Ed Belser - Die Frauen von Schloss Blackhill

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Die schottischen Highlands in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts: England versucht seine Macht durchzusetzen, während die Clans davon träumen unter Prinz Charles Stuart die Unabhängigkeit zurückzuerlangen. Neben der Frage, ob man sich besser für oder gegen England stellt, gibt es auch so schon uralte Reibereien zwischen den Clans, wegen Land, Vieh und Ehre.
Lucas Cremor, talentierter Wundarzt und herausragender Fechtlehrer, wird zur Ausbildung der Highlander auf Schloss Blackhill bestellt. Dort findet er nicht nur einen Haufen lausiger Soldaten und unkooperative Offiziere vor, sondern auch die Liebe seines Lebens, Lady Margaret – leider verheiratet mit dem mächtigen Schlossherrn. Während er mit der Hilfe ihrer Tochter dem Galgen nur knapp entkommt, wird seine Liebste nach Amerika deportiert.
Er findet Unterschlupf beim Erbfeind seines Clanchiefs und wechselt das Lager – fort von den Umstürzlern und hin zu denen, die es vorziehen mit den Engländern zu kooperieren und Geschäfte zu machen. Der durch die Engländer vorangetriebene Straßenbau eröffnet große Absatzgebiete im Süden, für Wolle, Fleisch und … Whisky. Cremor steigt ins Geschäft ein und gemeinsam entdeckt man was passiert, wenn man das Wasser des Lebens längere Zeit in Eichenfässern lagert …
Während die Liebenden immer wieder versuchen zueinanderzufinden, bahnen sich weitere familiäre Verwicklungen an, denn Margarets Tochter, ebenfalls auf der Flucht, lässt sich mit dem Erzfeind ihres Vaters ein … schließlich kommt es zur großen Schlacht unter Prinz Charles bei Culloden, wo sich nicht nur Schotten und Engländer gegenüberstehen, sondern auch verfeindete Clans und zerrissene Familien – ein jeder hat Grund für Blutrache und Blut fließt reichlich …
Ed Belser ist passionierter Dudelsackspieler, Whiskyhändler und Schottlandkenner. Mit großer Sachkenntnis lässt er das 18. Jahrhundert Schottlands vor gut recherchiertem Hintergrund wieder lebendig werden und setzt diesen Roman den gängigen, aber falschen Mythen über die schottischen Highlands entgegen. «Die Frauen von Schloss Blackhill» zeigen die Highlands so, wie sie damals wirklich waren: gälisch, katholisch und unzivilisiert. Neben politischer Geschichte wird auch viel über die Kunst des Dudelsackspielens und das Destillieren von feinstem Whisky erzählt.

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Nicht selten traf er auf MacLysh, wenn dieser mit seinem Karren unterwegs war, um die Wolle der Spinnerinnen einzusammeln. Es war das Hauptgewerbe von MacLysh, der nebenbei in seinem Haus auch die kleine Schenke betrieb. Stets nutzte er seine Kontakte auch geschickt, um den einen oder anderen Sack Gerste oder anderes Getreide aufzukaufen.

2

William hatte Hände, wie es sich für einen Bauern gehörte. Sie waren schwielig und machten es ihm schwer, jeden Ton genau zu treffen, was ihn ärgerte, denn er spielte sein Instrument mit großer Sicherheit und in unendlicher Vielfalt; fast nie musste er im Verlaufe eines langen Abends eine Melodie wiederholen. Die Musik kam aus seinem Innersten und ging von dort in seine Finger und auf das Instrument über.

Während des Spiels konnte er seinen Gedanken nachhängen, die Leute beobachten, umhergehen und jemandem zur Begrüßung oder zum Abschied zunicken. Selbst ein rascher Schluck Whisky unterbrach den Melodiefluss nicht, denn er konnte mit der rechten Hand einen Becher kurz zum Mund führen, während die linke weiterspielte, das Mundstück ließ er kurz los, und die Luftreserve im Dudelsack ließ die hohen Töne weiterhin erklingen.

