Günter Billy Hollenbach - Die Hexe zum Abschied
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„Frau Sandner weiß von Ihrer seltsamen Kopf-Übung?!“
„Na klar; wie gesagt, mit vorsichtigem Misstrauen.“
„Kein Wunder. Das verträgt sich einfach nicht mit der üblichen Denk- und Arbeitsweise als Polizei. Obwohl, warum nicht? Wenn man es nicht überbewertet und nur als weitere Informationsquelle betrachtet.“
„Genau. Wobei ich selbst mit der größten Vorsicht zu Werke gehe. Schön, dass Sie darüber unvoreingenommen denken, Danke.“
*
„Also, sie haben das silberne Klebeband heute morgen während ihrer ... Gedankenreise gesehen, wie auch immer Sie das nennen? War das alles? Was sonst noch?“
„Noch einmal, bitte, Frau Conrad, Vorsicht, okay! Das sind bestenfalls kleine Hinweise, die mögen mir wichtig erscheinen, am Ende aber wenig bedeuten.“
Ich finde es wohltuend, ein offenes Ohr für meine Herangehensweise zu finden. Wenn es ihre Arbeit voranbringt, um so besser. Ich fasse mir ein Herz zu einem kühnen Schritt.
„Wissen Sie, was merkwürdig ist, Frau Conrad? Ich hatte bei meiner Bewusstseinsreise die ganze Zeit das Gefühl, am Tatort waren zwei Angreifer. Obwohl ich nur das Opfer und sonst niemanden gesehen habe. Da war eine Stimme, die hat „schnell“ gesagt; eine weibliche Stimme.“
Ich versuche erneut, die Stimme in mir zu hören, zucke ratlos mit den Schultern.
„Was ich daraus schließen soll, weiß ich nicht. Glauben Sie mir, ich bin selbst unzufrieden mit dem mageren Ergebnis.“
Unerwartet laut ertönt das Klingeln eines alten Amtstelefons über Frau Conrads Hüfte.
„Entschuldigung, muss leider sein,“ sagt sie halblaut.
Sie zieht ein schwarzes BlackBerry aus der Seitentasche ihrer Wildlederjacke. Nach einem kurzen Blick auf den flachen Bildschirm dreht sie sich in Richtung Kamin.
„Ich höre. ... Das gibt es doch nicht! ... Das darf doch nicht wahr sein! Wie ist das denn möglich, Corinna? Hast Du vielleicht? ... Nein, natürlich kein Wort, Du weißt doch, wie sehr ich diese Aasgeier hasse. Nein, ne, ... ich brauche noch ein paar Minuten, hier ... in Königstein, ja, ja, ich bin fast fertig. Und Du bist sicher, dass die Öffentlichkeitsarbeit .... Stimmt, ... gab ja nichts zu sehen. Was sollen wir machen? Abwarten, aussitzen. Oder hast Du eine bessere Idee?“
Frau Conrad streckt beide Beine aus, betrachtet ihre Pumps, fährt sich durch die Haare, wechselt das Telefon zum linken Ohr.
„Na schön, ist eben, wie es ist. .... Du auch, Corinna; bis nachher.“
Sie tippt auf das Geräts und steckt es wieder in die Tasche.
Nach einem stöhnenden Griff an die Stirn über die geschlossenen Augen dreht Frau Conrad sich mir zu.
„So ein Mist, diese Widerlinge!“
„Unsere Chefin?“
„Ja, Hauptkommissarin Sandn..., Corinna. Stellen Sie sich das vor: Die „Neue Presse“ und die „Rundschau“ haben in den Wochenendausgaben eine Meldung über den Überfall auf unsere Ärztin. Im Lokalteil, die „Neue Presse“ sogar mit einem Foto vom Hauseingang. Völlig ohne Bezug zum Geschehen. Es gab ja nichts zu sehen. Im Text wird von der Domina Tanja N. und einem perversen Freier fabuliert. Unsere Leute schwören, nichts rausgegeben zu haben. Die Öffentlichkeitsarbeit sowieso nicht angesichts der Ungewissheit des Geschehens.“
Zum Coachen gehört, schnell und treffsicher auf Aussagen oder körperliche Zeichen meiner Kunden einzugehen. Andererseits, nicht zuletzt durch die Gespräche mit meiner Hauptkommissarin, habe ich gelernt, mich bei überraschenden Neuigkeiten vor unüberlegten Schlussfolgerungen zu hüten. Zu den Zeitungsmeldungen kommen mir sofort mehrere Gedanken. Ich schweige aber.
Beachtlich ist, welchen Verdacht Frau Conrad kurz darauf äußert.
