rief sie. „Das könnt ihr nicht machen!"Sie schrie
uns an, doch wir waren uns keiner Schuld
bewusst. Erst dann klärte sie uns auf. Sie
erklärte uns, dass es Sünde war. Dass Gott uns
strafen würde. Dass es doppelte Sünde war, es
mit seinen Geschwistern zu tun. Und je mehr sie
uns darüber erzählte, zweifelte ich an ihrer
Glaubwürdigkeit. Sex haben dürfen nur
Verheiratete, sprach sie. Sex vor der Ehe sei
Sünde. Dabei hatte ich sie mit dem Master
gesehen. Und verheiratet waren sie nicht
Schlimmer noch: er hatte eine Frau, die
ausrasten würde, wenn sie das erfährt. Sex mit
einer anderen? Mit einer schwarzen? Mit einer
ehemaligen Sklavin?Ich war mir sicher, dass
meine Mutter die falsche Person war, um mir
Moral zu lehren. Vor allem, als ich gerade erfuhr,
wie gut es sich anfühlt, sich anzufassen. Und je
mehr sie von der Sünde Sex sprach, desto mehr
wollte ich es.Eines Tages betrat ich das Zimmer
des Masters. „Verzeihen Sie" sprach ich.„Ja, Ling
?"„Ich weiß, ich bin nicht berechtigt, Euch nach
einem Gefallen zu fragen, aber Master, ich
fürchte ich muss."„Was liegt dir auf dem
Herzen?" fragte er mit ruhiger Stimme.Ich nahm
meinen Mut zusammen, den ich zwingend
brauchte. Ihn so anzusprechen war bereits ein
Tabu.„Master" sagte ich ängstlich. „Ich möchte,
dass Sie dasselbe mit mir machen, wie mit
meiner Mutter."Mr. Steinberg verzog sein
Gesicht. „Was meinst du?"Ich ließ mein Kleid zu
Boden fallen und stand nackt vor dem Master.
„Ficken" antwortete ich.Er schaute mich gierig
an, er sabberte beinahe. Ich wusste nicht warum,
aber er wollte mich. Und ich mochte das Gefühl,
gewollt zu werden. Nach einigen misstrauischen
Blicken trat er an mich heran und fasste mich
zärtlich an. Sofort bekam ich eine Gänsehaut und
harte Nippel. Er griff mir zwischen die Beine und
ich spürte schlagartig, dass ich mehr wollte. Ich
konnte kaum abwarten, bis er mir seinen Penis
zeigte. Und als er ihn auspackte, tat ich was ich
schon bei meinem Bruder geübt hatte. Ich
lutschte seinen Schwanz und wartete auf sein
Zeichen, dass er endlich das tun wollte, was er
mit meiner Mutter tat.Ich fand Gefallen am
Lutschen von Schwänzen und tat dies so lange,
bis er mir befahl mich hinzulegen. Aufgeregt
gehorchte ich und spreizte die Beine. Dann
geschah es: Er führte seinen weißen Penis zu
meiner Muschi und steckte ihn rein. Es war ein
Tag, den ich nie vergessen werde, denn das
erste Mal spürte ich reine Lust. Der Master fickte
mich durch, doch anstatt, dass er mir zum
Schluss, wie meiner Mutter, in den Mund spritzte,
kam er in mir. Neugierig griff ich mir gleich
danach an die Muschi und leckte mir diese weiße
Flüssigkeit von den Händen. Ich liebte es.Der
Sex veränderte mich. Ich wurde süchtig danach.
Und so schlief ich regelmäßig mit dem Master,
mit meinen Brüdern und anderen Schwarzen, die
zu Besuch kam. Ich wurde eine richtige Hure, die
es mit allen trieb, das einen Pimmel hatte. Und
obwohl so ziemlich jeder Mann in mir kam, wurde
ich nicht schwanger. Es war wie ein Segen.Ich
ging mehrmals die Woche zu Master Steinberg,
der mich dann seine schwarze Perle -- Black
Pearl -- nannte. Doch eines Tages erwischte uns
meine Mutter. Und dieser Tag änderte alles. Sie
bebte vor Wut und Eifersucht. Sie schrie mich an
und zog mich an meinen Haaren aus dem
Zimmer, während wir noch mitten im Akt waren.
