Nicole Wunram - #DieSichtderDinge

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"Ein heftiger Ruck durchfährt mich, ich rutsche einige Zentimeter nach vorne. Der LKW ist wieder angefahren. Nun beginnt also die letzte Fahrt. Plötzlich kann ich mich nicht mehr halten. Ich rutsche mit vielen meiner Kollegen in eine Richtung – nach unten … Der LKW kippt die Ladung aus und wir landen in kleinen Häufchen auf der Erde."
So könnte es klingen, wenn Kieselsteine reden könnten und von ihren Abenteuern berichten … Nicole Wunram hat sich in die Dinge hineingedacht und erzählt Alltagsbeobachtungen aus dieser ungewöhnlichen Perspektive. Die junge Künstlerin Alia Kowalewicz setzt die Dinge ins Bild.

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Den Herbst mag ich nicht so gerne zum einen darf ich dann nicht mehr so viele - фото 3

Den Herbst mag ich nicht so gerne, zum einen darf ich dann nicht mehr so viele Pflanzen gießen und zum anderen landen viele Blätter in der Wasserpfütze, die oft in mir stehen bleibt. Wenn dann der Wind kommt, um mich umzupusten, dann habe ich immer Angst, irgendwo gegen zu fliegen.

Im Winter stehe ich meistens im Gartenhaus und darf mich bis zum Frühjahr ausruhen. Ein Jahr hat man vergessen, mich ins Häuschen zu stellen. Den Herbst habe ich soweit ganz gut überstanden, leider hat es viel geregnet, so dass das Wasser bis zum Rand stand.

Gut, so kann der Wind mir nicht so viel anhaben. Ich habe mich schon damit abgefunden, hier auf den Frühling zu warten. Dann wird mein Wasser immer schwerer. Es gefriert Tag für Tag mehr und bald habe ich einen großen Eisklotz in mir. Das ist gar nicht schön! Ich habe Angst, dass ich das schwere Eis nicht halten kann und ich auseinanderbreche.

Ich fühle mich einsam und vergessen, denke viel an die Sonne und die schönen Pflanzen und, als ob meine Gedanken etwas genützt haben, kommen die ersten wärmeren Tage und das Eis schmilzt. Es dauert mehrere Tage, bis es wieder zu Wasser wird. Nun ist der Frühling nah und ich darf mich auf eine neue Saison freuen!

Der kleine Kiesel

Ich bin zusammen auf einem LKW mit vielen, vielen anderen kleinen Kieselsteinen. Wir fahren durch das Land und haben viel Spaß miteinander. Auf der Strecke werden wir immer wieder durcheinandergeschüttelt und ich lerne so nacheinander viele andere kennen.

Dann bleibt der LKW plötzlich stehen. Das ist nach der Fahrt ein komisches Gefühl. Plötzlich ist es so still. Einige von uns, die ganz Vorwitzigen, meinen, noch einmal tiefer rutschen zu müssen, und als alle Kiesel sich nicht mehr bewegen, wird es fast schon unheimlich.

Nach der ersten Stille unterhalten wir uns wieder. Jeder hat eine andere Idee, was wohl mit uns passieren wird. Ich höre zu und bin sehr gespannt, wo wir landen, wenn der LKW uns entlässt. Erst einmal passiert nichts, lange nichts. Ich beschließe, da es um mich herum auch immer leiser wird, erst einmal eine Runde zu schlafen.

Ein heftiger Ruck durchfährt mich, ich rutsche einige Zentimeter nach vorne. Der LKW ist wieder angefahren. Nun beginnt also die letzte Fahrt. Plötzlich kann ich mich nicht mehr halten. Ich rutsche mit vielen meiner Kollegen in eine Richtung, nach unten … Der LKW kippt die Ladung aus und wir landen in kleinen Häufchen auf der Erde.

Nachdem wir dort eine Weile liegen und die Sonne uns blendet, kommt ein Mensch und hat ein komisches Werkzeug in der Hand. Es hat einen langen Stiel und mehrere Metallhaken, die uns in eine Richtung verstreichen. So liegen wir nach einiger Zeit nicht mehr in Häufchen, sondern in einer dünnen Schicht nebeneinander verteilt. Dann wird es schon wieder laut. Und AUA! Da kommt ein großes Etwas auf uns zu und quetscht uns zusammen und tiefer in den Untergrund. Die Menschen nennen es Walze. Ich habe das Gefühl, mich nun nie wieder bewegen zu können, so eng liege ich mit den anderen am Boden

Als die Walze weg ist wird es langsam dunkel Was für ein aufregender Tag - фото 4.

Als die Walze weg ist, wird es langsam dunkel. Was für ein aufregender Tag. Ich denke darüber nach, was ich wohl hier auf dem Weg alles erleben kann.

Als ich noch so in Gedanken bin, fühle ich etwas Warmes. Und kaum nehme ich es wahr, ist es auch schon wieder weg. Als ich aufschaue, kann ich es im Schein einer Taschenlampe noch sehen, es ist ein kleiner Hund, der mit seinen Pfoten auf mich getreten ist.