„Leider geschieht das immer wieder: Jemand aus den eigenen Reihen sticht etwas an die Presse durch, entgegen allen Unschuldsbeteuerungen. Um sich heimlich wichtig zu fühlen. Aber meist gegen Kohle. Bei der mäßigen Besoldung. Gott, ist das ärgerlich.“
„Kann auch einer der Rettungshelfer gewesen sein,“ halte ich dagegen. „Am Ende sogar der Täter selbst. Wie auch immer; sagen Sie Frau Dr. Neskovaja nichts von dieser Zeitungsmeldung.“
Die Conrad schaut mich verständnislos an.
„Wie? Was soll das jetzt?“
„Na ja, weil Sie noch bei ihr sind, während Corinna angerufen hat.“
Sie lacht leise los.
„Stimmt, ich bin ja noch in der Klinik.“
16
„Gut, Frau Conrad, noch ein paar Denkübungen für den Heimweg.“
„Nur die Ruhe. Ein paar Minuten haben wir noch.“
„Frau Neskovaja sagt, sie hat ihr Auto geparkt, aber keine Erinnerung, wie es zu den Verletzungen kam. Wir nehmen an, sie sagt die Wahrheit. Und wir unterstellen, die Frau hat sich nicht selbst verletzt. Frage also: Wie ist sie in ihre Wohnung in der ersten Etage gekommen?“
„Sie ist hochgegangen, oder wie meinen Sie das? An der Haustür hat sie bestimmt nichts getrunken, etwa mit K.O.-Tropfen darin.“
„Warum erinnert sie sich nicht an den Weg noch oben? Kann es sein, dass sie bereits an der Haustür überfallen worden ist oder unten im Flur? Die Frau ist ordentlich gebaut, wahrscheinlich etwas massiger als Sie. Dann muss der Täter ganz schön kräftig gewesen sein, um sie die Treppe hinauf und in die Wohnung zu tragen.“
„Hhm, ja, das stimmt. Demnach könnte es unten noch Kampfspuren geben. Blöd, an was man nicht alles denken muss. Nach erstem Augenschein war im Flur nichts Verdächtiges zu erkennen.“
„Hat jemand aus der Nachbarschaft etwas gesehen? Vielleicht eine Person, die in der Nähe des Hauses gewartet hat?“
Frau Conrad lächelt verlegen.
„Mann, Sie haben sich echt Gedanken gemacht. Und führen mir nebenbei all die kleinen Nachlässigkeiten vor, mit denen wir aus Zeit- und Personalmangel zu kämpfen haben. Aber Sie haben Glück.“
Keine Heiterkeit mehr in ihrer Feststellung.
„Wie das, Frau Conrad?“
„Wenn Sie nicht der ... der Mann meiner Chefin wären, würde ich Ihre Fragen als kaum versteckte Kritik auffassen. So empfinde ich sie als bedenkenswerte Hinweise von einem, dessen Kopf von kriminalistischen Denkgewohnheiten verunreinigt ist. Wir sollten gehen.“
„Na, denn; ich werde Corinna das Kompliment weitergeben. Entschuldigung, Frau Conrad, ich gehe kurz zur Toilette.“
Tatsächlich verschwinde ich links in dem langen Gang, um Kaffee und Kuchen zu zahlen.
*
Frau Conrad steht vor dem riesigen Fensterbogen, schaut hinaus auf die Parkplätze und den Park dahinter.
„Das ist wirklich hübsch hier. Lassen Sie uns zahlen, Herr Berkamp.“
„Schon geschehen.“
„Oh. Was schulde ich Ihnen?“
„Nichts, Frau Conrad. Es war mir ein Vergnügen, mit Ihnen zu sprechen. Kleines Dankeschön für Ihr Vertrauen.“
„Trotzdem; Sie, das geht nicht, Herr Berkamp. Ich zahle die Hälfte.“
„Was nicht geht, wird einfach gefahren. Beim nächsten Mal zahlen Sie. Natürlich können wir zwei auch das Wort ,Beamtenbestechung’ buchstabieren. Nichts dergleichen ist geschehen. Zwischen uns ist kein Bargeld geflossen.“
Sie sieht mich mit mildem Tadel im Blick an.
„Wie würden Sie das sonst bezeichnen?“
„Kleine Gefälligkeit zwischen Familienmitgliedern, okay? Ob Kaffee und Kuchen ein geldwerter Vorteil sind, lässt sich bei den Eigenheiten der menschlichen Verdauung kaum feststellen. Gehen wir?!“
„Mann, wie hält Corinna es mit Ihnen aus?!“
Sie kichert verlegen.
„Entschuldigung, so habe ich das nicht gemeint ...“
„Quatsch, haben Sie wohl,“ unterbreche ich grinsend und gebe ihr einen leichten Klaps gegen den Unterarm.
„Sie denken, Sie haben das Richtige gesagt, aber es war nicht richtig, es zu sagen.“
Frau Conrad schaut mich mit halboffenen Mund an, länger als nötig.
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