Sylvia Obergfell - Die silberne Flöte

Здесь есть возможность читать онлайн «Sylvia Obergfell - Die silberne Flöte» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die silberne Flöte: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die silberne Flöte»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Misha ist ein armer Junge, der alleine mit seinem trinkenden Vater in Moskau lebt. Da dieser sich nicht um ihn kümmert, muss er seinen Lebensunterhalt durch stehlen bestreiten.
Doch eines Tages wird alles anders, als ihm eine geheimnisvolle Frau eine silberne Flöte schenkt. Diese ist verzaubert, denn sie lässt sich nur von demjenigen spielen, der sie geschenkt bekommen und einen Schwur geleistet hat. Misha muss versprechen nie wieder zu stehlen. Das hat er nun aber auch gar nicht mehr nötig, denn die Leute sind von seiner Musik begeistert und beschenken ihn mit reichlich Geld.
Dann aber fällt die Flöte Mishas Vater in die Hände, der sie an einen befreundeten Händler verkauft. Jetzt beginnt für Misha eine abenteuerliche Reise, die ihn auf der Jagd nach der Flöte in fremde Städte und zu fremden Menschen führt.
Misha lebt zusammen mit Straßenkindern, die seine ersten richtigen Freunde werden und bricht bald darauf seinen Schwur. Er bestiehlt einen reichen Mann, um seinen neuen Freunden etwas zu essen zu besorgen. Ein schlimmer Fehler, denn ausgerechnet dieser Mann ist der von allen gefürchtete Drogenboss der Stadt und Misha und seine Freunde sehen sich nun von dunklen Kerlen verfolgt. Ihre Wege trennen sich, Misha begibt sich wieder auf die Suche nach seiner Flöte. Er findet sie schließlich bei der durch einen Unfall verbitterten Sofia und es gelingt ihm eine Freundschaft zu ihr aufzubauen. Allerdings kann er nun, da er seinen Schwur gebrochen hat, nicht mehr auf der Flöte spielen. Seine allerletzte Chance besteht darin sich bei dem gefürchteten Drogenboss zu entschuldigen. Gelingt ihm das? Wird er seine Freunde je wiedersehen? Kann er Sofia und seinem Vater helfen? Und was wird aus seinem großen Traum ein berühmter Flötenspieler zu werden? Lesen Sie selbst!

Die silberne Flöte — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die silberne Flöte», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Bitte“, hoffte Misha im Stillen, „bitte lass ihn die Flöte nicht finden“, aber er wurde nicht erhört, denn schon hatte sein Vater sie in der Hand.

Mit einem Satz war Misha aus dem Bett, vergessend dass er sich schlafend stellen wollte und schrie: „Das gehört mir!“

Sein Vater fuhr erschrocken herum, dachte aber nicht daran die Flöte herzugeben, sondern hielt sie mit der einen Hand fest und versetzte Misha mit der anderen einen Stoß, so dass dieser nach hinten fiel.

„Wozu brauchst ne Flöte“, lallte er. Sein Atem stank furchtbar nach Alkohol und er konnte kaum noch stehen, aber Misha wusste, dass er gerade in diesem Zustand Bärenkräfte entwickeln konnte.

Er fühlte Angst und Wut zugleich, aber die Wut war ein bisschen stärker, also schrie er: „Gib das her! Das gehört mir und geht dich gar nichts an!“, aber sein Vater achtete gar nicht auf ihn, sondern brabbelte vor sich hin: „Geld machen...spielt keiner Flöte“, dann wandte er sich Richtung Tür, die Flöte noch immer in der Hand.

