Der Bibuka - ...Deutscher, ...Polizist ...und doch nur ein Kanacke?!

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Bibuka sind mittlerweile in allen Berufen und Schichten
unserer Gesellschaft wiederzufinden.
Der Polizist türkischer Herkunft mit Namen Necmettin ist
auch einer von Ihnen. Er erzählt von seinen oftmals
frustrierten Kollegen, die häufig als Prellball
zwischen ausländischen Vorstadtrambos und den
restlichen Normalos mit den Folgen der
gescheiterten Multikultigesellschaft leben müssen.
An ganz gewöhnlichen Tagen sieht sich Necmettin
immer wieder Sprüchen seiner Kollegen ausgesetzt.
Auf einer schmalen Grenze zwischen Spaß und Hass
verschmelzen die unterschiedlichsten Frechheiten, wie
"Türke go home!", «Kanake» und andere Beleidigungen
zur Alltagssyntax.
Eine ganz gewöhnliche never ending Story…
In dem Gästebuch auf der Homepage bibuka.de des Buches haben sich schon etliche Leser und Polizisten zu den Erzählungen geäußert.
Die dortigen Kontroversen Meinungen zeigen, dass der Autor mit seinen mutigen und unbequemen Äußerungen nicht nur den Nagel der verfehlten Integrationspolitik auf den Kopf trifft, sondern vielmehr auch jeder einzelne von uns im Alltag gefordert ist.
Aus der Sicht des in Deutschland aufgewachsenen Migranten geschrieben, kommt das Buch ohne den mahnend erhobenen Zeigefinger aus und bleibt sehr ehrlich.

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Es war eine der ersten Partys, die ich auf einem Wohnflur in einem der Dienstgebäude unseres Studienortes mitmachte.

Wir hatten viel Spaß und lernten uns Studiengruppen übergreifend kennen. Nach einigen Flaschen Bier und weiß der Geier was da noch alles an Alkoholischem floss, kam einer der Kollegen aus einer anderen Studiengruppe zu mir und sagte, dass ich der erste Ausländer war, den er mochte.

Ich guckte ihn ungefähr so an, als ob mir jemand Fremdes in diesem Moment unverhofft an den Hintern gepackt hätte. Also einfach ein wenig irritiert.

„Wie meinst denn das?“, fragte ich ihn.

Ich werde es nicht vergessen. Er freute sich wie ein kleiner Junge und meinte es völlig ernst mit dem, was er mir sagen wollte.

„Die Ausländer, die ich sonst so kenne, von der Schule und so, sind alles Ärsche. Ich hatte immer nur Ärger mit ihnen. Meine Kumpels und so auch. Ich hab` bisher nur asoziales Pack an Ausländern kennengelernt. Aber du bist voll in Ordnung.“

Na? Klingt irgendwie unglaubwürdig finden Sie? Also immer wenn ich das einem meiner Freunde erzählt habe, war die Reaktion jedes Mal gleich. Ein weit aufgerissener Mund, ein ungläubiger Blick und leicht verzögert einsetzendes Lachen.

Tja, aber es ist nun mal die Wahrheit. Da stand er nun vor mir. Anfang zwanzig, ca. 180 cm groß, braunes leicht lockiges Haar und erzählt mir dämlich grinsend, wie scheiße doch alle Ausländer waren, bis auf mich. Und sein lieber Blick verriet mir, er meinte es gut mit mir und ich sollte seine Aussage als ein Kompliment aufnehmen. Sollte ich mich jetzt geschmeichelt fühlen?

Da es schon eine Weile her ist, kann ich zwar nicht alles wortwörtlich wiedergeben, aber er sagte auch so etwas wie: „Echt! Ich hatte schon keinen Bock mehr, irgendeinen Ausländer kennenzulernen. Es freut mich wirklich, dich trotzdem heute hier kennengelernt zu haben.“

In dieser Situation wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass ich es tatsächlich nicht nötig hatte, aktiv gegen jegliche „Ausländerunfreundlichkeit“ innerhalb der Polizei vorgehen zu müssen. Nein, es reichte vollkommen, mich ganz gewöhnlich unter sie zu mischen und dadurch den wenigen Kollegen die es nötig hatten, zu zeigen, dass sie ein falsches Bild von uns Ausländern hatten.

Selbstverständlich war ich nicht die positive Ausnahme. Die Ausnahme waren doch die Idioten von uns Ausländern, wegen der ich mir solch eine Aussage anhören musste. Aber machen Sie das einmal solchen Kollegen wie meinem leicht lockigen Gegenüber klar.

Eine fast identische Szene erlebte ich über das erste Studienhalbjahr mit noch vier oder fünf weiteren Kollegen. Entschuldigen Sie, korrekt heißt es ja Kolleginnen. Wir wollen das weibliche Geschlecht ja nicht diskriminieren, …nein! Denn es waren auch Frauen dabei. Zwar hatten sie nicht so schönes leicht lockiges Haar, aber waren doch auch nett anzuschauen.

Zwei Damen verliehen mir sogar einen ganz besonderen Titel. Ich war ihr „Lieblingstürke“! Fein nicht? Meine erste Frage, die ich beiden stellte war, ob sie außer mir überhaupt noch einen anderen Türken persönlich kannten. Nein! Persönlich natürlich nicht, sagten sie. Aber die ganzen „Asi-Türken“, die sie von der Schule und aus der Disco und so kennen würden, wollten sie ja auch nie kennenlernen. Die standen ja immer nur in ihren Grüppchen und machten Ärger.

