Edgar Allan Poe - Die denkwürdigen Erlebnisse des Artur Gordon Pym

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Die denkwürdigen Erlebnisse des Artur Gordon Pym: краткое содержание, описание и аннотация

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"Der Bericht des Arthur Gordon Pym" bzw. seltener auch «Die denkwürdigen Erlebnisse des Arthur Gordon Pym» oder «Die Abenteuer des Arthur Gordon Pym» (Originaltitel: «The Narrative of Arthur Gordon Pym of Nantucket») ist der einzige Roman von Edgar Allan Poe, erstmals veröffentlicht im Jahre 1838. Er beschreibt das Leben des A. G. Pym, der von seiner Jugend an Abenteuer auf See sucht und überlebt, die allmählich seine Einstellung zum Leben verändern. Die Art der Abenteuer sind zum Teil realistisch (Schiffbruch und Meuterei), zum Teil phantastisch (heiße Strömungen und Stromschnellen im Ozean des Südens). Der Roman ist das längste Prosawerk Poes und gilt als eine seiner rätselhaftesten Arbeiten.

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Ich bemerkte zuerst eine Veränderung in seinem Gehaben, als ich zum letzten Male jenes Blatt mit Phosphor einrieb. Er stieß dabei mit einem leichten Knurren die Nase gegen meine Hand; aber ich war in jenem Moment zu aufgeregt, um dem Umstand große Beachtung zu schenken. Dann warf ich mich, wie man sich erinnern dürfte, auf die Matratze und versank in eine Art von Lethargie. Auf einmal wurde ich eines sonderbaren Zischens inne, das dicht an meinem Ohr erklang, und ich entdeckte, daß es von Tiger herrührte, der, offenbar im Zustande größter Erregung, keuchte und schnaufte, indes seine Augen wild in der Finsternis erglühten. Ich sprach zu ihm, er antwortete mit einem leisen Murren und blieb dann still. Bald verfiel ich wieder in meine Dumpfheit, um auf die gleiche Weise wie vorhin erweckt zu werden. Dies wiederholte sich drei- oder viermal, bis zuletzt sein Benehmen mich mit einer solchen Furcht erfüllte, daß ich völlig zum Bewußtsein kam. Er lag jetzt an der Koffertür, knurrte fürchterlich, obwohl in etwas gedämpftem Ton, und knirschte mit den Zähnen, als schüttele ihn ein Krampf. Ohne Zweifel hatten der Mangel an Wasser und die geschlossene Luft im Kielraum ihn toll gemacht, und ich wußte nicht, was mit ihm anfangen. Ihn zu töten, war mir ein unerträglicher Gedanke, und doch schien es für meine Sicherheit der einzige Weg. Ich konnte deutlich wahrnehmen, wie seine Augen mit dem Ausdruck tödlichsten Hasses auf mir ruhten, und jede Sekunde erwartete ich seinen Angriff. Endlich konnte ich in dieser furchtbaren Lage nicht länger verharren; ich entschloß mich, auf jede Gefahr hin meinen Winkel zu verlassen und ihn abzutun, falls sein Widerstand dies nötig machen sollte. Ich mußte gerade über ihn hinweg; und er schien meine Absicht schon zu spüren, erhob sich (wie ich aus der veränderten Stellung seiner Augen erkannte) auf den Vorderpranken und zeigte seine starken Zähne, die weißlich durchs Dunkel blinkten. Ich nahm den Rest der Schwarte und die Flasche mit dem Schnaps, verbarg sie an meinem Leibe, ebenso das lange Tranchiermesser, das Augustus mir gelassen hatte, hüllte mich dann so fest wie möglich in meinen Mantel und machte eine Bewegung gegen die Öffnung des Koffers. Kaum war es geschehen, da flog schon der Hund mit einem lauten Knurren an meinen Hals. Die ganze Wucht seines Körpers traf mich an der rechten Schulter, und ich stürzte heftig nach links hin, während das wütende Tier über mich hinwegfuhr. Ich war auf meine Knie gefallen, mein Kopf begrub sich in den Decken, und diese schützten mich gegen einen zweiten rasenden Ansturm, währenddessen ich seine scharfen Zähne durch die Wolle hindurch an meinem Nacken fühlte; doch konnten sie zum Glück nicht durch die Falten dringen. Ich lag jetzt unter dem Tier, die nächsten Augenblicke würden mich völlig in seine Gewalt bringen. Die Verzweiflung gab mir Stärke; ich erhob mich mutig, schüttelte ihn mit aller Macht ab und schleppte die Decken von der Matratze mit mir fort. Diese Decken warf ich ihm nun über, und bevor er sich herauswickeln konnte, war ich durch die Tür und hatte sie alsbald so verschlossen, daß er mich nicht verfolgen konnte. Doch mußte ich während dieses Kampfes das Stück Schwarte loslassen und sah jetzt meinen ganzen Vorrat auf das Fläschchen Schnaps beschränkt. Als ich dies bedachte, wandelte mich eine Art Verkehrtheit an, wie sie etwa ein verdorbenes Kind unter ähnlichen Umständen beeinflussen mag; ich hob die Flasche an die Lippen, leerte sie bis auf den letzten Tropfen und schleuderte sie dann wütend auf den Boden hin.

