfsport findest.“
„Was hat das mit uns Zurückgelassenen zu tun?“
„Vielleicht steht darin etwas über „Ba-Gua“, eine sanfte, aber sehr wirkungsvolle Kampfform. Meine Trainerin in San Francisco ... die war unglaublich gut darin. Bloß mit einer schnellen Handbewegung hat die Frau mich auf die Matte geschmissen .... Ihre Grundregel: Nichts ist persönlich . Tao vom Feinsten.“
„Nichts ist ... Wie meint sie das?“
„Strikt zwischen deiner Person und deinen Erlebnissen trennen.“
Du sollst lernen, innerlich alles auf Abstand zu halten, was andere dir antun. Das bildet die Grundlage jeder Selbstverteidigung.
„Klingt gut; aber Mammi ist abgehauen, obwohl sie heute Morgen fest versprochen hat ... Das soll ich nicht persönlich nehmen?“
„Überleg mal, Mona. Ihr Verhalten ist eine Sache, selbst wenn es uns berührt. Aber wie wir damit umgehen, entscheiden allein wir.“
„Hört sich an wie eine deiner Regeln beim Coachen.“
„Ist trotzdem hilfreich. Niemand kann dich beleidigen, außer Du gestattest es ihm in deinem Denken. Letzten Endes beleidigst Du dich selbst dabei. Wozu solltest Du dir das antun?!“
„So gesehen – das gefällt mir, Berkamp. “
„Ging mir genauso. Aber es richtig zu verstehen und zu beherzigen kostet Zeit und Mühe. Und Üben bei jeder Gelegenheit.“
„Aha!“
Monas Augen bekommen ein kleines Leuchten.
„Also, wenn Mammi verduftet – das kann uns missfallen. Oder wir sagen: „Klasse!“ und freuen uns darüber?!“
Erst sieht sie mich nur ruhig an. Länger. Dann werden die Augen größer, die Wangen straffen sich in kleinsten Bewegungen zur einem unverkennbaren Flirtblick.
Mir läuft es heiß über den Rücken.
„Hey, wie süß, Du wirst ja rot, Berkamp.“
Ertappt.
„Wenn Du mich so anschaust, Mona.“
„Mann, wir üben nur. Nichts ist persönlich, nichts ist ...“
Sie trinkt zügig ihre Tasse leer, klopft sich mit beiden Hände auf die Oberschenkel, verkündet im Aufstehen:
„Kapiert! Das war das letzte Mal, dass Mammi mich damit angekratzt hat. Von mir aus kann sie bleiben, wo der Pfeffer wächst.“
30
Daheim verzieht Mona sich mit dem Tao-Buch in ihr Zimmer.
Corinna bleibt verschwunden, ruft zwischendurch nicht an.
Ich hocke im Arbeitszimmer, beantworte E-Mails von Kunden. Gegen fünf stecke ich den Kopf in Monas Zimmer.
Sie liegt bäuchlings auf dem Bett, das Buch vor sich.
„Schau mal, da an der Tür, Berkamp.“
In Augenhöhe hängt, frisch mit Klebestreifen angebracht, ein großes hellgrünes Papier. In fetter, dunkelblauer Handschrift, am Rande geziert von grellroten Blitzen, steht darauf:
„Nichts ist persönlich !!!“
Beim Abendessen berichtet Mona über die Geschichte und das Wesen von Tai Chi, Kung-Fu and anderen Kampfsportarten.
Corinna sendet uns immer noch kein Lebenszeichen. Ihr Verhalten bloß unhöflich zu finden, darüber bin ich hinaus.
Mich beschleichen besorgte Gefühle.
Für den Abend schlägt Mona den DVD-Film „LA Crash“ vor, ein packender Polizeifilm, gemäß ihre neuen Lernlust in englischer Sprache.
*
Gegen zehn Uhr hören wir die Wohnungstür ins Schloss fallen.
„Wehe, Berkamp!,“ ermahnt Mona mich sogleich. „Nichts ist persönlich. Bleib ja sitzen, hörst Du!“
Den Geräuschen nach geht Corinna in die Küche und startet den Heißwassertopf. Anschließend geht die Toilettenspülung im Badezimmer. Bis auf Geschirrklappern von der Küche her bleibt es für längere Zeit still.
Schließlich schaut Corinna, kauend mit einem Essensbrett in der einen und dem Teepott in der anderen Hand, ins Wohnzimmer. Mona und ich tun, als nähmen wir keine Kenntnis von ihrem Erscheinen. Corinna verzieht sich wortlos, wenig später rauscht die Dusche.
Wahrscheinlich hat sie die Ohren gespitzt. Die Schlussmusik des Films verklingt, schon öffnet Corinna vorsichtig die Wohnzimmertür. Sie hebt abwehrend beide Hände.
„Ihr habt ja recht! Aber was soll ich denn tun, Mona, Robert? Es tut mir leid, wirklich. Ich hätte mir auch etwas anderes ...“
„Vergiss es, Mammi,“ fällt ihr Mona schroff ins Wort und steht auf.
„Ich höre ohnehin nicht mehr hin. Aber ich habe viel gelernt heute. Berkamp, schlaf gut. Und danke für den netten Tag.“
Sie stakst an ihrer Mutter vorbei und verschwindet im Badezimmer.
Corinna steht unschlüssig nahe der Tür.
„Bist Du auch sauer, Robert?“
„Ja sicher, aber es ist nicht persönlich. Komm, setz dich und erzähl!“
Sie lässt sich erleichtert neben mir auf der Couch nieder, hat noch feuchte Haare, ist wieder in meinen schwarzen Bademantel gehüllt. Ich ziehe sie an mich, sie schnauft erschöpft..
„Was habt ihr zwei denn noch gemacht im ...?“
„Lenk nicht ab, Corinna. Was war los?“
Sie richtet sich auf, rückt ein wenig weg von mir, um mich anzusehen.
„Du wirst es nicht glauben, Robert! Den gibt es tatsächlich, diesen Miesmann. Harald Miesmann.“
„Welchen Miesmann?“
„Erinnerst Du dich, der Anruf mit der Kinderstimme am Mittwoch ...“
„Bei dir im Büro, Feuerteufel?“
„Genau, die Kinderstimme. Der heißt wirklich so. Wohnt oben in Sachsenhausen in einem Hochhaus in der Mailänder Straße. Jetzt halt dich fest: Er fährt einen Mercedes E-Klasse 320. Der Wagen ist letzte Nacht vollständig ausgebrannt.“
„Oh. Letzte Nacht? Geht ihr von Brandstiftung aus?“
„Aber ja! Da hat einer gewusst, wie es geht. Zwischen drei und vier Uhr morgens. Bis die Feuerwehr kam, stand der Wagen in hellen Flammen. Einwandfrei Brandstiftung; glühender Schrott.“
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