„Ärger? Wurdest du denn mal persönlich angegangen?“, fragte ich.

„Nein, nicht ich persönlich. Aber Freunde von mir.“, war dann die Antwort.

Das gab mir zu denken. Fast schon zwangsläufig musste ich an viele Situationen denken, in denen ich mit meinen türkischen Freunden auf dem Schulhof herum stand. Oder an Momente in Diskotheken, wo wir Türken vielleicht mal kurz unter uns waren. Wer da wohl alles gedacht haben muss: „Hier, guck sie dir an, diese Asi-Türken!“ Für die, die mich nicht kannten, muss ich doch oftmals genau solch ein Asi-Türke gewesen sein. Allein deshalb, weil wir Ausländer in einer kleinen Gruppe unter uns waren.

Komischer Gedanke… Wir hatten doch keinem etwas getan. Oder wohl? Nein. Wir standen nur herum und unterhielten uns.

Ja, ja ich weiß, ich weiß. Der kritische Leser unter Ihnen wird jetzt sagen: „Wieso? Es gibt doch tatsächlich diese wenig integrierten Ausländergrüppchen, meist jugendlicher Natur, die herumlungern und nur Ärger machen. Oft auch kriminell sind.“

Natürlich gibt es sie. Aber eine ausgiebige soziologische Auseinandersetzung mit diesem Problem möchte ich Ihnen allen an dieser Stelle ersparen. Vor allen Dingen auch deshalb, weil ich annehme, dass Sie das Ergebnis solcher Untersuchungen kennen.

Nein, ich bestehe nur darauf, dass wir doch von diesen wenig integrierten, negativ auffallenden meist jugendlichen Gruppen, die immer wieder ins Auge stechen, nicht auf die überwältigende Mehrheit der unauffälligen (mal mehr, mal weniger integrierten) Migranten schließen. Das ist doch der springende Punkt. Die vielleicht sechzig, siebzig bis hundert Jugendlichen, die in einer kleineren Stadt immer wieder auf den Schulhöfen, den Fußgängerzonen und den Diskotheken etc. negativ auffallen, machen doch den Ruf von mindestens sechshundert, siebenhundert bis tausend Ausländern, die eben nicht negativ auffallen, kaputt.

Lieblingstürke! Diesen Titel haben mir während und nach dem Studium auch viele andere Kollegen verliehen. Unabhängig voneinander in unterschiedlichsten Situationen. …merkwürdig. Fand und finde ich es noch immer.

Lieblingstürke. Was hat dieser Begriff an sich, dass doch einige Kollegen ihn für mich verwendeten. Wie sind sie überhaupt auf diese merkwürdige Wortschöpfung gekommen? Lieblingstürke. Lieblingskuchen, Lieblingsfilm, Lieblingssong, Lieblings..?, Lieblingshastenichtgesehen. Da könnte man doch meinen, dass sie aus einer großen Anzahl Türken, mich zum Liebsten gekürt haben. Schön wäre es gewesen, wenn auch nur einer von ihnen einen Türken außer mir persönlich gekannt - oder im Freundes- bzw. Bekanntenkreis gehabt hätte.

Aber wie schon erwähnt, auf Nachfragen hörte ich immer nur, dass ich der einzige wäre, den sie persönlich kennen würden. Dann folgte die allgemeine „bla, bla – Floskel“: Ich sei ja auch anders als die anderen Türken. Die Anderen, die sie noch von der Schule oder vom Fußball, etc. kannten. Die, die immer nur herumlungerten und Ärger machten.

Und dann gab es noch zwei, drei Kollegen, da dachte ich, so etwas gibt es gar nicht. Die kamen zu mir und sagten nicht einfach, dass ich anders sei und dass sie mich deswegen mochten, sondern da ging es um mehr.

Sie müssen verstehen, es war nicht so, dass sich die Personen von denen ich jetzt erzähle abgesprochen hätten. Es war an verschiedenen Tagen zu verschiedenen Gelegenheiten. Sie kamen zu mir und sagten, dass es sie tatsächlich freute mich kennengelernt zu haben, weil ich ihnen nun ein anderes, ein positives Bild von Ausländern vermittelt hätte. Und zwar dermaßen, dass sie nicht mehr pauschal gleich schlecht über alle Ausländer denken würden.

Was hatte ich denn gemacht? Gar nichts. Ich war auf den Partys oder Treffen einfach nur anwesend und gab mich so wie immer. Gut mag sein, dass ich den einen oder anderen Türkenwitz erzählt habe und einige Kollegen besonders herzlich lachten, da ich als Türke solche Witze erzählte, aber na ja… Beispielsweise kann ein Ostfriese ja auch einen Ostfriesenwitz erzählen, ohne dass man das Ganze gleich politisch bewerten muss.

Mein Bruder sieht das ganze übrigens anders. Auch wenn er selber gut über Türkenwitze lachen kann, meint er, dass alle Witze ihren Ursprung darin haben, dass man vernichten will. Witze, so meint er, wurden über Volksgruppen gemacht, um sie zu denunzieren, sie schlecht zu machen etc.

Ich glaube, da steckt zu viel Politik drin. Man muss auch mal einen Witz einen Witz sein lassen können. Es kommt doch immer darauf an, wer diesen Witz mit welcher Absicht zu welcher Zeit erzählt. Oder finden Sie nicht?

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