Misha wollte hinterher, doch plötzlich verspürte er die Angst, die jedes Mal kam, wenn sein Vater in diesem Zustand war und er fühlte sich wie gelähmt, unfähig sich zu rühren. Er wollte seinem Vater die Flöte aus der Hand reißen, war aber nicht mal fähig etwas zu sagen. Heiße Tränen der Wut und Enttäuschung liefen über seine Wangen, wobei er mehr wütend auf sich selbst war, als auf seinen Vater, weil er die Flöte einfach vergessen hatte. Er fühlte sich schwach, klein und unnütz und alles schien auf ihn einzustürzen. Langsam sank er auf seinem Bett nieder und schloss die Augen, um nichts mehr von dieser Welt zu sehen. Nach einer Weile beruhigte sich sein Herzschlag, sein Atem ging ruhiger. Er überlegte was zu tun sei. Vielleicht gelang es ihm die Flöte zurückzuholen, wenn sein Vater schlief oder vielleicht konnte er morgen früh vernünftig mit seinem Vater reden. Er lauschte, es war kein Geräusch aus den anderen Zimmern zu hören, aber er musste sich trotzdem noch eine Weile gedulden. Er versuchte an etwas Schönes zu denken, aber das trieb nur wieder die Tränen in seine Augen, weil seine Traumbilder einfach so verpufften. Seine Augen drohten ihm zuzufallen, er war hundemüde, dennoch hielt er sie mit aller Gewalt offen. Als er eine Weile gewartet hatte und kein Geräusch mehr aus der Wohnung zu hören war, stand er auf und schlich auf Zehenspitzen hinaus in den Hausflur. Sein Vater schlief im Wohnzimmer, halb auf dem Tisch, halb auf dem Sofa, die Flöte war aber nirgends zu sehen. Misha durchsuchte das Wohnzimmer, sah in alle Schränke, durchsuchte die Taschen seines Vaters, der sich nicht mehr rührte, suchte am Boden und auf und unter dem Tisch, aber nirgends war sie zu finden. Er sah im Gang nach, im Schlafzimmer seines Vaters, in der Küche und im Bad. Je länger er suchte, umso größer wurde seine Verzweiflung, aber von der Flöte keine Spur. Wieder stiegen Tränen in seine Augen, auch wenn er sich verzweifelt dagegen wehrte. Was sollte er Valerie sagen? Er konnte doch auf keiner anderen Flöte spielen und er würde niemals wegkommen aus dieser Wohnung und von diesem Vater, der nichts als Trinken im Kopf hatte. Langsam ging Misha zurück zu seinem Bett, lies sich darauf fallen und starrte durch den Schleier seiner Tränen zur Decke. Er sah keinen Konzertsaal mehr, sondern einen kleinen, reichen Jungen, der von seinen Eltern zum Geburtstag seine Flöte geschenkt bekam, obwohl er gar nicht darauf spielen konnte. Irgendwann war Misha so müde, dass ihm die Augen zufielen und als er sie wieder aufschlug war bereits heller Tag. Voller Panik sprang er aus dem Bett, denn wenn er zu lange geschlafen hatte war sein Vater vielleicht schon weg und mit ihm die Flöte. Eiligst zog er sich seine Kleider über und lief hinüber ins Wohnzimmer, aber schon im Gang bemerkte er, dass die Schuhe seines Vaters nicht da waren und seine letzte Hoffnung erlosch. Was sollte er bloß tun? Er kämpfte damit nicht schon wieder zu weinen und überlegte, was sein Vater tun würde, wenn er die Flöte zu Geld machen wollte. Wahrscheinlich würde er sie zum alten Oleg bringen. Ja, das war seine Chance. Wenn der alte Oleg die Flöte hatte, konnte er sie vielleicht zurück kaufen. Schnell lief Misha in sein Zimmer und nahm alles Geld aus seinem Versteck mit, dann verlies er die Wohnung. Draußen war es nicht mehr ganz so kalt und es schneite leicht, die Bäume, Häuser und Autos waren schon weiß gefärbt. Normalerweise hätte sich Misha gefreut, denn er mochte Schnee, aber heute hatte er keine Augen dafür. Er lief hindurch, ohne überhaupt recht zu begreifen, dass es schneite und sein Schritt war so schnell, dass er schon kurze Zeit später vor Olegs Laden stand. Die Tür öffnete mit einem lauten Bim – Bam und schon konnte Misha die Fellmütze des alten Oleg hinter einem riesigen Holzschrank, der fast mitten im Raum stand, erkennen. Olegs Gesicht sah um die Ecke und als er Misha erkannte machte er ein paar Schritte auf ihn zu.

„Na“, meinte er grinsend, „dein Vater war wohl doch nicht so begeistert vom Flötenspiel.“

Früher hatte Misha den alten Oleg eigentlich immer gemocht, hatte bei ihm Tee getrunken und gutes Geld von ihm bekommen, aber heute hasste er ihn und wusste nicht einmal genau weshalb.

