Arne Grätsch - Einwandern statt Auswandern - nach Teneriffa

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Einwandern statt Auswandern - nach Teneriffa: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Sonne wegen, der Gesundheit zuliebe, einen Neuanfang wagen, den Ruhestand am Strand unter Palmen genießen – es gibt viele Gründe für eine Auswanderung auf die Kanarischen Inseln. Und jeder hat da so seine ganz eigenen.
Aber jeder stellt auch schon nach kurzer Zeit fest, dass hier alles anders ist. Vor allem anders als ursprünglich gedacht. Und deshalb braucht hier jeder Hilfe. Schon im Vorfeld, bei der Beschaffung zuverlässiger, aktueller und umfassender Informationen. Und nach der Ankunft sowieso: Für die Anmeldungen bei den Behörden, die Wohnungssuche, die Herstellung wichtiger Kontakte – kurz: um all die Tricks und Kniffe zu kennen, die den Start in das neue Leben einfacher machen.
Diese Hilfe soll Ihnen das vorliegende Buch bieten. Mit seiner Hilfe können Sie sich an das Projekt «Einwanderung» machen. Denn Auswandern allein genügt ja nicht. Sie müssen nicht nur aus Deutschland auswandern, sondern Sie wollen auch nach Teneriffa einwandern, dort Fuß fassen und sich zu Hause fühlen, eben ankommen.
Wandern Sie nicht nur aus, sondern vor allem ein! Werden Sie ein Einwanderer!

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Ansonsten ist das Straßennetz recht gut ausgebaut, und die Hauptstrecken sind in einem guten Zustand. Es gibt ein sehr gut ausgebautes öffentliches Busnetz, das in fast jeden Winkel der Insel führt. Die Preise sind sehr günstig, und werden durch die Benutzung des Bono Bus , einer Mehrfachfahrtenkarte, nochmal um etwa ein Drittel günstiger. Auch Taxifahren ist auf Teneriffa vergleichsweise billig. Allerdings wird auch verschiedentlich von dreisten Taxifahrern berichtet, die Neuankömmlinge mit Umwegen regelrecht abzocken, vor allem bei kurzen Wegen in der Stadt.

Die Amtssprache ist Spanisch, oder genauer Kastilisch, castellano. Über die Aussprache und den Wortschatz will ich hier nicht weiter schreiben; darüber gibt es schon genug Fachliteratur. Eine Besonderheit auf den Kanaren ist die Aussprache. Fast immer werden die Konsonanten am Wortende verschluckt, und das kann schon mal zu Missverständnissen führen. Denn im kanarischen Dialekt hört sich für den Ungeübten dos (zwei) und doce (zwölf) zum Verwechseln ähnlich an. Da Canarios gerne ziemlich schnell und generell eher undeutlich sprechen, kann es gerade am Anfang Schwierigkeiten bereiten, sich in die Sprache hineinzuhören. Dazu kommen – wie in anderen Sprachen auch – die regionalen Besonderheiten: Wörter, die nur hier verwendet werden. Sie kennen das vielleicht aus Deutschland mit den Krapfen, die in Hessen auch Kreppel heißen, sonst aber Berliner genannt werden – außer in Berlin, da heißen sie Pfannkuchen. Auf den Kanaren heißt der Bus la guagua , während er auf dem Festland el autobus genannt wird. Außer in Katalonien, da ist es el autocar .

Hierzu eine nette Anekdote, wie der Bus auf den Kanaren zu seiner Bezeichnung kam. Früher, als die Busse noch Holzspeichenräder hatten, waren sie mit einer einfachen Ballhorn-Hupe ausgestattet. Wenn sich der Bus dem Ort näherte, hupte der Fahrer. Gua Gua tönte diese Hupe, und daraus wurde die Bezeichnung la guagua , die sich bis heute gehalten hat.

Da die Kanaren zu Spanien gehören, ist der Euro die offizielle Währung. Doch Vorsicht: Obwohl Spanien EU-Mitgliedsstaat ist, genießen die Kanaren einen Sonderstatus. Das ist in etwa so, wie bei Helgoland. Diese Nordseeinsel gehört zwar zu Deutschland, ist aber dennoch Freihandelszone, gehört also nicht zum Zollgebiet der Europäischen Union. Und das ist auf den Kanaren ähnlich geregelt. Das hat – bei Helgoland wie bei den Kanaren – zur Folge, dass hier Einfuhrsteuern und Zölle anfallen können, wenn Sie Waren von oder nach Teneriffa transportieren. Das gleicht sich aber dadurch aus, dass hier eine deutlich geringere Mehrwertsteuer (hier I.G.I.C. , Impuesto General Índirecto de Canarias ) anfällt. Und das hat ja auch sein Gutes…

Die Insel lebt hauptsächlich vom Tourismus. Früher war die Landwirtschaft ebenfalls ein wichtiger Erwerbszweig, aber wegen der kleinen und schwierig zu bearbeitenden Flächen ist die Produktion heute gegenüber der Konkurrenz vom Festland und aus Marokko kaum noch konkurrenzfähig. Auch der Bausektor, lange Jahre ein Hauptmotor des Wirtschaftswachstums, liegt am Boden. Nennenswerte Industrie gibt es hier nicht. Die Krise hat Spanien immer noch fest im Griff, und auf den Kanaren ist sie besonders stark zu spüren. Das sieht man auch an den vielen leer stehenden Wohnungen und Ladenlokalen, die einem oft ins Auge fallen. Doch gerade der Tourismus-Sektor ist es nun, der ein Abflauen der Krise bringen könnte, denn die Unruhen im Zuge des „arabischen Frühlings“ spülten viele Gäste gerade auf die Kanaren. Die Hauptsaison ist von November bis Ostern, und in den drei Monaten der spanischen Sommerferien kommen viele Gäste vom Festland, de península , wie die Spanier sagen.

