Matthias Hahn - Wächter des Paradieses - Teil 3

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Wächter des Paradieses - Teil 3: краткое содержание, описание и аннотация

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WÄCHTER DES PARADIESES Teil 3 (Kapitel 16 bis 20)
Frühjahr 1990.
Auf einer Ausgrabungsstelle bei Edirne am Türkisch-Griechisch-Bulgarischen Länderdreieck wird ein Schriftstück aus dem zehnten Jahrhundert gefunden, über eine mystische Reise in den Garten Eden. Der junge Würzburger Byzantinist Richard Kronau entdeckt bei seinen Forschungen Verbindungen zu einer finsteren mittelalterlichen Geheimorganisation, den «Wächtern des Paradieses». Seine Spurensuche hat ihn und seine beiden Freunde Theo und Tabea inzwischen an einen einsamen, sagenumwobenen Ort mitten im Herzen der Auvergne geführt, den «Garten der Feen». Dort hoffen die drei, endlich die Rätsel um die Geheimsekte zu lösen. Doch sie haben die Rechnung ohne die «Wächter» gemacht, die auch in der heutigen Zeit noch ihr Unwesen treiben. Die drei Freunde geraten in Lebensgefahr …
Matthias Hahns Mystery-Thriller vereint alle Elemente eines klassischen Abenteuerromans: Überirdische Schönheiten, zielstrebige Helden, Finsterlinge mit geradezu übernatürlichen Fähigkeiten und eine ganze Reihe höchst skurriler Nebenfiguren, die für den nötigen schrägen Humor sorgen.
Die Gesamtausgabe des Romans ist jetzt auch als Hardcover beim «Buchverlag Peter Hellmund» (ISBN 978-3-939103-44-8) zum Preis von 19,90 € erschienen.

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Schweißgebadet schreckte er hoch. Er saß in seinem Zelt. Neben ihm lagen Theo und Tabea, letztere mit offenen Augen.

„Hast du geträumt?“, fragte sie mit Sorge in ihrer Stimme.

„Ja“, murmelte Richard, stand auf und ging nach draußen. Tief sog er die frische Nachtluft ein. Die Sterne wirkten nun noch blasser, von einigen hauchdünnen Federwolken zusätzlich in ihrer Leuchtkraft eingeschränkt. Wie die Krallen eines vorzeitlichen Ungetüms grüßten die Teufelsfinger herüber.

Was war geschehen? Was bedeutete dieser Traum? Was war das für eine Stimme gewesen? Richard konnte sich nicht erinnern, sie jemals vernommen zu haben. War es die wahre Stimme der Angila?

Richard zuckte zusammen, als er eine Berührung an seiner Schulter spürte. Es war Tabea, die ihn teilnahmsvoll betrachtete.

„Wer ist diese ‚Angila’?“, wollte sie wissen.

Richard starrte sie nur an.

„Du hast im Traum ‚Angila’ gerufen“, beantwortete Tabea Richards unausgesprochene Frage. „Ist sie der Engel aus deinem Traum, der dich in diese Höhle geführt hat, die du dann wirklich entdeckt hast?“

Richard nickte zögernd. Tabea schmiegte sich an ihn. „Magst du mir davon erzählen?“, forderte sie ihn sanft auf.

Richard schüttelte den Kopf. „Jetzt nicht“, flüsterte er.

„Du musst nicht“, sagte sie.

„Das ist lieb von dir“, bedankte sich Richard und schlang die Arme um sie. „Ich bin froh, dass es dich gibt, Tabea.“

„Ich auch“, hauchte sie und blickte ihn an. Richard fühlte, wie Verlangen in ihm aufstieg.

„Entschuldige noch mal, wegen vorhin“, murmelte er und streichelte ihre Locken.

Tabea lächelte, dann schaute sie ihm ernst in die Augen und öffnete den Mund, eine Einladung, der Richard nicht widerstehen konnte. Sie klammerten sich aneinander und bedeckten sich gegenseitig mit Küssen, bis ihre Lippen zueinander fanden. So lange hatte er sich danach gesehnt, und Tabea ebenso. Er spürte ihre Zunge und beantwortete ihr Verlangen, glaubte, dass seine Sinne zu schwinden drohten, alles um ihn begann zu verschwimmen, und dann war ihm, als würde er nicht mehr Tabea in den Armen halten, nein, sie war es, die Schöne, seine Angila, sie war es, die ihm gerade das T-Shirt über den Kopf zu streifen versuchte, sie, mit ihren unvergleichlichen Augen, ihren silbernen Haaren, ihre Stimme war es, die gerade vor Erregung seufzte.

„Nein!“, schrie Richard und befreite sich aus der Umarmung.

Tabea schaute ihn an. Ihre Augen drückten Verständnislosigkeit aus. „Was ist denn?“, fragte sie. „Hab’ ich was falsch gemacht?“

„Nein“, gab Richard tonlos zurück.

„Hast du eine andere?“

„Schon näher dran.“

„Du hast mir nie etwas davon gesagt.“

Richard nahm Tabeas Hände. „Ich habe keine andere.“

„Geht es dir nicht gut?“

Richard schüttelte den Kopf. „Ich mag dich wirklich sehr, Tabea, aber … ich muss dir etwas sagen. Ich … ich hab’ es dir verschwiegen, ich hab’ es allen verschwiegen, weil ich … ich hatte Angst, … ich … ich muss es dir sagen, jetzt, wo wir uns … sonst … Aber du musst mir versprechen, Theo nichts zu verraten, nicht das kleinste bisschen, es würde zu einer Katastrophe führen!“

Tabea beobachtete ihn still, nickte dann aber.

