Maik Bohn - Bevor er tötet
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Sie ging zu dem Pfahl, darauf bedacht, die Leiche nicht zu berühren, bevor die Forensiker sie nicht untersucht hatten. Wieder ging sie in die Hocke, doch diesmal bekam sie die volle Nachmittagshitze zu spüren, die sie niederdrückte. Unerschrocken rückte sie mit ihrem Kopf näher an den Pfahl heran, so nah, dass sie ihn fast mit ihrer Stirn berührte.
„Was zur Hölle tun Sie da?“, fragte Nelson.
„Hier ist etwas eingeritzt“, sagte sie. „Es schaut aus, als wären es Zahlen.“
Porter trat heran um nachzuforschen, doch er konnte sich nicht noch einmal hinunterbeugen. „White, dieses Holzstück ist locker zwanzig Jahre alt“, meinte er. „Diese Einkerbungen schauen genauso alt aus.“
„Vielleicht“, entgegnete Mackenzie. Aber das glaubte sie nicht.
Porter, der schon das Interesse an ihrer Entdeckung verloren hatte, ging zurück zu Nelsen, mit dem er die Informationen abglich, die ihm der Bauer, der die Leiche gefunden hatte, gegeben hatte.
Mackenzie holte ihr Handy hervor und fotografierte die Zahlen ab. Sie vergrößerte das Bild, wodurch sie deutlicher wurden. Sie so detailliert zu sehen, verstärkte das Gefühl, dass all das hier der Anfang etwas viel Größeren war.
N511/J202
Die Zahlen sagten ihr gar nichts. Vielleicht hatte Porter Recht, vielleicht bedeuteten die Zahlen überhaupt nichts. Vielleicht stammten sie von dem Holzfäller, der den Pfahl geschaffen hatte. Vielleicht hatte ein einsames Kind irgendwann im Laufe der Jahre die Nummer eingeritzt.
Aber all diese Vermutungen fühlten sich nicht richtig an.
Nichts davon fühlte sich richtig an.
Und tief in sich drinnen wusste sie, dass dies erst der Anfang war.
KAPITEL ZWEI
Mackenzie spürte einen Knoten im Bauch, während sie aus dem Auto schaute und die neuen, aufgereihten Vans sowie die Reporter sah, die um die besten Plätze kämpften, um sich auf sie und Porter zu stürzen, sobald sie vor dem Polizeirevier halten würden. Als Porter parkte, beobachtete sie, wie mehrere Nachrichtensprecher über den Rasen der Polizeiwache rannten, hinter ihnen eilen schwerbeladene Kameramänner her.
Mackenzie sah, dass Nelson bereits an der Eingangstür war und sein Bestes tat, um die Medien zu beruhigen. Man merkte deutlich, dass er sich nicht wohl fühlte und dass er ziemlich aufgebracht war. Sogar von hier aus konnte sie den Schweiß auf seiner Stirn glänzen sehen.
Nachdem sie ausgestiegen waren, holte Porter sie ein, um sicherzustellen, dass sie nicht der erste Detective wäre, den die Medien sahen. Als er an ihr vorbeilief, meinte er: „Sagen Sie den Blutsaugern bloß nichts.“
Bei seinem herablassenden Befehl erfasste sie eine Welle der Empörung.
„Das weiß ich, Porter.“
Die Traube aus Reportern und Kameras erreichte sie. Mindestens zehn Mikrofone stachen aus der Menge hervor und in ihre Gesichter, während sie an ihnen vorbeigingen. Fragen prasselten wie ein Schwarm Insekten auf die beiden ein.
„Haben Sie schon die Kinder des Opfers benachrichtigt?“
„Wie reagierte der Bauer, als er die Leiche fand?“
„War es sexueller Missbrauch?“
„Ist es denn sinnvoll, dass eine Frau diesen Fall ermittelt?“
Die letzte Frage traf Mackenzie ein wenig. Natürlich wusste sie, dass sie einfach nur eine Reaktion hervorrufen wollten, und auf eine kurze und dennoch sensationsreife Aufnahme für die Nachmittagssendung hofften. Es war gerade einmal vier Uhr, wenn sie schnell waren, dann hätten sie vielleicht ein Stück exklusiver Informationen für die sechs Uhr Nachrichten.
Als sie sich ihren Weg durch die Menge bahnte und in das Gebäude eintrat, hallte diese letzte Frage wie ein Donner in ihrem Kopf wider.
Ist es denn sinnvoll, dass eine Frau diesen Fall ermittelt?
Sie erinnerte sich daran, wie gefühllos Nelson die Informationen zu Hailey Lizbrook vorgelesen hatte.
Natürlich ist es das, dachte Mackenzie. Es ist sogar von größer Bedeutung.