Canarios essen, trinken und feiern gern – vor allem mit der Familie und den Freunden. Entsprechend groß und vielfältig ist das Angebot an Restaurants, Bars (in denen man herrlich lecker frühstucken kann), Cafés und Tapas-Bars (die vor allem abends ein reichhaltiges Angebot an kleinen herzhaften Speisen bieten). Hier findet sich eigentlich für jeden Geschmack etwas. Und wer mehr Wert auf wirklich kanarische Küche legt, der sollte darauf achten, wo die Einheimischen hingehen. Ja, von außen sieht der Laden vielleicht aus wie eine Lkw-Garage, aber die vielen vor dem Haus geparkten Gelände- und Kleinwagen (die offensichtlich keine Mietautos sind, denn sie haben Radkappen) zeigt an, dass es sich hier preiswert und gut essen lässt.

Sowohl das Bier als auch der Wein von Teneriffa sind wirklich lecker. Probieren Sie sich durch die vielen Angebote, und finden Sie heraus, was Ihnen persönlich am besten schmeckt. Lassen Sie sich auf keinen Fall einen Besuch in einer der guachinches entgehen. Die sind ähnlich der Straußenwirtschaften, die man von Deutschland her kennt. Hier wird der eigene Wein ausgeschenkt, zusammen mit einigen wenigen kleinen Gerichten – solange eben noch eigener Wein auf Lager ist.

Neben den nationalen Feiertagen (1.1. Neujahr, 6.1. Dreikönigstag, Karfreitag, 15.8. Maria Himmelfahrt, 12.10. Nationalfeiertag, 1.11. Allerheiligen und 6.12. Tag der spanischen Verfassung) gibt es in jeder Autonomen Region noch weitere Feiertage. In der Comunidad Canarias ist das der Gründonnerstag, der Tag der Arbeit am 1. Mai, der Día de Canarias am 30. Mai, und der Weihnachtsfeiertag am 25. Dezember. Außerdem hat jede Insel noch ihren eigenen Feiertag. In Teneriffa ist das der Día de Nuestra Señora de la Candelaria , der tinerfenischen Schutzheiligen, am 2. Februar. Dazu kommen noch zwei lokale Feiertage. Am 24.12. (Heiligabend) und 31.12. (Sylvester) wird in den Behörden und Schulen gar nicht, in vielen Betrieben nur verkürzt gearbeitet. Die Feiertage gehen oft mit lautem und farbenprächtigem Feuerwerk einher.

Einige besondere Festivitäten finden sogar nur alle vier oder fünf Jahre statt. So z.B. die sehenswerten Feiern, die an den Vulkanausbruch erinnern, der die Stadt Garachico am 5. Mai 1706 in Schutt und Asche legte. Nur die Kirche und das Kloster blieben verschont, als die Lava den Ort verschlang. Ein gigantisches Spektakel nach Einbruch der Dunkelheit erinnert an dieses Ereignis, und lockt Tausende Besucher von der ganzen Insel an.

Teneriffa, gerne auch „Miniaturkontinent“ genannt, ist die abwechslungsreichste der Kanareninseln. Aufgrund der Landschaft bietet sich die Insel nicht nur zum Baden und Sonnen an, sondern auch zum Wandern. Das Wegenetz ist gut ausgebaut und beschildert, und es finden sich wunderschöne Routen aller Schwierigkeitsgrade. Überall auf der Insel, sowohl entlang der Hauptstraßen als auch mitten in den Wäldern, finden Sie Grillplätze. Sie sind mit meist dem Hinweis „Zona Recreativa“ ausgeschildert. Hier darf jeder kostenlos eine Feuerstelle nutzen, und meistens gibt es Wasser, Toiletten, Spielgeräte für Kinder, und manchmal sogar Feuerholz – alles gratis. Letzteres allerdings in Form von Baumstämmen und Ästen, die man sich erst noch selbst zurecht sägen und spalten muss. An Wochenenden und Feiertagen sind diese Grillplätze meist schon früh am Tag voll. Fast immer feiert jemand dort einen Kindergeburtstag, und das ist ja auch wirklich praktisch so. Wer mehr Action sucht, findet in den Touristenzentren das entsprechende Angebot an Parks (hier vor allem der Loro Parque im Norden, und der Siam Park im Süden), Diskotheken, Kartbahnen, Tauchen, Bootsausflüge; Paragliding usw.

Es gibt auch fast alles zu kaufen, irgendwo auf Teneriffa. Die Versorgung ist sehr gut, und nur sehr selten kam es in den letzten 15 Jahren mal vor, dass durch Streik oder Unwetter eine bestimmte Ware vorübergehend mal nicht verfügbar war. Allerdings muss man natürlich auf die Preise achten, denn was von Deutschland oder England kommt, ist – bedingt durch die Transportkosten – teurer, als man es von der Heimat her gewohnt ist.

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