Mehr passiert in dieser Nacht nicht und ich kann in Ruhe schlafen und träumen. In der Früh kitzeln mich die ersten Sonnenstrahlen wach und ich freue mich auf meinen ersten Tag als Teil des Weges. Es ist noch ein wenig feucht in der Luft und die Sonne gibt sich alle Mühe, diese Feuchtigkeit verschwinden zu lassen.

Dann wieder ein neues Geräusch: tipp, tapp, tipp, tapp. Ein Fußgänger geht den Weg entlang und freut sich über den neuen Belag auf dem Weg. Kurz darauf kommt ein weiterer Fußgänger, allerdings etwas schneller und mit komischen Stöcken in den Händen. Hoffentlich trifft er mich damit nicht! Puh, Glück gehabt!

Nach einer Weile fühle ich etwas Schweres über mir, aber es ist schnell vorbei. Ich schaue hoch und erkenne einen Radfahrer. Es ist ganz schön viel los, so früh am Morgen. Die nächsten Radfahrer und Fußgänger lassen nicht lange auf sich warten.

Wenn das so weiter geht, bleibt der Weg nicht lange so fest, wie ihn die Walze gestern gemacht hat. Ich spüre schon, dass die anderen Kiesel nicht mehr so eng an mir liegen. Die ersten Jogger sind auch unterwegs und die Mütter mit ihren Kinderwagen und Kindern führt es auch über diesen Weg.

Das geht den ganzen Tag so weiter. In beide Richtungen sind zahlreiche Menschen mit allerlei Gefährt oder zu Fuß unterwegs, die Radfahrer mit und ohne Anhänger, die Rutscheautos der Kinder und natürlich die Menschen mit den Hunden.

Nach einigen Tagen erkenne ich einige, die den Weg regelmäßig nutzen. Ich habe ein schönes Leben hier als Kiesel. So kann ich jeden Tag aufs Neue sehen, wie die Menschen Freude an dem Weg haben und ihn nutzen, um zur Arbeit, zum Einkaufen, zum Kindergarten oder zur Schule zu kommen.

Meine größte Sorge ist, dass einer der Hunde mal ein Häufchen auf mir macht. Dann kann ich nichts mehr sehen und das wohl für längere Zeit. Aber ich habe mehr Glück als meine Kollegen.

Nach dem Sommer färben sich die Blätter schön bunt und landen, nachdem sie sich nicht mehr halten können, auf dem Weg. Sie sind leicht und mit dem nächsten Windhauch auch wieder verschwunden. Sie riechen so schön, etwas feucht und modrig, ich mag diesen Geruch.

Als dann die ersten Schneeflocken auf uns fallen, wird mir ganz schön kalt. Ich kuschel mich ganz fest an die anderen Kiesel neben mir, aber das nützt wenig. Mittlerweile bin ich schon ganz schön lose und kann mich sogar drehen. Was auch viel Spaß macht.

Als plötzlich ein Fußgänger vorbeikommt, beschließe ich spontan, dass ich hier im Kalten nicht länger bleiben möchte, und da ich klein genug bin, springe ich mit aller Kraft hoch und lande auf dem Schuh des Menschen. Dieser hat kleine Löcher, in einem davon kann ich mich verstecken. Das ist schon spannend. Mal schauen, wo er mit mir hingeht. Bisher hat er mich noch nicht bemerkt.

Der Mensch hält an, um eine Straße zu überqueren, in dem Augenblick rutsche ich durch das Loch und habe Angst, dass er mich bemerkt. Aber er geht weiter und weiter. Als wir bei ihm zu Hause angekommen sind, zieht er die Schuhe aus und stellt sie weg. Nun kann ich mir die Schuhe in Ruhe anschauen und mir einen hübschen Platz aussuchen.

Am nächsten Tag kommt der Mensch wieder und ich habe mich ganz vorne im Schuh versteckt in der Hoffnung, dass ich ihn dort nicht stören würde. Das geht auch gut. Wir gehen gemeinsam zur Arbeit, ich höre, wie er sich mit anderen unterhält. Am Nachmittag gehen wir wieder »nach Hause«.

So kann es meinetwegen immer weitergehen. Wenn es dann wieder wärmer wird, werde ich mich wieder auf einen Weg legen und die Menschen dort beobachten.

Eines Tages habe ich nicht aufgepasst und muss den Fuß des Menschen wohl gepickt haben.

Er öffnet den Schuh und schüttelt heftig. Im letzten Moment kann ich mich noch festhalten und umdrehen. Er zieht den Schuh wieder an und merkt nicht, dass ich noch da bin. Den ganzen Winter über begleite ich den Menschen. An den ersten warmen Tagen, wir joggen gerade auf »meinem Weg«, gebe ich mir alle Mühe, den Menschen zu stören.

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