Edgar Wallace - Der leuchtende Schlüssel

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Horace Tom Tickler, ein übler Verbrecher, wird erschossen in einem Auto mitten in London vor einem Club der feinen Gesellschaft aufgefunden. Chefinspektor Smith von Scotland Yard erhält eine geheimnisvolle Botschaft: «Wenn Sie wissen wollen, wer den armen Mr. Tickler ermordet hat, erkundigen Sie sich am besten bei Mr. L. Moran.» Smith macht sich auf die Suche nach dem Mörder. Spannende Unterhaltung vom Großmeister der Kriminalliteratur.

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»Hoffentlich spekulieren und spielen Sie nicht?«

»Nein, Mr. Lyne.«

Mr. Moran atmete erleichtert auf, als er sich wieder von dem Alten verabschieden konnte.

Binny wurde durch ein Klingelzeichen seines Herrn in seinem Zimmer aufgestört. Als er nach oben kam, war der Besucher schon gegangen.

»Sagen Sie, Binny, wie sah der Mann aus? Hatte er ein ehrliches Gesicht?«

Der Butler dachte lange nach.

»Er hatte ein ganz gewöhnliches Gesicht«, meinte er dann.

Lyne war ärgerlich.

»Bringen Sie das Frühstücksgeschirr weg. Wer kommt denn heute sonst noch?«

Binny überlegte lange.

»Ein gewisser Dornford.«

»Ein Herr namens Dornford«, verbesserte ihn der Alte. »Er schuldet mir Geld, deshalb ist er ein Herr. Wann kommt er?«

»Ungefähr um acht.«

»Sie bleiben im Zimmer, wenn er kommt. Haben Sie mich verstanden? Er ist ein gemeiner Kerl – ein gefährlicher Mensch. Es ist gut, wenn Sie da sind.«

»Jawohl.«

6

Arthur Jules, der sich stets sehr wichtig vorkam, war ein düsterer, verhältnismäßig kleiner junger Mann. Er trug ein Monokel, hatte eine tadellose Frisur und war immer so gekleidet, als ob er an einer großen Festlichkeit teilnehmen sollte.

Als Attaché bei einer südamerikanischen Gesandtschaft befaßte er sich auf eigene Faust mit Diplomatie. In einem Land, wo die Leute mehr verdächtigt werden als in England, hätte man ihm vermutlich äußerst höflich seinen Paß zugestellt und ihn unter besonderer Aufsicht eines Detektivs in seine Heimat abgeschoben.

Eines Tages saß er an seinem Fenster, von dem aus er die St. James Street übersehen konnte. Er strich seinen kleinen schwarzen Schnurrbart nachdenklich und unterhielt sich mit Jerry Dornford.

Jedermann kannte Jerry. Er besaß all die angenehmen Umgangsformen, die begüterten Leuten einen Verschwender lieb und wert machen. Wie Jules war er Mitglied des Snells-Club. Er gehörte auch all den vornehmen Klubs an, in denen sich die oberen Zehntausend treffen, zahlte pünktlich seine Beiträge, und alle seine Schecks wurden von der Bank honoriert. Man konnte ihm nichts vorwerfen, er war bisher all seinen Verpflichtungen nachgekommen. Er war groß, trug elegante Kleidung, ging aber etwas vornübergeneigt. Seine braunen Haare lichteten sich auf dem Scheitel schon stark. Er hatte tiefliegende Augen und lächelte müde und nachsichtig, wenn er jemand ansah.

Jerry hatte ein sehr flottes Leben hinter sich und brauchte viel Geld. Er war Junggeselle und lebte in einer kleinen Wohnung in der Half Moon Street, wo er auch gelegentlich seine Gesellschaften gab.

Augenblicklich hatte er wieder einmal dringend Geld nötig, und Jules wußte, wie sehr er in der Klemme war. Die beiden hatten nur wenig Geheimnisse voreinander und kannten sich sehr gut.

»Wie heißt denn eigentlich dieser Mann?«

»Hervey Lyne.«

»Hervey Lyne? Ja, den kenne ich. Das ist ein alter Tapergreis. Als mein Vater in London Legationssekretär war, hat er auch schon Geld von ihm geborgt. Das muß in den neunziger Jahren gewesen sein. Aber ich dachte, der Mann hätte jetzt das Geschäft aufgegeben.«

Jerrys Mundwinkel zuckten leicht.

»Er hat sich schon lange vom Geschäft zurückgezogen. Seit Jahren schulde ich ihm dreitausend Pfund, jetzt sind es mit Zinsen viertausend geworden. Sie wissen doch, daß ich beim Tod meiner Tante Aussicht auf eine große Erbschaft hatte, aber die alte Hexe hat mir nichts vermacht.«

»Und jetzt drängt Sie der Geldverleiher?«

»Ja. Er droht, mich zum Bankrott zu treiben, und ich kann ihn leider nicht daran hindern. Bis jetzt habe ich diese Klippe immer vermeiden können. Es hat schon manchmal sehr böse ausgesehen, aber ich habe die Sache stets eingerenkt.«

Ein langes Schweigen folgte. Jules strich seinen kleinen Schnurrbart häufiger und schneller.

