Bärbel Junker - Gang ohne Wiederkehr

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Wer ist die Tote im Fluss? Eine grausige Mordserie halten Kriminalhauptkommissar Felix Heckert und den Vietnamesen Chung in Atem. Ihre Recherchen führen sie nach St. Pauli, zu der Barbesitzerin Johanna Bach und dem stummen Russen Sergej, der ihr hündisch ergeben ist.
Bei ihren weiteren Ermittlungen stoßen sie auf ein altes Kloster und auf Hinweise aus dem Darknet, auf die sogenannten Interessenten, deren schauderhafte Verbrechen sie stumm vor Entsetzen werden lassen. Doch welchen Grund gibt es für diese grauenhaften, unmenschlichen Verbrechen? Geld?
Der Fall ist dubios und der Kommissar am Verzweifeln.
Und dann wird auch noch der fünfjährige Kevin entführt, Heckerts geliebtes Patenkind. Hauptkommissar Heckert, Chung und Kevins Vater Kommissar Markus Jansen machen sich des Nachts auf, nach dem Jungen zu suchen, den sie in dem alten Kloster vermuten.
Doch noch immer tappen sie im Hinblick auf die Person, die im Hintergrund die Fäden zieht, völlig im Dunkeln.
Da bietet ihnen eine Information von Chung die Möglichkeit, der Verbrecherorganisation eine Falle zu stellen. Kommissar Heckert zögert nicht diese Chance zu ergreifen. Doch wird es gelingen?

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Für etwa vierzig Euro hat ihr Onkel sie, seine Nichte, ohne zu zögern, ohne Skrupel, ohne Mitleid an Fremde in eine ungewisse, sicherlich nicht erstrebenswerte Zukunft verkauft.

Oh ja! Sie alle, ihre ganze Familie, haben sie verraten.

Denn ALLE! haben es vorher gewusst,

Und sie ist für vierzig Euro in der Hölle gelandet!

Sie stolpert. Ihre Erschöpfung nimmt zu. Immer häufiger strauchelt sie, stürzt zweimal und schlägt sich dabei die Knie blutig.

Sie hat keinen Plan, hat einfach die Unaufmerksamkeit ihres Bewachers genutzt und ist Hals über Kopf vor dem täglichen Grauen davon gerannt.

Und vor dem langen, unheimlichen Gang ist sie geflohen, dem Gang, in den sie hätte gehen müssen und aus dem es für keine der Frauen, die dort jemals hineingingen, eine Wiederkehr gab. Jedenfalls flüsterten sich das ihre Leidensgenossinnen ängstlich hinter vorgehaltener Hand zu.

Sie trägt weder geeignete Kleidung für ein solches Unterfangen wie ihre Flucht, noch hat sie eine wirkliche Vorstellung davon wie und wohin sie entkommen könnte.

Sie ist einfach in den Wald gelaufen.

Und dann?

Es grenzt schon an ein Wunder, dass es ihr überhaupt gelungen ist, die freie Fläche vor den Gebäuden unbemerkt zu überwinden. Wie hat sie sich darüber gefreut in dem Wald untertauchen zu können. Hier fühlt sie sich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder sicher.

Aber es ist eine trügerische Sicherheit.

Denn was kommt danach?

Was, wenn sie den Wald wieder verlässt?

Wer könnte, wer würde ihr helfen, wenn sie ihre Geschichte erzählt?

Wo könnte sie überhaupt jemanden finden, der sie versteht?

Während ihr das alles durch den Kopf geht, ist sie immer langsamer geworden. Jetzt bleibt sie keuchend stehen. Orientierungslos sieht sie sich um.

Bäume so weit das Auge reicht und Gebüsch, viel Gebüsch, auch mit stachelbewehrten Zweigen die ihr zusetzen. Und dahinter ist ein Fluss wie sie bei ihrer Ankunft zufällig bemerkt hat.

Sie blickt an sich herunter, mustert die schwarze Kutte, die man sie gezwungen hat anzuziehen, weil ihre Bewacher es für einen Besucher, eine sogenannten Interessenten , so wollten.

Jetzt ist sie an vielen Stellen zerrissen.

Ihre langen schwarzen Haare hängen feucht und schwer auf ihrem schmalen Rücken. Ihr Gesicht ist ebenso zerkratzt wie ihre Arme und ihr linker Schuh hat den Absatz verloren.

Aber wenn schon.

Sie muss weiter!

Im Begriff sich wieder in Bewegung zu setzen, erstarrt sie.

Hundegebell!

Sie sind ihr bereits dicht auf den Fersen.

Mit Hunden!

Es gibt kein Entkommen!

Sie werden sie finden.

Und sie werden sie töten!

Und niemand wird je erfahren, warum. Denn keiner kümmert sich darum, was in dem Anwesen und den anderen Unternehmungen dieser gnadenlosen Frau geschieht.

Und von den Betroffenen erhält nie jemand die Gelegenheit sich um Hilfe von außen zu bemühen. Vielleicht würde sich in diesem Land die Polizei darum kümmern. Jedoch hat die vermutlich nicht die geringste Ahnung davon, was hier unter ihren Augen passiert.

EIN ZEICHEN!

Ich muss zumindest ein Zeichen hinterlassen, welches vielleicht anderen hilft; denn mein Leben ist verwirkt, wird hier und jetzt zu Ende gehen.

Und warum auch nicht!

