Edgar Wallace - Der viereckige Smaragd

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Anthony Druze ist Diener im Haus von Lady Raytham. Eines Tages wird er tot auf der Landstraße aufgefunden, erschossen aus kurzer Distanz. In der Hand hält er einen eingefassten riesigen, viereckigen Smaragd. Er gehört Lady Raytham.
Inspector Coldwel und seine Assistentin Leslie Maughan stehen vor einem Rätsel.
Spannende Unterhaltung vom Großmeister der Kriminalliteratur.

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Anita verzog verächtlich das Gesicht. Und doch hätte sie allmählich Mrs. Gurden kennen müssen, deren natürlicher Zustand nun einmal Begeisterung war. Sie mußte immer andere Leute berühren, sie in die Arme schließen, sich über sie neigen und sie aus nächster Nähe mit ihren dunklen Augen ansehen, wobei sie manchmal ein wenig schielte.

Greta Gurden war früher einmal schön gewesen, aber jetzt war ihr Gesicht lang und ein wenig eingefallen; es war das Gesicht einer Frau, die in ihrem Vergnügungstaumel fürchtete, etwas zu versäumen, und sich deshalb nicht genügend Zeit zum Schlafen gönnte. Sie hatte ihre Lippen hellrot gefärbt und ihre Augen sorgsam bearbeitet, als ob sie noch eine Theaterstatistin wäre. Anita hatte sie als solche kennengelernt und aus dieser untergeordneten Stellung befreit.

»Meine liebe Jane, Sie sehen wieder so vornehm aus... Und dieses prachtvolle Kleid – sicher stammt es von Chenel?«

Jane Raytham schaute kaum an sich herab.

»Nein, es ist nicht von hier, ich glaube, ich habe es voriges Jahr in New York gekauft.«

Greta schüttelte sprachlos vor Erstaunen und Bewunderung den Kopf.

Anita Bellini blies einen Rauchring in die Luft und klopfte dann die Asche ihrer Zigarette in den Kamin.

»Greta übertreibt immer etwas«, sagte sie und schaute Lady Raytham mit prüfendem Blick an. »Du siehst angegriffen aus, Jane – macht das die Trennung von deinem Mann?«

»Ja, ich gräme mich furchtbar.«

Die Ironie, die in ihrem Ton lag, entging Anita nicht.

»Was macht Raytham? Er hat soviel Geld, und doch läßt er keinen Tag vorbeigehen, ohne neues zu verdienen. Wo ist eigentlich der Hausmeister – ach, da kommt er gerade.«

Druze brachte gerade den Servierwagen herein.

»Geben Sie mir schnell einen Whisky mit Soda, Druze, ich verdurste.«

Anita trank den Inhalt des Glases mit einem Zug aus und reichte ihm das leere Glas zurück. Dann setzte sie das Monokel fester ins Auge und steckte sich eine neue Zigarette an. Der Hausmeister zog sich zurück und verließ den Raum wieder.

»Wo hast du Druze eigentlich her? Er bewährt sich, Jane.«

Lady Raytham schaute schnell auf.

»So? Ich kümmere mich kaum um ihn. Er ist sich gleichgeblieben, solange ich ihn kenne. Früher war er bei Lord Everreed angestellt.«

»Das ist nur ein paar Jahre her. Ich kann mich aber auf ihn besinnen, als er noch jung war.«

Die Prinzessin hatte die unglückliche Angewohnheit, mit geschlossenen Lippen zu lächeln, was nicht sehr schön aussah.

»Es ist merkwürdig, wie alt man wird – die Zeit von dreißig bis fünfzig vergeht wie ein Blitz.«

Plötzlich änderte sie das Thema und sprach darüber, was sie an diesem Nachmittag unternommen hatte.

»Ich habe mich ein wenig mit Bridge beschäftigt, dann ein Streichquartett gehört, das allerhand spielte, nur nichts Melodiöses.«

»Ach, es war doch entzückend«, sagte Greta, wieder ganz hingerissen vor Begeisterung.

»Einfach schauderhaft! Und noch schlimmer, weil Peters Mutter dort war. Der enge Gesichtskreis dieser Frau deprimiert mich.« Lady Raytham blickte wieder ins Feuer.

»Ich fragte sie, was sie wegen Peter zu tun gedenkt«, fuhr Anita fort. »Gott sei Dank hat sie in dem Punkt einigen Verstand. Für sie ist Peter vollkommen erledigt. Margaret wird nicht einmal mehr über ihn reden. Der einzige, der noch an ihn glaubt, ist Lord Everreed – aber der war ja immer ein einfältiger Mensch. Peter wäre auch niemals angeklagt und verfolgt worden, wenn die Bank nicht darauf gedrungen hätte.«

Die letzten Worte sagte sie mit einer gewissen Genugtuung. Anita haßte ihren Neffen, und Peter haßte sie – er haßte ihre spöttischen Bemerkungen über ihn, als er, der Sohn eines reichen Mannes, es vorzog, die Stelle eines Privatsekretärs bei dem großen Parlamentarier, dem Viscount Everreed, anzunehmen, statt in die Bank seines verstorbenen Vaters einzutreten. Und später saß sie mit verächtlichem Lächeln dabei, als der junge Mann vor Gericht verurteilt wurde, weil er den Namen seines Chefs auf einem Scheck über fünftausend Pfund gefälscht hatte.