Kaum war der Widerhall dieses Kraches verklungen, da hörte ich, wie eine eifrige, aber gedämpfte Stimme meinen Namen aussprach, sie kam aus der Richtung des Matrosenlogis. Es war so unerwartet, die Gemütsbewegung, die der Laut hervorrief, war so heftig, daß ich außerstande war, zu antworten. Die Fähigkeit, zu sprechen, ließ mich gänzlich im Stich, und in einer tödlichen Angst, mein Freund könnte mich für tot halten und umkehren, ohne mich erreicht zu haben, stand ich zwischen den Körben bei der Koffertür, bebte konvulsivisch und rang nach Worten. Hätte eine Silbe über tausend Welten zu entscheiden gehabt, ich hätte nicht vermocht, sie auszusprechen. Jetzt entstand eine leise Regung im Gerümpel, etwas mehr in der Nähe meines Standorts. Der Schall nahm ab, er wurde noch leiser, er verhallte schon! Kann ich jemals vergessen, was ich in jenem Augenblick empfand? Er war im Begriff, zu gehen – er, mein Freund, mein Genosse, von dem ich das Recht hatte, viel, sehr viel zu verlangen; er ging – er würde mich verlassen – er war fort! Er würde mich hier lassen, daß ich elend zugrunde ginge, daß ich in dem scheußlichsten, ekelhaftesten Kerker verfaulte; und ein Wort, nur eine kleine Silbe konnte mich retten, aber diese Silbe auszusprechen war mir versagt! Ich fühlte, dessen bin ich gewiß, zehntausendfach die Ängste der letzten Stunde. Mein Hirn gab nach, und ich stürzte in tödlichem Übelsein über den Koffer.

Bei meinem Fall wurde das Messer aus meinem Hosengürtel herausgeschüttelt und sprang klirrend auf den Fußboden. Nie hat die süßeste Musik meinen Ohren so hold geschmeichelt! In der höchsten Spannung horchte ich auf, ob das Geräusch eine Wirkung auf Augustus hervorgebracht hatte, denn nur er konnte meinen Namen gerufen haben. Minutenlang war alles still. Endlich hörte ich ihn das Wort »Artur« wiederholen, in leisem Tone und wie mit bangem Zögern. Die neubelebte Hoffnung löste mir auf einmal die Zunge, und jetzt schrie ich mit aller Macht meiner Kehle: »Augustus! O Augustus!« – »Pst! Um Gottes willen, verhalte dich ruhig!« erwiderte er mit vor Erregung zitternder Stimme. »Gleich bin ich bei dir, ich muß erst meinen Weg durch den Kielraum finden.« Lange hörte ich ihn sich im Gerümpel bewegen, und jeder Augenblick schien eine Ewigkeit zu sein. Endlich, endlich fühlte ich seine Hand auf meiner Schulter, und zugleich setzte er eine Flasche Wasser an meinen Mund. Nur jene, die plötzlich dem Rachen des Grabes entrissen werden, oder jene, die so unerträgliche Durstesqualen kennenlernten, wie ich sie unter den schwersten Umständen in meinem traurigen Kerker zu erdulden hatte, nur sie vermögen sich einen Begriff von dem unaussprechlichen Glücksgefühl zu machen, den ein langer Zug dieser kostbarsten aller irdischen Herrlichkeiten mir gewährte.

Sobald ich meinen Durst einigermaßen gestillt hatte, zog Augustus aus seiner Tasche drei oder vier gekochte Kartoffeln, die ich mit der größten Gier hinabschlang. Er trug ein Licht in einer Blendlaterne bei sich, und die gütigen Strahlen schenkten kaum geringeren Trost als Essen und Trinken. Aber ich verlangte mit Ungeduld zu erfahren, was ihn so lange ferngehalten haben konnte, und alsbald begann er mir alles zu berichten, was sich während meiner Gefangenschaft an Bord zugetragen hatte.

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