Edgar Wallace - Der Preller
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»Er ist ein ehemaliger englischer Feldoffizier aus bester Familie«, gab Burnstid Auskunft. »Er spricht Deutsch und Französisch und macht den Eindruck, als würde er für Geld alles tun, was man von ihm verlangt. Zu den Behörden scheint er die besten Verbindungen zu haben. Ich werde schon die ganze Sache so arrangieren, daß er der Geleimte ist, wenn irgend etwas schiefgehen sollte.«
Epstein lächelte verhalten, Cowan grinste, und Burnstid belachte laut seine eigene Schlauheit.
»Glaubst du, daß er ehrlich ist?« erkundigte sich der vorsichtige Epstein. »Wir können in diesem Geschäftchen keine Ganoven brauchen. Das weißt du doch, Burnie, nicht wahr? Was glaubst du, was er tun wird, wenn er ausfindig macht, daß wir gar nicht die Absicht haben, irgendwelche großen Gewinne auszuzahlen?«
»Die Sorge kannst du ruhig mir überlassen«, erklärte Burnstid mit sichtbarem Selbstvertrauen. »Ich weiß, daß er für tausend Pfund, für uns durchs Feuer gehen wird. Und wegen der Ziehung selbst? Na, du wirst mir doch genug Talent zutrauen, daß ich sie so handhaben kann, daß er nichts merkt. Ich habe schon Vorsorge getroffen, um den künftigen Gewinner des Haupttreffers ausfindig zu machen.«
Seine Teilhaber im edlen Spiel glaubten ihm diese Versicherung, auch ohne daß er ihnen nähere Erklärungen gab. Am selben Abend reisten Epstein und Cowan nach Paris und überließen die weitere Ausführung ihrer Pläne dem zurückbleibenden Burnstid. Jener hatte wirklich die vorzüglichen Eigenschaften seines Geschäftsführers nicht übertrieben. Die Bekanntschaft der beiden ging auf eine zufällige Begegnung auf der Dampferfahrt nach Ouchy zurück, und Burnstid, der ein ausgezeichneter Psychologe war, hatte den jungen, intelligent aussehenden Menschen bald als das erkannt, was er wirklich war: als skrupellosen, etwas gesprächigen Glücksritter.
Nachdem er seine Freunde zum Bahnhof begleitet und sich von ihnen verabschiedet hatte, fuhr Burnstid ins Café du Planet zurück, wo er sich mit seinem künftigen Geschäftsführer treffen wollte. Er fand ihn gelangweilt vor einer kaltgewordenen Tasse Kaffee. Beim Anblick seines künftigen Chefs blickte er auf.
»Alles in Butter, Stevens«, beruhigte ihn Burnstid leutselig. »Meine Teilhaber sind mit Ihrem Engagement einverstanden.«
»Das ist wirklich zu nett von Ihnen, Mr. Burnstid«, rief der dankbare junge Mann aus. »Was sind Sie doch für ein prächtiger alter Mann.«
»Na, na, so alt bin ich eigentlich noch gar nicht«, wehrte Burnstid ab, denn in Altersfragen war er ziemlich empfindlich. »Kurz und gut: Sie verstehen doch, daß ich meinen Teilhabern gegenüber mit Ihrem Engagement eine große Verantwortung übernommen habe, nicht wahr? Das Geschäft, das wir in Aussicht haben, ist nämlich nicht ... hm ... was man ein ... hm ... regelmäßiges Geschäft nennen würde.«
»Ich verstehe, ich verstehe«, kam ihm Stevens zu Hilfe. »Ich halte Sie für einen guten Sportsmann, und Sie brauchen sich nicht unnötig den Kopf zu zerbrechen, denn ich bin ziemlich unbelastet von dem, was man als Gewissen bezeichnet.«
In kurzen Worten machte ihn Burnstid mit seinen Pflichten bekannt. Sie schienen darin zu bestehen, daß Stevens den ganzen Tag in einem elegant möblierten Büro zu sitzen und seine scharfen Augen auf die Arbeit vieler junger Männer und Mädchen zu richten hatte, die damit beschäftigt waren, Briefumschläge zu öffnen, die Geld enthielten.
Diese Gelder würden aus England, Schottland und Irland eingesandt werden, von Leuten, die ihr Scherflein zu der großen Rennlotterie, veranstaltet von Burnstid, Epstein und Cowan, beizutragen wünschten.
»Sie werden alle diese Gelder an sich nehmen, Stevens«, instruierte ihn der Vertreter der Firma, »und im allgemeinen der ›Chef vons Janze‹ sein. Wenn jemand kommt und von Ihnen wissen will, wer die Veranstalter der Rennlotterie sind, werden Sie ihm mitteilen, daß Sie der einzige sind, der die Sache in Gang gebracht hat. Außerdem werden Sie alle Schecks – eingehende und ausgehende – unterzeichnen.«
Der mit so großem Vertrauen Beehrte lächelte geschmeichelt.
