Mario Ziltener - Flucht von der Hudson Bay

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Flucht von der Hudson Bay: краткое содержание, описание и аннотация

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Haben sie auch schon geplant und dann kam dennoch alles ganz anders? Eddie Palmer ist Multimillionär und ein Planer. Alles, was er plant, ist detailliert. Für ihn unmöglich, dass eine ausserplanmässige Änderung sich zum Guten wenden kann.
Tom Barker, hauptberuflicher Bettler aus Southampton, erfüllt sich seinen Traum nach einem neuen Leben, ohne betteln. Anfangs verläuft alles nach Plan, doch dann trifft Tom auf den in Not geratenen Multimillionär Eddie Palmer. Tom beschliesst ihm, gegen eine angemessene Belohnung, zu helfen. Nicht aber sind seine Probleme mit einem Schlag gelöst, sondern sie nehmen eine neue Dimension an. Als sich dann Eddies Frau Shannon auch noch das Leben nimmt, werden die Ziele der beiden grundverschiedenen Männer neu definiert. So verschieden die beiden sind, so ähnlich sind sich ihre Probleme. Es bestätigt sich der längst allgemein bekannte Grundsatz: Gegensätze ziehen sich an.

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»Tammy, ich bin ausser Hause für ungefähr zwei Stunden. Bitte berufen sie eine Managementsitzung ein, nachmittags gegen vier Uhr. Richten sie das Sit­zungszimmer her, bestellen sie einige Blumen und sehen sie zu, dass genügend Tee für alle da ist. Also bis dann!«

Ohne eine Antwort abzuwarten war er schon im Auf­zug verschwunden. Tammy fragte sich, was er denn anzukündigen haben könnte, denn normalerweise waren die Sitzungen weder am Nachmittag, noch gab es Tee. Sie vermutete eine geglückte Firmenüber­nahme dahinter, es hatte davon ja schon einige gege­ben im letzten Jahr. Sie tat wie ihr aufgetragen, press­te den Hörer ans Ohr und rief eine Sekretärin nach der anderen an um die Daten der Sitzung zu übermitteln. Als sie endlich damit fertig war, war die Mittagszeit bereits gekommen und sie beschloss sich einen Imbiss zu holen.

Eddie hielt inzwischen bereits die Reiseunterlagen in der Hand und schaute sie immer und immer wieder von neuem an. An jeder Ampel, sofern sie ihm genü­gend Zeit dazu liess. Manchmal bremste er gar ab, um der Ampel Zeit zu geben, auf Rot umzuschalten. Heu­te hatte er sich seinen eigenen Wagen sozusagen ge­stohlen. Gerade als Craig das Wagenwaschwasser austauschen ging, schnappte sich Eddie den Rolls Royce und fuhr ausnahmsweise selber ins Reisebüro. Zu gerne hätte er Craigs Gesicht gesehen, als dieser mit seinem giftgrünen Kessel zurückgekehrt und der Wagen verschwunden war. Aussensuite auf dem A- Deck, das war jenes direkt unter dem unteren Prome­nadendeck gelegene. Zu den Annehmlichkeiten gehör­ten beispielsweise ein Balkon, der gross genug war um das Frühstück draussen einzunehmen, ein Bad und ein Wohn- und ein Arbeitszimmer. Schlafzimmer, klar, und die nutzbare Fläche lag, laut den Reiseun­terlagen, bei knapp einhundertfünfzig Quadratmetern. Ganz anständig. Grösser als manche Stadtwohnung in London. Eddie freute sich wie ein kleines Kind auf den Tag der Einschiffung und sah auch der bevorstehenden Sitzung ganz gelassen entgegen.

Der Verkehr zwängte sich bereits jetzt schon zähflüs­sig durch die chronisch verstopften Strassen Londons und so kam Eddie die Fahrt im Minimum doppelt so lange vor wie normalerweise. Dies konnte auch daher rühren, dass er seit Jahren nicht mehr selber gefahren war. Noch drei Strassenzüge, dann noch einmal links, dann war er wieder zurück in der Firma. Das Paket mit den Reiseunterlagen versteckte er in der Innenta­sche seines Anzugs und als er ausstieg, rannte Craig auch schon auf ihn zu.

»Sir, tun sie dies niemals wieder!«

»Was denn?«

»Den Wagen ohne meine Erlaubnis vom Firmenge­lände entfernen, verdammt! Ich hatte beinahe einen Herzinfarkt. Sie wissen doch genau, wie in dieser Gegend alles wegkommt, was nicht angekettet ist. Gerade letzte Woche haben sie bei einer benachbarten Speditionsfirma einen mit Hundefutter beladenen Lastwagen gestohlen. Ein regelrechter, bewaffneter Raubüberfall war das.«

»Du solltest weniger fernsehen, Craig!«

»Nein, das ist real! Als der Rolls Royce weg war, hatte ich mich sogleich verkrochen, da ich befürchtete vielleicht mich bald inmitten des Kugelhagels wieder­zufinden. Doch ich beschloss nach einer halben Stun­de mich auf einen Beobachtungsposten zu begeben, denn die Täter kommen ja angeblich meist zum Tatort zurück. Als wieder über eine Stunde nichts geschah, wollte ich die Polizei anrufen und den Wagen als gestohlen melden. Ich hatte den Hörer bereits in der Hand, als sie auf das Gelände gefahren kamen. Da fiel mir ein Stein vom Herzen!«

»Temporärer Stress ist gut für die Nerven, Craig! Dennoch werde ich mir deine Standpauke sehr zu Herzen nehmen. Versprochen. Übrigens erwarte ich dich heute um vier Uhr nachmittags ebenfalls zur von mir einberufenen Management-Sitzung. Sei bitte pünktlich!«

»Management-Sitzung«, wiederholte Craig stolz, als sich Eddie entfernt hatte.