Dafür wurde er bewundert, am meisten von der jungen Mary. Schon öfter war ihm aufgefallen, dass sie eine der Wenigen war, die ihm beim Spielen wirklich zuhörten. William fühlte sich sehr zu ihr hingezogen. Ihre kleine, etwas rundliche Gestalt hatte es ihm angetan, und oft suchte er den Blick ihrer warmherzigen Augen, den sie gerne erwiderte — vor allem dann, wenn MacLysh nicht gerade in der Nähe war. Sie hatte diesen in letzter Zeit häufiger zusammen mit ihrem Vater gesehen, und sie fühlte sich stets unwohl, wenn er sie mit seinen hervorstehenden Augen anstarrte.

William wartete auf eine Gelegenheit, sie allein zu sehen — was gar nicht so einfach war, denn im Dorf blieb nichts unbemerkt. Außerdem war ihr Vater stets in Sichtweite.

Marys Vater war nicht gerade ein besonders erfolgreicher Bauer. Er hatte häufiger Pech gehabt mit der Getreideernte, wie er sagte, doch seine Worte schwammen meistens im Whisky. Einmal war der Boden schuld, ein andermal die Mäuse, dann ein Gewitter, das nur sein Feld in Mitleidenschaft gezogen habe. Doch in Wirklichkeit war er stets selbst schuld. Entweder hatte er den falschen Zeitpunkt für die Ernte gewählt — zu früh oder zu spät — oder aber er ließ das geschnittene Korn so lange liegen, bis es verrottet war. Selbst die Möglichkeit seine Pachtzinsen in natura mit Vieh zu begleichen, hatte er verspielt, weil er kein Brachland vorgesehen hatte, auf dem er seine paar Kühe hätte weiden lassen können. MacLysh hatte das stets aufmerksam beobachtet und ihm mit einigen Säcken Gerste und Hafer ausgeholfen. Das erste Mal unter dem Titel nachbarschaftliche Hilfe , das zweite Mal gegen einen Schuldschein, und das zweite blieb nicht das letzte Mal.

MacLysh war nicht mehr der Jüngste und es war ihm bisher nicht gelungen, eine der jungen Frauen von Blair Mhor für eine gemeinsame Zukunft zu begeistern. Seine hervorstehenden Augen und sein breitlippiger Mund über einem schwachen Kinn wirkten alles andere als anziehend. Wenn er nicht in der Nähe war, nannten ihn die Leute MacFish .

Bald kam der nächste Anlass, zu dem William aufspielen sollte. Er hatte die Gewohnheit, sein Instrument vorher gut einzustimmen und die Leute wussten das. Er tat es jeweils etwas entfernt vom Dorf und pflegte dabei auch neue Melodien einzuüben. Diesmal blies er die Pfeife kurz in der Nähe von Marys Haus, entfernte sich langsam davon, blies wieder, diesmal absichtlich falsch und kurz, ging ein Stück weiter und ließ erneut ein paar krumme Töne erklingen. Schließlich hatte er sich ein gutes Stück von ihrem Haus entfernt und trat hinter einige Büsche. Von dort hatte er das Haus im Blickfeld, ohne selbst gesehen zu werden.

Mary hatte die Signale verstanden. Sie erschien unter dem Türrahmen, schaute sich um und ging dann raschen Schrittes in seine Richtung. William spielte zu ihrem Empfang ein Liebeslied. So standen sie sich bald im Schutz des Gebüsches gegenüber. Sie schauten einander in die Augen und hatten die Gewissheit, das Richtige zu tun. So bald würde sich keine weitere Gelegenheit mehr finden und viel Zeit hatten sie auch nicht. William brauchte nur die Arme öffnen und sie fiel ihm um den Hals. Worte waren unnötig; zwei Herzen, die zusammenwollten, hatten sich gefunden.

