der Hocker am Tresen und bestellte einen Drink, so ein Gemisch aus
mehreren Sorten Alkohol mit etwas Obstigem. Sie wollte ihre
Enttäuschung vergessen. Jedes beliebige Abenteuer wäre ihr jetzt recht!
Es dauerte auch gar nicht lange, bis sich ein Mann auf den freien
Hocker neben sie setzte. Er hatte bereits ein Glas in seiner Hand und
begann ohne Umschweife ein Gespräch mit ihr. Woher sie denn käme, und
er glaubt, sie heute nachmittag in dem Kursus für Finanzbuchhalter
gesehen zu haben, und ja, abends wäre es immer langweilig, und ob sie
nicht Lust hätte, mit ihm zu tanzen, er mochte den Titel, der gerade
von dem Trio gespielt wurde, so gern. Sie konnte sich an ihn zwar
überhaupt nicht erinnern, obwohl im Kursus nur etwa 10 bis 12 Männer
waren, doch dann willigte sie zögernd ein und sie absolvierten zwei,
drei langsame Tänze. Sie empfand die Nähe dieses Fremden angenehm und
als er an der Bar noch zwei weitere Drinks bestellte, hatte sie nichts
dagegen,
Mittlerweile hob sich ihre Stimmung und sie alberten und flirteten
heftig. Sie spürte die entspannende Wirkung des Alkohols und merkte,
wie sie sich leichter und freier fühlte. Irgenwann, kurz vor
Mitternacht, fragte sie ihn sogar nach seiner Zimmernummer. Er nannte
lachend irgendeine Zahl und meinte, sein Zimmer ist nicht besonders,
keine Aussicht und so... Sie erzählte, dass sie im 16. Stock wohnt und
einen herrlichen Blick auf die Stadt hätte.
Beim nächsten Tanz merkte sie, wie sich etwas Hartes an ihrem Schritt
bemerkbar machte. O, hat er etwa einen Ständer? Sie drängte sich noch
etwas enger an ihn. Jetzt spürte sie es genau. Sie sah ihm lange in die
Augen und da es in dem Gedränge der Tanzenden sicher nicht auffiel,
wanderte ihre Hand kurz an die Stelle, wo sich seine Hose beulte.
Er zuckt kurz, doch er verstand sofort ihren Gedanken, wie zufällig
drückte er seitlich ihre Brust. Sie ließ es auch zu, dass er sein Bein
zwischen ihre Beine schob. Und sie spürte die wohlige Wärme, das
Kribbeln, das ihren Körper zu durchziehen begann und die Lust in ihr
entfachte.
Sie küssten sich. Schon jetzt wusste sie, dass sie diese Nacht nicht
allein sein würde. Wieder an der Bar, setzten sie sich kaum auf die
hohen Hocker, sondern standen eng aneinander geschmiegt, und während
sie sich immer wieder küssten wanderten ihre Hände an ihren Körpern
entlang und unter die Kleidung, bis sie die andere Haut spüren konnten.
Jetzt konnte sie nicht mehr anders, sie wollte mit diesem Mann alles
das tun, was sie mit W. aus dem Internet getan hätte. Nur kurz flammte
irgendwo in ihrem Unterbewusstsein die Erinnerung an die Erwartung und
die Enttäuschung auf.
Doch das hier war jetzt und hier und da war der Mann, dessen Begehren
sie deutlich wahrnahm und den sie jetzt mit auf ihr Zimmer nehmen
würde, nicht nur der schönen Aussicht wegen, sondern weil sie alles um
sich herum und sich selbst vergessen wollte in seinen Armen. Sie hatte
keinen anderen Gedanken mehr, als sich ihm hinzugeben, und zwar mit
Haut und Haaren.
Ihre Brüste verrieten ihre Bereitschaft, durch die Bluse waren die
abstehenden harten Nippel deutlich zu erkennen, und als er sie dort
berührte, konnte sie sich kaum noch auf den Beinen halten, was er
natürlich merkte. Sie versuchte die Situation zu überspielen, doch es
war ein kläglicher Versuch, denn er hatte sie plötzlich wieder in die
Arme genommen und küsste sie leidenschaftlich und heiß und ihre Zungen
vollführten einen wilden Tanz und das Feuer ihrer Begierden loderte
immer heftiger.
Zehn Minuten später waren sie im Zimmer 1658, das sie bewohnte. Er
schloss die Tür ab, während sie das WC aufsuchte. Auch er "musste" mal.