Lady Raytham rührte zerstreut ihren Tee um.

»Wann wird er –«

»Herauskommen? Ich glaube jetzt. Ich will einmal nachrechnen. Er wurde zu sieben Jahren verurteilt, und ich habe gehört, daß diese Leute für gute Führung einen Straferlass bekommen – drei Monate jedes Jahr. Weshalb man das macht, mag der liebe Himmel wissen. Wir zahlen zuerst viel Geld, um sie zu fangen, und sobald solche Galgenvögel hinter Schloß und Riegel sind, machen wir uns mit diesem Schloß zu schaffen, um sie wieder herauszulassen.«

»Schmachvoll!« murmelte Greta. »Ich möchte nur wissen, was der anfangen will. Für einen Mann wie Peter wird das Leben sehr schwer werden –«

»Ach, Unsinn«, fiel ihr Anita ins Wort. »Werden Sie doch bloß nicht sentimental über Peter. Er ist fünf Jahre im Gefängnis gewesen, und in Dartmoor, oder wo sonst er seine Strafe abgesessen hat, werden die Leute auch noch in anderen Dingen als gerade im Scheckfälschen unterrichtet. Wahrscheinlich wird er jetzt ein guter Landarbeiter geworden sein.«

Lady Raytham zitterte.

»Ach, wie schrecklich!«

Die Prinzessin lächelte.

»Peter Dawlish ist ein Narr. Er gehört zu den Menschen, die immer der dienenden Klasse angehören werden. Wenn du dich um Peter kümmerst, so mußt du auch um den Tod des Rebhuhns trauern, das auf deinem Tisch serviert wird. Ich möchte nur wissen, wie er jetzt über Druze denkt.«

Lady Raytham schaute auf.

»Glaubst du, daß er ihn noch haßt?«

»Druze war Everreeds Hausmeister und hatte den Scheck kassiert. Am nächsten Tag trat Peter seinen Erholungsurlaub an – das heißt, in Wirklichkeit stürzte er sich in sein großes Abenteuer. Als er dann zurückkam, wurde er festgenommen. Er leistete tausend Eide, daß er nichts von dem Scheck wisse, klagte auch noch den armen Druze der Fälschung an – aber alle diese Ausflüchte haben ihn nicht vor der Verurteilung geschützt.«

Jane erwiderte nichts.

»Es ist ganz erklärlich, daß Peter aufgebracht ist. Wenn er immer noch davon überzeugt ist, daß Druze an allem schuld ist, dann können wir noch allerhand Unannehmlichkeiten erwarten – wir wollen uns darüber nicht täuschen.«

Anitas Zigarette war ausgegangen. Sie öffnete ihre Handtasche mit einer ungeduldigen Bewegung und suchte etwas.

»Keine Streichhölzer dabei? Macht auch nichts.«

Sie fand einen Brief in der Tasche, riß ein Stück davon ab, beugte sich herunter und steckte es am Feuer an.

»Wer mag bloß Leslie Maughan sein?«

Anita schaute auf die Unterschrift des Briefes.

»Leslie Maughan?« fragte Jane Raytham. »Ich kenne ihn nicht. Warum fragst du?«

Anita knitterte den Brief zusammen.

»Leslie Maughan will mich in einer persönlichen Angelegenheit sprechen. Wahrscheinlich ist er irgendein Erfinder oder ein Mensch, der in Geldnot ist. Vielleicht will er auch eine Expedition nach den Kokosinseln machen, die ich finanzieren soll. Zum Teufel mit Leslie Maughan!«

2

Druze war geräuschlos in das Zimmer getreten und stand mit zusammengefalteten Händen wartend an der Tür. Sein Gesicht war auffallend bleich, und während er sprach, zuckte seine rechte Backe krampfhaft.

»Was gibt es, Druze?«

»Mylady, wollen Sie Miss Leslie Maughan empfangen?«

»Miss!« rief Anita erstaunt, als sich Lady Raytham erhob.

»Jawohl, Miss Leslie Maughan vom Kriminaldienst, Scotland Yard.«

Jane griff nach der Stuhllehne. Alles Blut wich aus ihrem Gesicht. Sie öffnete den Mund, um zu sprechen, aber es kam kein Wort über ihre Lippen. Greta starrte die Prinzessin an, die den blassen Hausmeister beobachtete.

»Ich will sie empfangen – führen Sie die Dame in den kleinen Salon, Druze ... Bitte entschuldigt mich solange.«

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