Edgar Wallace - Der Doppelgänger

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Diana Ford sucht ihren Vetter und Vermögensverwalter Gordon Selsbury in London auf, um sich einen Überblick über ihre Finanzen zu verschaffen. Angeblich soll ihr Erbe veruntreut worden sein. Zwar kann Gordon sie beruhigen, er benimmt sich jedoch sehr verdächtig. Ein Privatdetektiv ist ihm auf den Fersen und er hat ein Verhältnis mit einer verheirateten Frau. Diese soll Lockvogel spielen für einen Verbrecher, der die Identität seiner Opfer annimmt.

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»Aber es paßt doch so gut zu dir. Du weißt gar nicht, wie dir dieser Name steht.«

Gordon zuckte die Schultern.

»Jedenfalls nimmt eine Dame nicht das Wort ›verteufelt‹ in den Mund.«

»Wo bist du eigentlich gewesen?« fragte sie mit herausfordernder Offenheit, die ihr besonders eigen war.

»Ich bin aufgehalten worden –«

»Aber doch nicht in deinem Büro«, erwiderte Diana prompt, als sie sich zu Tisch setzten. »Seit dem Mittagessen bist du nicht dort gewesen.« Mr. Selsbury sah verzweifelt zur Decke.

»Ich bin in einer reinen Privatsache aufgehalten worden«, sagte er steif.

»Aha!« Diana schien von seinen Worten in keiner Weise beeindruckt zu sein. Sie hatte, wie sie selbst sagte, das Alter längst hinter sich, in dem man sich durch andere Leute imponieren läßt.

Gordon hatte sich eingestanden, daß sie sehr hübsch sei: In gewisser Weise war sie sogar eine Schönheit. Sie hatte tiefe, graublaue Augen und eine seidenweiche Haut. Auch gab er zu, daß ihre Figur sehr anmutig und graziös war. Wenn sie älter oder jünger gewesen wäre – wenn sie keinen Bubikopf trüge, wenn sie ein wenig mehr Respekt vor wahrer Bildung und Kenntnissen hätte, wenn sie die Gedankenarbeit mehr schätzte und wenn sie weniger selbstsicher wäre!

Er trat nachdenklich ans Fenster und schaute in die Dunkelheit. Diana war für ihn ein ungelöstes Problem.

Der Butler erschien in diesem Augenblick im Zimmer.

»Trenter!«

»Jawohl, Sir?«

»Sehen Sie den Herrn dort auf der anderen Seite der Straße den Mann mit dem roten Gesicht?«

Es war wieder der Fremde, der am Nachmittag an ihnen vorbeigefahren war. Gordon hatte ihn sofort wiedererkannt.

»Ich habe ihn heute schon einmal gesehen – es ist ein merkwürdiges Zusammentreffen.«

»Das ist Mr. Julius Superbus.«

Gordon schaute Trenter erstaunt an.

»Julius Superbus – was zum Teufel wollen Sie denn damit sagen?«

»Welch eine Sprache in Gegenwart einer Dame«, tönte eine Stimme aus dem Hintergrund. Das sah Diana wieder ganz ähnlich.

»Was meinen Sie denn – das ist doch ein lateinischer Name.«

Trenter lächelte verschmitzt.

»Jawohl, Sir, Mr. Superbus ist ein Römer, der letzte Römer in England. Er stammt aus dem Ort Caesaromagnus, das ist ein kleines Dorf bei Cambridge. Ich bin dort in der Nähe in Stellung gewesen, daher weiß ich das.«

Gordon runzelte die Stirn.

Welch ein merkwürdiger Zufall führte ihm diesen seltsamen Menschen zweimal am Tage in den Weg – einmal in Hampton, wo er mit größter Anstrengung in einem Boot an ihm vorbeiruderte, und dann in Cheynel Gardens, wo er scheinbar in den Anblick eines Laternenpfahls versunken war?

»Was ist er denn – ich meine von Beruf?«

»Detektiv, Sir«, sagte Trenter.

Gordon wurde plötzlich blaß.

6

Meistens vergaß Gordon, daß vor dem Namen der angebeteten Heloise van Oynne das kleine Wörtchen Mrs. stand. Er war zu diskret veranlagt, um auch nur auf indirekte Weise festzustellen, wie ihre Ehe beschaffen war. Er stellte sich Mr. van Oynne als einen großen, phantasielosen und brutalen Geschäftsmann ohne Seele vor, und er ahnte den Kampf zwischen dieser feinsinnigen Frau und diesem materiellen, rücksichtslosen Mann: Ärger und verhaltene Wut oder vollständige Interessenlosigkeit auf seiner Seite, resigniertes Leiden und stete Unruhe auf ihrer Seite, bis sie der anderen Hälfte ihres geistigen Wesens begegnete. Und das war eben Gordon.

Er schaute wieder aus dem Fenster.

