Maik Bohn - Bevor er tötet
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Sie stürmte durch den Mais, die großen Stängel schlugen gegen ihre Gliedmaßen. Die Blätter und Äste schienen nach ihr greifen zu wollen und strichen über ihren verwundeten Rücken wie runzelige Finger. Sie schnappte nach Atem und konzentrierte sich darauf, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Sie wusste, dass die Straße ganz in der Nähe war. Sie musste nur weiter rennen und den Schmerz ignorieren.
Hinter sich hörte sie den Mann lachen. Es hörte sich so an wie das Lachen eines Monsters, das sich schon seit Jahrhunderten in dem Maisfeld versteckte.
Sie wimmerte, doch blieb nicht stehen, ihre nackten Füße stapften in den Dreck und ihr größtenteils nackter Körper schob die Maisstängel zur Seite. In diesem Moment versprach sie sich, dass sie nie wieder strippen würde, wenn sie aus der ganzen Sache hier lebend herauskäme. Sie würde sich einen besseren Job suchen, eine bessere Art, um für ihre Kinder zu sorgen.
Dieser Gedanke entzündete einen Funken in ihr, der sie schneller rennen ließ, sodass sie nun geradezu durch den Mais flog. Sie rannte so schnell sie konnte. Wenn sie einfach nur weiter rannte, dann würde sie ihm entkommen. Die Straße musste direkt um die Ecke sein. Oder etwa nicht?
Vielleicht. Aber auch wenn es so wäre, dann gäbe es keine Garantie, dass auch jemand unterwegs ist. Es war noch nicht einmal sechs Uhr morgens, zu dieser Tageszeit waren die Straßen Nebraskas oft noch recht einsam.
Vor ihr öffneten sich die Stängel. Das trübe Licht des Morgengrauens drang zu ihr hindurch und ihr Herz machte einen Sprung, als sie die Straße sah.
Sie sprang durch die letzten Stängel und konnte ihr Glück kaum fassen, als sie das Geräusch eines sich nähernden Motors hörte. Neue Hoffnung erfüllte sie.
Sie sah das Licht sich nähernder Scheinwerfer, weshalb sie sogar noch schneller rannte. Sie war so nahe, dass sie den dampfenden Asphalt riechen konnte.
Sie erreichte den Rand des Maisfeldes, gerade als ein roter Pickup vorbeifuhr. Sie schrie und winkte wild mit den Händen.
„BITTE!“, schrie sie.
Doch zu ihrem Entsetzen brummte der Truck an ihr vorbei.
Sie winkte, während ihr Tränen aus den Augen quollen. Vielleicht, wenn der der Fahrer in seinen Rückspiegel schaute –
Zisch!
Ein scharfer und stechender Schmerz explodierte in ihrer linken Kniekehle, weshalb sie zu Boden fiel.
Sie schrie und versuchte, auf die Beine zu kommen, doch sie spürte, wie sie von einer kräftigen Hand an den Haaren gepackt und zurück ins Maisfeld gezogen wurde.
Sie versuchte sich zu bewegen, auszubrechen, doch dieses Mal gab es kein Entrinnen.
Sie spürte noch einen letzten Peitschenschlag, dann verlor sie endlich das Bewusstsein.
Sie wusste, dass all das hier bald zu Ende sein würde: Die Geräusche, die Peitsche, der Schmerz – und ihr kurzes, schmerzerfülltes Leben.
KAPITEL EINS
Detective Mackenzie White bereitete sich auf das Schlimmste vor, als sie an diesem Nachmittag durch das Maisfeld wanderte. Die Maisstängel, gegen die sie im Hindurchlaufen mit ihrer Jacke strich, erzeugten ein dumpfes Geräusch, das ihr auf die Nerven ging. Es schien ihr, als ob die Lichtung, die sie suchte, meilenweit entfernt wäre.
Als sie sie schließlich erreichte, blieb sie wie angewurzelt stehen und wünschte sich, an jedem anderen Ort zu sein. Dort hing der tote, größtenteils nackte Körper einer Frau in ihren Dreißigern an einer Stange, auf ihrem Gesicht war der Ausdruck der Angst und des Leids eingebrannt. Es war ein Ausdruck, den Mackenzie sich wünschte, nie gesehen zu haben – und sie wusste, dass sie ihn nie wieder vergessen könnte.
Auf der Lichtung standen fünf Polizisten, die jedoch nichts Bestimmtes taten. Sie versuchten, beschäftigt auszusehen, doch sie wusste, dass es nur Schau war. Sie war sich sicher, dass keiner von ihnen so etwas schon einmal gesehen hatte. Mackenzie erkannte sofort, nachdem sie die blonde, an die hölzerne Stange gefesselte Frau sah, dass viel mehr dahintersteckte. Etwas, mit dem sie noch nie zu tun gehabt hatte. So etwas geschah normalerweise nicht in den Maisfeldern Nebraskas.