Sie hatte schon geahnt, dass da etwas im Busch
war -- dass der Master keine Lust mehr auf sie
hatte und seine schwarze Perle ihr vorzog. Von
diesem Moment an hasste mich meine eigene
Mutter.„Ich verfluche dich du dreckige
Hure!" schrie sie mich an und riss sich das
Kreuz von ihrer Halskette. „Du sollst niemals
Kinder kriegen!" rief sie und warf mit dem Kreuz
nach mir. Sie schloss ihre Augen und sagte
rhythmisch etwas in einer mir fremden Sprache,
als würde sie einen Voodoo Zauber sprechen.
Ich bekam Angst. „Hier hast du genug
herumgehurt!" rief sie und verschwand in das
Zimmer von Mr. Steinberg.Es vergingen nicht
einmal zwei Tage und Mr. Steinberg setzte sich
mit einem fremden Mann in eine Kutsche. „Mach
es gut" sagte er zuletzt, doch ich verstand es
nicht. Ich verstand es so lange nicht bis ich nach
einer sehr lange Reise auf einem Land in der
Nähe von Morgan City, Lousiana ankam.Dort
wurde ich einer Mrs. Chesterfield übergeben, die
mich alles andere als freundlich empfing. Sie war
alt und hatte eine Plantage für Baumwolle. Ihr
waren ihre Sklaven zuletzt entlaufen und so hatte
sie einen guten Deal mit Master Steinberg
gemacht. Meine Mutter hatte sich dafür
eingesetzt mich irgendwohin zu verkaufen, wo
ich nicht wiederkehren konnte. Und da war ich
nun. Auf einer einsamen Plantage am Golf von
Mexiko.Es dauerte Monate und hunderte von
Peitschenhieben, bis ich mich an das Leben
angepasst hatte. Für jemanden, der die Freiheit
kennt, ist das Sklavendasein das schlimmste,
was man sich vorstellen kann. Und für jemanden,
der weiß was Sex ist, ist es das schlimmste,
wenn weit und breit kein Mann da ist. Ich war
allein mit Mrs. Chesterfield, einer alten
verbitterten Frau.Tagein und tagaus musste ich
arbeiten, denn ich machte die Arbeit von fünf
Sklaven -- so viele hatte sie nämlich bis sie
entlaufen und in den Norden gezogen sind. Und
bei jedem Schritt dachte ich an Sex. An die
Männer mit denen ich Sex hatte. Den Fremden,
meinen Brüdern und an Master Steinberg.Aber
ich ließ nicht zu, dass meine Lust versauerte. Ich
schnitzte mir einen Holzpenis, mit dem ich es mir
selbst machte. Doch ein Stück Holz bringt einen
nicht zum Höhepunkt wie ein echter Penis. Aber
ich gab nicht auf -- auf der Suche nach meiner
Erfüllung war mir kein Weg zu weit und kein Tabu
zu groß. Eines Tages beobachtete ich unsere
zwei Hunde beim Sex. Und als der Rüde
irgendwann abstieg, sah ich einen großen
grauen Hundepimmel mit roter Spitze. Da musste
ich nachdenken. War ich so verzweifelt, dass ich
es sogar mit einem Hund treiben würde? Mit
einem Tier? Kurzum: Ja das war ich. Und ich
trieb es mit dem Hund. Und mit allen anderen
Streunern. Selbst vor unserem Pferd machte ich
nicht halt. Ich musste einfach den armlangen
Schwanz in mir haben.Monatelang nutzte ich
jede freie Minute, um Sex mit den Tieren zu
haben. Ich war eben verzweifelt. Je mehr Zeit
verging, desto schneller verstand ich, dass selbst
diese großen Tierpimmel nicht an den Sex mit
einem echten Mann herankommen. Mir fehlte
das Stöhnen, die Wärme ihrer Körper. Aber einen
echten Mann sah ich ein halbes Jahr lang
nicht.Bis zu einem weiteren Tag, der wieder mein
Leben veränderte. Es war der 17. August 1781.
Durch laute Geräusche wachte ich auf. Ich hörte
lautes Männergebrüll und Schüsse aus Flinten.
Jemand war eingebrochen -- sofort versteckte ich
mich in einem Schrank und wartete bis es vorbei
war. Die tiefen Stimmen jubelten, als sie das
gesamte Haus auf den Kopf stellten. Wenige
Momente später hörte ich den spitzen Schrei von
Mrs. Chesterfield.„Madcat, hier ist eine" rief einer.
„Was ist das denn für eine alte Schrulle? Noch
nicht einmal für einen Fick gut" antwortete wohl
Madcat.„Wollt ihr Geld?" schrie Mrs. Chesterfield
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