»Mit zweitausend könnten Sie sich helfen? Nun gut, Sie sollen zweitausend haben. Ich stelle nicht die Bedingung, daß Sie zum Kriegsministerium gehen und die Mobilisationspläne stehlen sollen, wie man es in manchen Romanen lesen kann. Aber etwas muß ich doch dafür haben, und zwar für einen Herrn, der einen ähnlichen Beruf hat wie Ihr Freund. Mir erscheint die Summe ja reichlich hoch für einen so kleinen Dienst. Natürlich sage ich das dem Betreffenden nicht. Wenn er so ungeheuere Beträge zahlen will, ist das schließlich seine Sache und berührt mich nicht weiter.«

Jerry Dornford sah düster auf die Straße hinaus. Wenn ihm einer sagte, daß er für Geld arbeiten sollte, fiel ihm immer ein, daß er ein Gentleman war, aber er hatte sich schon mit dem Gedanken abgefunden, noch viel unangenehmere Dinge zu tun.

»Ich weiß noch nicht genau, ob ich es durchführen kann«, sagte er.

In diesem Augenblick kamen zwei Herren in den Rauchsalon. Jerry kannte beide, aber er interessierte sich nur für den einen.

»Das ist geradezu ein Wink des Schicksals.«

»Wer ist es denn?« fragte Jules. Der zweite war ein Klubmitglied. Aber der andere untersetzte Mann mit den blonden Haaren war ihm fremd.

»Das ist Mr. Moran, mein Bankier. Zufällig hat Mr. Lyne auch sein Geld bei ihm.«

Jules warf einen schnellen Blick zu den beiden hinüber.

»Nun, wie denken Sie über die Sache?«

Jerry holte tief Atem, dann schüttelte er den Kopf.

»Ich muß es mir erst noch überlegen. Es ist eine ekelhafte Geschichte.«

»Aber ein Bankrott wäre doch noch viel ekelhafter«, erwiderte Jules liebenswürdig. »Sie müßten dann aus allen Klubs austreten und wären ein armer Junge wie Mike Hennessey. Das wollen Sie doch sicher nicht?«

»Wie kommen Sie auf Mike Hennessey?« fragte Jerry.

Jules lachte.

»Das ist so eine Gedankenverbindung. Sie gehen doch oft ins Sheridan-Theater? Ich mache Ihnen deshalb nicht die geringsten Vorwürfe. Sie ist wirklich ein hübsches Mädel.« Er verzog den Mund, als ob er pfeifen wollte. »Allenby hat die junge Dame auch sehr gern. Also überlegen Sie es sich noch einmal, Jerry. Sie können mich ja später im Grosvenor-Hotel anläuten.«

Er schnappte mit den Fingern, um den Kellner herbeizurufen, schrieb seine Anfangsbuchstaben unter die Rechnung und schlenderte zur Tür. Jerry folgte ihm. Sie mußten an Moran und dessen Freund vorübergehen. Der Bankmann sah gerade auf, nickte Jerry freundlich zu und faßte ihn am Ärmel.

»Ich würde diese Woche gern einmal mit Ihnen sprechen, wenn Sie Zeit haben, Jerry.«

Dornford vergaß nie, daß er Mitglied des Snells-Club war, wo nur Gentlemen verkehrten. Dieser Mr. Leo Moran stammte aus niederen Kreisen und war früher einmal Bankangestellter gewesen. Jerry ärgerte sich vor allem, daß dieser Mann ihn mit dem Vornamen anredete. Mit einer unwilligen Bewegung machte er sich frei.

»Gut, ich werde Sie gelegentlich besuchen«, erwiderte er kühl.

Gleich darauf ging er mit Jules die Treppe hinunter.

»Dieses Schwein!« sagte er empört. »Wie kommt dieser Kerl in den Klub hinein? Bei Snells geht es auch nicht mehr vornehm zu.«

»Es leben alle möglichen Leute auf der Welt, mein Freund, und nicht alle können gleich sein«, entgegnete Jules mit leicht ironischem Unterton. Dann wischte er ein Stäubchen von seinem Rock, klopfte Jerry auf den Arm, als ob er ein Kind wäre, und ging die St. James Street hinauf.

Jerry Dornford zögerte eine Sekunde, folgte dann einem augenblicklichen Impuls, winkte ein Taxi heran und fuhr nach Queen's Gate. Dort stieg er aus und ging zu Fuß weiter.

Dick Allenby wohnte in einem großen Haus, das in kleinere Wohnungen aufgeteilt worden war. Da kein Portier vorhanden war, hatte man den Fahrstuhl zur Selbstbedienung eingerichtet. Jerry fuhr zum vierten Stock hinauf und klopfte an Dicks Arbeitszimmer, das in eine Werkstatt verwandelt worden war. Als niemand antwortete, drückte er die Klinke herunter und trat ein. Das Zimmer war leer, aber Dick hatte offenbar Besuch gehabt. Mehrere leere Bierflaschen standen auf einer Werkbank.

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