Schließlich waren sie im Polizeirevier und die Türen fielen hinter ihnen zu. Mackenzie atmete erleichtert auf, wieder Stille um sich zu haben.
„Verdammte Blutsauger“, sagte Porter.
Jetzt, da er nicht länger von Kameras verfolgt wurde, verloren seine Bewegungen ihren Schwung. Er ging langsam am Empfangstresen vorbei und lief den Flur hinunter, der zu den Konferenzzimmern und den Büros führte, aus denen das Polizeirevier bestand. Er schaute müde aus, bereit, nach Hause zu gehen, bereit, diesen Fall abzuschließen.
Mackenzie betrat das Konferenzzimmer zuerst. Dort saßen mehrere Polizisten an einem großen Tisch, einige von ihnen trugen Uniform, andere jedoch ihre Alltagskleidung. Aus der Anwesenheit der vielen Polizisten und dem immer neuen Auftauchen der Medien schloss Mackenzie, dass die Geschichte in den zweieinhalb Stunden, in denen sie ihr Büro verlassen hatte, zum Maisfeld gefahren und zurückgekommen war, an die Öffentlichkeit gelangt war. Es war nicht mehr nur ein zufälliger, grausamer Mord, jetzt war er zu einem Spektakel geworden.
Mackenzie nahm sich eine Tasse Kaffee und setzte sich an den Tisch. Jemand hatte bereits Akten auf dem Tisch verteilt, in denen die wenigen Informationen standen, die zu dem Fall schon gesammelt wurden. Während sie die Akte durchblätterte, füllte sich der Raum immer weiter. Als Porter schließlich eintrat, setzte er sich ans andere Ende.
Mackenzie nahm sich einen Moment Zeit, auf ihr Handy zu schauen, und sah, dass sie acht verpasste Anrufe, fünf Sprachnachrichten und ein dutzend E-Mails hatte. Es erinnerte sie wieder daran, dass sie schon viel zu tun gehabt hatte, bevor sie heute Morgen zum Kornfeld geschickt worden war. Die traurige Ironie dabei war, dass ihre älteren Kollegen, trotz der Tatsache, dass sie sie immer wieder niedermachten und sie subtil beschimpften, auch ihr Talent erkannten. Deshalb gehörte sie zu den Polizisten, die am meisten ausgelastet waren. Bis jetzt hatte sie jedoch bei keinem einzigen in ihrem Zeitplan zurückgeblieben und hatte eine ausgezeichnete Rate von gelösten Fällen.
Sie spielte einen Moment lang mit dem Gedanken, ein paar der E-Mails zu beantworten, während wartete, doch bevor sie die Chance dazu hatte, betrat Hauptkommissar Nelson ein. Schnell schloss er die Tür des Konferenzzimmers hinter sich.
„Ich weiß nicht, wie die Medien so schnell davon erfahren haben“, knurrte er, „aber wenn ich herausfinde, dass jemand in diesem Raum dafür verantwortlich ist, dann wird mich diese Person kennenlernen.“
Im Zimmer breitete sich Stille aus. Ein paar der Polizisten und Angestellten begannen, sich nervös den Inhalt der vor ihnen liegenden Akten anzusehen. Auch wenn Mackenzie Nelson nicht mochte, musste sie doch zugeben, dass der Mann mit seiner Anwesenheit und Stimme einen Raum ohne große Mühe beherrschen konnte.
„Die Sachlage ist folgende“, fuhr Nelson fort. „Das Opfer ist Hailey Lizbrook, eine Stripperin aus Omaha. Sie ist vierunddreißig Jahre al, hat zwei Söhne, der eine ist neun und der andere fünfzehn. Soweit wir wissen, wurde sie entführt, bevor sie zum Arbeitsbeginn stempeln konnte, denn ihr Chef behauptete, dass sie in dieser Nacht nicht aufgetaucht wäre. Die Sicherheitsüberwachung vom Runway, ihrer Arbeitsstelle, zeigt nichts. Deshalb gehen wir davon aus, dass sie irgendwo zwischen ihrem Apartment und dem Runway gekidnappt wurde. Das umfasst eine Strecke von siebeneinhalb Meilen – ein Gebiet, in dem wir zurzeit gemeinsam mit den Polizisten in Omaha ein paar Leichenfunde ermitteln.“
Dann schaute er Porter an, als ob er sein Lieblingsschüler wäre, und sagte:
„Porter, warum beschreiben Sie uns nicht die Szene?“
Es war klar, dass er Porter für diese Aufgabe auswählen würde.
Porter stand auf und schaute sich im Raum um, als ob er sichergehen wollte, dass auch alle gut aufpassten.
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