Ich bin so müde, so erschöpft, so ohne jede Hoffnung. Sie haben mich zerstört, meine Seele befleckt und mir meine Ehre genommen.

Ich will nicht mehr in ständig neue Gesichter sehen, fremde Körper spüren, wie erstarrt vor Ekel sein.

Es muss endlich ein Ende haben!

Und dann kommt ihr eine verzweifelte Idee.

Sie reißt eine Dornenranke von einem Busch. Einen Moment lang setzt sie sich auf einen Baumstamm um ihr Vorhaben auszuführen.

Sie muss sich dabei beeilen.

Das Bellen kommt näher.

Sie erschrickt. Was tun?

Sie grault sich vor den schrecklichen Kampfhunden, die alle und jeden anfallen.

Ich muss den Fluss erreichen. Ertrinken ist das kleinere Übel , denkt sie fatalistisch.

Geschafft. Sie ist fertig!

Sie wirft die blutverschmierte Dornenranke hinter sich und mobilisiert die letzten, ihr noch verbliebenen Kräfte.

Wie von der Sehne geschnellt eilt sie davon, weiter, immer weiter, auf den Fluss zu.

Doch ihre schwachen Kräfte erlahmen schon sehr bald. Sie wird langsamer. Glaubt schon nicht mehr daran es zu schaffen.

Doch da ist er!

Da ist der Fluss.

Leise gluckernd zieht er seine Bahnen, schert sich nicht um die Sorgen der Menschen um sich herum.

Sie steht am Ufer, zögert sekundenlang den letzten Schritt zu tun.

Da durchbricht ein dunkles Knurren die Stille der Nacht.

Sie dreht sich langsam um.

Der riesige Hund steht geifernd sprungbereit vor ihr. Dicke Speichelfäden rinnen aus seinem Maul, hellblaue, fast durchsichtig wirkende Augen wenden keine Sekunde lang den Blick von ihr.

Sie zittert vor panischem Entsetzen, vermag ihren Blick nicht von dem Furcht einflößenden Gebiss des Tieres zu wenden.

Der Mann, der Hundeführer, lacht.

„Na, jetzt fürchtet sich das kleine Schlitzauge wohl“, höhnt er. „Hast du Schlampe wirklich geglaubt, du könntest uns entkommen? Wenn nicht ich, dann hätte dich mein Kumpel geschnappt und dessen Hund ist noch gefährlicher.“

Sie sieht ihn nur an, versteht diese Sprache kaum, nur wenige Worte, die ihr Chung beigebracht hat. Sie hat sich mit diesem deutschen Alphabet unheimlich schwer getan, bis sie es schreiben konnte und einigermaßen begriffen hatte. Auch jetzt versteht sie die Worte kaum, erkennt jedoch den darin enthaltenen Hohn.

Langsam weicht sie vor ihren Mördern zurück.

„Noch ein Schritt, dann stürzt du da runter. Aber wahrscheinlich wäre das ein angenehmerer Tod“, meint er grinsend.

Sie sagt nichts, starrt ihn nur aus schreckgeweiteten Augen an, bis es ihm zu viel wird.

„Fass, Bazoo!“, befiehlt der Mann.

Da spannt sich der sehnige Körper des Tieres. Wie ein Pfeil fliegt es auf sein schreiendes Opfer zu, krallt sich fest an dessen Brust, beißt einmal so kräftig zu, dass es der Frau fast die Schulter wegreißt, bevor beide zusammen den steilen Abhang hinunter ins Wasser stürzen.

Die junge Frau knallt unglücklich auf ein wurmstichiges Boot, das verborgen inmitten des dichten Pflanzenteppichs dümpelt.

Genickbruch. Sie ist sofort tot.

Der Hund schwimmt zurück zum Ufer, wo er mit einem Tritt von seinem Herrn empfangen wird.

„Wo ist das verdammte Weib?

Du hast sie doch wohl hoffentlich umgebracht“, knurrt er wütend darüber, dass er das blutige Gemetzel nicht mit ansehen konnte.

Er läuft noch eine Weile suchend am Ufer entlang.

Doch die Leiche findet er nicht.

„Ist wahrscheinlich abgesoffen“, murmelt er rüde. Dann dreht er sich um und geht gefolgt von der missbrauchten Kreatur davon.

DIE TOTE IM FLUSS

„Ein Fußgänger hat zufällig von dort oben das Boot und die Leiche darin entdeckt“, erzählte Dr. Eugen Roth, der Rechtsmediziner.

„Ist sie ertrunken?“, wollte Kriminalhauptkommissar Felix Heckert wissen. Ein fünfundfünfzigjähriger mittelgroßer, etwas untersetzter Mann mit kurzen graumelierten Haaren und intelligenten grauen Augen.

„Nein. Sie hat sich das Genick gebrochen. Stürzte wohl von da oben in der Dunkelheit den Abhang hinunter. Außerdem hat ihr ein Hund fast die rechte Schulter weggerissen. Sie wäre wahrscheinlich verblutet.“

„Das schließt dann ja wohl aus, dass sie freiwillig sprang, oder?“

„Freiwillig wohl eher nicht, Felix“, erwiderte Eugen Roth etwas genervt. „Ich frage mich, was sie hier nachts im Wald gemacht hat? Und dann auch noch in dieser Kleidung. Sie muss doch hier des Nachts gefroren haben ohne etwas darunter.“

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