„Hast du sie?“ fragte er und versuchte seine Aufregung zu verbergen, aber zu seinem Entsetzen schüttelte Oleg den Kopf.

„Hab sie grade verkauft“, antwortete er und zeigte nach draußen. „Dort der Mann, dem der Lastwagen gehört hat sie für seine Tochter gekauft.“

Misha sah nach draußen. Dort stand tatsächlich ein Lastwagen mit großen roten Streifen an der Seite. Oleg schien seine Aufregung nicht zu verstehen und meinte: „He, arbeite doch wieder für mich, vergiss einfach...“, aber Misha hörte ihm gar nicht mehr zu, sondern stürmte aus dem Laden.

„He“, rief ihm der alte Oleg hinterher, dann zuckte er mit den Schultern und wandte sich wieder seiner Arbeit zu. Misha war inzwischen schon auf der anderen Straßenseite angekommen, stellte sich zur Deckung in einen Hauseingang und beobachtete den Laster. Der Fahrer, der wohl derjenige war, der die Flöte gekauft hatte, saß im Führerhaus und las in einer Zeitung. Wie sollte er bloß einem Mann, der die Flöte eben gekauft hatte klar machen, dass er sie wieder zurückhaben wollte? Als Misha noch darüber grübelte, ertönte plötzlich ein lautes Knattern, der Auspuff des Lastwagens stieß eine Rauchwolke aus und das gesamte Fahrzeug ruckelte hin und her. Der Fahrer hatte wohl vor loszufahren und damit raubte er Misha die Möglichkeit alles ganz genau zu überlegen, denn wenn er jetzt nicht schnell handelte, war seine Flöte für immer verloren, deshalb sprang er ohne lange nachzudenken aus dem Schatten des Hauseingangs und stand mit zwei großen Schritten an der Hinterseite des Lasters. Es war nicht schwer auf die Ladefläche zu klettern, denn der Lastwagen hatte hinten nur eine Plane, die noch nicht mal an der Seite befestigt war, sondern locker herunterhing. Misha hoffte nur, dass ihn der Fahrer nicht zum Fenster hinaus oder im Rückspiegel gesehen hatte, aber kaum war er oben ging ein Ruck durch das Fahrzeug und es setzte sich in Bewegung. Anfangs musste sich Misha gut am Rand festhalten, um nicht hin und her zu rutschen, denn der Lastwagen fuhr mal schnell, mal langsam, stoppte und fuhr wieder an, aber nach einer Weile nahm er gleichmäßige Fahrt auf, wahrscheinlich waren sie aus der Stadt heraus und Misha hatte Zeit sich umzusehen. Viel war nicht geladen, außer in der rechten Ecke, in der ein paar Holzfässer standen. Es war ziemlich dunkel hier drinnen und der Boden auf dem Misha saß war sehr schmutzig, zudem roch es merkwürdig, aber er konnte nicht sagen nach was. Jetzt hatte Misha Zeit sich zu überlegen, wie er dem Mann die Flöte abschwatzen konnte. Bei den meisten Leuten war eine Geschichte gut, die Mitleid erweckte, zum Beispiel: „Ich habe die Flöte von meiner Mutter bekommen und nach ihrem Tod ist sie das Einzige, was mich an sie erinnert, aber mein Vater trinkt und hat sie verkauft, um Geld zu bekommen“, oder vielleicht: „Ich habe drei Wochen hart gearbeitet um diese Flöte kaufen zu können, aber gerade als ich das Geld beisammen hatte war sie weg.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die silberne Flöte»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die silberne Flöte» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Sylvia Obergfell - Schattenzeit
Sylvia Obergfell
Sylvia Obergfell - Die Erbsenkönigin
Sylvia Obergfell
Silvio Panosetti - DIE STRUKTUR DES HAMMERS
Silvio Panosetti
Silvia Boadella - Die tragende Haut
Silvia Boadella
Gerhard Bohlmann - Die silberne Jungfrau
Gerhard Bohlmann
Marie Louise Fischer - Die silberne Dose
Marie Louise Fischer
Silvia Martinengo - Die Zeit Ist Mein Freund
Silvia Martinengo
Отзывы о книге «Die silberne Flöte»

Обсуждение, отзывы о книге «Die silberne Flöte» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x