Mackenzie näherte sich der Leiche und ging langsam um sie herum. Währenddessen konnte sie die Augen der anderen Polizisten auf sich spüren. Sie wusste, dass einige von ihnen dachten, dass sie ihren Job zu ernst nähme, denn sie schaute sich alles immer einen Hauch zu genau an und suchte nach Bedrohungen und Verbindungen, die fast schon absurd schienen. Sie war eine junge Frau, die in den Augen vieler Männer auf dem Revier zu schnell die Position eines Detectives erreicht hatte, das war ihr bewusst. Sie war eine ehrgeizige junge Frau, die etwas größeres im Visier hatte, als Detective in einer Kleinstadt mitten in Nebraska zu sein.
Mackenzie ignorierte sie und konzentrierte sich stattdessen voll und ganz auf die Leiche, wobei sie die Fliegen wegscheuchte, die überall herumschwirrten. Insbesondere kreisten sie um den toten Körper der Frau, wo sie eine kleine schwarze Wolke bildeten, denn die Hitze war nicht gerade geeignet für eine Leiche. Es war schon den ganzen Sommer lang heiß gewesen und es fühlte sich so an, als ob sich all diese Wärme auf dieser Lichtung des Maisfeldes aufgestaut hätte.
Mackenzie trat näher heran und betrachtete die Frau, wobei sie versuchte, die Übelkeit und eine Welle der Traurigkeit zu unterdrücken. Der Rücken der Frau war mit Striemen übersät. Sie schauten alle gleich aus, woraus Mackenzie schloss, dass sie wohl von dem gleichen Instrument verursacht wurden. Ihr kompletter Rücken war voller Blut, das mittlerweile getrocknet und klebrig war. Die Rückseite ihres Tangas hatte sich ebenfalls damit vollgesaugt.
Als Mackenzie ihren Rundgang beende, trat ein kleiner und doch kräftiger Polizist zu ihr heran. Sie kannte ihn gut, auch wenn sie ihn nicht sonderlich mochte.
„Hallo Detective White“, sagte der Polizeichef Chief Nelson.
„Chief“, gab sie zurück.
„Wo ist Porter?“
In seiner Stimme lag nichts Herablassendes, doch sie konnte es trotzdem spüren. Dieser abgehärtete Polizeichef in seinen Fünfzigern, der aus der Gegend kam, wollte nicht, dass eine fünfundzwanzigjährige Frau versuchte, den Fall zu lösen. Walter Porter, ihr vierundfünfzig Jahre alter Partner wäre für diesen Job am besten geeignet.
„Auf der Straße“, antwortete Mackenzie. „Er redet gerade mit dem Bauer, der die Leiche gefunden hat. Er wird bald wieder hier sein.“
„Okay“, sagte Nelson, der sich sofort besser zu fühlen schien. „Was halten Sie von dem hier?“
Mackenzie wusste nicht, wie sie die Frage beantworten sollte. Sie wusste, dass er sie testete. Das hatte er von Anfang an getan, sogar bei unscheinbar kleinen Dingen auf dem Polizeirevier. Das tat er bei keinem der anderen Polizisten und Detectives und sie war sich ziemlich sicher, dass er es bei ihr nur tat, weil sie jung und eine Frau war.
Ihr Bauchgefühl sagte ihr, dass es mehr als nur ein dramatisch aufgezogener Mord war. Sie konnte ihren Verdacht jedoch noch nicht begründen. Waren es die zahlreichen Striemen auf ihrem Rücken? War es die Tatsache, dass die Frau einen Körper wie aus einem Männermagazin hatte? Ihre Brüste waren definitiv nicht echt und wenn Mackenzie schätzen müsste, dann würde sie vermuten, dass auch ihr Hintern operiert worden war. Sie trug ziemlich viel Makeup, das teilweise verschmiert und durch die Tränen aufgelöst war.
„Ich denke“, sagte Mackenzie, als sie schließlich auf Nelsons Frage einging, „dass das hier ein reines Gewaltverbrechen war. Ich glaube nicht, dass die Gerichtsmediziner Anzeichen einer Vergewaltigung werden feststellen können. Die meisten Männer, die eine Frau für Sex entführen, missbrauchen sie nicht auf solche Weise, auch wenn sie vorhaben, sie danach umzubringen. Die Art ihrer Unterwäsche lässt darauf schließen, dass sie in einem provokativen Milieu tätig war. Um ehrlich zu sein, würde ich aufgrund ihres Makeups und der üppigen Fülle ihrer Brüste alle Stripclubs in Omaha anrufen und nachfragen, ob letzte Nacht eine ihrer Tänzerinnen verschwunden ist.“
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