Als er sich diese beiden Wörter sagen hörte, fiel seine Stirn in tiefe Furchen. Erstens wusste er nicht ganz genau, was die Aufgaben des Managements waren und zweitens fragte er sich, ob er wirklich dazu gehöre oder nicht. Irgendwie zweifelte er sehr stark daran, nahm sich aber trotzdem vor, rechtzeitig zu erscheinen.

Management Sitzung

Das ohrenbetäubende Geschwafel war schon von wei­tem zu hören. Die Türe des Sitzungszimmers stand weit offen und es war so wie immer. Jeder der Be­reichsmanager hatte das Gefühl wichtiger als der an­dere zu sein und so kam es auch, dass jeder lauter sprechen musste als der andere. Wie trügerisch doch die Ansichten da waren. Eddie stand gar nicht auf diejenigen Herren, welche glaubten sich mit Ge­schwätz in den Mittelpunkt zu rücken. Die heutige Sitzung sollte dies klar und deutlich zeigen. Gleich würde Eddie durch die Flügeltüre in den Raum eintre­ten und mit ihm Grabesstille. Wie die jungen Schul­buben, brav angezogen mit Schlips und die Haare ordentlich frisiert, würden sie auf ihren Stühlen sitzen und den grossen Patron mit einem Chorus begrüssen: „Guten Abend, Sir!“. Wie bei der Armee. Solche Arschkriecher waren das. Sie würden ein schlechtes Gewissen haben, weil sie wussten, dass er sie schon von weitem gehört haben musste und jeder würde wieder vorzugeben versuchen, nicht mitgeschwafelt zu haben. Bestausgebildet und dennoch naiv wie ein leichtgläubiger Sachbearbeiter. Nur lag in ihrer Lohn­tüte ein Salär, wie es für fünf Sachbearbeiter ausrei­chen würde.

Eddie schritt durch die Tür und es kam wie er sich gedacht hatte. Mit einem Mal war es so still, dass man die sprichwörtliche Nadel hätte auf den Boden fallen hören. In diesem Moment schien es ihm, als ob bei der Belegschaft im oberen Kader doch noch ein gewisser Respekt vorhanden sei. Er genoss es, respektiert zu werden, auch wenn diese Momente immer seltener geworden waren. Statt sich an seinen angestammten Platz zu setzten, stellte er sich ans Rednerpult, testete das Mikrofon, indem er mit dem Zeigefinger da­rauf klopfte und verschaffte sich mit einem grossen Räusperer noch zusätzlich Gehör.

»Willkommen, meine Damen und Herren des oberen Kaders«, begann Eddie seine Sitzung, als er durch das Gekicher einiger der Anwesenden in seinem Rede­fluss unterbrochen wurde.

Suchend blickte er in die Reihen, konnte aber nichts aussergewöhnlich Lustiges entdecken. Erst als er seinen Kopf zur Türe drehte, sah er, wie Craig unsicher und suchend da stand. Da alle lachten, getraute er sich gar nicht, weiter zu gehen und sich einen Platz zu suchen. Da wusste Eddie, dass er eingreifen musste.

»Ich wüsste nicht, was es hier zu schmunzeln oder gar zu lachen gäbe, werte Anwesende! Ich habe meinen Chauffeur Craig eingeladen, weil ich ihm, genauso wie ihnen, etwas mitzuteilen habe. Zweitens ist Craig für mich mindestens ebenso wichtig wie jeder einzelne von ihnen. Jetzt soll ihm einer ganz vorne einen Platz anbieten. Am allerbesten einer der Herren gleich hier vorne, sie haben ja am lautesten gelacht.«

Eddie war sauer und kochte innerlich, liess sich aber nichts anmerken.

»Wenn sich jetzt alle wieder beruhigt haben, würde ich gerne weiterfahren. So, es scheint, dass auch die Herren der Buchhaltung sich beruhigt haben. Dann wollen wir mal! Um es kurz zu machen: Ich werde für drei Monate weg sein und heute möchte ich ganz klare Aufgaben verteilen, damit jeder zu tun hat. Wol­len wir also keine Zeit verlieren und beginnen mit Mr. Dunmore. Von ihnen erwarte ich wieder steigen­de Verkaufszahlen. Wie sie dies auf die Rolle brin­gen, ist ihr Problem. Weiter mit Mrs. King: ihre Ein­kaufsabteilung muss effizienter werden. Machen sie sich also an die Arbeit. Von nächster Woche an haben sie genau ein Vierteljahr Zeit. Nutzen sie diese. Craig, du hast die Aufgabe, den Wagen zu bewegen und ihn zu pflegen. Die Controlling-Abteilung wird sich vermehrt dem Verschleiss von Verbrauchsmate­rialien widmen. Das wäre eigentlich alles. Wie sie sich organisieren wollen, ist mir egal. Helfen sie ein­ander. Seien sie sich aber bewusst, dass die Resultate ihres Tuns auch beachtet werden, ob diese nun positiv oder negativ sind. Sie haben es in der Hand. Aufgefal­len ist mir allerdings auch die innerbetriebliche Stim­mung, welche mir zur Zeit gar nicht gefällt. Wenn sie etwas zu deren Verbesserung beitragen können, dann tun sie es. Abrechnen tun wir, wie gesagt, in einem Vierteljahr. Ach, die Zahlen für den Abschluss erwar­te ich ebenfalls bis dann und zwar durchgerechnet, kontrolliert und bereinigt. Wenn sie keine Fragen mehr haben, dann war es das und ich wünsche weiter­hin einen schönen Nachmittag.«

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