Mr. Julius Superbus hatte einen Tabakbeutel aus Wildleder aus der Tasche gezogen und war gerade damit beschäftigt, seine kurze schwarze Pfeife zu stopfen. Er schien ein Mann zu sein, der selbst die gemeinsten Methoden anwandte, um zu seinem Ziel zu kommen. Ein gewöhnlicher, brutaler Mensch, der sich nichts dabei dachte, seinem Auftraggeber Berichte zu schicken, die eine Frau mit einer feinen, ästhetischen Seele stark kompromittierten. Ein Detektiv! Verzweifelt wandte er sich an Diana. »Würdest du etwas dagegen haben, wenn ich einmal das Studierzimmer einen Augenblick für mich allein haben könnte? Ich muß einen Herrn sprechen.«

Sie winkte ihm einen freundlichen Abschied zu, als sie durch die Tür verschwand.

»Rufen Sie ihn herein!«

»Ich soll ihn hierherbringen, Sir?« Trenter traute seinen Ohren nicht.

Gordon mußte seinen Auftrag wiederholen.

»Er ist aber kein Gentleman«, warnte Trenter, der sich schon im voraus wegen seines Bekannten entschuldigen wollte.

Das stimmte auch. Mr. Superbus war wirklich kein feiner Mann. Gordon hatte sich zwar auch keinen falschen Illusionen darüber hingegeben. Trenter war gespannt, was bei der Zusammenkunft herauskommen würde. Er wußte ja, daß sein Freund ihm bei nächster Gelegenheit alles erzählen würde.

Er brachte Mr. Superbus in das Studierzimmer und zog sich dann diskret zurück.

Nichts an der Erscheinung dieses Mannes erinnerte an die römische Kultur während ihrer Glanzzeit.

Er war sehr klein und korpulent und watschelte mehr als er ging. Er hatte einen großen Kopf, ein rotes Gesicht und einen kleinen, struppigen schwarzen Schnurrbart, den er offensichtlich färbte. Auf seinem sonst kahlen Schädel wuchsen noch siebenundzwanzig Haare, dreizehn auf der einen und vierzehn auf der anderen Seite. Er pflegte sie des öfteren zu zählen.

So stand er vor Gordon, atmete hörbar und drehte seinen Hut in seinen blau angelaufenen Händen.

»Nehmen Sie bitte Platz, Mr. Superbus«, sagte Gordon verlegen. »Trenter erzählte mir, daß Sie – ich meine, daß Sie Römer sind.«

Mr. Superbus verneigte sich, bevor er sich setzte, als ob er sich überzeugen wolle, daß seine Füße auch noch zur Stelle seien.

»Jawohl, Sir«, sagte er mit einer tiefen Stimme. »Ich kann wohl sagen, daß ich das bin. Wir Superbusse« – er betonte dieses Wort so, daß man annehmen konnte, er meine Autobusse von besonderer Größe – »stammen aus einer alten, viele Generationen zählenden Familie. Es sind nur noch vier von uns übriggeblieben. Erstens, meine Wenigkeit, dann mein Bruder Augustus, der ein junges Mädchen in Coventry heiratete, weiter meine Schwester Agrippa, die jetzt sehr gut mit ihrem dritten Mann lebt. Und dann ist noch Scipius da, der ist auf der Bühne.«

»Wirklich? Ist er Schauspieler?« Gordon war einen Augenblick verdutzt über diesen Aufmarsch einer ganzen römischen Kohorte.

In der Nähe von Caesaromagnus liegt die Universität von Cambridge, und einige sarkastische Antiquare dieser Stadt erzählten, daß die so illustre Familie Superbus ihren Ursprung der grillenhaften Laune einiger Studenten verdankt, die vor mehr als hundert Jahren dort lebten. Sie hatten in ihrem Übermut die Familie eines armen Fuhrmannes mit Namen Sooper aufgegriffen und sie auf diesen lateinischen Namen getauft. Mr. Superbus hatte auch von diesen Gerüchten gehört, aber er hatte sie mit Verachtung von sich gewiesen.

»Wo unsere Familie eigentlich herstammt, kann ich Ihnen nicht sagen.« Er sprach jetzt über sein Lieblingsthema. »Aber Sie wissen ja, wie Frauen sind, wenn echte Römer auftreten!«

Gordon gab sich nicht die Mühe, dies auch nur zu vermuten.

»Nun, Mr. Superbus, Sie haben eine – hm, sehr wichtige Position – Sie sind Detektiv, soviel ich weiß?«

Mr. Superbus nickte ernst.

»Es ist doch ein sehr interessanter Beruf, die Leute zu beobachten, vor Gericht aufzutreten und Zeugnis über ihre verschiedenen Missetaten und Verbrechen abzulegen?«

»Da sind Sie falsch unterrichtet – ich trete niemals vor Gericht als Zeuge auf. Ich bin sozusagen mehr kaufmännisch tätig. Natürlich erscheine ich auch vor Gericht bei einem besonderen Kuhp zum Beispiel –«

»Kuhp? Was meinen Sie denn mit Kuhp?« fragte Gordon erstaunt.

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