»Das heißt, die ausgehenden Schecks werden erst von mir gegengezeichnet«, verabreichte ihm Burnstid eine Dusche.
»Das finde ich ganz in Ordnung«, stimmte der junge Mann zu.
Burnstid senkte seine Stimme, bis sie einem Flüstern glich.
»Es kommt natürlich sehr oft vor«, meinte er, sich vertraulich zu seinem Geschäftsführer vorbeugend, »daß nicht genug Teilnehmer an der Lotterie vorhanden sind, um die ausgesetzten hohen Prämien zu zahlen. In diesem Falle sind natürlich, wie Sie einsehen werden, die Hauptgewinne zurückzusetzen, nicht wahr? Das ist ja nur gerecht.«
Stevens schien dies einzusehen, denn er nickte zustimmend.
»Andererseits kommt sehr oft genug Geld herein, aber die Spesen sind so hoch, daß auch hier wieder eine Reduzierung der Hauptgewinne ins Auge gefaßt werden muß, das leuchtet Ihnen doch gleichfalls ein, Stevens? Nun, wir machen es dann gewöhnlich so, daß überhaupt niemand auf den Gedanken kommen kann, wir hätten die Hauptgewinne reduziert.«
»Das ist ein verdammt schlauer Gedanke«, erklärte Stevens begeistert. »Sie wollen doch damit sagen, Mr. Burnstid, daß der arme Teufel, der den Hauptgewinn bekommen hätte, ihn überhaupt nicht zu sehen kriegt, nicht wahr? Das ist doch der Trick?«
»Nein, ganz so schlimm ist es nicht.« Burnstid rieb sich verlegen die Nase und zögerte ein wenig, ehe er fortfuhr: »Nun, da Sie jetzt doch einmal mit in der Clique sind, wird es gut sein, wenn ich Sie voll und ganz aufkläre. Sie bekommen ja doch tausend Pfund als Anteil an ...«
»... der Sore?« warf Stevens verständnisvoll ein.
»Ja, das ist die richtige Bezeichnung. Wir müssen jemand finden, der als Empfänger des Hauptgewinnes auftritt. Sie wissen doch, daß die Ziehung einen Tag vor dem Rennen stattfindet, noch ehe jemand weiß, welche Pferde laufen. Es könnte leicht passieren, daß einer unserer Mitspieler den Favoriten geraten hat und dann das Geld bekommen müßte. Wir werden also erst einen Tag nach dem Rennen die Namen der Gewinner veröffentlichen, denn dann weiß man ja schon, wer das Gewinnpferd hatte, und unter den vielen, die ausgelost werden, um die Prämien zu bekommen, wird dann keiner vom andern etwas wissen. Die Sache ist also ganz einfach« schloß Burnstid.
»Ja, wirklich, da haben Sie recht«, stimmte ihm Stevens zu. »Ich weiß jetzt schon, wie es gemacht werden soll. Wir müssen eben die Lotterie von einem rein geschäftlichen Standpunkt betreiben, und bei einem reellen Geschäft darf nichts dem Zufall überlassen werden, nicht wahr, Mr. Burnstid?«
Der andere lächelte.
»Hören Sie weiter zu, Stevens. Ich habe in Nordengland ein Landhaus – Graeside heißt es – gemietet und werde jemand dorthin setzen, dem ich vertrauen kann. Der Betreffende soll bis nach der Ziehung dort wohnen bleiben, und ich brauche wohl nicht zu betonen, daß der Hauptgewinn dem in Graeside wohnenden Mann zufallen wird. Wenn jemand glaubt, geschädigt zu sein, kann er sich ja in Graeside erkundigen. Der Gewinner existiert und wird jede Frage befriedigend beantworten können. Ich habe die Absicht, meinen Sohn Barney hinzusenden. Niemand ahnt ja, daß ich mit diesem ...«
»Schwindel?« versuchte ihm sein Geschäftsführer in der Wahl des passenden Ausdrucks behilflich zu sein.
»Nein, das ist nicht die richtige Bezeichnung«, wies ihn der Chef scharf zurück. »Nennen Sie es ›Unternehmen‹. Jedenfalls wird also mein Sohn in Graeside wohnen und der glückliche Gewinner des Haupttreffers werden. Jetzt wissen Sie über alles Bescheid, und wenn wir mit unserer Lotterie erfolgreich sind, werden Sie sogar noch mehr als nur tausend Pfund bekommen. Ich bin kein Geizhals und belohne gern treue Arbeit. Wenn wirklich Schweinereien vorkommen sollten und irgendwelche Unzuträglichkeiten entstehen, dürfen Sie nie vergessen, daß Sie stets als der Verantwortliche auftreten. Sie werden bezahlt und müssen eben die Medizin schlucken, wenn sie auch noch so bitter schmeckt.«
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