Kaum, dass er wieder ins Zimmer trat, fielen sie übereinander her wir
Ertrinkende, versuchte jeder sich am anderen festzuklammern. Alles
wurde ihnen zu eng und so rissen sie sich gegenseitig alles herunter,
was sie auf dem Leibe trugen und wälzten sich in ihrer Nackteit auf dem
großen Doppelbett.
Dann hielten sie inne und ganz zart, streichelte er nun ihren Rücken,
diese riesige erogene Zone. Sie schloss die Augen und als seine Hände
zu ihren Brüsten wanderten und sie erst sanft, dann immer stärker
knetete, entrang sich ihrer Kehle ein undefinierbarer Laut, geboren aus
ihrer Lust.
Auch sie strich mit ihren Händen über seine Lenden, biss in seine
ebenfalls harten Brustwarzen, dass es ihn schmerzte. Als sie seinen
harten Schwanz umfasste und langsam die Vorhaut hin und her schob,
griff er an ihre Spalte und kraulte mit dem Finger ihre Klit.
Vorsichtig tauchte er in ihr Loch ein, erst mit einem, dann mit zwei,
und da sie nicht protestierte, mit drei und vier Fingern. Nun war nur
noch sein Daumen drauáen.
Die Bewegungen ihrer Hand wurden heftiger und als er kurz vor der
Explosion stand, ließ sie ihn los. Er Zog seine Finger aus ihrer Grotte
und es schmatzte. Jetzt verwöhnten sie sich gegenseitig mit dem Mund.
Er schmeckte die herb salzige triefende Möse und seine Zunge umspielte
die Klitoris bis er merkte, wie sie zu zucken begann. Mit lautem
Stöhnen überließ sie sich ihrem Orgasmus, ihr gesamter Körper bebte,
während die Wellen der Lust über ihr zusammen schlugen und sie auf das
weite Meer zu tragen schienen.
Als sie sich wieder etwas beruhigt hatte, wurde sie gewahr, dass sie
noch immer seinen steifen Schwanz in ihrem Mund hatte. Jetzt hob und
senkte sich ihr Kopf in immer schnellerem Rhythmus über diesen
aufgerichteten Phallus. Ihre Finger umspielten seine Hoden und als sie
ihren Gefangenen aus dem Mundgefängnis entließ, leckte sie seine Eier
mit einer solchen Zärtlichkeit, dass er laut aufstöhnte und mit
gewaltigen Schüben schoss sein Sperma aus der Röhre heraus und floss
über ihr Gesicht.
So lagen sie in innigster Umarmung und konnten nicht genug bekommen vom
anderen. Als nach einer Weile sein Schwanz sich erneut versteifte,
drang er ohne weitere Verzögerung mit einem beinahe rücksichtslosen
Stoß in sie ein. Sie war überrascht, zu welch einer Rohheit er fähig
war, konnte sich aber nicht dem Reiz dieses Genommenwerdens entziehen.
Sie begann ihrerseits heftig ihr Becken seinen Stößen entgegen zu
stemmen. Ihren Rücken bog sie zum Hohlkreuz durch, die Brüste standen
so einladend vor ihm, dass er nicht anders konnte und sie hart knetete
und mit seinen Zähnen an ihren steifen, aufgerichteten Warzen zog.
Sie schrie auf vor Schmerz, doch als er erschrak und von diesen
herrlichen Brüsten ablassen wollte, rief sie ihm zu, dass er
weitermachen und nicht aufhören soll, es wäre so geil!
Wenige Minuten später bäumte sie sich nochmals auf und wie vorher wurde
ihr gesamter Körper von heftigen Zuckungen durchbebt, als sie zum
Höhepunkt kam, den auch er nur Sekunden später erreichte.
Es dauerte lange, bis sich beider Atem wieder beruhigte. Eng aneinander
geklammert spürte jeder den Lufthauch. In Schweiß gebadet lagen sie
erschöpft und ermattet, aber selig vor Glück beieinander, bis der
Schlaf sie wieder weit davontrug.
Als sie am Morgen aufwachte war er weg. Auf dem Tisch lag ein Zettel:
Liebe Beate! Danke, für die überraschende E-Mail und die unvergessliche
Nacht! Ich konnte mich auch nur unter einem Vorwand für kurze Zeit frei
machen, Du weißt doch, meine Frau... Es war wunderbar mit Dir, viel
schöner, als ich es je erträumt hatte. Muss jetzt den Frühzug erreichen
Читать дальше