Und Richard erzählte ihr alles, angefangen von seiner ersten Begegnung mit der Schönen, über den Abend in der Disco und seinen Fiebertraum bis hin zu dem, was gerade eben geschehen war, als er und Tabea sich geküsst hatten. Er ließ keine Kleinigkeit aus, vor allem nicht, was seine Gefühle betraf.

„Sie ist fast wie ein Dämon“, schloss er seine Rede. „Wie ein Dämon, der meinen Willen steuert.“

„Und zwischen uns steht“, ergänzte Tabea.

Dann schwiegen sie lange Zeit. Schließlich ergriff Tabea erneut das Wort.

„Auf jeden Fall ist es nett von dir, dass du so ehrlich zu mir warst.“ In ihrer Stimme schwang Bitterkeit mit.

„Ich hätte es dir schon früher sagen sollen.“

„Da hast du Recht. – Wir sollten uns schlafen legen.“

„Ja.“

Tabea ging mit hängenden Schultern auf das Zelt zu. „Nein“, schoss es Richard durch den Kopf, „das darf nicht sein!“ Er eilte ihr hinterher und fasste sie am Arm.

„Tabea“, flehte er.

„Ja?“ In ihrem Blick konnte er Enttäuschung lesen.

„Ich … ich …“ Er suchte krampfhaft nach Worten, wie er ihr erklären konnte, dass er sie trotzdem sehr gern hatte, ja sogar liebte, wirklich liebte … Oder? Liebte er sie tatsächlich? Redete er sich das nicht nur ein? War Tabea nicht vielmehr ein billiger Ersatz für die Frau, die er in Wahrheit liebte und die er nicht bekommen konnte?

Sein innerer Kampf wurde durch ein schreckliches Stöhnen beendet, das aus ihrem Zelt drang, gefolgt von mehreren lauten Schreien. Rasch stürzten sie hinein. Theo wälzte sich in seinem Schlafsack, die Augen weit aufgerissen. Panisch schlug er mit den Armen um sich, Speichel spritzte aus seinem Mund. Mit vereinten Kräften versuchten seine Gefährten ihn festzuhalten, doch immer wieder befreite er sich aus ihrem Griff und traf vor allem Richard mehrmals schmerzhaft an den Rippen.

„Nein!“, schrie er gellend. „Bleibt weg! Bleibt weg von mir!“

Dann erschlaffte er und schaute sich verwirrt um.

„Wo bin ich?“, krächzte er zwischen krampfhaften Atemstößen.

„Du bist hier“, beruhigte ihn Tabea, „in unserem Zelt. Es ist alles in Ordnung.“

Er blickte sich um wie ein gehetztes Tier, dann stürzte er nach draußen.

„Bleib hier“, bat Richard Tabea eindringlich. „Es ist besser, wenn ich ihn allein zurückhole.“

Ohne auf ihre Antwort zu warten, eilte er Theo hinterher. Der war einige Meter auf die Teufelsfinger zugerannt, bevor er abrupt stehen geblieben war. Schwer atmend starrte er auf die Ruine. Richard gesellte sich zu ihm. Trotz der Dunkelheit konnte er das Grauen in den Augen seines Freundes erkennen.

„Was hast du geträumt?“, begann Richard.

Theo schüttelte den Kopf.

„Du musst mit mir darüber sprechen. Bitte. Das ist besser, als wenn du es mit dir herumträgst.“

Theo schüttelte abermals den Kopf. „Solche Schrecken sind nicht für diese Welt bestimmt“, raunte er.

„Hast du von ihr geträumt?“

Theo nickte langsam. Schauder der Erinnerung durchzuckten ihn. Dann sah er seinem Freund in die Augen.

„Geh zurück zu Tabea. Sie wartet auf dich. Und dann verlasst dieses Tal, gleich morgen.“ Theo deutete auf die Ruine. „Dort wartet sie. Mein Tod wartet da. Sie will nur mich. Nicht euch.“

Richard spürte, wie sich sein Herz zusammenkrampfte. „Du hast es mir versprochen, Theo …“

„Ich weiß. Ich werde mein Versprechen halten. Und jetzt lass mich allein.“

„Wir halten zusammen, Theo. Komm mit rein.“

„Ich kann sowieso nicht mehr schlafen. Ich bleibe lieber hier.“

„Dann bleib’ ich auch.“

„Tabea macht sich sicher Sorgen. Lass sie nicht warten.“ Theo legte seinem Freund eine Hand auf die Schulter. „Sie liebt dich“, fügte er einfühlsam, aber auch ein wenig ungeduldig hinzu.

Hier wusste wohl jeder besser über ihn und Tabea Bescheid als er selbst, ging es Richard durch den Kopf. Vergeblich suchte er nach Argumenten, die Theo überzeugen würden.

„Ich möchte allein sein“, beharrte der Biologe auf seiner Entscheidung. „Bitte gönn mir diese Freude.“

„Wenn es denn eine Freude ist“, zweifelte Richard. „Also gut, aber bleib bitte von diesem Gemäuer weg, klar?“

„Ja, Mutti.“

Wortlos kroch Richard in das Zelt zurück.

„Ist er in Ordnung?“, sorgte sich Tabea.

„Wie man es nimmt“, antwortete Richard. „So langsam denke ich, dass hier gar nichts in Ordnung ist. Also schlaf gut.“

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