Dann gingen sie auf getrennten Wegen zurück ins Dorf. Das Fest hatte soeben begonnen und der Pfeifer William wurde mit Gejohle begrüßt. Diesen Abend spielte er nur für eine, und diese eine hörte aus jeder Melodie seine Liebeserklärung heraus. Sie hatte nur Augen für ihn und die Anwesenheit ihres Vaters sowie von MacLysh war ihr gleichgültig. Diese steckten die Köpfe zusammen, becherten und schienen sich gut zu verstehen.

3

Marys Vater hatte schließlich keinen anderen Ausweg mehr gewusst, als dem Vorschlag von MacLysh zuzustimmen: ihm gegen Erlass seiner Schulden und Begleichung der Pachtzinsen Mary zur Frau zu versprechen. Als er das seiner Tochter spät abends eröffnete, erbleichte diese vor Schreck, doch sie stellte sich vor ihn und rief: „Ich bin schwanger!“

Die Schläge ihres Vaters nahm sie widerstandslos hin.

„Verflucht sollst du sein! Mit wem hast du es getrieben?“ Er packte sie bei den Schultern und schüttelte sie. „Raus mit der Sprache! Ich werde das Schwein umbringen!“ Doch dann holte ihn seine Trunkenheit ein. „MacLysh wird mich ruinieren, wenn ich meine Schulden nicht bezahle.“ Er ließ sie los und griff sich an den Kopf. „Ich bin verloren“, lallte er und taumelte rückwärts. Er konnte sich nicht mehr fangen, fiel auf den Hintern, ächzte laut auf, kippte zur Seite und schlief sofort ein.

In der Dunkelheit machte sich Mary auf den Weg zu Williams Haus, wobei sie das Dorf in einem großen Bogen umging, um keine Hunde zu wecken. Als sie an die Tür klopfte, öffnete William sofort; er war noch wach gewesen. Als sie sich küssten, spürte er ihre tränennassen Wangen. Er zog sie sofort ins Haus.

„Was ist geschehen?“

Sie erzählte ihm vom Handel ihres Vaters mit MacLysh. Erst jetzt sah er, dass sie im Gesicht verletzt war. Er nahm ein Tuch, benetzte es mit Wasser und betupfte behutsam die wunden Stellen.

Noch auf dem Weg zu William waren keinerlei Zweifel in Mary aufgekommen, dass er sie wirklich liebte. Doch jetzt wagte sie kaum ihm zu sagen, mit welcher Behauptung sie sich aus der Verpflichtung ihres Vaters gegenüber MacLysh zu lösen hoffte.

William sagte bestimmt: „Ich werde mit deinem Vater sprechen! Auch mit MacLysh! Die müssen ihren Handel rückgängig machen!“

„Und wenn sie nicht darauf eingehen?“

William sah sie liebevoll an. „Ich zwinge sie dazu, ich lasse mir dich von niemandem wegnehmen!“

„Warum, William?“ Sie wollte nur eines von ihm hören.

Sanft nahm er ihr zartes Gesicht in seine großen Hände. „Weil ich dich liebe!“, flüsterte er.

„Ich liebe dich auch, von ganzem Herzen, William.“

Nach einer Weile getraute sie sich es zu sagen: „Ich habe gegenüber meinem Vater behauptet, ich ... ich sei schwanger.“

William schaute sie irritiert an: „Schwanger? Von wem?“

Sie erwiderte: „Du warst der erste Mann, mit dem ich zusammen war.“

Das Torffeuer im Herd glühte, es war angenehm warm. William streichelte ihre Hand und sie küssten sich wieder und wieder. Er hob Mary auf, trug sie zum Bett und sagte lächelnd: „Dann wollen wir doch sicherstellen, dass es wirklich so ist.“

4

William hatte sich vorgenommen, am folgenden Tag gleich zu Marys Vater zu gehen und ihn vor vollendete Tatsachen zu stellen. Er würde einfach behaupten, Mary sei von ihm schwanger.

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